DE662228C - Zahnbuerste mit drehbarem Buerstenkoerper - Google Patents

Zahnbuerste mit drehbarem Buerstenkoerper

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DE662228C
DE662228C DEC50766D DEC0050766D DE662228C DE 662228 C DE662228 C DE 662228C DE C50766 D DEC50766 D DE C50766D DE C0050766 D DEC0050766 D DE C0050766D DE 662228 C DE662228 C DE 662228C
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Germany
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toothbrush
brush
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brush body
brushes
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DEC50766D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/06Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement
    • A46B7/08Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement as a rotating disc

Description

  • Zahnbürste mit drehbarem Bürstenkörper Die EYfindung betrifft eine Zahnbürste reit drehbaren Bürstenkörpern. Bei den bekannten Zahnbürsten dieser Art wurden die am Ende eines Handgriffes drehbar gelagerten Bürstenkörper durch eine besondere, außerhalb der Mundhöhle angetriebene Vorrichtung in Drehung versetzt. Um eine solche Antriebsvorrichtung zu vermeiden, hat man ,die Bürstenbüschel, am Handgriff um einena@ußermittig liegenden Zapfen vierschwenkbar angeür dnet und :die Schwenkbewegung durch Anschläge begrenzt, so daß sich beim Hinundherbewegen des Handgriffes die Bürstenbüschel am Zahn abstützen und dabei in die neue Schwenklage übergingen, um dann Ferst bei der weiteren Bewegung des Griffes über die Zähne hinwegzustreichen. Eine Drehbewiegung der Bürstenbüschel gegenüber der zu reinigenden Stelle fand daher nicht statt.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Vermeidung einer besonderen Antriebsvorrichtung den Bürstenkörpern durch einfaches Hinundherbewegen des Handgriffes zwangsläufig ,eine Drehbewegung !um ihre Achse zu erteilen. Dies wird .dadurch erreicht, daß man den Bürstenkörper an dem einen Ende eines im Stiel drehbar gelagerten Kurbelarmes anordnet und durch die Schwenkbewegung des Kurbelarmes in Drehung versetzt. Hierbei können auch mehrere nebeneinanderliegende und miteinander gekuppelte Kurbelarme Träger je eines Bürstchens sein. Dadurch, daß bei einer Längsbewegung der Zahnbürste die einzelnen Bürsten zwangsläufig um ihre Drehachsen gedreht werden, dringen die Borsten auch in diejenigen Zahntkeil@e ein, deren Reinigung mittels der bisher bekannten Bürsten nicht möglich war. Gleichzeitig werden die Nachteile ,einer stets mit Streichbewegungen erfolgenden Zahnreinigung beseitigt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Zahnbürste in Draufsicht und Abb.2 im Längsschnitt; Abb.3 und q. zeigen eine zweite Ausführungsform der Zahnbürste in Seitenansicht und Draufsicht; Abb.5 zeigt .dieUnteransicht eines Bürstendreharmes mit seinem Bürstchenhalter; Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Der zweckmäßig gebogene Handgriff i der Zahnbürste trägt an seinem Ende ein Gehäuse 2, in welchem beispielsweise drei gleich große ineinandergreifende Zahnräder 5a, 5b?. 5e angeordnet sind. Die Achsen der beiden ußeren Zahnräder 5a und 5c stehen seitlich aus dein Gehäuse 2 heraus und tragen doppelknieförmig gebogene Kurbelarme 3, die sich somit zusammen mit den Rädern 5a und 5-' in der gleichen Richtung und mit der gl-ei-:. chen Geschwindigkeit drehen können.
  • Die gegabelten Enden der Kurbelarme' 3 bilden Halter, in welche die Träger der aus Borsten oder Gummi für die Zahn$eischm,assage gefertigten Bürstchen 4 mit Ansätzen eingeschoben werden.
  • In der Abb. 5 ist ein solcher doppelknieförmig gebogener Arm 3 mit eingeschohenem Bürstchen in Unteransicht gezeigt. Es bedeutet 6 das Ende der verlängerten Achs,. des Zahnrades 5a oder 5r, auf welchem der Arm 3 befestigt ist. Das freie Ende des Kurbelarmes bildet Beine Gabel 7, 7'. Die Innenränder dieser Gabel sind abgeschrägt (Abb.6) und bilden .eine Schwalbenschwanzführung für entsprechend geformte Ansätze 9, die an dem die Borsten tragenden Teil 8 vorgesehen sind. Die Bürstchen können daher bequem auf den Halter aufgeschoben sind zwecks Reinigung oder Auswechselung wieder leicht abgenommen werden. Im Grunde der Gabel 7, 7' ist ein Schlitz i o vorgesehen, der der Gabel eine gewisse Federung gibt und das Bürstchen in der Gabel festhält und ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert.
  • Nach Anlegen der Zahnbürste an die zu reinigenden Zähne wird der Handgriff so bewegt, daß das Gehäuse z und die Bürstchen 4 eine elliptische Linie beschreiben, wie sie etwa in Abb. i in gestrichelter Linie angedeutet ist. Durch diese Bewegung werden die Bürstchen 4. in Drehung um den durch die. zu reinigenden Zähne gegebenen Stützpunkt versetzt, wobei die Verbindung der Arme 3, 3 durch den Zalnlrädersatz 5a, 5b, 5c die Gleichmäßigkeit der beschriebienien Bewegungen gewährleistet und den Schmderigkeiten vorbeugt, die bei einer nicht zwangsläufigen Kupplung einzelner Arme miteinander entstehen würden.
  • Diesen Schwierigkeiten kann auch begegnet werden, indem man die Arme 3 nicht durch einen Zahnradsatz, sondern durcheinen Lenker i z verbindet, wie dies in 4bb. 3 und q. gezeigt ist. In :diesem Falle ist das Gehäuse 2 überflüssig, und die Kurbelarme 3 können auch am Stielende gelagert sein.
  • Die einzelnen an den Kurbelarmen sitzenden Bürstchen werden um so leichter in Drehung versetzt, je länger die Arme 3 sind, Dies hindert jedoch, die Bürstchen möglichst nahe nebeneinander anzuordnen und dadurch eine stetige Bürstenfläche zu erhalten. Diese Schwierigkeit läßt sich durch die Anordnung vors, . .dapp:elknieförmig gebogenen Kurbelarmen - beheben (s. Abb. 2). Bei einer derartigen Gestaltung der Arme bewegt sich das abgebogene Ende eines jeden Armes während der Drehung zusammen mit den zugehörigen Bürstchen über der Achse des zweiten A;f-.nies, wodurch es möglich ist, die Arme riuander näher anzuordnen.
  • U m feiner die Entferizung d. es Abstützpunktes der Bürstchen von der Drehachse des zugehörigen Kurbelarmes möglichst groß zu halten, sind zweckmäßig die Bürstchen gemäß Abb.2 unsymmetrisch ausgebildet, derart, daß die längsten B,orstenreihen nicht, wie üblich, in der Mitte des Bürstchens, sondern in der Nähe des Bürstchenrandes liegen, der von der Drehachse des Kurbelarmes am weitesten absteht.
  • Soll de erfindungsgemäße Bürste nicht zum Zähneputzen, sondern zur Massage des Zahnfleisches benutzt werden, dann werden die Borstenbürstchen durch gleichartig geformte Gummibürstchen ersetzt.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen eine: Zahnbürste mit zwei Bürstchen. Es sind jedoch auch Ausführuiigsforinen der Erfindung mit größerer Anzahl solcher Bürstchen oder auch nur mit einem solchen Bürstchen möglich. Bei drei Bürstchen vergrößert sich der Zahnrädersatz um zwei Zahnräder. Bei Anwendung ,eines einzigen Bürstchenslentfällt der Zahnrädersatz sowie das Gehäuse 2, da die Achse des zugehörigen Dreharmes auf ganz einfache Weise am Handgriff gelagert werden kann.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen cler Zahnbürste sind die Kurbelarme im vollen Umkreis drehbar angeordnet. Die gleiche Wirkung läßt sich jedoch erzielen, wenn die miteinander durch Zahnräder oder Lenker gekuppelten Kurbelarme nicht drehbar, sondein vierschwenkbar angeordnet sind, also beispielsweise nur eine Halb-oder Vierteldrehung ausführen können. Auch in diesem Falle werden bei einer Himmdherbewegung des Handgriffes die Bürstchen um ihren Abstützpunkt eine Drehbewegung ausführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnbürste mit drehbarem Bürstenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (.4) an einem Ende eines im Stiel (i) drehbar gelagerten Kurbelarmes (3) sitzt.
  2. 2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger je eines Bürstenkörpers (4) zwei oder mehrere iiebeneinanderliegendk Kurbelarme (3) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise zwangsläufig miteinander gekuppelt sind und sich gemeinsam drehen.
  3. 3. Zahnbürste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (3) geknöpft sind, so daß sich jede Kurbel bei der Drehung über die andere Kurbel bewegen kann. Zahnbürste nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenfläche einen Kegel mit nach der Seite hin verschobener Spitze bildet und die von der Kegelspitze ausgehende kürzeste und längste Arbeitskante sich etwa wie r zu 2 verhalten.
DEC50766D 1935-06-18 1935-07-28 Zahnbuerste mit drehbarem Buerstenkoerper Expired DE662228C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL662228X 1935-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662228C true DE662228C (de) 1938-07-08

Family

ID=19936542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC50766D Expired DE662228C (de) 1935-06-18 1935-07-28 Zahnbuerste mit drehbarem Buerstenkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE662228C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616306A1 (fr) * 1987-06-15 1988-12-16 Bois Jean Brosse a dents mecanisee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616306A1 (fr) * 1987-06-15 1988-12-16 Bois Jean Brosse a dents mecanisee

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