DE102015106235B4 - Nietgerät - Google Patents
Nietgerät Download PDFInfo
- Publication number
- DE102015106235B4 DE102015106235B4 DE102015106235.6A DE102015106235A DE102015106235B4 DE 102015106235 B4 DE102015106235 B4 DE 102015106235B4 DE 102015106235 A DE102015106235 A DE 102015106235A DE 102015106235 B4 DE102015106235 B4 DE 102015106235B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- outer guide
- space
- push rod
- guide sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/38—Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
- B21J15/383—Hand tools for riveting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0007—Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0007—Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
- B25B27/0014—Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners motor-driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Abstract
Nietgerät mit:
- einem inneren Führungsstutzen (20), der einen ersten Raum und einen zweiten Raum (32, 34) aufweist, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der erste Raum (32) den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, wobei in den ersten und den zweiten Raum (32, 34) eine Druckstange (16) eingesteckt ist,
- einem äußeren Führungsstutzen (22), wobei am Innenumfang eines Endes des äußeren Führungsstutzens (22) eine erste Oberfläche (36) vorhanden ist, wobei sich das andere Ende des äußeren Führungsstutzens (22) im ersten Raum (32) befindet und den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, sodass der äußere Führungsstutzen (22) über den inneren Führungsstutzen (20) geschoben ist,
- einem Sicherungsring (24), der eine zweite Oberfläche (38) und eine dritte Oberfläche (40) aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei sich der Sicherungsring (24) im äußeren Führungsstutzen (22) befindet und mit der zweiten Oberfläche (38) an der ersten Oberfläche (36) formschlüssiganliegt, wobei in den äußeren Führungsstutzen (22) und den Sicherungsring (24) eine Schraube (18) eingesteckt ist, derenSchraubenschaft aus dem äußeren Führungsstutzen (22) herausragt und mit einer Nietmutter (42) zusammengeschraubt ist, wobei sich der Schraubenkopf der Schraube (18) im ersten Raum (32), und zwar zwischen der dritten Oberfläche (40) und der Druckstange (16), befindet und damit in Formschluss steht, wobei die Schraube (18) mittels der Druckstange (16), des Sicherungsrings (24) und des äußeren Führungsstutzens (22) befestigt wird, und
- einem Antrieb (26), der mit dem inneren Führungsstutzen (20) verbunden ist und mittels des inneren Führungsstutzens (20) den inneren Führungsstutzen (20), die Druckstange (16), den äußeren Führungsstutzen (22), den Sicherungsring (24), die Schraube (18) und die Nietmutter (42) zum synchronen Verschieben entlang des Antriebs (26) antreibt, um die Nietmutter (42) zu vernieten.
- einem inneren Führungsstutzen (20), der einen ersten Raum und einen zweiten Raum (32, 34) aufweist, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der erste Raum (32) den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, wobei in den ersten und den zweiten Raum (32, 34) eine Druckstange (16) eingesteckt ist,
- einem äußeren Führungsstutzen (22), wobei am Innenumfang eines Endes des äußeren Führungsstutzens (22) eine erste Oberfläche (36) vorhanden ist, wobei sich das andere Ende des äußeren Führungsstutzens (22) im ersten Raum (32) befindet und den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, sodass der äußere Führungsstutzen (22) über den inneren Führungsstutzen (20) geschoben ist,
- einem Sicherungsring (24), der eine zweite Oberfläche (38) und eine dritte Oberfläche (40) aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei sich der Sicherungsring (24) im äußeren Führungsstutzen (22) befindet und mit der zweiten Oberfläche (38) an der ersten Oberfläche (36) formschlüssiganliegt, wobei in den äußeren Führungsstutzen (22) und den Sicherungsring (24) eine Schraube (18) eingesteckt ist, derenSchraubenschaft aus dem äußeren Führungsstutzen (22) herausragt und mit einer Nietmutter (42) zusammengeschraubt ist, wobei sich der Schraubenkopf der Schraube (18) im ersten Raum (32), und zwar zwischen der dritten Oberfläche (40) und der Druckstange (16), befindet und damit in Formschluss steht, wobei die Schraube (18) mittels der Druckstange (16), des Sicherungsrings (24) und des äußeren Führungsstutzens (22) befestigt wird, und
- einem Antrieb (26), der mit dem inneren Führungsstutzen (20) verbunden ist und mittels des inneren Führungsstutzens (20) den inneren Führungsstutzen (20), die Druckstange (16), den äußeren Führungsstutzen (22), den Sicherungsring (24), die Schraube (18) und die Nietmutter (42) zum synchronen Verschieben entlang des Antriebs (26) antreibt, um die Nietmutter (42) zu vernieten.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Nietgerät, insbesondere ein Nietgerät für Schrauben mit Schraubenköpfen aller Art.
- Stand der Technik
- Die Druckschrift
DE 22 65 713 C2 beschreibt ein konventionelles Hebelnietwerkzeug zum Verarbeiten von Blind-Einnietmuttern mit einer lösbar mit dem Werkzeugkörper verbindbaren, z. B. verschraubbaren, Drillvorrichtung zum Drehantrieb eines Gewindedorns, wobei ein schnelles und zuverlässiges Vernieten einer zuvor auf den Gewindedorn aufgeschraubten Blind-Einnietmutter ermöglicht wird. Die DruckschriftDE 35 09 614 A1 offenbart ein anderes konventionelles Handnietgerät, das mit zwei Gelenkhebeln zum Aufbringen einer axial wirkenden Kraft zur Durchführung des Nietvorgangs und mit einem in Drehung versetzbaren Gewindedorn ausgebildet ist, wobei auf den Gewindedorn Nietmuttern aufgeschraubt werden können. Auch aus der DruckschriftDE 20 2014 102 094 U1 ist ein herkömmliches tragbares Nietwerkzeug bekannt, wobei dieses mit einem Körper und einer Dornantriebsvorrichtung ausgebildet ist, wobei mittels der Dornantriebsvorrichtung eine Drehbewegung eines Dorns angetrieben werden kann, um diesen mit einer Nietmutter oder einem Nietbolzen zu verschrauben oder daraus zu lösen. - Ein herkömmliches Nietmutter-Setzgerät kann folglich nur in Kombination mit einem Dorn (englisch: Mandrel) eingesetzt werden. Die Nietmutter wird im Uhrzeigersinn auf den Dorn geschraubt, wobei der Benutzer dann eine Kraft auf das Setzgerät ausübt, sodass der Dorn nach hinten läuft und die Nietmutter vernietet wird. Ist die Nietmutter vernietet, bleibt sie fest am Werkstück, wobei der Dorn gegen den Uhrzeigersinn gedreht und dadurch von der Nietmutter getrennt werden kann. Für die handelsüblichen Nietmutter-Setzgeräte sind jeweils spezielle Dornen gefertigt. Das heißt, dass die Hersteller für Nietmutter-Setzgeräte ihre eigenen Dornen gestalten. Der Dorn muss auf die Norm des Gewindes der Nietmutter abgestimmt werden, was manchmal dazu führt, dass der mit dem Setzgerät kombinierte Dorn nicht für die Nietmutter des Benutzers geeignet ist. Beispielsweise kann das Setzgerät mit einem metrischen Dorn kombiniert sein, während das Gewinde der Nietmutter nach dem britischen Einheitssystem genormt ist. Außerdem kann ein gebrochener Dorn nur mit einem Dorn des originalen Herstellers ersetzt werden, was für den Benutzer unpraktisch ist, weil der Importeur möglicherweise keine Dornen auf Vorrat hat.
- Die große Anzahl von Gewindegrößen und die erforderliche Abstimmung des Dorns auf die Gewinde-Norm der Nietmutter verursachen bei den Herstellern Probleme hinsichtlich der Lagergröße und Produktmenge. Bei seltenen Dornen kann es vorkommen, dass innerhalb von zehn Jahren nur 50 Stück eines Dorns mit einer speziellen Norm verkauft werden, wobei die Herstellung jedoch massenhaft durchgeführt werden muss. In manchen Fällen wendet sich der Benutzer direkt an den Hersteller für Dornen, wobei die Transportkosten und die Gebühren für die internationalen Transaktionen die beiden Parteien finanziell so belasten können, dass sich der direkte Kauf beim Hersteller nicht mehr lohnt. Unter den handelsüblichen pneumatischen Nietmutter-Setzgeräten gibt es welche, bei denen vorhandene Schrauben als Dornen verwendet werden, wobei gegenwärtig jedoch nur Innensechskantschrauben als Dornen eingesetzt werden können. Wie in
1 gezeigt, hängt die Größe des Führungsstutzens vom Durchmesser der Schraube12 ab. Das Schraubelement14 sorgt dafür, dass die Schraube12 und die Bauteile im Setzgerät synchron gedreht werden können. Bei einem handbetriebenen Nietmutter-Setzgerät muss ein Ende des Dorns an einem Bauteil im Setzgerät befestigt werden, damit der Benutzer durch Drehen dieses Bauteils den Dorn zum Drehen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn bringen kann. Das heißt, dass der Dorn synchron zu diesem Bauteil gedreht werden muss. Zuerst wird die Nietmutter am Dorn festgeschraubt. Nach dem Nietvorgang wird der Dorn gedreht und so aus der Nietmutter herausgedreht. Das gilt auch bei einem pneumatischen Nietmutter-Setzgerät, wobei der Unterschied zu einem handbetriebenen Setzgerät darin liegt, dass das Bauteil dabei durch einen Pneumatikmotor gedreht wird. Gegenwärtig ist es eine gängige Praxis, mit einem Schraubelement14 ein freies, abhängiges Drehen der Schraube12 zu verhindern, wobei jedoch nur eine Innensechskantschraube als Dorn eingesetzt werden kann und der Sechskantumfang von Innensechskantschrauben verschiedener Maße unterschiedlich groß ist, sodass Innensechskantschrauben mit verschiedenen Maßen mit passenden Schraubelementen14 kombiniert werden müssen. Für den Fall, dass ein bestimmtes spezielles Schraubelement14 nicht zur Verfügung gestellt werden kann, ist die entsprechende Innensechskantschraube nicht verwendbar. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nietgerät zu schaffen, bei dem eine Schraube mittels einer Druckstange, eines Sicherungsrings und eines äußeren Führungsstutzens befestigt wird, sodass eine Einschränkung der Verwendung durch das Maß oder die Form des Schraubenkopfs der Schraube vermieden wird, sodass das Nietgerät zum Einsetzen von Schrauben mit Schraubenköpfen aller Art verwendet werden kann.
- Technische Lösung
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Nietgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Das erfindungsgemäße Nietgerät umfasst einen inneren Führungsstutzen, einen äußeren Führungsstutzen, einen Sicherungsring und einen Antrieb. Der innere Führungsstutzen weist einen ersten Raum und einen zweiten Raum auf, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der erste Raum den zweiten Raum teilweise umschließt, wobei eine Druckstange in den ersten und den zweiten Raum eingesteckt ist. Der Innenumfang eines Endes des äußeren Führungsstutzens weist eine erste Oberfläche auf und das andere Ende des äußeren Führungsstutzens befindet sich im ersten Raum und umschließt den zweiten Raum teilweise, sodass der äußere Führungsstutzen über den inneren Führungsstutzen gezogen ist. Der Sicherungsring weist eine zweite Oberfläche und eine dritte Oberfläche auf, die einander gegenüberliegen, wobei sich der Sicherungsring im äußeren Führungsstutzen befindet und mit der zweiten Oberfläche an der ersten Oberfläche formschlüssig anliegt. In den äußeren Führungsstutzen und den Sicherungsring ist eine Schraube eingesteckt, deren Schraubenschaft aus dem äußeren Führungsstutzen herausragt und mit einer Nietmutter verschraubt ist, wobei sich der Schraubenkopf der Schraube im ersten Raum, und zwar zwischen der dritten Oberfläche und der Druckstange befindet und mit diesen beiden in Formschluss steht. Die Schraube wird mittels der Druckstange, des Sicherungsrings und des äußeren Führungsstutzens befestigt. Der Antrieb ist mit dem inneren Führungsstutzen verbunden, sodass der innere Führungsstutzen, die Druckstange, der äußere Führungsstutzen, der Sicherungsring, die Schraube und die Nietmutter mittels des inneren Führungsstutzens synchron an dem Antrieb verschoben werden können, um die Nietmutter zu vernieten.
- Figurenliste
-
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Nietgeräts mit einer Schraube, einem Führungsstutzen und einem Schraubelement, -
2 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nietgeräts, -
3 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Nietgeräts, -
4 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Nietgeräts von außen, -
5 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Nietgeräts im Schnitt, -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines konischen Sicherungsrings des erfindungsgemäßen Nietgeräts von vorne, -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines konischen Sicherungsrings des erfindungsgemäßen Nietgeräts von hinten, -
8 zeigt eine Explosionsdarstellung des inneren Führungsstutzens, des äußeren Führungsstutzens, der Schraube und der Druckstange des erfindungsgemäßen Nietgeräts von außen, und -
9 zeigt eine Schnittansicht des inneren Führungsstutzens, des äußeren Führungsstutzens, der Schraube und der Druckstange des erfindungsgemäßen Nietgeräts. - Wege der Ausführung der Erfindung
- Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
- Wie in
2 bis7 gezeigt ist, umfasst das erfindungsgemäße Nietgerät eine Druckstange16 , eine Schraube18 , einen inneren Führungsstutzen20 , einen äußeren Führungsstutzen22 , einen Sicherungsring24 , einen Antrieb26 , ein äußeres Schutzrohr28 und ein inneres Schutzrohr30 . Dabei ist die Druckstange16 aus Metall hergestellt. Die Schraube18 ist aus Metall gefertigt und dient als Dorn, wobei die Form der Schraube18 nicht beschränkt ist. Der innere und der äußere Führungsstutzen20 ,22 sowie der Sicherungsring24 sind alle aus Metall hergestellt. Hierbei ist der Antrieb beispielsweise ein handbetriebener Antrieb, z.B. ein handgetriebener Griff, der mit dem inneren Führungsstutzen20 fest verbunden ist. Der innere Führungsstutzen20 weist einen ersten Raum32 und einen zweiten Raum34 auf, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der erste Raum32 den zweiten Raum teilweise umschließt. An der Seitenwand des Kopfteils der Druckstange16 ist ein erstes Gewinde und an der Seitenwand des zweiten Raums34 ein zweites Gewinde angeordnet, wobei die Druckstange16 mittels des ersten und des zweiten Gewindes mit dem inneren Führungsstutzen20 zusammengeschraubt und somit in den ersten und den zweiten Raum32 ,34 eingesteckt ist. - Am Innenumfang eines Endes des äußeren Führungsstutzens
22 ist eine erste Oberfläche36 ausgebildet und das andere Ende des äußeren Führungsstutzens22 befindet sich im ersten Raum32 und umschließt den zweiten Raum34 teilweise, sodass der äußere Führungsstutzen22 über den inneren Führungsstutzen20 geschoben ist. Der Sicherungsring24 weist eine zweite Oberfläche38 und eine dritte Oberfläche40 auf, die einander gegenüberliegen, wobei sich der Sicherungsring24 im äußeren Führungsstutzen22 befindet und mit der zweiten Oberfläche38 an der ersten Oberfläche36 formschlüssig anliegt, wobei sich der Sicherungsring24 und das Ende des äußeren Führungsstutzens22 , an dem der Sicherungsring24 formschlüssig anliegt, beide im ersten Raum32 befinden. In den äußeren Führungsstutzen22 und den Sicherungsring24 ist eine Schraube18 eingesteckt, deren Schraubenschaft aus dem äußeren Führungsstutzen22 herausragt und mit einer Nietmutter42 verschraubt ist, wobei sich der Schraubenkopf der Schraube18 im ersten Raum32 , und zwar zwischen der dritten Oberfläche40 und der Druckstange16 befindet und mit diesen beiden in Formschluss steht. An der oberen Fläche des Schraubenkopfs ist eine Aussparung44 ausgebildet, in die die Druckstange16 eingesteckt wird, um mit dem Schraubenkopf in Formschluss zu kommen, wobei die Schraube18 mittels der Druckstange16 , des Sicherungsrings24 und des äußeren Führungsstutzens22 befestigt wird. Um ein unabhängiges Drehen der Schraube18 effektiv zu verhindern, ist der Sicherungsring24 konisch ausgebildet, wobei die Form des Sicherungsrings24 jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die erste Oberfläche36 ist als eine erste konische Fläche ausgebildet, die sich von der Innenseite zur Außenseite des äußeren Führungsstutzens22 allmählich verkleinert. Die zweite Oberfläche38 ist als eine zweite konische Fläche ausgebildet, die der ersten konischen Fläche entspricht. Die dritte Oberfläche40 ist eine Ebene . Wenn die Druckstange16 mittels des ersten und des zweiten Gewindes mit dem inneren Führungsstutzen20 verschraubt ist, kann die Druckstange16 dazu verwendet werden, um die Schraube18 nach vorne zu drücken. Während die Schraube18 nach vorne gedrückt wird, klemmt der Sicherungsring24 die Schraube18 fest. Die Schräge der zweiten konischen Fläche verkleinert sich mit der Schräge der ersten konischen Fläche. Aufgrund seiner metallischen Dehnbarkeit drückt der Sicherungsring24 die Schraube18 gegen die Schräge nach hinten, wobei das Funktionsprinzip des Sicherungsrings24 dem einer Klemmhülse gleicht. Durch das Zusammendrücken und die Reibung zwischen den metallischen Stücken werden die Druckstange16 , die Schraube18 , der innere Führungsstutzen20 , der äußere Führungsstutzen22 und der Sicherungsring24 zu einer Baugruppe kombiniert, bei der die Bauteile synchron betrieben werden können. Dadurch, dass die Schraube18 mittels der Druckstange16 , des Sicherungsrings24 und des äußeren Führungsstutzens22 befestigt wird, wird eine Einschränkung durch das Maß oder die Form der Aussparung44 des Schraubenkopfs der Schraube18 vermieden. Dadurch kann das erfindungsgemäße Nietgerät für Schrauben18 mit Schraubenköpfen aller Art eingesetzt werden. Über den inneren Führungsstutzen20 bringt der Antrieb26 den inneren Führungsstutzen20 , die Druckstange16 , den äußeren Führungsstutzen22 , den Sicherungsring24 , die Schraube18 und die Nietmutter42 zum synchronen Vor- und Rückwärts-Verschieben entlang des Antriebs26 , wodurch die Nietmutter42 vernietet werden kann. - Das äußere Schutzrohr
28 befindet sich teilweise im ersten Raum32 und ist so über den äußeren Führungsstutzen22 geschoben, dass es sich zwischen dem äußeren Führungsstutzen22 und dem inneren Führungsstutzen20 befindet. Der Schraubenschaft der Schraube18 ist durch das äußere Schutzrohr28 hindurch geführt und ragt aus dem äußeren Führungsstutzen22 heraus. Das innere Schutzrohr30 ist teilweise auf die innere Seitenwand des äußeren Schutzrohrs28 gesteckt, wobei die Schraube18 durch das innere Schutzrohr30 hindurch und aus dem inneren Schutzrohr30 heraus geführt ist und mit der Nietmutter42 zusammengeschraubt werden kann. - Es ist auch denkbar, dass an der oberen Fläche des Schraubenkopfs der Schraube
18 keine Aussparung vorgesehen ist, wobei die obere Fläche hier als Ebene ausgeführt ist. Zur Befestigung der Schraube18 muss die Druckstange16 lediglich in Formschluss mit der oberen Fläche des Schraubenkopfs gebracht werden, damit die Schraube18 mittels der Druckstange16 , des Sicherungsrings24 und des äußeren Führungsstutzens22 befestigt wird. Dabei ist es nicht erforderlich, die Ausgestaltung des Schraubenkopfs zu berücksichtigen. - Neben dem Handbetrieb kann der Antrieb
26 auch hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch betrieben sein. In9 und10 sind die Druckstange16 , die Schraube18 , der innere Führungsstutzen20 , der äußere Führungsstutzen22 und der Sicherungsring24 an einem pneumatischen Antrieb angebracht, wobei der innere Führungsstutzen20 mit dem pneumatischen Antrieb abnehmbar verbunden ist, sodass sowohl die innere Führungsstutzen20 als auch die Druckstange16 auswechselbar sind. - Erfindungsgemäß wird die Schraube
18 mittels des äußeren Führungsstutzens22 , des Sicherungsrings24 und der Druckstange16 befestigt, sodass eine Einschränkung durch die Form des Schraubenkopfs der Schraube18 vermieden wird. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Führungsstutzen
- 12
- Schraube
- 14
- Schraubelement
- 16
- Druckstange
- 18
- Schraube
- 20
- innerer Führungsstutzen
- 22
- äußerer Führungsstutzen
- 24
- Sicherungsring
- 26
- Antrieb
- 28
- äußeres Schutzrohr
- 30
- inneres Schutzrohr
- 32
- erster Raum
- 34
- zweiter Raum
- 36
- erste Oberfläche
- 38
- zweite Oberfläche
- 40
- dritte Oberfläche
- 42
- Nietmutter
- 44
- Aussparung
Claims (12)
- Nietgerät mit: - einem inneren Führungsstutzen (20), der einen ersten Raum und einen zweiten Raum (32, 34) aufweist, die miteinander in Verbindung stehen, wobei der erste Raum (32) den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, wobei in den ersten und den zweiten Raum (32, 34) eine Druckstange (16) eingesteckt ist, - einem äußeren Führungsstutzen (22), wobei am Innenumfang eines Endes des äußeren Führungsstutzens (22) eine erste Oberfläche (36) vorhanden ist, wobei sich das andere Ende des äußeren Führungsstutzens (22) im ersten Raum (32) befindet und den zweiten Raum (34) teilweise umschließt, sodass der äußere Führungsstutzen (22) über den inneren Führungsstutzen (20) geschoben ist, - einem Sicherungsring (24), der eine zweite Oberfläche (38) und eine dritte Oberfläche (40) aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei sich der Sicherungsring (24) im äußeren Führungsstutzen (22) befindet und mit der zweiten Oberfläche (38) an der ersten Oberfläche (36) formschlüssiganliegt, wobei in den äußeren Führungsstutzen (22) und den Sicherungsring (24) eine Schraube (18) eingesteckt ist, derenSchraubenschaft aus dem äußeren Führungsstutzen (22) herausragt und mit einer Nietmutter (42) zusammengeschraubt ist, wobei sich der Schraubenkopf der Schraube (18) im ersten Raum (32), und zwar zwischen der dritten Oberfläche (40) und der Druckstange (16), befindet und damit in Formschluss steht, wobei die Schraube (18) mittels der Druckstange (16), des Sicherungsrings (24) und des äußeren Führungsstutzens (22) befestigt wird, und - einem Antrieb (26), der mit dem inneren Führungsstutzen (20) verbunden ist und mittels des inneren Führungsstutzens (20) den inneren Führungsstutzen (20), die Druckstange (16), den äußeren Führungsstutzen (22), den Sicherungsring (24), die Schraube (18) und die Nietmutter (42) zum synchronen Verschieben entlang des Antriebs (26) antreibt, um die Nietmutter (42) zu vernieten.
- Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sicherungsring (24) und das Ende des äußeren Führungsstutzens (22), an welchem Ende der Sicherungsring (24) formschlüssig anliegt, beide im ersten Raum (32) befinden. - Nietgerät nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Nietgerät ferner ein äußeres Schutzrohr (28) umfasst, das sich teilweise im ersten Raum (32) befindet und so über den äußeren Führungsstutzen (22) geschoben ist, dass es sich zwischen dem äußeren Führungsstutzen (22) und dem inneren Führungsstutzen (20) befindet, wobei der Schraubenschaft der Schraube (18) durch das äußere Schutzrohr (28) hindurch und aus dem äußeren Führungsstutzen (22) heraus geführt ist, um mit der Nietmutter (42) zusammengeschraubt zu werden. - Nietgerät nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Nietgerät ferner ein inneres Schutzrohr (30) umfasst, das teilweise auf die innere Seitenwand des äußeren Schutzrohrs (28) aufgesteckt ist, wobei die Schraube (18) durch das innere Schutzrohr (30) hindurch und aus dem inneren Schutzrohr (30) herausgeführt ist und mit der Nietmutter (42) verschraubbar ist. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand der Druckstange (16) ein erstes Gewinde und an der Seitenwand des zweiten Raums (34) ein zweites Gewinde angeordnet sind, wobei die Druckstange (16) mittels des ersten und des zweiten Gewindes mit dem inneren Führungsstutzen (20) zusammengeschraubt und somit in den ersten und den zweiten Raum (32, 34) eingesteckt ist. - Nietgerät nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand des Kopfteils der Druckstange (16) ein erstes Gewinde angeordnet ist. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Fläche des Schraubenkopfs eine Aussparung (44) ausgebildet ist, in die die Druckstange (16) eingesteckt wird, um mit dem Schraubenkopf in Formschluss zu kommen. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (24) konisch ausgebildet ist, wobei die erste Oberfläche (36) als eine erste konische Fläche ausgebildet ist, die sich von der Innenseite zur Außenseite des äußeren Führungsstutzens (22) allmählich verkleinert, wobei die zweite Oberfläche (38) als zweite konische Fläche ausgebildet ist, die der ersten konischen Fläche entspricht, wobei die dritte Oberfläche (40) als Ebene ausgebildet ist. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (24) und der äußere Führungsstutzen (22) beide aus Metall sind. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der innere Führungsstutzen (20), die Druckstange (16) und die Schraube (18) jeweils aus Metall hergestellt sind. - Nietgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (26) handbetrieben, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch ist. - Nietgerät nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der handbetriebene Antrieb (26) ein handbetriebener Griff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015106235.6A DE102015106235B4 (de) | 2015-04-23 | 2015-04-23 | Nietgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015106235.6A DE102015106235B4 (de) | 2015-04-23 | 2015-04-23 | Nietgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015106235A1 DE102015106235A1 (de) | 2016-10-27 |
DE102015106235B4 true DE102015106235B4 (de) | 2019-02-14 |
Family
ID=57110403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015106235.6A Active DE102015106235B4 (de) | 2015-04-23 | 2015-04-23 | Nietgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015106235B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106903260B (zh) * | 2017-02-27 | 2018-11-13 | 张慧成 | 手动连发拉铆枪及拉铆方法 |
RU2737294C1 (ru) * | 2019-10-07 | 2020-11-26 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования "Военный учебно-научный центр Военно-воздушных сил "Военно-воздушная академия имени профессора Н.Е. Жуковского и Ю.А. Гагарина" (г. Воронеж) Министерства обороны Российской Федерации | Заклепочное устройство |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2265713C2 (de) | 1972-07-26 | 1983-10-27 | Kuch, Ewald, 6238 Hofheim-Wallau | Hebelnietwerkzeug |
DE3509614A1 (de) | 1985-03-16 | 1986-09-18 | Alfred Honsel Nieten - und Metallwarenfabrik GmbH & Co, 5758 Fröndenberg | Handnietgeraet mit kraftbegrenzung |
DE202014102094U1 (de) | 2013-05-22 | 2014-08-28 | Karat Industrial Corporation | Tragbares Nietmutter (Nietbolzen)-Werkzeug mit einer auswechselbaren Dornantriebsvorrichtung |
-
2015
- 2015-04-23 DE DE102015106235.6A patent/DE102015106235B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2265713C2 (de) | 1972-07-26 | 1983-10-27 | Kuch, Ewald, 6238 Hofheim-Wallau | Hebelnietwerkzeug |
DE3509614A1 (de) | 1985-03-16 | 1986-09-18 | Alfred Honsel Nieten - und Metallwarenfabrik GmbH & Co, 5758 Fröndenberg | Handnietgeraet mit kraftbegrenzung |
DE202014102094U1 (de) | 2013-05-22 | 2014-08-28 | Karat Industrial Corporation | Tragbares Nietmutter (Nietbolzen)-Werkzeug mit einer auswechselbaren Dornantriebsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102015106235A1 (de) | 2016-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202013105469U1 (de) | Befestigungsanordnung, tragbares Arbeitsgerät zum Befestigen eines ersten Gehäuseteils an einem zweiten Gehäuseteil | |
DE102015106235B4 (de) | Nietgerät | |
DE19526543C2 (de) | Einrichtung zum Schraubenfestziehen | |
DE2042655A1 (de) | Schlagschrauber | |
DE3027538A1 (de) | Zusatzgeraet zum einbringen von schrauben | |
DE102013103210B4 (de) | Steckbuchse | |
EP1938927A2 (de) | Abtriebsteil an einer Handwerkzeugmaschine | |
DE202018102716U1 (de) | Elektronischer Drehmomentschlüssel mit einer Messanordnung | |
DE102012009810A1 (de) | Einschraubvorsatz | |
WO2002036282A1 (de) | Vorsatzgerät und verfahren zum stanzen von polygonlöchern sowie verfahren zum anbringen von blindnietmuttern oder blindnietschrauben unter verwendung eines solchen vorsatzgerätes | |
DE202015102009U1 (de) | Nietgerät | |
DE102016100687A1 (de) | Muttereinnietpistole | |
DE4203158A1 (de) | Wechselfuttervorsatz | |
DE3940320C1 (en) | Socket spanner head with hexagonal nut cavity - which has circular base with dia. corresp. to max nut dia. and slidable pin(s) | |
DE916865C (de) | Gegen Loesen gesicherte Schraubverbindung | |
DE2344621A1 (de) | Vorrichtung zum aufschrauben einer mutter mit innengewinde auf ein mit einem aussengewinde versehenes glied | |
DE19920544A1 (de) | Gelenk für ein Werkzeug | |
DE102013211007A1 (de) | Werkzeug zum Ausziehen von hohlzylindrischen Bauteilen | |
DE202012003022U1 (de) | Positionieranordnung für ein handbetätigtes Nietmuttergerät | |
EP3231559A1 (de) | Futter mit einstellbarem tiefenanschlag | |
DE10308056A1 (de) | Spezialwerkzeug | |
DE102017128342B4 (de) | Bremskolbenrücksteller | |
DE2504607C3 (de) | Zusatzgerät für einen Schrauber, insbesondere Elektroschrauber | |
DE1291300B (de) | Vorrichtung zum Einsetzen, zur Halterung und zur Freigabe von Einsteckwerkzeugen | |
DE19536350A1 (de) | Werkzeug zum Herausdrehen und Herausziehen von Bolzen aus Schnellverschlüssen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |