DE295096C - - Google Patents

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DE295096C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug
" zum Umbördeln der inneren Enden von Rohren, Nippeln o. dgl. an oder in einem Rohr oder sonst einem ähnlichen Hohlkörper. Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung um die sichere Befestigung von Nippeln an einem dünnwandigen Rohr ο. dgl., wo eine einfache Schraubenverbindung nicht angewendet werden kann, weil für den Eingriff des Gewindes eine genügende Wandstärke nicht vorhanden ist, um für eine sichere Verbindung Gewähr zu leisten. Die Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug in einem im hohlen Werkstück drehbaren Schaft besteht, der in der exzentrischen Bohrung einer das Werkstück ausfüllenden, an ihm gegen Längsverschiebbarkeit gesicherten, dabei aber drehbaren Muffe liegt, und dessen Innenende mit einer Nase versehen ist, die infolge der exzentrischen Lage des Bördelwerkzeuges zur Muffe bei Drehung gleichzeitig mit der Muffe in der einen Richtung mit einer Kegelfläche gegen das ins Rohrinnere vorstehende Ende des Werkstückes derart drückt, daß dieses gegen die Rohrwandung umgelegt wird, bei Drehung allein dagegen den Werkstückrand verläßt und schließlich in eine solche Stellung zur Muffe gelangt, daß das ganze Bördelwerkzeug mit der Muffe nach Lösen der die Längsverschiebung verhindernden Schraubenverbindung aus dem Werkstück entfernt werden kann. Fig. ι der Zeichnung zeigt die Erfindung im Längsschnitt während des Umbördelns oder Vernietens des zu befestigenden inneren Nippelendes.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht von dem wirksamen Werkzeugende, doch ist die Rohrwandung weggelassen.
Fig. 3 zeigt in derselben Ansicht wie Fig. 2 das Werkzeug nach einer gewissen Drehung fertig zum Herausziehen aus dem Nippel.
Fig. 4 ist ein Schaubild des eigentlichen' Bördelwerkzeuges, und
Fig. 5 ein Schaubild der Muffe, in welcher sich das eigentliche Werkzeug während der Arbeit dreht.
Fig. 6 ist die Stirnansicht dieser Muffe,
Fig. 7 zeigt schaubildlich die Mutter und die Gegenmutter, welche die Werkzeugmuffe während der Arbeit am Nippel festhalten.
Fig. 8 veranschaulicht ebenfalls schaubildlich die an ihrer Außenfläche prismatischen Aufsteckringe, die den Angriff eines Schraubenschlüssels gestatten, mit dem das Werkzeug während des Arbeitens gedreht wird.
Fig. 9 ist eine Stirnansicht der Teile nach Fig. i, von rechts gesehen.
Auf der Zeichnung bezeichnet 1 ein dünnwandiges Rohr mit Gewinde Öffnung 2 zur Aufnahme des Nippels 3. Das eingeschraubte und umzubördelnde Nippelende ragt etwas in das Rohrinnere hinein. Das rechte freie Ende 4 des Nippels ist ebenfalls mit Gewinde versehen.
In den Nippel 3 wird eine Muffe 5 genau passend eingeschoben und während der Befestigung des Nippels am Rohr 1 gegen Längsbewegung gesichert. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Beispiel an der Muffe 5 ein Ringflansch 6 vorgesehen, der sich gegen einen Ringflansch 7 einer Mutter 8 stützt. Diese Mutter 8 sitzt auf dem Gewinde 4 des Nippels 3 und ist mit einer Gegenmutter 9 verschraubt, welche den Ringflansch 6 der Muffe 5 auf der Rückseite einschließt.
Die Bohrung 10 der Muffe 5 Zur Aufnahme des eigentlichen Werkzeuges liegt exzentrisch zur Muffenachse, wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 hervorgeht. Der Zweck dieser exzentrischen Anordnung der Bohrung ist der, das Nietwerkzeug nach Vollendung der Arbeit zusammen mit der Muffe 5 aus dem Nippel 3 leicht herausziehen zu können.
Die Muffe 5 trägt eine Nase 11, deren Fläche 12 als Anschlag für die Fache .18 der Nase 15 des Bördelwerkzeuges dient (Fig. 3). Wenn die Fläche 18 an der Fläche 12 anliegt, kann die Muffe mit dem Werkzeug nach Abnahme der Muttern 8 und 9 in den Nippel eingeschoben oder aus ihm herausgezogen werden.
Die gegenüberliegende Fläche 13 der Nase 11 der Muffe 5 dient als Mitnehmer. Wenn die Fläche 17 der Werkzeugnase 15 gemäß Fig. 2 an der Fläche 13 des Mitnehmers anliegt und die Muffe 5 z. B. mittels eines den Aufsteckring 20 umfassenden Schraubenschlüssels in der Pfeilrichtung gedreht wird, so nimmt die Nase Ii das Werkzeug mit und dreht die Nase 15 am inneren Rand des Nippels 3 herum. Diese Ausführung hat sich als die beste erwiesen, doch kann man die Bewegung auch auf andere Weise erzeugen, nämlich durch gleichzeitiges Erfassen der Aufsteckringe 20 und 23 mittels eines geeigneten Werkzeuges. In diesem Falle kann die Nase 11 wegbleiben.
Das Werkzeug selbst besteht aus einem Schaft 14 in der Bohrung 10 der Muffe 5 mit der schon erwähnten Nase 15. Diese Nase hat zwei Anschlagflächen, von denen die mit 17 bezeichnete mit der Anschlagfläche 13 des Mitnehmers 11 zusammenwirkt, während die Anschlagfläche 18 bei entsprechender Drehung des Schaftes 14 gegen die Fläche 12 der Nase 11 der Muffe zum Anliegen gebracht werden kann.
Hinter der Kiemmutter 9 ist die Muffe 5
bei 19 abgesetzt, was insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, und auf diesen Teil paßt der in Fig. 8 dargestellte Aufsteckring 20. Auf diese Weise kann man die Muffe 5 mit Hilfe eines den Ring 20 fassenden Schraubenschlüssels drehen und durch die Nase 11 das Bördelwerkzeug 14, 15 gemäß Fig. 2 mitnehmen.
Nach Fig. 1 ist der Schaft 14 des Werkzeuges bis über den Teil 19 der Muffe 5 verlängert und als Vierkant 22 ausgebildet. Auf diesem Vierkant sitzt unabhängig von dem Aufsteckring 20 der in Fig. 8 dargestellte Aufsteckring 23. Mit Hilfe desselben kann man das Werkzeug 14, 15 in der Muffe 5 so drehen, daß Nase 15 außer Wirkung kommt und das ganze Werkzeug aus dem Werkstück entfernt werden kann.
Rechts vom Vierkant 22 (Fig. 1) ist der Werkzeugschaft 14 mit einem Gewindezapfen 24 versehen, auf welchem die Mutter 25 sitzt, die den Ring 23 und durch deren Vermittlung auch den Ring 20 in Stellung hält (Fig. 1 und 9).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus vorstehendem von selbst. Dreht man das Bördelwerkzeug gleichzeitig mit der Muffe in der Pfeilrichtung nach Fig. 2, so wird das vorstehende Innenende des Nippels 3 gegen die Rohrwandung umgenietet. Dreht man dagegen das Werkzeug 14 in derselben Pfeilrichtung allein, so gibt es den Innenrand des Nippels 3 frei und man kann dann das Werkzeug nach Abnahme der Schraubenmuttern 8 und 9 mit allen übrigen Teilen aus dem festgemachten Nippel herausziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkzeug zum Umbördeln der Innenenden von Rohren, Nippeln o. dgl. zwecks Befestigung derselben an Rohrwänden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem im Werkstück (3) drehbaren Schaft (14) besteht, der in der exzentrischen Bohrung (10) einer das Werkstück (3) ausfüllenden, an ihm gegen Längsverschiebbarkeit gesicherten, dabei aber drehbaren Muffe (5) liegt, und dessen Innenende mit einer Nase (15) versehen ist, die infolge der exzentrischen Lage des eigentlichen Bördelwerkzeuges zur Muffe bei Drehung gleichzeitig mit der Muffe in der einen Richtung mit einer Kegelfläche (16) gegen das ins Rohrinnere vorstehende Ende des Werkstückes derart drückt, daß dieses gegen die Rohrwandung (1) umgelegt wird, bei Drehung allein dagegen den Werkstückrand verläßt und schließlich in eine solche Lage gelangt, daß das ganze Bördelwerkzeug mit der .Muffe aus dem Werkstück entfernt werden kann. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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