DE2042655A1 - Schlagschrauber - Google Patents
SchlagschrauberInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
- B25B21/02—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlagschrauber Mit Amboß und
rotierendes Schlagstück für das Erzeugen von Schlägen, einem Aufstecksockel für das Anbringen eines ein Befestigungselement
angreifenden Werkzeugs und einem, den Amboß und den Aufstecksockel
federnd verbindenden Toreionsstab, welcher das vom Aaboß erzeugte Drehmoment auf das Werkzeug überträgt
und einen Teil desselben aufnimmt.
In bekannten Schlagschraubern werden üblicherweise Torsionsstäbe verwendet, um das DrehMOMent, welches auf den AMboO
des SchlagaechanisMus ausgeübt wird, teilweise aufzunehmen
und auf das zu bearbeitende Werkstück, beispielsweise eine SchraubenMutter, zu übertragen und um dabei zu verhindern,
daß das Werkstück zu fest angezogen eder beschädigt wird, was bei zu hohea DrehMOMenten leicht eintritt. UMgekehrt kann bei
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d«r Entfernung von B«f«stigunga«l«a«nten ein solch·· «o
feat β·1η, daß der Schlagschrauber die··· unter Verwendung
der Toraionaatange nicht lösen kann· In eines solchen Fall auß die den Schlagschrauber bedienende Person
denselben abschalten, das aufgesteckte Werkzeug für den Angriff an da· zu bearbeitende Werk·tück von der Torsions-•tang«
abnehaen, die Toreions·tang· aus de· Schlagschrauber
entfernen und das Werkzeug wieder einsetzen, bevor das Lösen des Halteeleaent· fortgesetzt werden kann· Anschli··-
send auS di· Tersionastang· wieder in den Schlagschrauber
eingesetzt werden, bevor dieser für das Anziehen eines Halteeleaente aberaale verwendet werden kann. Das Entfernen
und der Wiedereinbau der Toraionaatange ist zeitaufwendig und daher unwirtschaftlich·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorbeschriebenen
Nachteil des Zeitaufwandes durch Schaffung eines Schlagschraubers zu beseitigen, bei des da· Entfernen de·
Toreionsstabs überflüssig ist und der Schiagaechaniaenis
während de· Betriebs des Schlagschraubers zwischen einer
Ruhestellung, in der die Übertragung des Drehaoaenta über
einen Torsionsstab erfolgt und in einer Betrleb··teilung,
in der das Drehaoaent voa Amboß de· Schlag*·chaniasm· direkt
auf daa Werkzeug übertragen wird, verstellt werden kann·
Di· Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei des eingang·
erwähnten Schlagschrauber dadurch, daß eine vea Toraionast
ab unabhängig· Hüls· vergesehen ist, welche in einer Betriebsstellung
eine starr· Verbindung zwischen des Aaboß
und d«B Aufstecksockel herstellt, ua voa Aab«ß ein höhere·
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Drehmoment direkt auf den Aufstecksockel zu übertragen,
wobei die Hülse Manuell und während des Betriebs von der Bedienungsperson des Schlagschrauber zwischen einer Ruhestellung,
in der das Drehmoment το« Torsionsstab auf den
Aufstecksockel übertragen wird, und der Betriebsstellung
verschiebbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dabei die
Hülse, bezogen auf den Aufstecksockel, axial zwischen der
Ruhestellung und der Betriebsstellung bewegt. Dabei ist %
der Amboß ait einem Rohransatz ausgestattet, der den Torsionsstab
aufnimmt und mit der Hülse, axial zu dieser bewegbar, verbunden ist. Die Hülse ist dabei in Betriebestellung
mittels einer Keilverzahnung mit dem Aufstecksockel
und mittels einer Keilverzahnung mit dem Amboß verbunden·
Eine die Hülse nach hinten in ihrer Ruhestellung drückende Feder ist vorgesehen, wobei die Starre Verbindung
mit dem Aufstecksockel und damit zum Torsionsstab unterbrochen wird·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Torsionsstab und die Hülse lösbar am Amboß ange- J bracht sind. Dadurch ist es möglich, den Schlagschrauber
bei bestimmten Aufgaben ohne den Übertvagungsmechanismus
zu benutzen, was sich auf die Handhabung des Schlagschrauber s günstig auswirkt«
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für den Schlagschrauber gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird. Es zeigern
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-it-
. 1 das vordere Ende des Schlagschrauberβ, teilweise
geschnitten, wobei der Schlagmechanismus freigelegt ist;
Fig. 2 und 3 Schnitte durch den Schlagmechanismus gemäß den Linien 2-2 und 3-3 in Fig. 1|
weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt sind;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Beziehungen
zwischen dem Drehmoment und der Zeit während des Betriebes des Schlagschraubers, wobei das Drehmoment
durch die vertikale Koordinate und die Zeit durch die horizontale Koordinate gekennzeichnet
ist; und
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 1 durch ein modifiziertes
Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Schlagschrauber«
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt das vordere Ende des Schlagschraubers
1 mit einem Gehäuse 2, welches einen nicht dargestellten Antriebsmotor enthält und ein rotierendes Schlagstuck
3 antreibt, welches dabei einen Schlag auf einen rotierenden Amboß k ausübt· Der Amboß 4 weist an seinem vorderen
Ende einen Rohransatz 5 auf, der in einem Lager 6 im vorderen Ende des Gehäuses 2 gelagert ist. Der Rohranaatz
umgibt einen langgestreckten Toreionsstab 7, dessen hinter·· End· «in Vierkant 8 aufweist, das unverdrehbar in einer ent-
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sprechenden Ausnehmung im Amboß angeordnet ist, so daß
der Schlag, welcher durch das Schlagstück 3 auf den Amboß
k auegeübt wird, auf den Toreionaetab 7 übertragen wird·
Ein Sicherungsatift 9 i>t im Amboß angeordnet und erstreckt
sich durch den Vierkant 8, ua den Torsionsstab 7 in seiner
Lage im Amboß k zu halten.
soekel 11 auf, auf den ein Werkzeug (nicht dargestellt) Mit |
einer entsprechenden Ausnehmung abnehmbar aufgesteckt wird,
wie es allgemein bekannt ist.
Wenn ein Schlag durch den Torsionsstab 7 übertragen wird,
nimmt dieser einen bestimmten Betrag des Drehmoments auf und überträgt dieses nur eingeschränkt auf das Befestigungselement,
welches bearbeitet wird. Diese einschränkende Wirkung des Torsionsstabs 7 ist in Fig. 5 durch die mit 12 bezeichnete
Kurve dargestellt. Daraus ist zu erkennen, daß beisi Beginn des Arbeitsvorgangs das auf das Befestigungselement
einwirkende Drehmoment (angezeigt durch die vertikale Koordinate) relativ gering ist und die Übertragung *
auf das Befestigungselement im wesentlichen uneingeschränkt ™
erfolgt. Sobald die Belastung ansteigt, beginnt der Torsionsstab
sich progressiv bei Jedem Schlag zu verbiegen eder zu verwinden, um sich anschließend wieder in seinen Ausgangszustand
zurUckzuverformen, was zu einer Absorbierung eines wesentlichen Teils des Drehmoments führt. Die Kurve 12 in
Fig. 5 ergibt daher, daß das Drehmoment eventuell bis zu einem Maximalwert ansteigt, bei dem der Tersionsstab keine
zusätzliche Belastung auf das Befestigungselement übertragen
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kann, auch wann dar Schlagachraubar ain wait höheres Dreh-■oaent
erseugt, welches unter Ausschaltung daa Toraionast ab a ausgenutzt wardan könnte. Diaaa Tataacha iat bekannt
und bedarf kainar waitaran Erklärung*
Ua auf daa Befestigungaelesient in baaondaran Fällen ein
höheren Drehaoaent zu übertragen, iat ea erforderlich, den
relativ atarren Rohranaatz 5 dea Schlagachraubera direkt
■it de« Aufateckaockel 11 dea Tereienaata»a7>u kuppeln. Xa
iat dabei für die Bedienungaperaon wunachemawert, dieaen
Vergang achnell und auf einfache Veiae vorzunehmen, wan«
rend der Schlagachrauber in der normalen Betriebaatellung
verbleibt, vorzugaweiae während dea Betriebe dea Schlagschraubermotora*
Diea iat durch die Erfindung Möglich.
Der Toraionaatab 7 weiat eine Serie ron Keilsahnen Ik auf,
die unmittelbar am hinteren Ende dee Aufateckaockela 11 beginnen
und aich über dieaen eratrecken. Eine HUlae 15 iat
gleitbar as vorderen Ende dea Rohranaatsea 5 angeordnet
und aittela einer weiteren Keilverzahnung 16 auf dieaea gesichert.
Daa vordere Ende der Hülae 15 enthält eine abgesetzte
Bohrung 17» die den Rohranaats 5 aufnisstt und dadurch
ein Gleiten der Hülae 15 bia an die durch daa Absetsen gebildete
Schulter erlaubt* Die Keilversahnung ^k mm Teraionaatab
7 atellt eine Sicherung gegen Verdrehung dar, wenn die
UUlae 15 axial in ihre vordere Stellung bewegt wird, welche in unterbrochenen Linien in den Fig. 1 und k angedeutet
iat. Venn die HUlae 15 in ihrer hinteren, surUckgesogenen Stellung ist, die in durchgehenden Linien in dem Fig. 1 «mal
k dargeateilt iat, iat die Bohrung 17 frei von der Keilversahnung
14 und der Rehranaats 5 iat tob vorderen Ende des
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Für ein federndes Zurückdrücken der Hülse 15 auf dem Rohransatz
5 ist eine Längsnut 18 ie vorderen Teil des Rohransatzes
5 mit einer Nutenstirnwand 19 angeordnet, in der eine Druckfeder 20 vorgesehen ist· Diese Druckfeder 20
stützt sich auf der Nutenstirnwand 19 und einer Sicherungsschraube
21 ab, welche am hinteren Ende der Hülse 15 angeordnet ist und sich bis in die Nut 18, wie es in Fig.k Λ
gezeigt ist, erstreckt. Ein Spannring 22 in einer Ringnut umschließt die Keilverzahnung Ik und dient damit als Anschlag
für die Vorwärtsbewegung der Hülse 15t wenn diese
■it der Ke11verzahnung 14 in Eingriff gelangt, wie es in
den unterbrochenen Linien in Fig. 1und k dargestellt ist.
Wenn im Betrieb des Schlagschraubers 1 während des norealen
Anziehens eines Befestigungselemente erforderlich wird, das auf das Befestigungselement übertragene Drehmoment zu
beschränken, wird der Schlagschrauber in dem Zustand verwendet, der in durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt
ist. Hierbei ist die Hülse 15 in ihre hintere Stellung zurückgezogen und das Drehmoment wird allein durch den
Toreionsstab 7 übertragen. Sobald es erforderlich wird, daß ein erhöhtes Drehmoment angewendet wird, beispielsweise
beim Lösen eines Befestigungeelements, wird die Hülse 15 in einfacher Weise durch die freie Hand der Bedienungsperson
erfaßt, während die andere Hand den Schlagschrauber in der normalen Betriebsstellung hält, und axial nach vorn
geschoben, um mit der Keilverzahnung 14 in Singriff zu gelangen.
Dies kann während des Betriebs des Schlagschraubers
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erfolgen. Di· Vorwärtsbewegung der Hülse verursacht eine
starre Verbindung zwischen dem Amboß k und des Auf stecksockel
11 des Torsionsetabs 7» wodurch ie wesentlichen das gesamte Drehmoment, welches durch den Schlagschrauber
erzeugt ist, auf das Befestigungselement übertragen wird· Das in dieser Stellung auf das Werkzeug auf dem Aufstecksockel
übertragene Drehmoment ist durch die Kurve 2k in Fig. 5 dargestellt* Das Drehmoment steigt dabei bis zu
einem Punkt an, an dem letztlich nur durch die Kapazität des Schlagschrauber gegebene Beschränkung eintritt· Sobald
die Bedienungsperson das erhöhte Drehmoment nicht mehr benötigt, gibt sie die Hülse 15 frei, die dann durch die
Druckfeder 20 in ihre hintere Ruhestellung zurückgeschoben wird, wodurch abermals der Toreionsstab 7 für die übertragung
des Drehmoments in bekannter Weise eingesetzt wird·
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den
Schlagschrauber gemäß der Erfindung dargestellt· Bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem Aufsatzteil 26 angeordnet, welches lösbar mit der Spindel 27 eines bekannten Schlagschrauber 28 verbunden
werden kann· Der Rohransatz 5 weist damei ein hinteres
Ende 30 mit einem Sinsteckvierkant 31 auf, in den die entsprechend
ausgebildete Spindel 27 eingesteckt werden kann. Der Vierkant 8 des Torsionsetabs 7 ist im hinteren Ende
des Rohransatzes 5 durch den Sicherungsstift 9» wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, gesichert. Das AusfUhrungsbeispiel
ist, ausgenommen die Ausgestaltung in Form eines Zusatzgeräts, mit dem erstbeschriebenen AusfUhrungsbeispiel
identisch.
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Die Erfindung ist nicht auf di· dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern schließt andere Ausführungsbeispiele
und Modifizierungen ein, die von der technischen Lehre geaäß der Erfindung betroffen werden·
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Claims (1)
- /U42655PatentansprUche1.]Schlagschrauber ait Aaboß und rotierendes SchlagstUck für das Erzeugen von Schlägen, einea Aufstecksockel für das Anbringen eines ein Befestigungseleaent angreifenden Werkzeugs und eines den Aaboß und den AtIfstecksockel federnd verbindenden Torsionsstab, welcher das VOM Aaboß erzeugte Drehaoaent auf das Werkzeug überträgt und einen Teil desselben auf nie» t, gekennzeichnet durch eine vosi Torsionsstab (7) unabhängige Hülse (15), welche in einer Betriebsstellung eine starre Verbindung zwischen dea Aaboß {k) und dea Aufstecksockel (11) herstellt, ua vom Aaboß ein höheres Drehaoaent auf den Aufstecksockel zu übertragen, wobei die Hülse (15) manuell und während des Betriebs von der Bedienungsperson des Schlagschrauber« zwischen einer Ruhestellung, in der das Drehaoaent vom Toreionsstab (7) auf den Aufstecksockel (11) übertragen wird und der Betriebsstellung verschiebbar ist.2· Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15),bezogen auf den Aufstecksockel (11) axial zwischen der Ruhestellung mnd der Betriebsstellung bewegbar ist.3. Schlagschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aaboß (4) alt einea Rohransatz (5) ausgestattet ist, der den Torsionsstab (7) aufniaat und alt der Hülse (i5), axial zu dieser bewegbar, verbunden ist,109810/16772ÜA2655k» Schlagschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die HUlse (15) in Betrieb·»tellung Kittels einer Keilverzahnung (14) Bit des Aufstecksockel (11) und eiittels einer Keilverzahnung (16) alt de« Aaboß (4) verbunden ist·5. Schlagschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) axial auf des Rohransatz (5) verschiebbar ist und eine die HUlse (15) nach hintenin ihre Ruhestellung drückende Feder (20) angeordnet ™ist, wobei die starre Verbindung «it de· Aufstecksockel (11) und daait zu« Torsionsstab (7) unterbrochen ist.6. Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (7) und die Hülse (15) lösbar asi Asibofi (k) angebracht sind·109810/1677Leeseite
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