DE2303699C3 - Flüssigkeitsgekühltes Auslaßventil für eine Brennkraftmaschine und Herstellungsverfahren - Google Patents
Flüssigkeitsgekühltes Auslaßventil für eine Brennkraftmaschine und HerstellungsverfahrenInfo
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- F01L3/12—Cooling of valves
- F01L3/16—Cooling of valves by means of a fluid flowing through or along valve, e.g. air
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein flüssigkeitsgekühltes Auslaßventil
für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus ♦inem eine Kammer enthaltenden Ventilkopf und
♦inern in diesen eingeschraubten Ventilschaft mit in die Kammer mündenden Kanälen für die Zufuhr und Abluhr
der Kühlflüssigkeit, die in bezug auf die Ventillchaftlängsachse im wesentlichen symmetrisch zueinander
angeordnet sind.
Ein solches Ventil ist aus der GB-PS 171 907 belannt.
Bei dieser Konstruktion besitzt der Ventilschaft tine zentrale Bohrung, die durch ein Trennblech in
tinen Zufuhr- und einen Abfuhrkanal unterteilt ist. Machteilig bei dieser Konstruktion sind das komplizierte
Herstellungsverfahren und die Schwierigkeiten, die sich aus der komplizierten Halterung des Trennbleches
ergeben. Des weiteren besteht der Nachteil, daß der Ventilschaft stets auf einer Seite kali und auf der anderen
Seite warm ist, wodurch sich thermische Verbiegungen und damit hohe Beanspruchungen des Ventils
ergeben. 6s
Des weiteren ist aus der US-PS 975 255 ein Ventil, allerdings älterer Bauart, d. h. mit einstückig ausgebildetem
Schaft und Kopf, bekannt, bei derr die Zufuhi-
und Abfuhrkanäle im Ventilschaft derart ausgebildet sind, daß ihre Wandungen ausschließlich durch das
Schaftmaterial gebildet werden. Auch diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß die beiden Kanäle
jeweils nur auf einer Seite des Ventilschaftes verlaufen und somit zu der oben erwähnten thermischen Verbiegung
des Ventilschaftes führen.
Schließlich ist aus der GB-PS 476 089 ein Ventil bekannt, dessen Ventilschaft ähnlich der erstgenannten
Konstruktion einen Trenneinsatz besitzt. Dieser ist jedoch gewendelt ausgeführt, so daß der Zufuhr- sowie
der Abfuhrkanal schraubenförmig um die Längsachse des Ventilschaftes herumgeführt sind. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß die unterschiedliche thermische Beanspruchung des Ventilschaftes abwechselnd über
die Länge verteilt wird, so daß sich die thermischen Beanspruchungen aufheben und der Ventilschaft insgesamt
keine thermischen Verbiegungen erleidet. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch die Tatsache,
daß ein Einsatz im Ventilschaft verwendet wird, der die oben erwähnten Halterungs- und Einbauprobleme mit
sich bringt, die insgesamt zu einer unwirtschaftlichen Konstruktion führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem sowohl das thermische Problem als auch das konstruktive bzw. wirtschaftliche Problem in befriedigender
Weise gelöst wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wandungen der Kanäle ausschließlich durch das
Schaftmaterial gebildet werden und daß die Kanäle schraubenförmig um die Längsachse des Ventilschaftes
herumgeführt sind.
Auf diese Weise wird ein Ventil geschaffen, das von einfachem konstruktivem Aufbau ist, da der Ventilschaft
aus einem Stück besteht und keinerlei Einsatz benötigt. Weiterhin werden die thermischen Probleme
gelöst, da die Kanäle schraubenförmig um die Längsachse des Ventilschaftes herumgeführt sind, wodurch
sich die thermische Beanspruchung des Ventilschaftes über seine Länge ausgleicht und eine thermische Verbiegung
des Schaftes vermieden wird.
Vorteilhaft ist das Auslaßventil dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuführkanäle und zwei Abführkanäle
vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die Ventiischaftslängsachse vorgesehen sind. Die symmetrische
Anordnung der Kanäle weist auch ohne Verdrillung schon einen ausgleichenden Effekt auf die Temperaturverteilung
im Ventilschaft auf und ergibt somit eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Konstruktion.
Vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Auslaßventil dadurch hergestellt, daß in einem zur Ausbildung des
Ventilschaftes dienenden Rundprofil wenigstens zwei mindestens zunächst im wesentlichen parallel zur Profillängsachse
verlaufenden Kanäle zur Zufuhr und Abfuhr von Kühlflüssigkeit ausgebohrt werden und das
Rundprofil nach Ausführung der Bohrung um seine Längsachse derart verdreht oder verdrillt wird, daß die
Kanäle schraubenförmig um die Längsachse herum verlaufen. Hierdurch ist ein besonders wirtschaftliches
und einfaches Herstellungsverfahren gegeben.
Ein weiteres ebenfalls sehr wirtschaftliches und einfaches Herstellungsverfahren ist dadurch gegeben, daß
das zur Ausbildung des Ventilschaftes dienende Rundprofil zusammen mit den Kanälen durch Strangpressen
hergestellt wird und das stranggepreßte Rundprofil mit den in diesem befindlicicn Kanälen in der Weise vcr-
dreht oder verdrillt wird, daß die Kanäle schraubenförmig um die Längsachse des Profils herum angeordnet
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Auslaßventil, das einen mit Kanälen stranggepreßten
Ventilschaft aufweist, der jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht verdrillt dargestellt ist,
F i g- 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Ventils, wobei die Verdrillung wiederum nicht
dargestellt ist,
F i g. 3a einen Längsschnitt durch das Ventilschaftende einer weiteren Ausführungsform, ebenfalls ohne ,5
Darstellung der Verdrillung,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
in welcher die KanäL im Ventilschaft ausgebohrt sind; die nachfolgende Verdrillung ist nicht
dargestellt,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen schraubenförmigen Anordnung der Kanäle.
Bei sämtlichen Ausführungsformen des in den verschiedenen Zeichnungsfiguren dargestellten erfindungsgemäßen
Auslaßventils handelt es sich um ein flüssigkeitsgekühltes Ventil, bei dem der Ventilschaft in
den Ventilkopf eingeschraubt und durch Hartlöten mit diesem verbunden ist.
Die verschiedenen in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Auslaßventils
sind sämtlich mit um die Längsachse schraubenförmig herumgeführten Kanälen ausgebildet. Diese schraubenförmige
Anordnung ist in den Figuren nur einmal in F i g. 7 schematisch dargestellt und in den übrigen Figuren
aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
Das in F i g. 1 dargestellte Auslaßventil weist einen allgemein mit dem Bezugszeichen t bezeichneten Ventilschaft
auf, der an einem Ende ein Außengewinde 2 trägt, welches in ein entsprechendes Innengewinde 3
des Ventilkopfes 4 eingeschraubt ist. Außerdem ist der Ventilschaft 1 vermittels einer Hartlöt-Dichtungsbefestigung
5 mit dem Ventilkopf 4 verbunden.
Im Ventilkopf 4 befindet sich ein mittiger, kammerförmiger
Hohlraum 6, in den das mit dem Außengewinde 2 versehene Ende des Ventilschaftes 1 eingeführt ist.
Der Hohlraum 6 im Ventilkopf 4 steht über Querkanäle 9 und 10 in Verbindung mit im Ventilschaft ausgebildeten Längskanälen 7 und 8.
Der Ventilschaft 1 wird mit den Längskanälen 7 und 8 durch Strangpressen in der Weise hergestellt, daß die
Längskanäle im wesentlichen parallel zueinander und beispielsweise symmetrisch zur Längsachse des Ventilschafts
1 verlaufen, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Beim Strangpressen des Ventilschafts 1 wird vorzugsweise
zunächst eine Rundstange großer Länge erzeugt und dann diese in kürzere Längen unterteilt, welche anschließend
bearbeitet und angenähert in die in den Zeichnungen dargestellte Form gebracht werden.
Der Ventilschaft 1 kann auch aus einem massiven Rundprofil hergestellt werden, in dem wenigstens zwei
in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Ka- f>5
näle ausgebohrt werden.
Anschließend an die erwähnten Herstellungsverfahren wird der zunächst mit geraden Kanälen erhaltene
Ventilschaft um seine Längsachse derart verdreht oder verdrillt, daß die Kanäle schraubenförmig um die
Längsachse herum verlaufen.
Bei der in F i g. 1 dargesiellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auslaßventils sind die
Längskanäle 7 und 8 über die ganze Länge des Ventilschaftes 1 durch Strangpressen hergestellt und sind daher
an beiden Enden 11 und 12 des Ventilschafts 1 offen. Die Längskanäle 7 und 8 sind am Ende 12 des Ventilschafts
1 auf Grund der Anlage dieses Endes 12 gegen den Boden des im Ventilkopf 4 befindlichen Hohlraumes
6 geschlossen, während sie an dem Ende 11 des Ventilschafts 1 durch ein im wesentlichen zylindrisches,
aufgesetztes Endstück 13 verschlossen sind, das durch einen Kipphebel beaufschlagt wird. Bei der hier betrachteten
Ausführungsform weist das aufgesetzte Endstück 13 einen kreisförmigen mittigen Vorsprung 14
auf, welcher in einen entsprechenden Randflansch 15 an dem Ende 11 des Ventilschafts I eingreift.
Entsprechend der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist das aufgesetzte Endstück 13' an dem dem
Ende 11' des Ventilschafts zugewandten Ende 14' im wesentlichen eben ausgebildet und verschließt die
Läng«;kanäle T und 8' des Ventilschafts in Form eines
Deckels. Beide Endstücke 13 oder 13' sind mit dem Ventilschaft 1 beispielsweise vermittels einer Schweißverbindung
verbunden.
Bei der in Fig.3a dargestellten Ausführungsform
sind die beiden Längskanäle 7" und 8" im Ventilschaft 1" am oberen Ende desselben jeweils durch einen
(nicht dargestellten) Dichtungsstopfen verschlossen, der beispielsweise in entsprechende Endbohrungen dieser
Kanäle eingeschraubt ist. In diesem Falle beaufschlagt der dem Ventil zugeordnete (und hier nicht dargestellte)
Kipphebel vorzugsweise unmittelbar die Endflächen 15" des Ventilsuhaftes.
Die Längskanäle 7 und 8 (bzw. T und 8') des Ventilschafts 1 stehen mit dem Hohlraum 6 des Ventilkopfes
4 durch Querkanäle 9 und 10 und außerdem mit der Ventilaußenseite durch weitere Querkanäle 16 und 17
in Verbindung, welche in Radialrichtung durch die Wand des Ventilschafts 1 durchgebohrt sind.
Die Kühlung des beschriebenen Auslaßventils erfolgt in folgender Weise: Die Kühlflüssigkeit tritt beispielsweise
durch den Querkanal 16 in den Längskanal 7 ein und gelangt durch den Querkanal 9 in den Hohlraum 6.
Die im Hohlraum 6 befindliche Kühlflüssigkeit verläßt diesen durch den Querkanal 10, den Längskanal 8 und
den als Austrittsöffnung für die Kühlflüssigkeit dienenden Querkanal 17.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform sind in dem Ventilschaft 101 wenigstens zwei zueinander
parallel in Längsrichtung des Ventilschafts verlaufende Längskanäle 107 und 108 ausgebohrt, welche am Ende
112 des Ventilschafts 101 in den Hohlraum 106 im Ventilkopf
104 münden. Die beiden Längskanäle 107 und 108 bestehen hier aus Blindbohrungen und sind nicht
bis zum Ende 111 des Ventilschaftes 101 durchgeführt. Die Längskanäle sind wie bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsforrn mit der Außenseite des Ventilschafts 1 durch Querkanäle 116 und 117 und mit der
Innenseite des Hohlraums 106 durch Querkanäle bzw. 110 verbunden. Das auf das freie Ende des Vcntilschafts
101 aufgesetzte Endstück 113 ist in gleicher Weise wie bei einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ausgebildet.
Die Querkanäle 109 und 110, welche die Längskanale
107 und 108 mit dem Hohlraum 106 im Ventilkopf
verbinden, können in unterschiedlicher Weise wie beispielsweise
entsprechend der Darstellung in F i g. 5 ausgebildet sein, in welcher jeder der beiden Längskanäle
107 und 108 mit dem Hohlraum 106 im Ventilkopf
104 jeweils durch zwei Qiierkanäle 109 und 110 verbunden
ist, welche sich in zueinander versetzten Ebenen ohne sic!i zu schneiden überlagern.
Entsprechend der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform
weist der Ventilschaft 201 vier parallel zueinander verlaufende Längskanäle 202 in gleichmäßig
verteilter Anordnung innerhalb des Ventilschafts 201 auf, welche mit dem (hier nicht dargestellten) mittigen
Hohlraum im Ventilkopf durch entsprechende Querkanäle 203 in Verbindung stehen. In diesem Falle
können zwei sich diametral gegenüberliegende Längskanäle 202 als Zuleitungskanäle, und die beiden anderen
Längskanäle als Rückleitungskanäle für die Flüssigkeit verwendet werden.
Wenn mehr als zwei und beispielsweise vier symmetrisch um die Längsachse des Ventilschafts herum angeordnete
Längskanäle vorgesehen sind, lassen sich die (auf Grund des Temperaturunterschiedes zwischen zugeführter
und abgeführter Kühlflüssigkeit bedingten) Wärmebeanspruchungen des Ventilschafts gleichmäßiger
verteilen, so daß ein besseres Gleichgewicht und jede temperaturbedingte Verformung und insbesondere
jede Verbiegung in Querrichtung vermieden wird.
In F i g. 7 ist die erfindungsgemäße schraubenförmige
Anordnung der Kanäle am Beispiel eines Schachtes mit zwei parallelen Längskanälen 307 und 308 schematisch
dargestellt. Ks wird hierdurch erreicht, dall die den
Ventilschaft deformierende Wärmebeanspruchung im wesentlichen gleichförmig über die ganze Länge der
Ventilschaftlängsachse verteilt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Auslaßventils lassen sich vielseitig
abwandein oder weiter ausgestalten, indem beispielsweise die Anordnung und Verteilung der Längsund
Querkanäle verändert oder das Ventil aus einem Schaft aus einem korrosionsfesten Metall und einem
Ventilkopf aus einem anderen Metall hergestellt wird.
Der Ventilschaft 1 drückt vorzugsweise mit einem vorbestimmten Anlagedruck gegen die Innenseite des Ventilkopftellers im Ventilkopf 4, um diesen Teil des Venlilkopfs bei den im Betrieb auftretenden Wärmebeanspruchungen und Drücken zu stützen. Der Ventilkopfteller kann eine gleichförmige Wandstärke und damit sich parallel gegenüberliegende, ebene Oberflächen aufweisen. Um jedoch die Gefahr einer Rißbildung durch unzulässig hohe Konzentrationen von Spannungen, die durch den Auflagedruck des Ventilschafts 1 hervorgerufen werden können, herabzusetzen oder ganz auszuschalten, weist die Wand des Ventilkopftellers am Ventilkopf 4 vorzugsweise einen verstärkter mittigen Abschnitt 18 (Fig. 1) oder 118 (F ig. 4) auf der den Auflagedruck des Ventilschafts aufnimmt.
Der Ventilschaft 1 drückt vorzugsweise mit einem vorbestimmten Anlagedruck gegen die Innenseite des Ventilkopftellers im Ventilkopf 4, um diesen Teil des Venlilkopfs bei den im Betrieb auftretenden Wärmebeanspruchungen und Drücken zu stützen. Der Ventilkopfteller kann eine gleichförmige Wandstärke und damit sich parallel gegenüberliegende, ebene Oberflächen aufweisen. Um jedoch die Gefahr einer Rißbildung durch unzulässig hohe Konzentrationen von Spannungen, die durch den Auflagedruck des Ventilschafts 1 hervorgerufen werden können, herabzusetzen oder ganz auszuschalten, weist die Wand des Ventilkopftellers am Ventilkopf 4 vorzugsweise einen verstärkter mittigen Abschnitt 18 (Fig. 1) oder 118 (F ig. 4) auf der den Auflagedruck des Ventilschafts aufnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flüssigkehsgekühltes Auslaßventil für eine
Brennkraftmaschine, bestehend aus einem eine Kammer enthaltenden Ventilkopf und einem in die-
$en eingeschraubten Ventilschaft mit in die Kammer mündenden Kanälen für die Zufuhr und Abfuhr
0er Kühlflüssigkeit, die in bezug auf die Ventillchaftlängsachse
im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind, dadurch gekennte
i c h η e t, daß die Wandungen der Kanäle (307, J08) ausschließlich durch das Schaftmaterial gebil-
<let werden und daß die Kanäle schraubenförmig »m die Längsachse des Ventilschaftes herumgeführt
find.
2. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zuführkanäle und zwei Abführkanäle vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die
Ventiischaftslängsachse vorgesehen sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Auslaßventils nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zur Ausbildung des Ventilschafts dienenden Rundprofil wenigstens
zwei, zumindest zunächst im wesentlichen parallel zur Profillängsachse verlaufende Kanäle (7, 8, 107,
108) zur Zufuhr und Abfuhr von Kühlflüssigkeit ausgebohrt werden und das Rundprofil nach Ausführung
der Bohrungen um seine Längsachse derart verdreht oder verdrillt wird, daß die Kanäle schraubenförmig
um die Längsachse herum verlaufen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Auslaßventils nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Ausbildung des Ventilschafts dienende Rundprofil zusammen mit den Kanälen
durch Strangpressen hergestellt wird und das stranggepreßte Rundprofil mit den in diesem befindlichen
Kanälen (307, 308) in der Weise verdreht oder verdrillt wird, daß die Kanäle schraubenförmig
um die Längsachse des Profils herum angeordnet 4Ü
sind.
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