DE3912409A1 - Vorrichtung zum entleeren eines mittels eines hebezeugs transportablen behaelters - Google Patents
Vorrichtung zum entleeren eines mittels eines hebezeugs transportablen behaeltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren
eines mittels eines Hebezeugs transportablen Behälters,
der an seiner Vorderseite offen ist oder eine von unten
schräg nach vorne oben verlaufende Vorderwand aufweist,
so daß bei nach vorne unten geneigter Lage des Behälters
eine Rutsche für den Behälterinhalt gebildet wird.
Solche Behälter werden insbesondere im Baugewerbe einge
setzt, wo man beispielsweise Schutt, Sand oder auch sonsti
ge Dinge in den Behälter füllt, der dann zur gewünschten
Stelle gebracht und dort wieder entleert wird. Ein anderes
Einsatzgebiet ist die metallverarbeitende Industrie, die
in solchen Behältern beispielsweise die anfallenden Späne
sammelt. Es versteht sich, daß sich derartige Behälter
für die verschiedensten Dinge eignen, die sozusagen ausschütt
fähig sind. Dabei ist wegen des Gewichtes des Behälters
für dessen Handhabung ein Hebezeug erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe und
des Hebezeugs der Behälter auf in der Handhabung besonders
einfache Weise entleert werden kann, wobei der Herstellungs
aufwand und die beim Anwender anfallenden Kosten niedrig
sein sollen. Außerdem sollen behälterseitig möglichst
wenig oder keine Abänderungen erforderlich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen dadurch gelöst,
daß für die Verwendung eines kranartigen Hebezeugs dem
Behälter ein am vorderen Behälterbereich beidseitig lösbar
befestigbarer Aufhängebügel sowie ein am hinteren Behälter
bereich beidseitig lösbar befestigbares, flexibles Aufhänge
mittel, insbesondere eine Kette, zugeordnet sind, die
im befestigten Zustand die Behälter-Oberseite übergreifen
und oberhalb des Behälters bei schräg nach hinten oben
verlaufendem Aufhängebügel und schräg nach vorne oben
verlaufendem Aufhängemittel über ein Hakenglied mitein
ander verbindbar sind, aus dem der Aufhängebügel aushängbar
ist.
Sind der Aufhängebügel und das flexible Aufhängemittel
am Behälter angebracht und über das Hakenglied miteinander
verbunden, kann man die gesamte Anordnung mit Hilfe eines
am Hakenglied angreifenden Kranseils od.dgl. hochheben
und an den gewünschten Entleerort befördern. Dies erfolgt
bei horizontalem Behälter, d. h. der Behälter hängt in
seiner Normallage, die er auch auf dem Erdboden einnimmt,
am Kranseil. Am Entleerort wird der Behälter dann abge
setzt und der Aufhängebügel ausgehängt. Das flexible Auf
hängemittel bleibt jedoch am Hakenglied, so daß anschlie
ßend, wenn man mit dem Kranseil od.dgl. hochfährt, dieses
über das hinten am Behälter angreifende Aufhängemittel
den Behälter hinten hochhebt, so daß der Behälterinhalt
an der Behälter-Vorderseite herausrutscht. Der leere Behälter
kann dann entweder nur am flexiblen Aufhängemittel in
vertikaler Lage hängend oder, hat man ihn vorher abgesetzt
und den Aufhängebügel wieder eingehängt, in seine Horizon
tallage zurücktransportiert werden.
Es ist ersichtlich, daß diese Handhabung sehr einfach
ist. Sie kann dadurch noch weiter vereinfacht werden,
daß das Hakenglied an dem flexiblen Aufhängemittel, zweck
mäßigerweise lösbar, befestigt ist und eine beim Gebrauch
nach oben hin offene Hakenpartie aufweist, in die der
Aufhängebügel eingehängt werden kann. In diesem Falle
löst sich das Hakenglied von selbst vom Aufhängebügel,
wenn der Behälter abgesetzt und das Kranseil noch ein
Stück weit abgelassen wird.
Die genannte Vorrichtung besteht ferner aus wenig Einzel
teilen und ist somit billig. Vor allem aber können der
Aufhängebügel und das flexible Aufhängemittel vom Behälter
entfernt werden, so daß seitens des Anwenders nur ein
Aufhängebügel und ein Aufhängemittel vorhanden sein müssen,
die man dann für alle Behälter benutzen kann.
Des weiteren sind zur Befestigung des Aufhängebügels und
des Aufhängebügels am Behälter an diesem lediglich geeig
nete Befestigungseinrichtungen anzubringen. Hierzu können
am Behälter vorstehende Befestigungsösen vorgesehen werden,
die von bei weggenommenem Aufhängebügel und Aufhängemittel
zum Anbringen eines Kranseils od.dgl. dienenden Aufhänge
ösen gebildet werden können, wie sie ohnehin bei solchen
Behältern vorhanden sind, so daß in einem solchen Falle
behälterseitig überhaupt keine Abänderungen vorgenommen
werden müssen.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß minde
stens der Aufhängebügel die Seitenwände des Behälters
übergreift und mit Höhenabstand zur Behälter-Oberseite
lösbar an diesem befestigbar ist. Würde der Aufhängebügel
demgegenüber im Bereich der Oberkante der Seitenwände
angebracht werden, würde eher die Gefahr bestehen, daß
bei hängendem Behälter die Seitenwände nach innen gedrückt
werden.
Zum anderen wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
daß für die Verwendung eines Gabelstaplers als Hebezeug
dem Behälter ein Traggerät zugeordnet ist, das ein Steck
öffnungen zum Einfahren der Gabelstaplerarme aufweisendes
Halteteil und ein mit seinem mittleren Bereich am vorderen,
beim Gebrauch dem Gabelstapler abgewandten Ende des Halte
teils schwenkbar befestigtes Schwenkteil enthält, wobei
das Schwenkteil eine Unterlage für den Behälter bildet
und zwischen einer zum Halteteil parallelen und sich über
das Halteteil hinaus erstreckenden Horizontallage, in
der sich der hintere, dem Gabelstapler zugewandte Bereich
des Schwenkteils auf dem Halteteil abstützt, und einer
vor dem Halteteil verlaufenden Vertikallage verschwenkbar
ist, wobei das Schwenkteil mittels einer lösbaren Feststell
einrichtung in seiner Horizontallage am Halteteil festleg
bar ist und wobei am hinteren Ende des Schwenkteils minde
stens ein Schlitzteil mit einem nach hinten hin offenen
Einfallschlitz angeordnet ist, dem ein Einfallteil an
der Behälter-Unterseite zugeordnet ist, derart, daß beim
Unterfahren des Behälters mit dem am Gabelstapler sitzenden
Traggerät, wobei sich das Schwenkteil in seiner Horizontal
lage befindet, der Einfallschlitz vor das Einfallteil
gelangt und daß nach dem Hochheben des Behälters und Lösen
der Feststelleinrichtung das Schwenkteil und der auf diesem
sitzende Behälter auf Grund der Schwerkraft in Richtung
auf die Vertikallage hin schwenken, wobei der Behälter
längs des Schwenkteils rutscht und mit seinem Einfallteil
in den Einfallschlitz fällt.
Somit muß der Behälter lediglich mittels der Gabelstapler
arme hochgehoben und sodann die Feststelleinrichtung ge
löst werden. Die Schwenkachse ist so gelegt, daß das Gewicht
der über das Halteteil vorstehenden Partie des Schwenk
teils und das Behältergewicht ein Schwenkmoment ausüben,
so daß der Behälter und das Schwenkteil anschließend selbst
tätig in die Vertikallage kippen, was vom Halteteil nicht
behindert wird, da sich die Schwenkachse vorne an diesem
befindet. Somit muß nur die das Schwenkmoment aufnehmende
Feststelleinrichtung gelöst werden, alles andere läuft
von selbst ab, auch das Einfallen des Einfallteils in
den Einfallschlitz, wodurch der Behälter in seiner Vertikal
lage am Schwenkteil gehalten wird. Ist der Behälter ausge
schüttet, werden die Gabelstaplerarme wieder nach unten
gefahren, so daß die Behälter-Vorderseite gegen den Erd
boden stößt. Fährt der Gabelstapler anschließend zurück,
schwenkt der Behälter mit dem Schwenkteil bei gleichzeitigem
weiteren Ablassen der Gabelstaplerarme in die Horizontal
lage zurück, in der die Feststelleinrichtung wieder wirksam
wird. Damit am Ende des Vorgangs das Traggerät unter dem
Behälter weggefahren werden kann, muß der Einfallschlitz
außer Eingriff mit dem Einfallteil gebracht werden, was
beispielsweise durch leichtes Rütteln mit dem Gabelstapler
erreicht werden kann. Somit ist bei der ganzen Handhabung
nur das Betätigen der Feststelleinrichtung erforderlich,
was mittels eines Seilzugs od.dgl. vom Gabelstaplerfahrer
vorgenommen werden kann, ohne daß dieser seinen Sitz ver
läßt.
Dieses Traggerät besteht ebenfalls aus wenigen Einzelteilen
und ist daher mit verhältnismäßig geringen Kosten verbunden.
Am Behälter muß nur das Einfallteil vorhanden sein, das
zweckmäßigerweise von einem Behälterfuß gebildet wird,
der eine Durchgangsöffnung zum Durchstecken des Schlitzteils
aufweist. Die der Durchgangsöffnung benachbarte Fußpartie
kann dann das Einfallteil bilden. Somit ist behälterseitig
sogar gar keine Abänderung notwendig, wenn die Behälter
füße bereits entsprechend ausgebildet sind. Derartige
Behälter sind schon handelsüblich. Schließlich braucht
der Anwender nur ein einziges Traggerät anzuschaffen,
das er dann für alle seine Behälter einsetzen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere zweck
mäßige Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung im einzel
nen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen in Zusammenhang mit der Erfindung ver
wendeten Behälter in Schrägansicht,
Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 in Rückansicht gemäß
Pfeil II,
Fig. 3 eine erste Vorrichtung zum Entleeren des Be
hälters nach den Fig. 1 und 2 mittels eines
kranartigen Hebezeugs in Schrägansicht, wobei
der Aufhängebügel und das flexible Aufhänge
mittel über das Hakenglied am Kranseil od.dgl.
hängt,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in schematischer
Seitenansicht in kleinerer Darstellungsweise,
wobei der Aufhängebügel aus dem Hakenglied
ausgehängt ist, so daß der Behälter durch
anschließendes Hochziehen des Kranseils od.dgl.
über das flexible Aufhängemittel hinten ange
hoben wird,
Fig. 5 die vergrößerte Seitenansicht der lösbaren
Befestigung des Aufhängebügels am Behälter,
Fig. 6 eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Entleeren eines mittels eines Gabelstaplers
als Hebezeug transportablen Behälters, wobei
das dargestellte Traggerät in Schrägansicht
von seitlich hinten von der bei der Anwendung
dem Gabelstapler zugewandten Rückseite her
gesehen ist,
Fig. 7 das Traggerät nach Fig. 6 in Seitenansicht
gemäß Pfeil VII zusammen mit dem strichpunktiert
angedeuteten Behälter nach den Fig. 1 und
2, wobei von dem Behälter die beiden an einer
Behälterseite angeordneten Behälterfüße im
Vertikalschnitt gezeigt sind und das Traggerät
mit in der Horizontallage befindlichem Schwenk
teil unter den Behälter gefahren ist, und
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 im mittels des Gabel
staplers hochgehobenen Zustand und bei in
die Vertikallage verschwenktem Schwenkteil,
wobei der Behälter am Schwenkteil haltend
eingefallen ist.
Der aus den Fig. 1 und 2 hervorgehende und in den anderen
Figuren nur angedeutete Behälter 1 weist eine Bodenwand
2, einander gegenüberliegende Seitenwände 3, 4 sowie eine
hinten zwischen den beiden Seitenwänden 3, 4 verlaufende
Rückwand 5 auf, wobei die Seitenwände und die Rückwand
senkrecht von der Bodenwand hochstehen. An der Behälter-Vor
derseite ist eine von unten, d.h. von der Bodenwand
2 schräg nach vorne oben verlaufende Vorderwand 6 vorhanden,
die sich beim Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte
Behälterhöhe erstreckt. Die Behälter-Oberseite ist zum
Einfüllen beliebiger Gegenstände offen. Dabei fällt die
Behälter-Oberseite vorne zum oberen Ende der Vorderwand
6 hin schräg ab. Hebt man den Behälter 1 hinten an, bildet
die schräge Vorderwand 6 eine Rutsche, über die der Behälter
inhalt nach außen fällt. Der Behälter könnte prinzipiell
an der Vorderseite auch offen sein, so daß der Behälter
inhalt beim Entleeren dann nur über den Behälterboden
nach außen rutschen würde, wenn man den Behälter hinten
hochhebt.
Die Behälterwände bestehen aus geeignet dickem Metallblech,
wobei der Behälter durch Streben od.dgl. ausgesteift sein
kann. An jeder Behälterseite erstreckt sich hinten im
Eckbereich und vorne im Bereich des vorderen Bodenendes
eine außen aufgeschweißte Vertikalstrebe von unten nach
oben, wobei das hintere Vertikalstrebenpaar 7 und das
vordere Vertikalstrebenpaar 8 jeweils durch eine unten
an den Boden 2 angeschweißte Querstrebe 9 verbunden sind.
Mittels der aus den Fig. 3 bis 5 hervorgehenden Vorrichtung
kann der Behälter 1, in dem sich beispielsweise Schutt,
Sand, Kies oder andere Gegenstände befinden, unter Ver
wendung eines kranartigen Hebezeugs hochgehoben und nach
Verfahren an einen Entleerort entleert werden. Von dem
kranartigen Hebezeug ist nur das Kranseil 10 od.dgl. mit
einem Kranseilhaken 11 dargestellt.
Die Vorrichtung enthält zunächst einen im wesentlichen
U-förmigen Aufhängebügel 12 aus starrem Material, der
aus einem Metallrohr bestehen kann. Der Aufhängebügel
12 ist mit seinen beiden Bügel-Endbereichen 13 (am nicht
sichtbaren, der Behälter-Seitenwand 4 zugeordneten Bügelende
liegen die gleichen Verhältnisse wie an der sichtbaren
Seitenwand 3 vor) am vorderen Behälterbereich beidseitig
lösbar befestigbar, wobei der Aufhängebügel 12 im befestig
ten Zustand die Behälter-Oberseite übergreift und dabei
in der Gebrauchslage in Seitenansicht gesehen schräg von
vorne unten nach weiter hinten oben verläuft. In der Bügel
mitte ist der die Behälter-Oberseite übergreifende Bügel
steg 14 abgewinkelt oder abgebogen, so daß der in ein
noch zu beschreibendes Hakenglied 15 eingehängte Aufhänge
bügel 12 nicht am Hakenglied 15 in Querrichtung verrutschen
kann.
Ferner ist ein am hinteren Behälterbereich beidseitig
lösbar befestigbares, flexibles Aufhängemittel 16 vor
handen, das zweckmäßigerweise, wie dargestellt, von einer
Kette gebildet wird, jedoch auch ein Seil od.dgl. sein
kann. Auch das Aufhängemittel 16 übergreift, ist es am
Behälter befestigt, die Behälter-Oberseite. Dabei er
streckt sich das Aufhängemittel 16 in der aus Fig. 3 her
vorgehenden Lage, in der es über das Hakenglied 15 mit
dem Aufhängebügel 12 verbunden ist, in Seitenansicht ge
sehen schräg von hinten unten nach vorne oben.
Das soeben erwähnte Hakenglied 15 ist in der Mitte des
Aufhängemittels 16, d.h. an der Stelle der halben Länge
des Aufhängemittels, an diesem befestigt. Diese Befesti
gung ist zweckmäßigerweise lösbar, beispielsweise indem
man die Kette 16 anschraubt, um die Teile erforderlichen
falls auswechseln zu können. Im Prinzip könnte man das
Aufhängemittel 16 auch einfach am Hakenglied 15 einhängen,
wenn eine genügende Sicherung dafür vorhanden ist, daß
das Aufhängemittel 16 nicht unabsichtlich aushängt. Hängt
man nun den Aufhängebügel 12 am Hakenglied 15 ein, so
ergibt sich die Anordnung nach Fig. 3. Der Aufhängebügel
12 und das Aufhängemittel 16 sind dann über das Hakenglied
15 miteinander verbunden, wobei die Abmessungen des Auf
hängebügels 12 und des Aufhängemittels 16 so getroffen
sind, daß sich diese Verbindungsstelle, d.h. das
Hakenglied 15, oberhalb der Behälter-Oberseite und dabei etwa
oberhalb des Schwerpunktbereichs des Behälters liegt.
Das sich beiderseits des Hakenglieds 15 nach hinten unten
erstreckende flexible Aufhängemittel 16 ist dabei gestrafft.
Es versteht sich, daß die Befestigung des Aufhängebügels
12 und die Befestigung des flexiblen Aufhängemittels 16
am Behälter 1 vor bzw. hinter dessen Schwerpunktbereich
erfolgt.
Der Behälter 1 kann somit bei in das Hakenglied 15 einge
hängtem Aufhängebügel 12 vom Kranseil 10 od.dgl. hochge
hoben werden, wobei der Behälter seine der auf dem Erdboden
stehenden Lage entsprechende Horizontallage einnimmt.
Will man die in dem Behälter befindlichen Gegenstände
ausleeren, wird der Behälter wieder abgesetzt und der
Aufhängebügel 12 aus dem Hakenglied 15 ausgehängt. Der
vordere Behälterbereich ist dann nicht mehr mit dem Haken
glied 15 und somit nicht mehr mit dem Kranseil 10 od.dgl.
verbunden. Zieht man nun das Kranseil 10 od.dgl. nach
oben, bewegt sich das Hakenglied 15 nach hinten, bis das
Kranseil 10 od.dgl. und das flexible Aufhängemittel 16
eine gestreckte Lage zueinander einnehmen, wie schema
tisch aus Fig. 4 hervorgeht. Zieht man das Kranseil 10
od.dgl. dann weiter nach oben, wird der Behälter 1 über
das Aufhängemittel 16, das ja am hinteren Behälterbereich
angebracht wird, hinten hochgehoben, so daß sich der Be
hälter an seiner Vorderseite entleert. Ist der Behälter
leer, kann man ihn einfach am mit dem Kranseil 10 od.dgl.
verbundenen Aufhängemittel 16 hängend zurückbefördern.
Man kann auch vorher den Behälter in seine horizontale
Lage absetzen und den Aufhängebügel 12 wieder am Hakenglied
15 einhängen.
Das Hakenglied 15 weist eine Hakenpartie 15′ auf, in die
der Aufhängebügel 12 einhängbar ist. Diese Hakenpartie
16 befindet sich in Gebrauchslage unterhalb der Stelle
des Hakengliedes 15, an der das flexible Aufhängemittel
16 am Hakenglied befestigt ist. Ferner erstreckt sich
die Hakenpartie 15′ zur dem Aufhängemittel 16 entgegen
gesetzten Behälter-Vorderseite hin. Ferner ist zweckmäßiger
weise vorgesehen, daß die Hakenpartie 15′ in Gebrauchslage
nach oben hin offen ist, so daß eine von oben her zugäng
liche Einhängeöffnung 17 für den Aufhängebügel 12 vor
handen ist. Auf diese Weise hängt der Befestigungsbügel
12 selbsttätig aus der Hakenpartie 15′ aus, wenn man das
Kranseil 10 od.dgl. und damit das Hakenglied 15 aus der
in Fig. 3 dargestellten Lage etwas nach unten abläßt.
Der Befestigungsbügel tritt hierdurch durch die Einhänge
öffnung 17 hinaus. Somit muß der Aufhängebügel nicht von
Hand ausgehängt werden. Zum Entleeren ist deshalb kein
einziger Handgriff erforderlich.
Wie schon erwähnt, ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß das Hakenglied 15, zweckmäßigerweise lös
bar, am flexiblen Aufhängemittel 16 befestigt ist. Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das Haken
glied 15 eine Einhängeöse 18 od.dgl. zum Einhängen des
Kranseilhakens 11 aufweist. Die Einhängeöse 18 od.dgl.
befindet sich am der Hakenpartie 15′ entgegengesetzten
Ende des Hakengliedes 15 und dabei von der Hakenpartie 15′
aus gesehen jenseits der Befestigungsstelle des Aufhänge
mittels 16.
Wie aus der Zeichnung des weiteren hervorgeht, übergreift
der Aufhängebügel 12 mit seinen Bügelschenkeln die Seiten
wände 3, 4 des Behälters und ist dabei mit Höhenabstand
zur Behälter-Oberseite lösbar an diesen befestigbar. In
diesem Bereich ist der Behälter hinsichtlich eines Ver
biegens der beiden Seitenwände aufeinander zu stabiler
als an der Behälter-Oberseite. Würde man den Aufhängebügel
12 im Bereich der Oberkante der Seitenwände festlegen,
könnten sich bei in der Horizontallage gemäß Fig. 3 hängen
dem Behälter auf Grund des Behältergewichtes die Bügel
schenkel etwas aufeinander zu verformen, wodurch gleich
zeitig die Behälter-Seitenwände nach innen gedrückt werden
würden. Im dargestellten Falle verlaufen die Bügelschenkel
dagegen mit einem Abstand zu den Behälter-Seitenwänden
entlang diesen nach oben.
Bezüglich des flexiblen Aufhängemittels 16 gilt Entsprechen
des. Auch dieses übergreift die Seitenwände 3, 4 und ist
mit Höhenabstand zur Behälter-Oberseite lösbar an den
Seitenwände befestigbar. An den hinteren Eckbereichen
ist der Behälter jedoch ohnehin stabiler, so daß der ge
schilderte Vorteil hier weniger zum Tragen kommt.
Zur lösbaren und somit wegnehmbaren Befestigung des Auf
hängebügels 12 und des Aufhängemittels 16 am Behälter
1 können der Aufhängebügel und das Aufhängemittel am Be
hälter eingehängt, angeschraubt oder in sonstiger ein
facher Weise festgelegt werden. Dabei ist es besonders
zweckmäßig, daß zur lösbaren Befestigung des Aufhänge
bügels 12 und/oder des Aufhängemittels 16 von den Behälter-
Seitenwänden 3, 4 Befestigungsösen 19 od.dgl. abstehen,
wobei im Falle des Aufhängebügels 12 die Endbereiche 13
des Aufhängebügels in schräg von hinten oben nach vorne
unten verlaufender Lage durch die zugeordneten Befestigungs
ösen 19 od.dgl. steckbar sind.
Jedem Ende des Aufhängebügels 12 bzw. des Aufhängemittels
16 ist also eine solche seitlich abstehende Befestigungs
öse 19 od.dgl. am Behälter zugeordnet, so daß insgesamt
vier Befestigungsösen 19 od.dgl. vorhanden sind. Solche
abstehende Befestigungsösen 19 od.dgl. können besonders
vorteilhaft von bei weggenommenem Aufhängebügel 12 und
Aufhängemittel 16 zum Anbringen eines Kranseils od.dgl.
dienenden Aufhängeösen gebildet werden. Die Befestigungs
ösen 19 od.dgl. können also eine Doppelfunktion besitzen,
indem man an ihnen zum einen den Aufhängebügel und das
Aufhängemittel und zum anderen, sind diese Teile entfernt,
ein Kranseil od.dgl. anbringen kann, wenn man den Behälter
nicht entleeren, sondern nur in üblicher Weise mittels
des Hebezeugs an eine andere Stelle bringen möchte.
Oder anders ausgedrückt: Bei Behältern, die ohnehin schon
Aufhängeösen zum Transportieren mittels eines Hebezeugs
besitzen, ist überhaupt keine Abänderung erforderlich,
um den Aufhängebügel 12 und das Aufhängemittel 16 im Be
darfsfalle befestigen zu können, da hierfür die Aufhänge
ösen benutzt werden können.
Es versteht sich, daß man prinzipiell den Aufhängebügel
und das Aufhängemittel auch an unterschiedlich ausgebilde
ten Befestigungsstellen des Behälters anbringen kann.
Die Befestigungsösen 19 sind beim zweckmäßigen Ausführungs
beispiel an die Vertikalstreben 7, 8 des Behälters ange
schweißt und können von einem ösenartig gebogenen Rundstab
gebildet werden.
Die Befestigung des flexiblen Aufhängemittels 16 an den
hinteren Befestigungsösen 19 od.dgl. kann beispielsweise
mit Hilfe eines schäkelartigen Endgliedes 20 od.dgl. er
folgen. Auch karabinerartige Endglieder, Haken usw. sind
möglich.
Die Ösenebene der seitlich abstehenden Befestigungsösen
19 od.dgl. verläuft in Höhenrichtung des Behälters, wobei
die Höhenabmessung so getroffen ist, daß die Endbereiche
13 des Aufhängebügels 12 in der genannten Schräglage hin
durchsteckbar sind. Auch eine in Behälter-Längsrichtung
verlaufende Ösenebene wäre bei für das schräge Hindurch
stecken des Aufhängebügels genügender Ösenlänge möglich.
Zur Sicherung des Aufhängebügels 12 gegen ein Herausziehen
aus den Befestigungsösen 19 od.dgl. kann ein durch die
vor die Befestigungsösen od.dgl. vorstehenden Enden 13
des Aufhängebügels 12 steckbarer Sicherungsbolzen 21 vor
gesehen sein. Ferner kann der Aufhängebügel auch in ent
gegengesetzter Richtung gesichert sein, damit er nicht
durch die zugeordneten Befestigungsösen 19 od.dgl. nach
unten fällt. Hierzu kann von den Endbereichen 13 des
Aufhängebügels 12 ein Anschlagteil 22 abstehen, das die Durch
stecklänge des Aufhängebügels durch die jeweilige Befesti
gungsöse od.dgl. begrenzt. Das Anschlagteil 22 ist im
dargestellten Falle ein angeschweißtes Eisenstück. Es
befindet sich an der Unterseite des Bügelendes 13 und
liegt daher am unteren Ösenrand an.
Übt man über das Hakenglied 15 eine nach oben gerichtete
Kraft auf den Aufhängebügel 12 aus, schlagen dessen End
bereiche 13 mit ihrer Oberseite am oberen Ösenrand an.
Einem Verschwenken des Befestigungsbügels 12 in die ent
gegengesetzte Richtung stellt sich das Anschlagteil zusammen
mit dem Sicherungsbolzen 21 entgegen. Nach dem Durchstecken
des Sicherungsbolzens 21 nimmt der Aufhängebügel 12 somit
automatisch seine für den Gebrauch gewünschte Lage ein.
Aus den Fig. 6 bis 8 geht eine andere Vorrichtung zum
Entleeren des hier mittels eines Gabelstaplers als Hebe
zeug transportierten Behälters 1 hervor. Dabei ist dem
Behälter 1 ein Traggerät 30 zugeordnet, das zunächst ein
Halteteil 31 enthält, das Stecköffnungen 32 zum Einfahren
der gestrichelt angedeuteten Gabelstaplerarme 33 aufweist.
Ein Gabelstapler besitzt regelmäßig zwei Gabelstapler
arme 33, so daß am Halteteil 31 dementsprechend zwei solche
Stecköffnungen 32 vorhanden sind. Sind die Gabelstapler
arme in die Stecköffnungen 32 eingefahren, kann das Halte
teil 31 und mit diesem das gesamte Traggerät 30 mittels
des Gabelstaplers verfahren werden.
Am vorderen, beim Gebrauch dem Gabelstapler abgewandten
Ende des Halteteils 31 ist ein Schwenkteil 34 schwenkbar
befestigt. Die Schwenkachse 35 ist lediglich durch ein
Kreuz angedeutet. Dabei ist das Schwenkteil 34 mit seinem
mittleren Bereich am vorderen Halteteilende angelenkt.
Das Schwenkteil 34 bildet eine Unterlage für den Behälter
1 und ist zwischen einer zum Halteteil 31 parallelen Horizon
tallage (Fig. 6 und 7) und einer vor dem Halteteil 31
verlaufenden Vertikallage (Fig. 8) verschwenkbar. In
der Horizontallage stützt sich der von der Schwenkachse
35 nach hinten zum Gabelstapler hin verlaufende Bereich
36 des Schwenkteils 34 auf dem Halteteil 31 ab, während
der entgegengesetzte Schwenkteilbereich 37 sich über das
Halteteil 31 hinaus erstreckt. Die Schwenkachse 35 ist
so gelegt, daß das Halteteil 31 das Verschwenken des Schwenk
teils 34 zwischen der Horizontallage und der Vertikallage
nicht behindert.
Das Schwenkteil 34 bildet somit zwei durch die Schwenkachse
35 voneinander getrennte Hebelarme, von denen in der Hori
zontallage der dem Gabelstapler zugewandte und vom Schwenk
teilbereich 36 gebildete Hebelarm nach unten hin durch
das Halteteil 31 abgestützt ist, während der andere, frei
vorstehende Hebelarm von dem Schwenkteilbereich 37 gebildet
wird.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weist das Halteteil
31 zwei jeweils von einem Rechteckhohlprofil gebildete
Halteteilarme 38, 39 auf, wobei die beiden Rechteckhohl
profile die Stecköffnungen 32 bilden, die über die Länge
der Halteteilarme 38, 39 durchgehen. Der Abstand der Halte
teilarme 38, 39 voneinander entspricht dem Abstand zwischen
den Gabelstaplerarmen, so daß diese eingefahren werden
können. Die Halteteilarme 38, 39 sind über eine hintere,
dem Gabelstapler zugewandte Halteteil-Querstrebe 40 und
über eine entgegengesetzte vordere Querstrebe 41 miteinander
verbunden, so daß sich ein im wesentlichen rechteckiges,
rahmenförmiges Halteteil 31 ergibt. Das Schwenkteil weist
zwei Schwenkteilarme 42, 43 auf, die einen U-förmigen quer
schnitt besitzen und über Schwenkteil-Querstreben mitein
ander verbunden sind, wobei wiederum eine hintere, dem
Gabelstapler zugewandte Schwenkteil-Querstrebe 44 und
eine entgegengesetzte vordere Schwenkteil-Querstrebe 45
vorhanden sind, so daß auch das Schwenkteil 34 eine im
wesentlichen rechteckige, rahmenartige Gestalt besitzt.
Die die Schwenkteilarme 42, 43 bildenden U-Profile sind
mit ihrer offenen Seite dem Halteteil 31 zugewandt und
übergreifen in der Horizontallage die Halteteilarme 38, 39.
Jeder Schwenkteilarm ist über eine gesonderte Achse 35
am Halteteil angelenkt. Es könnte sich jedoch auch um
eine durchgehende Achse handeln. Die Schwenkachse 35 be
findet sich am vorderen oberen Eck der Halteteilarme 38, 39,
so daß das Schwenkteil um dieses Halteteileck schwenkt.
Hierdurch wird zum einen die Schwenkbewegung nicht be
hindert, und zum anderen bildet die vordere Stirnseite
46 der Halteteilarme 38, 39 einen die Schwenkbewegung des
Schwenkteils begrenzenden Anschlag, an dem die Innenseite
des Querstegs 47 der U-förmigen Schwenkteilarme in der
Vertikallage anschlägt.
Wenn oben und im folgenden von der Vertikallage des Schwenk
teils gesprochen wird, so ist hiermit nicht genau die
lotrechte Richtung gemeint, da es sich auch um eine Schräg
lage des Schwenkteils mit kleinerem Schwenkwinkel als
90° handeln kann. Wesentlich ist nur, daß der Schwenk
winkel für ein Herausrutschen des Behälterinhalts aus
dem Behälter 1 ausreicht. Der gewünschte Schwenkwinkel
sollte durch einen Anschlag begrenzt sein, der beim Aus
führungsbeispiel, wie schon erwähnt, von der Halteteil-
Stirnseite 46 gebildet wird.
Das Schwenkteil 34 ist mittels einer lösbaren Feststell
einrichtung 48 in seiner Horizontallage am Halteteil 31
festlegbar. Diese Feststelleinrichtung 48 befindet sich
zweckmäßigerweise am hinteren Ende des Traggerätes 30
und ist mittels eines Seilzugs 49 od.dgl. aus der verraste
ten Stellung lösbar, so daß sie vom Fahrer des Gabelstaplers
betätigt werden kann. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Feststelleinrich
tung 48 einen am Halteteil 31 schwenkbar angeordneten
Rasthaken 50 enthält, der am Schwenkteil 34 verrastet.
Die Anordnung könnte prinzipiell auch umgekehrt getroffen
werden, daß der Rasthaken am Schwenkteil angeordnet ist
und mit dem Halteteil verrastet. In jedem Falle ist es
zweckmäßig, daß der Rasthaken 50 an einer Querstrebe des
jeweils anderen Teils verrastet, beim Ausführungsbeispiel
an der hinteren Schwenkteil-Querstrebe 44. Der Rasthaken
50 ist hinter der betreffenden Querstrebe 44, an der er
verrastet, also an der dem Gabelstapler zugewandten Seite,
angeordnet und übergreift die Querstrebe 44, so daß diese
und damit das Schwenkteil 34 nicht hochschwenken kann.
Damit der Rasthaken 50 selbsttätig in seiner verrastenden
Stellung hält, kann er federbelastet (nicht dargestellt) sein.
Zieht man an dem Zugseil 49, schwenkt der Rasthaken 50
um seine Anlenkachse 51, in der das Schwenkteil freigegeben
wird. Die entsprechende andere Möglichkeit, bei der sich
der Rasthaken am Schwenkteil befindet und am Halteteil
verrastet, ist leicht vorstellbar. Beim Ausführungsbeispiel
ist der Rasthaken 50 seitlich außen am hinteren Ende des
Halteteilarms 38 angelenkt. Die mit dem Rasthaken 50 ver
rastende Schwenkteil-Querstrebe 44 ist auf die Schwenkteil
arme 42, 43 aufgesetzt und zu beiden Seiten hin über die
Schwenkteilarme hinaus verlängert, so daß sich an dieser
Stelle eine Angriffsmöglichkeit für den Rasthaken ergibt.
Des weiteren ist am hinteren Ende des Schwenkteils 34
mindestens ein Schlitzteil angeordnet, wobei beim zweck
mäßigen Ausführungsbeispiel zwei solche Schlitzteile 52,
53 vorhanden und beiderseits des eigentlichen Schwenkteils
angeordnet sind. Dabei weist jedes Schlitzteil 52, 53 einen
nach hinten hin offenen Einfallschlitz 54, 55 auf. Ferner
ist jedem Einfallschlitz 54 bzw. 55 ein Einfallteil 56
an der Behälter-Unterseite zugeordnet.
Bei der Anwendung des Traggerätes 30, wenn sein Halte
teil 31 auf die Gabelstaplerarme 33 aufgesteckt ist, wird
das Traggerät 30 mittels des Gabelstaplers unter den Be
hälter 1 gefahren, der an jeder Seite zwei Behälterfüße
57 aufweist, wobei der Abstand zwischen den beiden hinteren
Behälterfüßen und zwischen den beiden vorderen Behälter
füßen größer als die Breite des Traggerätes 30 ist, so
daß die Behälterfüße 57 das Unterfahren des Behälters
1 mit dem Traggerät nicht behindern. Dabei befindet sich
das Schwenkteil 34 in seiner Horizontallage. Bei diesem
Unterfahren des Behälters gelangt jeder Einfallschlitz
54 bzw. 55 vor das zugeordnete Einfallteil 56 am Behälter.
Hebt man nun das Traggerät und mit diesem den Behälter
durch Hochfahren der Gabelstaplerarme an und löst man
die Feststelleinrichtung 48, wird das Schwenkteil nicht
mehr in seiner Horizontallage gehalten und schwenkt unter
dem Gewicht des Behälters nach vorne in Richtung auf die
Vertikallage zu. Hierbei rutscht der Behälter 1 längs
des Schwenkteils 34 nach vorne, wobei sein Einfallteil
56 in den zugeordneten Einfallschlitz 54 bzw. 55 fällt.
Hierdurch wird der Behälter mit seinen Einfallteilen 56
an den Schlitzteilen 52, 53 des Schwenkteils festgehalten,
so daß der Behälter nicht vorne herabrutschen kann. In
dieser hängenden Vertikallage entleert sich der Behälter
1 über seine Vorderseite.
Ist der Behälter leer, wird die aus Fig. 8 hervorgehende
Anordnung mittels des Gabelstaplers wieder nach unten
gefahren, so daß die Behälter-Vorderseite gegen den Boden
anschlägt. Sodann fährt man mit dem Gabelstapler in Rich
tung gemäß Pfeil 58 unter gleichzeitigem weiteren Absenken
der Gabelstaplerarme zurück. Hierbei gelangt das Schwenkteil
34 mit den an diesem haltenden Behälter 1 in die Horizontal
lage zurück, in der der Rasthaken 50 wieder selbsttätig
verrastet. Steht der Behälter wieder auf dem Boden, fährt
man mit dem Gabelstapler ein kurzes Stück nach vorne oder
rüttelt etwas mit den Gabelstaplerarmen, so daß die Einfall
teile 56 des Behälters aus den Einfallschlitzen 54, 55
gelangen. Sodann kann man das Traggerät 30 unter dem Be
hälter wegfahren.
Die Schlitzteile 52, 53 sind zweckmäßigerweise schwenkbar
angeordnet, so daß sie zu Beginn des Vorganges (Fig. 7),
wenn sie die Einfallteile 56 überfahren haben, in eine
solche Lage nach unten schwenken, daß der jeweilige Einfall
schlitz 54 bzw. 55 dem zugewandten Einfallteil 56 möglichst
nahe benachbart ist.
Wie schon erwähnt, ist an beiden Seiten des Schwenkteils
34 jeweils ein Einfallschlitz 54, 55 angeordnet, so daß
der Behälter in seiner Vertikallage beidseitig gehalten
wird. Dabei ist jeder Einfallschlitz 54, 55 mit Querabstand
zur die Unterlage für den Behälter 1 bildenden Schwenkteil
partie, also mit Querabstand zum eigentlichen Schwenkteil,
angeordnet, ebenso wie am Behälter 1 das jeweilige Einfall
teil 56 mit entsprechendem Querabstand zur auf dem Schwenk
teil 34 aufsitzenden Partie der Behälter-Unterseite angeord
net ist. Auf diese Weise gelangt das Schwenkteil 34 beim
Unterfahren des Behälters zwischen den beiden Einfallteilen
56 hindurch, während die Schlitzteile 52, 53 sich in der
Ebene der Einfallteile über diese bewegen.
Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Schlitzteile
52, 53 an den Stirnseiten der hinteren Schwenkteil-Quer
strebe 40 angebracht, die beidenends über das Schwenkteil
hinaus vorsteht.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn jedes Einfallteil 56
von einem Behälterfuß 57 gebildet wird. Hierzu weisen
die Behälterfüße 57 eine Durchgangsöffnung 59 auf, durch
die das betreffende Schlitzteil 52 bzw. 53 gesteckt werden
kann. Bei an der Unterseite des Schlitzteils angeordnetem
Einfallschlitz 54, 55 bildet dann die die Durchgangsöffnung
59 unten begrenzende Partie des jeweiligen Behälterfußes
57 das Einfallteil 56. Es versteht sich, daß nur die beiden
hinteren Behälterfüße in dieser Weise ausgebildet sein
müssen. In Fig. 7 ist der vom Schlitzteil 52 durchgriffene
Behälterfuß 59 im Vertikalschnitt gezeigt.
Die Behälterfüße 57 bestehen beim Ausführungsbeispiel
aus einem entsprechend gebogenen Metallband, das endseitig
an den Behälter angeschweißt ist und die Durchgangsöffnung
59 freiläßt.
Bei einem Behälter mit solchen Behälterfüßen muß keinerlei
Abänderung vorgenommen werden, um das Traggerät 30 zur
Anwendung zu bringen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Entleeren eines mittels eines Hebezeugs
transportablen Behälters, der an seiner Vorderseite offen
ist oder eine von unten schräg nach vorne oben verlaufende
Vorderwand aufweist, so daß bei nach vorne unten geneigter
Lage des Behälters eine Rutsche für den Behälterinhalt
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ver
wendung eines kranartigen Hebezeugs dem Behälter (1) ein
am vorderen Behälterbereich beidseitig lösbar befestig
barer Aufhängebügel (12) sowie ein am hinteren Behälter
bereich beidseitig lösbar befestigbares, flexibles Aufhänge
mittel (16), insbesondere eine Kette, zugeordnet sind,
die im befestigten Zustand die Behälter-Oberseite über
greifen und oberhalb des Behälters (1) bei schräg nach
hinten oben verlaufendem Aufhängebügel (12) und schräg
nach vorne oben verlaufendem Aufhängemittel (16) über
ein Hakenglied (15) miteinander verbindbar sind, aus dem
der Aufhängebügel (12) aushängbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hakenglied (15) an dem flexiblen Aufhängemittel
(16), zweckmäßigerweise lösbar, befestigt ist und eine
beim Gebrauch nach oben hin offene Hakenpartie aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hakenglied (15) eine Einhängeöse (18)
od.dgl. zum Einhängen eines Kranseilhakens (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens der Aufhängebügel (12)
die Seitenwände (3, 4) des Behälters (1) übergreift und
mit Höhenabstand zur Behälter-Oberseite lösbar an diesen
befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung des Aufhänge
bügels (12) und/oder des Aufhängemittels (16) von den
Behälter-Seitenwänden (3, 4) Befestigungsösen (19) od.dgl.
abstehen, wobei im Falle des Aufhängebügels die Endbereiche
(13) des Aufhängebügels in schräg von hinten oben nach
vorne unten verlaufender Lage durch die Befestigungsösen
(19) od.dgl. steckbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die vor die Befestigungsösen (19) od.dgl. vor
stehenden Enden (13) des Aufhängebügels (12) ein den Auf
hängebügel gegen Herausziehen aus den Befestigungsösen
(19) od.dgl. sichernder Sicherungsbolzen (21) steckbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß von den Endbereichen (13) des Aufhängebügels
(12) ein Anschlagteil (22) absteht, das die Durchsteck
länge des Aufhängebügels (12) durch die jeweilige Befesti
gungsöse (19) od.dgl. begrenzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsösen (19) od.dgl.
von bei weggenommenem Aufhängebügel (12) und Aufhängemittel
(16) zum Anbringen eines Kranseils od.dgl. dienenden Auf
hängeösen gebildet werden.
9. Vorrichtung zum Entleeren eines mittels eines Hebezeugs
transportablen Behälters, der an seiner Vorderseite offen
ist oder eine von unten schräg nach vorne oben verlaufende
Vorderwand aufweist, so daß bei nach vorne unten geneigter
Lage des Behälters eine Rutsche für den Behälterinhalt
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ver
wendung eines Gabelstaplers als Hebezeug dem Behälter
(1) ein Traggerät (30) zugeordnet ist, das ein Stecköffnun
gen (32) zum Einfahren der Gabelstaplerarme (33) aufweisen
des Halteteil (31) und ein mit seinem mittleren Bereich
am vorderen, beim Gebrauch dem Gabelstapler abgewandten
Ende des Halteteils schwenkbar befestigtes Schwenkteil
(34) enthält, wobei das Schwenkteil (34) eine Unterlage
für den Behälter (1) bildet und zwischen einer zum Halte
teil (31) parallelen und sich über das Halteteil hinaus
erstreckenden Horizontallage, in der sich der hintere,
dem Gabelstapler zugewandte Bereich (36) des Schwenkteils
(34) auf dem Halteteil (31) abstützt, und einer vor dem
Halteteil (31) verlaufenden Vertikallage verschwenkbar
ist, wobei das Schwenkteil (34) mittels einer lösbaren
Feststelleinrichtung (48) in seiner Horizontallage am
Halteteil (31) festlegbar ist und wobei am hinteren Ende
des Schwenkteils (34) mindestens ein Schlitzteil (52, 53)
mit einem nach hinten hin offenen Einfallschlitz (54, 55)
angeordnet ist, dem ein Einfallteil (56) an der Behälter-
Unterseite zugeordnet ist, derart, daß beim Unterfahren
des Behälters (1) mit dem am Gabelstapler sitzenden Trag
gerät (30), wobei sich das Schwenkteil (34) in seiner
Horizontallage befindet, der Einfallschlitz (54, 55) vor
das Einfallteil (56) gelangt und daß nach dem Hochheben
des Behälters (1) und Lösen der Feststelleinrichtung (48)
das Schwenkteil (34) und der auf diesem sitzende Behälter
(1) auf Grund der Schwerkraft in Richtung auf die Vertikal
lage hin schwenken, wobei der Behälter (1) längs des Schwenk
teils (34) rutscht und mit seinem Einfallteil (56) in
den Einfallschlitz (54, 55) fällt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (31) zwei die Stecköffnungen (32) bilden
de, über Halteteil-Querstreben (40, 41) miteinander ver
bundene Rechteckhohlprofil-Halteteilarme (38, 39) und das
Schwenkteil (34) zwei über Schwenkteil-Querstreben (44, 45)
miteinander verbundene, zweckmäßigerweise im querschnitt
U-förmige, Schwenkteilarme (42, 43) aufweist, wobei die
Schwenkteilarme in der Horizontallage die Halteteilarme
übergreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an beiden Seiten des Schwenkteils (34) je
weils ein Einfallschlitz (54, 55) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Einfallschlitz (54, 55) mit Quer
abstand zur die Unterlage für den Behälter (1) bildenden
Schwenkteilpartie und am Behälter (1) das jeweilige Einfall
teil (56) mit entsprechendem Querabstand zur auf dem Schwenk
teil (34) aufsitzenden Partie der Behälter-Unterseite
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schlitzteil (52, 53) schwenkbar
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Einfallteil (56) von einem Be
hälterfuß (57) gebildet wird, der eine Durchgangsöffnung
(59) zum Durchstecken des Schlitzteils (52, 53) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (48) am hinteren
Ende des Traggerätes angeordnet und mittels eines Seil
zugs (49) od.dgl. lösbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (48) einen
am Halteteil (31) oder am Schwenkteil (34), zweckmäßiger
weise am Halteteil, schwenkbar angeordneten, am jeweils
anderen Teil verrastenden Rasthaken (50) enthält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthaken (50) an einer Querstrebe (44) des jeweils
anderen Teils verrastet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3912409A1 true DE3912409A1 (de) | 1990-10-18 |
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Family
ID=6378747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912409 Granted DE3912409A1 (de) | 1989-04-15 | 1989-04-15 | Vorrichtung zum entleeren eines mittels eines hebezeugs transportablen behaelters |
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