CH199951A - Pinsel. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 185107.    Pinsel.    Im     Hauptpatent    ist ein Pinsel beschrie  ben, bei welchem die in einer Kapsel befe  stigten Borsten in der Längsrichtung in  einem, der. vordern Schaftteil bildenden Füh  rungsrohr verschiebbar angeordnet sind,     in     der Weise, dass hierdurch die nützliche Bor  stenlänge dem Gebrauchszweck angepasst  werden kann. Zwecks Verschiebung der Bor  sten wird das Führungsrohr festgehalten und  der an dieses angeschlossene mittlere Schaft  teil gedreht, wodurch die Hände     alizuoft    mit  Farbe beschmiert werden.

   In die zwischen  Führungsrohr und mittlerem     Schaftteil    vor  handene Stossfuge dringt leicht Farbe ein,  wodurch die     Borstenverschiebung    erschwert  oder gar gehemmt wird.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Verbesserung des vorgenannten Pinsels,       vermittels    welcher die geschilderten Nach  teile behoben sind, und zwar dadurch, dass  im Pinselstiel     eine    drehbare und längsver  schiebbare, an die     Borstenkapsel    ansetzende  Schraubenspindel vorgesehen ist, welche     in     einer mit Längsschlitz versehenen, vermittels         eines    am     hintern    Stielende aufgesetzten  Drehknopfes zu betätigenden Drehhülse     gleit-          bar    angeordnet ist,

   wobei die Drehung der  Schraubenspindel durch die Drehhülse mit  tels eines an der Schraubenspindel vorstehen  den und in den     Drehhülsenschlitz    ragenden  Führungsstiftes erfolgt.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des       Erfindungsgegenstandes    ist in der     beiliegen-          den    Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen     Querschnitt    nach     A-A    in       Fig.    2,       Fig.    2 den Pinsel im     Längsschnitt,          Fig.    3 und 4 je einen Querschnitt nach  B -B     bezw.        C-C    in     Fig.    2.  



  Der Pinselstiel 1 weist ein     Borstenfüh-          rungsrohr    1' auf, dessen vorderer Rand zur  Erzielung einer für den Anstrich geeigneten       Borstenbüschelform    zweckmässig mit einer  Einbuchtung 2 versehen ist. Im Boden 3'  der     Borstenkapsel    3 ist eine nach einer Seite  der Kapsel hin offene Flachnut 4 vorge  sehen, in welcher die mit der Schraubenspin  del 5 fest verbundene Halteplatte 6 ihren      Drehsitz hat. Die Schraubenspindel 5 ist in  einer, in einem Zwischenboden 7 des Pinsel  stiels 1 sitzenden Schraubenmutter 8 gelagert  und gleitbar in einer mit einem Längsschlitz  versehenen Drehhülse 9 ohne Innengewinde  angeordnet.

   Letztere ist im Hohlraum des  Pinselstiels 1 gelagert und     vermittels    einer  zentrisch gelochten     Überwurfmutter    10 gegen  Längsverschiebungen gesichert. Der von der  Drehhülse 9 nach hinten vorstehende Achs  teil 11 trägt einen Drehknopf 12, welcher  vermittels eines konischen Stiftes 13 befe  stigt ist. An der Schraubenspindel 5 ist ein       Führungs-    und     Mitnehmerstift    14 vorge  sehen, dessen vorstehendes Ende in den  Schlitz der Gleithülse 9     hineinragt.     



  Um die Drehung     resp.    Verklemmung der       Borstenkapsel    im Führungsrohr 1 zu ver  meiden, weist letzteres Führungsrillen auf,  in welchen zugehörige, an der     Borstenkapsel     3 angeordnete Führungsstiften 17 gleiten  können.  



  Die Längsverschiebung des Borsten  büschels 15 erfolgt vermittels Drehen des       Knopfes    12. Die Drehhülse 9,     sowie    die       Schraubenspindel    5 nehmen an dieser Dre  hung zwangsläufig teil. Während die Dreh  hülse     ortsfest    verbleibt, verschiebt sich die  Schraubenspindel 5 und mit ihr die Halte  platte 6 und dadurch auch das Borsten  büschel 15 vor- oder rückwärts.

   Das Borsten  büschel 15 samt der     Borstenkapsel    3 ist aus  wechselbar, und zwar dadurch,     da.ss    die Spin  del 5 so weit nach vorne getrieben werden  kann, bis die     Borstenkapsel    3 völlig aus dem  Führungsrohr 1 herausragt, in welcher Stel  lung sie seitlich von der     Halteplatte    6 abge  streift werden kann.  



  Zweckmässig sind der Stiel 1     resp.    das  Stielgehäuse aus Kunstmasse und die üb  rigen Teile aus Metall hergestellt. Das ge  zeichnete Ausführungsbeispiel weist ein    elliptisches Führungsrohr auf, und zwar weil  hieraus eine für den Maler zum Arbeiten  sehr zweckmässige     Borstenbüschelform    resul  tiert. Ohne vom Wesen der Erfindung abzu  weichen, könnte der Querschnitt des Füh  rungsrohres aber auch kreisrund oder eckig  sein.  



  Bei diesem Pinsel     kann    die nützliche       Borstenlänge    in einfacher, handlicher Weise  beliebig reguliert werden, wobei die Borsten  kapsel leicht auswechselbar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pinsel mit in der Längsrichtung des selben verschiebbarem Borstenbüschel und einer am Deckel der Borstenkapsel befestig- ten Schraubenspindel, welche die Längsver schiebung mitmacht, dadurch gekennzeichnet, dass die im Pinselstiel drehbare und längsver schiebbare, an die Borstenkapsel ansetzende Schraubenspindel in einer mit Längsschlitz versehenen,

   vermittelst eines am hintern Stielende aufgesetzten Drehknopfes zu be- tätigenden Drehhülse gleitbar angeordnet ist, wobei die Drehung der Schraubenspindel durch die Drehhülse mittels eines an der Schraubenspindel vorstehenden und in den Drehhülsenschlitz ragenden Führungsstiftes erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Pinsel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Boden der Borsten kapsel eine nach einer Seite der Kapsel hin offene Flachnut zur Aufnahme einer mit der Schraubenspindel verbundenen Halteplatte aufweist. 2.

   Pinsel nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenkapsel samt Borstenbüschel aus wechselbar ist.