DE72313C - Sporn - Google Patents

Sporn

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Publication number
DE72313C
DE72313C DENDAT72313D DE72313DA DE72313C DE 72313 C DE72313 C DE 72313C DE NDAT72313 D DENDAT72313 D DE NDAT72313D DE 72313D A DE72313D A DE 72313DA DE 72313 C DE72313 C DE 72313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spur
nut
heel
claws
thigh
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72313D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. HINTZE, Regiments-Büchsenmacher, in Ohlau, Schlesien
Publication of DE72313C publication Critical patent/DE72313C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C17/00Spurs
    • A43C17/02Spurs; Means for fastening spurs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Sporn.
Zur Befestigung der bis jetzt üblichen Schenkelsporen sind erforderlich: ein spitzes Werkzeug zum Vorbohren der beiden seitlichen Nagellöcher, zwei Nägel und ein Hammer zum Eintreiben der letzteren in den Absatz. Beim Abnehmen eines auf diese Weise befestigten Schenkelsporens ist aufserdem noch ein Werkzeug nöthig, um die beiden Schenkel etwas hochzuheben, damit die Nagelköpfe mit einer Zange erfafst und herausgezogen werden können. Hierbei mufs jedoch sehr vorsichtig zu Werke gegangen werden, da beide Schenkelenden sonst leicht abbrechen. Auch werden die Schenkel selbst durch die beiden Löcher für die Nägel sehr geschwächt.
Diese Uebelstände sollen nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, welche auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gebracht ist.
Fig. ι zeigt einen Schenkelsporn nach der neuen Construction.
Fig. 2 und 3 erläutern in seitlicher und oberer Ansicht einen nach demselben Princip hergestellten Sporn ohne Schenkel (Kreuzsporn).
Fig. 4 läfst erkennen, wie der neue Sporn am Absatz befestigt wird.
Der neue Schenkelsporn (Fig. 1) schliefst sich in der allgemeinen äufseren Form dem alten Sporn an, unterscheidet sich aber von diesem dadurch, dafs keine schwächenden Nagellöcher in den Schenkeln vorhanden sind, dafs ferner an Stelle des kurzen schwachen Dornes ein starker, durch die ganze Dicke des Absatzes gehender Dorn α mit Gewinde a' und Schraubenmustern b getreten ist, und dafs schliefslich an den Schenkeln Krallen c sich befinden, welche durch Eingreifen in den Absatz dem hinteren Sporentheil einen sicheren Halt geben.
Der Kreuzsporn (Fig. 2 und 3) enthält anstatt der Schenkel nur kurze seitliche Ansätze d, besitzt aufserdem aber noch zwei rechtwinklig hierzu stehende Ansätze e. Sämmtliche Ansätze sind auf ihren Innenflächen wiederum mit Krallen c versehen, welche, nachdem der Sporn angelegt ist, in der in Fig. 4 gezeichneten Weise in den Absatz eingreifen.
Um einen der Erfindung gemäfs ausgeführten Sporn anzubringen oder abzunehmen, ist keinerlei Werkzeug nöthig. Die Mutter b wird einfach von dem Dorn α bezw. Gewinde a1 abgeschraubt und dann dieser durch ein durch den Absatz gehendes Loch gesteckt; hierauf wird die Mutter b an der Vorderseite des Absatzes wieder auf das Gewinde a1 gesetzt und aufgeschraubt. Beim Anziehen der Mutter greifen die Krallen c in den Absatz, während sich der kegelförmige Theil bl der Schraube in das Absatzloch einschiebt. Der Sporn bekommt dadurch einen vollständig festen Sitz.
Zum Festschrauben der Mutter b ist dieselbe mit einem Loch f versehen, in welches man einen Nagel, ein Stückchen Draht oder dergleichen steckt und die Mutter umdreht. Für den Fall, dafs sich der Träger solcher Sporen eines Schraubenziehers bedienen will, ist der Kopf der Mutter mit einem Einstrich g versehen.
Ein Verlieren der Sporen ist durch diese Befestigung ganz ausgeschlossen. Sollte sich nach längerer Zeit durch irgend einen Umstand die Mutter lockern, so würde ein plötzliches
Abfallen des Spornes immer noch unmöglich sein, da sich dieser und die Mutter doch nur ganz allmälig lockern können. Dem Träger macht sich eine solche Lockerung durch »Klirren« rechtzeitig bekannt.
. Bei dem neuen Sporn werden der lange Dorn und die Krallen gerade so angefertigt, wie der bisherige kleine Dorn bei den bekannten Anschlagsporen. Eine besondere Unterlegscheibe für die Mutter ist nicht erforderlich. Bei Anfertigung der Stiefeln hat der Schuhmacher das Loch für den Dorn offen zu lassen, und zwar nach der Mutter zu (an der Vorderseite) etwas kegelförmig, damit der kegelförmige Theil bl der Mutter leicht hineingesteckt und auf den Dorn aufgeschraubt werden kann.
Der Kreuzsporn würde sich besonders für Heerzwecke eignen, da durch das Fortfallen der Schenkel das durch Anschlagen der Säbelscheiden an diese verursachte Klappern und Klirren beseitigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sporn, gekennzeichnet durch einen Befestigungsdorn (a), welcher den Absatz durchdringt und mittelst aufgeschraubter Mutter (b b1) im Absatz festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72313D Sporn Expired - Lifetime DE72313C (de)

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Publication Number Publication Date
DE72313C true DE72313C (de)

Family

ID=345542

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT72313D Expired - Lifetime DE72313C (de) Sporn

Country Status (1)

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DE (1) DE72313C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6536196B2 (en) 2001-08-14 2003-03-25 Kelly Harrison Strapless spur
US7454887B2 (en) 2005-08-12 2008-11-25 Kelly Harrison Footwear integrated strapless spur system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6536196B2 (en) 2001-08-14 2003-03-25 Kelly Harrison Strapless spur
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