DE88192C - - Google Patents
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- DE88192C DE88192C DENDAT88192D DE88192DA DE88192C DE 88192 C DE88192 C DE 88192C DE NDAT88192 D DENDAT88192 D DE NDAT88192D DE 88192D A DE88192D A DE 88192DA DE 88192 C DE88192 C DE 88192C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/04—Solid calks or studs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in DRESDEN.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Hufeisen mit einem derart befestigten Griff,
dafs derselbe einerseits von ganz ungeübten Leuten ohne Zuhülfenahme eines Schmiedes
oder sonstigen Fachmannes jederzeit leicht und bequem ohne Abnahme des Eisens vom Huf
ausgewechselt bezw. durch einen neuen oder scharfen ersetzt werden kann, und andererseits
selbst bei stärkster Inanspruchnahme während des Gebrauchs weder selbstthätig vom Eisen
sich lösen, noch in ungewünschter Weise lockern kann, selbst dann nicht, wenn der Griff
durch Unachtsamkeit der Bedienung bis auf ein dabei verwendetes Sicherungsglied abgenutzt
werden sollte.
Fig. ι der Zeichnung stellt ein zur Aufnahme des Griffes eingerichtetes Eisen von unten
gesehen und Fig. 2 und 3 ein solches während der Befestigung bezw. während der Abnahme
oder Auswechselung des Griffes von unten und von vorn gesehen dar, während die Fig. 4, 5 und 6 das Eisen mit befestigtem
Griff von unten, hinten und vorn gesehen veranschaulichen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Griff allein im Aufrifs und von unten gesehen und Fig. 9 das
Sicherungsglied allein im Aufrifs, während Fig. 10 ein Bruchstück des Eisens mit dem
Griff im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 4, mit dem Sicherungsglied, von hinten gesehen
darstellt. Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen
den Griff im Schnitt nach Linie y-y der Fig. 10 mit dem Sicherungsglied allein.
Das Hufeisen e ist zur Befestigung des Griffes g mit zwei Löchern / 0 mit Muttergewinde
versehen und der Griff, g selbst trägt einen Gewindestutzen s, sowie eine kreisrunde
Aussenkung a, einen nach dieser geführten seitlichen Ausschnitt u auf der Vorderseite
einer zur Aussenkung a concentrischen Aussparung r und einen nach dieser geführten
Ausschnitt η in der Hinterseite.
Von den Löchern Io im Eisen e, deren
Abstand (von Mitte zu Mitte) gleich dem Abstand des Mittels der Aussenkung α im Griff g
von der Achse des Gewindestutzens s ist, dient ο zur Aufnahme des Griffstutzens s, während /
zur Aufnahme eines an einem Wirbel w festen Gewindezapfens i bestimmt ist.
Der Wirbel iv ist von einem cylindrischen, in die Aussenkung α dicht eingepafsten Stück
gebildet, welches von zwei Seiten in Bogen, welche die Mitte des Loches 0 zum Mittelpunkt
haben, so weit abgesetzt ist, dafs dessen Stärke der lichten Weite des Ausschnittes u entspricht.
Mit Hülfe dieser Einrichtung ist nun die zweckentsprechende Befestigung des Griffes g
an dem Eisen e folgendermafsen zu bewirken: Zunächst ist der Gewindestutzen s des Griffes
in die Oeffnung ο so weit einzudrehen, bis der Griff ziemlich auf dem Eisen e aufsitzt
und eine Lage einnimmt, wie Fig. 2, ausgezogene Stellung, zeigt. Dann ist der Wirbelzapfen
i in das Loch / ebenfalls so weit einzudrehen, dafs der Wirbel w fast vollständig
eingeschraubt ist und die flachen Seiten des
Wirbels mit den von den Rändern des Ausschnittes u beschriebenen Kreisbogen zusammenfallen
(Fig. 2). Danach ist der Griff gegen den Wirbel w und über diesen zu drehen, so
dafs letzterer durch den Ausschnitt u hindurch in die Aussenkung α tritt (Fig. 11 und Fig. 2
punktirt). Nachdem dies geschehen, ist zuletzt der Wirbel n>
zu drehen, so dafs er quer in der Aussenkung α steht (Fig. 10) und das Losdrehen
des Griffes verhindert (Fig. 12 und Fig. 4;
punktirt). Das zuletzt erwähnte Drehen bezw. Anziehen des Wirbels w innerhalb des Griffes
ist mit Hülfe eines an dem Wirbel vorgesehenen Flügels f zu bewirken, zu dessen Aufnahme
die Aussparung r im Griff g bestimmt ist, in welche der Flügel/ mit Hülfe eines Hammers
und Dornes oder sonstigen geeigneten Werkzeuges eingetrieben wird. Soll bei Bedarf der
dargestellte stumpfe Griff durch einen scharfen Griff, dessen Einrichtung dieselbe sein mufs,
ausgewechselt werden, so ist durch den kleinen Ausschnitt η ein Dorn, Durchschlag oder
sonstiges Werkzeug von hinten einzuführen und der Flügel f aus Stellung Fig. 4, 6 und 12
in die Stellung Fig. 2, 3 und 11 zurückzutreiben
und so zu drehen, dafs der Griff g ebenfalls aus Stellung Fig. 4, 6 und 10 bis 12
in Stellung Fig. 2 und 3 gedreht werden kann, um den Wirbel durch Herausschrauben abnehmen
und danach den Griff ebenfalls losdrehen zu können. Die Befestigungsweise des scharfen Griffes ist dann genau dieselbe wie
bei dem gezeichneten stumpfen Griff.,
Als besonderer Vortheil dieser Befestigungsweise des Griffes ist nach Angabe des Erfinders
hervorzuheben, dafs die für sich oder mit dem Griff im Handel erhältlichen Eisen, da sich in
ihnen ohne den Griff nur zwei Löcher vorfinden, nichts besitzen, was dem Hufschmied
beim Aufpassen oder Aufziehen des Eisens oder beim Richten und dergl. hinderlich sein
oder zu besonders vorsichtiger Arbeit zwingen könnte. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schraubgriff mit Sicherung für Hufeisen, bestehend aus einem neben der Griffschraube fs) angebrachten bogenförmigen Wirbel (w) mit Flügel (f), welcher beim vollständigen Einschrauben des Griffes in entsprechende Aussparungen (a r) des letzteren eintritt und, um 900 gedreht, das Lösen des Griffes verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88192C true DE88192C (de) |
Family
ID=360100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88192D Active DE88192C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88192C (de) |
-
0
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