DE2013457B - Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand - Google Patents

Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand

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DE2013457B
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Germany
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farrowing
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standing
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Heribert Michael Dipl.-Landw.Dipl.-Volksw.Dr. 8011 Grub; Decker Erich 8890 Aichach Blendl
Original Assignee
Josef Decker Ohg, Maschinen- Und Werkzeugbau, 8890 Aichach

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Description

der freßtrogseitigen Boxen-Stirnwand angeordnete horizontale Achse hochschwenkbar und in der hochgeschwenkten Stellung feststellbar, z.B. durch eine selbsttätig einrastende Verriegelungsemrichtung. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die horizontale Schwenkachse in der Höhe der Unterkante der Standzäune angeordnet ist, weil dann die stirnwandseitigen Enden der Standzäune beim Hochschwenken durch die Stirnwand hindurch schwenken und an der Türwand den die Abferkelbox betretenden Personen sowie den von der Muttersau abgesäugten Ferkeln mehr Bewegungsfreiheit zur Verfügung steht.
Die Standzäune, ihre Verstrebungsstäbe, der Abfe.kelbügel und die Sperrvorrichtung bestehen zweckmäßig aus Stahlrohren.
Die Erfindung wird nunmehr an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen des näheren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Abferkelbox nach
der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht davon,
F i g. 3 eine Ansicht der Boxentür in Richtung des Pfeiles III der F i g. 2 und
Fig.4 eine Draufsicht auf die Boxentür nach F i g. 3 in Richtung des Pfeiles IV der F i g. 3.
Die Abferkelbox wird von den Stirnseitenwänden 10 und 16 sowie den Längsseitenwänden 16 begrenzt. Im Bereich der freßtrogseitigen Stirnwand 10 der Abferkelbox befindet sich ein Freßtrog V. Die Türwand 16 hat eine Tür 18, die seitlich um eine vertikale Achse 20 schwenkbar und mittels eines Riegels 22 verschließbar ist.
Innerhalb der Box ist der Sauenstand 24 gebildet durch Standzäune 26. Diese sind durch eine Vorderwanc1 28 und an ihren Oberkanten durch Verstrebungsstäbe 30 miteinander verbunden. Die Vorderwand 28 bildet einen Teil der freßtrogseitigen Stirnwand 10. Die Standzäune 26 sind an Säulen 34 angelenkt und dort um die horizontale Achse 32 hochschwenkbar. In F i g. 2 ist in strichpunktierten Linien der hochgeschwenkte Sauenstand 24 eingezeichnet. In der hochgeschwenkten Stellung ist der Sauenstand durch eine Verriegelungseinrichtung 36, die selbsttä-
tig einrastet, feststellbar. An den Unterkanten 38 der Standzäune 26 sind nach unten und auswärts abstehende Sperrstäbe 40 angeordnet, die über dem Boden 42 der Box enden.
Gegenüber dem rückwärtigen Ende der Stand-
zäune 26 des Sauenstandes 24 ist an der Boxentür 18 der Abferkelbügel 44 angeordnet. Über diesem befindet sich eine zusätzliche Sperrvorrichtung 46, die von einem U-Bügel 48 und einem weiteren U-Bügel 50 gebildet wird und den gleichen Umriß hat wie der
Abferkelbügel 44.
Im Betrieb befindet sich das Mutterschwein in dem Raum innerhalb des Sauenstandes 24. Beim Werfen stößt das Mutterschwein rückwärts an dem Abferkelbügel 44 an, so d; < die Ferkel unter diesem
ohne die Gefahr des Erdrücktv erdens zur Welt kommen.
Nach der Geburt können die Ferke' zwischen den beiden Ferkelaufnahmeräumen 52 außerhalb des Sauenstandes 24 unter dem Abferkelbügel 44 hindurchlaufen. Zum Säugen bietet das Mutterschwein den Ferkeln das Gesäuge unter der Unterkante 38 eines der Standzäune 26 hindurch dar. Dabei verhindern die Sperrstäbe 40, daß das Mutterschwein zu weit unter die Unterkante 38 geraten und sich beim plötzlichen Aufspringen am Rückgrat verletzen kann. Zum Reinigen braucht nur die Boxentür 18 geöffnet zu werden, worauf sowohl zu den Ferkelaufnahmeräumen 52 wie auch zu dem Innenraum des Sauenstandes 24 Zutritt gewährleistet ist. Nach dem Entlassen des Mutterschweins aus der Abferkelbox wird der Sauenstaud 24 in die hochgeschwenkte Stellung gebracht und dort selbsttätig verriegelt. Die Ferkel haben dann die gesamte Box ungehindert zur Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

2 O pnt-_taneri,_.,„h.. Boxen-Stirnwand befestigte Standzäune sich parallel raieniansprucne. to AonBoxen_Längsseitenwänden erstreckea und mit
1. Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand, Abstand von der Boxen-Türwand enden. Solche Abdessen mit Abstand von den Boxen-Längsseiten- ferkelboxen sind bekannt; (vgl. beispielsweise die wänden an der freßtrogseitigen Boxen-Stirnwand 5 Zeitschrift »Bauen auf dem Lande«, 1969, Heft 7, befestigte Standzäune sich parallel zu den Boxen- S. 212).
Längsseitenwänden erstrecken und mit Abstand Bei der bekannten Anordnung dienen die Standvon der Boxen-Türwand enden, dadurch ge- zäune lediglich dem Schutz der Ferkel vor dem Erkennzeichnet, daß an der Boxentör (18) in drücken durch das Muttertier, bewirken aber keine an sich bekannter Weise ein sogenannter Abfer- io Festlegung des Standorts des Muttertiers. Das Mutkelbügel (44) befestigt ist, der —gegebenenfalls tertier muß vielmehr mit siner besonderen Anbindeim Zusammenwirken mit einer zusätzlichen vorrichtung angebunden werden, weil es sich sonst Sperrvorrichtung (46)— zusammen mit den aber die verhältnismäßig niedrigen Standzäune Mn-Standzäunen (26) bei geschlossener Boxentür ein weg und zwischen der Türwand und den türwandsei-Austreten des Mutterschweins aus dem Sauen- 15 tigen Enden der Standzäune hindurch im Gesamtbestand (24") in die Ferkelaufnahmeräume (52) zwi- reich der Box bewegen kann.
sehen den cuindzäunen (26) und den Boxen- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu-
Längsseitenwänden (14) verhindert. gründe, unter Erhaltung des für die Reinigung vorteil-
2. Abferkelbox nach Anspruch 1, dadurch ge- haften Durchgangs zwischen der Türwand der Abferkennzeichnet, daß der Abferkelbügel (44) in an 20 kelbox und den türwandseitigen Enden der Standsich bekannter Weise ein in horizontaler Ebene zäune dafür zu sorgen, daß das Muttertier in der inliegender U-Bügel ist, der mit seinen freien neren Boxenbegrenzung (»Sauenstand«) ohne beson-U-Schenkeln an der Boxentür (18) festgemacht dere Anbindevorrichtung in seinem Standort eingeist. schränkt ist.
3. Abferkelbox nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 Diese Aufgabe wird nacli der Erfindung dadurch durch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperr- gelöst, daß an der Boxentür in an sich bekannter vorrichtung (46) aus einem mit dem Abferkelbü- Weise ein sogenannter Abferkelbügel befestigt ist, gel (44) urm.ßgleichen, mit Abstand über ihm der —gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer und parallel zu ihm angeordneten U-Bügel (48) zusätzlichen Sperrvorrichtung— zusammen mit den sowie einem weiteren, in vertikaler Ebene an- 30 Standzäunen Dei geschlossener Boxentür ein Austregeordneten U-Bügel (50) zu immengesetzt ist, ten des Mutterschweins aus dem Sauenstand in die wobei die freien U-Schenkel des letzteren (50) an Ferkelaufnahmeräume zwischen den Standzäunen den Eckpunkten des ersteren (48) befestigt sind. und den Boxen-Längsseitenwänden verhindert.
4. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 Zweckmäßig ist der Abferkelbügel in an sich bebis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stand- 35 kannter Weise ein in horizontaler Ebene liegender zäune (26) an der Boxtnstirnwand (10) frei tra- U-Bügel, der mit seinen freien 'J-Schenkeln an der gend befestigt sind. Boxentür festgemacht ist.
5. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 4, da- Erweist sich die erwähnte zusätzliche Sperrvordurch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26) richtung als notwendig, so ist sie zweckmäßig aus an ihren Oberkanten durch Verstrebungsstäbe 4° einem mit dem Abferkelbügel umrißgleichen, mit (30) miteinander verbunden sind und aus Rah- Abstand über ihm und parallel zu ihm angeordneten men mit horizontal verlaufenden Sprossen gebil- U-Bügel sowie einem weiteren, in vertikaler Ebene det sind, deren unterste vom Stallboden (42) Ab- angeordneten U-Bügel zusammengesetzt, wobei die stand hat. freien U-Schenkel des letzteren an den Eckpunkten
6. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 4, da- 45 des ersteren befestigt sind.
durch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26) Die Reinigung kann weiter dadurch erleichtert
zusammen um eine an der freßtrogseitigen werden, da 3 die Standzäune an der Boxenstirnwand
Boxen-Stirnwand (10) angeordnete horizontale freitragend befestigt sind.
Achse (32) hochschwenkbar und in der hochge- Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungs-
schwenkten Stellung feststellbar sind, 1. B. durch 50 form der erfindungsgemäßen Abfeikelbox sind die
eine selbsttätig einrastende Verriegelungseinrich- Standzäune an ihren Oberkanten durch Verstre-
tung (36). bungsstäbe miteinander verbunden und aus Rahmen
7. Abferkelbox nach Anspruch 6, dadurch ge- mit horizontal verlaufenden Sprossen gebildet, deren kennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) der jeweils unterste Abstand vom Stallboden hat. Durch Standzäune (26) auf der Höhe Jas Unterrands 55 die Verstrebungsstäbe werden die Standzäune meder Standzäune angeordnet ist. chanisch stabilisiert und zugleich wird das Muttertier
8. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 7, da- am Übersteigen der Standzäune gehindert. Die Eindurch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26), haltung eines Abstands zwischen den unteren Sprosihre Verstrebungsstäbe (30), der Abferkelbügel sen und dem Stallboden dient der Erleichterung der (44) und die Sperrvorrichtung (46) aus Stahlroh- 60 Reinigung und dem Durchschlüpfen der Ferkel unter ren bestehen. den Standzäunen.
Um zu ermöglichen, daß die Ferkel auch nach der
Entlassung des Muttertieres in der Box verbleiben
können, ohne dabei wegen ihrer inzwischen erreich-
65 ten Größe auf die Zwischenräume zwischen den
Die Erfindung betrifft eine Abferkelbox mit einge- Standzäunen und den Längsseitenwänden der Box
bautem Sauenstand, dessen mit Abstand von den beschränkt zu sein, sind in weiterer Ausgestaltung
Boxen-Längsseitenwänden an der freßtrogseitigen der Erfindung die Standzäune zusammen um eine an

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