DE679174C

DE679174C - Als Doppelbuerste ausgebildete Reinigungsbuerste fuer Prothesen u. dgl.

Info

Publication number: DE679174C
Application number: DEH148048D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-06-26
Filing date: 1936-06-26
Publication date: 1939-07-31

Description

Als Doppelbürste ausgebildete Reinigungsbürste für Prothesen u. dgl. Das Reinigen von Prothesen, künstlichen Gebissen u.dgl. ist sehr schwierig, weil die Reinigung bis in die verborgensten Winkrel vorgenommen werden muß. Zur Reinigung sind schon Bürsten verschiedenster Foim. verwendet worden, die jedoch ihrem Zweck nicht vollständig genügen. Entweder sind sie zu umständlich in der Handhabung oder ihre Form ist so, daß sie eine gründliche Reinigung nicht zulassen. Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß er die Form der Reinigungsbürste dem or-anischen Bau des Gebisses bzw. der Prothese anpaßt. Die Erfindung betrifft eine spitzkegelförmig zulaufende Bürste, mit der man in jeden Zwischenraum oder Wink-ei einfahren kann -und eine etwa eirund oder oval ausgebildete flache Bürste, mit welcher die Höhlungen und gewölbten Flächen der Gebisse leicht gereinigt werden können.
Der Erfindungsgegenstand zeigt eine- sehr einfache Form dadurch, daß der eine ballig ausgeführte Teil der Bürst-e zum Reinigen der Hohlflächen und Außenflächen des Gebisses aus einem etwa, eirunden oder oval ausgebildeten, allseitig mit Borsten besetztem Körper besteht, während am gegenüberlIegendenEnde des Handgriffes eine kegelförmig zulaufendc kleinere Bürste für die Reinigung der Zwischenräume vorgesehen ist. Mit diesen zwei so ausgebildeten Bürstenkörpern ist auch die verborgenste Ecke eines Gebisses oder ein-er Prothese leicht und mühelos zu reinigen.
Der Gegenstand der E rfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsfoirnen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine einfache Ausführung, Abb. 2 eine weitere Ausführung, Abb. 3 eine dritte Ausführung der Bürste. Die B&ste besteht aus einem Schafta, der aus zwei gewundenen. Drähten gebildet -wird. Durch die Windungen des Drahtes entsteht .eine Schraubeb. Zwischen die Windungen dieser Schraube werden die Borsten in bekannter Weise eingeklemmt und festgehalten, was in einfacher Weise infolge der Fed2rung des Rohstoffes geschehen kann. Zu diesem Zweck werden zwei Drähte parallel gelegt und eingespannt umd zwischen diese Drähte die Borsten eingelegt. Wird nun der eine dieser parallel gelegten Drähte einer Drehung unterworfen, so wird das Ganze nach Art einer 'Schraubenlinie zusammengzdreht und den dazwischenggelegten Borst2ii ein Halt verlieben. Nachdem die Borsten befestigt sind, werden sie entsprechend zugeschnitten, lund zwar so, daß der eine Borstenkörper eine Form i und der gege.nüber-1,-e-elfönni--e liegende BürstenkÖrper die eines Eies oder tD einer Birne f, It erhält. Vielfach kann es auch zweckmäßig sein, diese Formen dadurch zu erreich--en, daß die Borsten in bekannter Weise in einem Holzgerüst 7 untergebracht werden (Abb. 3), das auf dem federnden Schaft k in beliebiger Weise befestigt wird. Wesentlich ist immer, daß die eine Seite der Bürste kegelförmig spitz zulaufend und die andere birnenförinig ist, damit sie dem organisAen Bau der Gebisse -und Prothesen so Rechnung tragen können, daß jede Stelle in einfacher Weise schnell und bequem sauberzuhalten ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Doppelbürste ausgebildete Reinigungsbürste für Prothesen, künstliche Gebisse u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ende des Handgriff-es sitzende Bürstenkörper als kegelförmige, spitz zulaufende Bürste und der am gegenüberliegenden Ende sitzende Körper als eine ei- oder birnenförmige, allseitig mit Borsten besetzte Bürste ausgebildet ist.
2. Reinigungsbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürste in. an sich bekannter Weise in einer beiden Bürsten gemeinsamen, gewundenen Drahtachse sitzen.