AT392945B - Lager- und transportbehaelter fuer schuettgueter und lose materialien - Google Patents

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Description

AT 392 945 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lager- und Transportbehälter für Schüttgüter und lose Materialien mit einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Teile schwenkbar miteinander veibunden sind, wobei diese Gehäuseteile beim Auseinanderschwenken eine Entleerungsöffnung freigeben und mit einem Verschlußarm aneinandergehalten sind, der am einen Gehäuseteil schwenkbar gelagert ist und am anderen Gehäuseteil hakenartig angreift, wobei das hakenartige Angreifen des Verschlußarmes am anderen Gehäuseteil aufhebbar und damit die Entleerungsöffnung freigebbar ist.
Behälter, welche sich bei entsprechender Betätigung selbsttätig öffnen und schließen, werden zum Lagern und Transportieren von Schüttgütern und Kleinmaterial, insbesondere Sand, Kies, Getreide, Granulat, Schutt, Schrot und Schrott häufig verwendet
Es sind hiefür Behälter verschiedener Bauarten bekannt die dazu dienen, Schüttgut beim Befüllen durch die vorgegebene Kubatur des Behälters zu portionieren und dann meist auf LKWs an den Bestimmungsort zu bringen, wobei die Entleerung der Behälter meist hündisch oder durch hündisches Lösen einer Verriegelung erfolgt bei dem eine oder 2 Klappen am Boden des Behälters sich durch den Bodendruck des Füllgutes öffnen und damit ein Ausströmen des Füllgutes »reicht werden soll In der Praxis erweist sich diese Art der Lieferung von Schüttgütern mit verschiedenen Böschungswinkeln, die obendrein durch den meist immer unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt variieren, als problematisch, da ein Auslaufen des Materials je nach Klappengröße und Rutschblechwinkel zu den Klappen nicht immer zur Gänze gewährleistet ist Durch Anbringen von Federn an den Klappen hat man versucht nach dem Entleervorgang dieselben wieder selbsttätig zu schließen, wobei dieses jedoch dazu führt, daß der auf die Klappen wirkende Federzug das Gewicht des Auslaufrestes an Schüttgut übersteigt und einen Teil desselben wieder in den Behälter zurückschleudert sowie einen weiteren Teil einklemmt, so daß zum einen ein vollkommenes Schließen nicht erreicht wird und zum anderen auch keine vollkommene Behälter-Entleerung zustandekommt. Die nicht vollständige Entleerung ist für den Erstkonsumenten eine Mindermengenbenachteiligung; für den Folgekonsumenten kann sich nebst dem gleichen Nachteil noch ein zusätzlicher Nachteil »geben, insbesondere dann, wenn beispielsweise Materialien mit unterschiedlicher Körnung oder gar gänzlich anderes Material zur Lieferung kommt, da es ohne eine sorgfältige Entleerung des Behälters zu einer Vermischung des letzten Füllgutes mit dem im Behält» v»blieb»ien Rest d» vorangegangenen Füllung kommt. Obendrein haben solche Verschlußklappen den Nachteil, daß sie mit anfälligen, meist undichten Scharnieren versehen sind, die insbesondere bei Sand zum Verreiben neigen und weit»s die Klappen mit den Behälterwand-Unterkanten eine lange Verschließlinie bilden, in die - wie die Praxis zeigt - meist Material eingeklemmt wird, was in jedem Fall bei Rüttelbewegungen, wie sie beim Transport Vorkommen, ein teilweises Auslaufen des Schüttgutes und damit eine Verschmutzung der Ladefläche des Transportmittels zur Folge hat Derartige Nachteile liegen auch bei dem aus der US-PS 2 365 441 bekannten Behält» eingangs erwähnter Art vor.
And»e Behälter besitzen Hänge- oder Standgestelle auf od» in denen muldenartige Gehäuse unterhalb des Schwerpunktes und meist etwas außerhalb der Lotrechten desselben drehbar gelagert sind. Bei diesen Konstruktionen wird durch Kippen dieser Gehäusemulden zwar ein vollständiges Entleeren derselben »reicht, doch erfolgt das Kippen mit progressivem Schwung, so daß ein weitläufiges Verstreuen des Schüttgutes die Folge ist. Der größere Nachteil liegt jedoch darin, daß diese Mulden meist wied» hündisch zurückgekippt und verriegelt werden müssen, ein Vorgang, der bei Füllgrößen von 1 m^ durch das hohe Konstruktionsgewicht das Limit der körperlichen Kräfte eines durchschnittlich kräftigen Menschen oft übersteigt Ein weiterer Nachteil ist darin zu suchen, daß diese Behälter nicht stapelbar sind und große Lagerraumkapazitäten voraussetzen. Bei anderen Behälterkonstruktionen ist zwar eine einwandfreie Funktion des sauberen Transportes und des nachherigen Entleerens gewährleistet doch erfordern diese einen so hohen Aufwand, daß eine wirtschaftliche Verwendung in der Praxis nicht anzutreffen ist.
Die Erfindung soll einen Behälter schaffen, bei dem die Nachteile der vorerwähnten bekannten Behälter behob»i sind, der einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist und der auf einfache Weise eine selbsttätige, vollständige und placierte Entleerung des Füllgutes »zielen läßt
Die Erfindung schafft einen Behälter eingangs erwähnter Art d» dadurch gekennzeichnet ist daß die beiden Gehäuseteile in an sich bekannter Weise in Form zweier im wesentlichen gleichartiger Gehäusehälften ausgebildet sind, die an einer in der Nähe und unterhalb ihres oberen Randes angeordneten Drehachse gelenkig miteinander verbunden und maulartig auseinander- und zusammenklappbar gelagert sind sowie zusammengeklappt an d» Teilungsfuge des Behälters aneinanderliegen und einen nach unten geschlossenen Behälterraum bilden, wobei die Gehäusehälften in ihrem unteren Teil je eine im zusammengeklappten Zustand des Behälters schräg nach unten v»laufende Wand aufweisen, diese beiden Wände im zusammengeklappten Zustand des Behälters V-förmig zueinander verlaufen und im unteren Abschnitt der Teilungsfuge aneinanderstoßen, und daß in der Nähe der Drehachse angeordnete, mit ihren Enden an den Gehäusehälften angreifende und auf die Gehäusehälften im Sinne eines Auseinanderklappens einwiikende Federn vorgesehen sind, welche als oberhalb der Gelenkverbindung der Gehäusehälften liegende Zugfedern oder als Blattfedern ausgebildet sind und daß vorzugsweise an der mit dem Verschlußarm in hakenartigen Eingriff gelangenden Gehäusehälfte diesem Verschlußarm gegenüberliegend eine Gleitbahn angeordnet ist, wobei der Verschlußarm beim Lösen seines Eingriffes an der Gleitbahn zur Anlage kommt und damit die Gehäusehälften auseinanderdrückt. -2-
AT 392 945 B
Es ist so ein Behälter geschaffen, mit dem relativ kleine Mengen (1 - 3 m^) von Schüttgütern portioniert und wirtschaftlich mittels eines üblichen Transportmittels (LKW) transportiert und einfach durch bloßes Absetzen des Behälters mit Hilfe eines Hebezeuges (LKW-Ladekran, Baukran, Stapler und dgl.) entleert werden können und bei dem ein automatisches Schließen im Leerzustand durch bloßes ruckartiges Anheben des Behälters mit einem Hebezeug möglich ist. Der Behälter umschließt durch seinen vorgegebenen Rauminhalt bei glattgestrichener Füllung eine räumlich portionierte Füllmenge an Schüttgut Die Wände der beiden runden oder eckig ausgebildeten, gleichen oder ungleichen Gehäusehälften laufen durchgehend, ein- oder mehrfach gekantet oder gerundet zum unteren Ende der Teilebene spitz zu, so daß bei einer Entriegelung die auseinanderwirkenden Resultierenden der Boden- und Seitendrücke und da Federkräfte ein Aufklappen der beiden Gehäusehälften um deren gemeinsamen Drehpunkt bewirken. Durch die vorzugsweise vorgesehene Gleitbahn, an der der Verschlußarm beim Lösen seines Eingriffes zur Anlage kommt, wird die Offnungsbewegung des Behälters unterstützt
Vorzugsweise wird zum einfachen Ausfuhren der Entleerung eine Ausbildung vorgesehen, bei da in an sich bekannter Weise an beiden qua zur Drehachse verlaufenden Seiten des Behälters je ein Verschlußarm vorgesehen ist, an dem jeweils ein Bodenstempel umklappbar angebracht ist Mit einem solchen Bodenstempel kann auf einfache Weise beim Absenken des Behälters durch ein Hebezeug durch den Bodenkontakt des Bodenstempels eine Entriegelung des Verschlußarmes herbeigeführt werden. Zusätzlich kann, insbesondere für wenig rieseifreudige Schüttgüter, ein vom Bodenstempel betätigter Spreizstangenmechanismus vorgesehen werden, der beim Absenken des Behälters das Auseinanderklappen der beiden Gehäusehälften unterstützt Der Behälter kann bei Bedarf auch im hängenden Zustand händisch entriegelt werden. Die Federn haben die Aufgabe, den Beginn der Öffnungsphase kräftemäßig zu unterstützen und im Verlauf derselben ein vorzeitiges Zusammenklappen und damit Verschließen der beiden Gehäusehälften hintan zu halten. Damit wird eine sorgfältige und vollkommene Entleerung erzielt und obendrein ein Kappen der Haufenspitze des entleerten Materials verhindert. Der Behälter kann langsam über dem entleerten Schüttguthaufen angehoben werden und sodann durch ein weiteres ruckartiges Anheben zusammengeklappt und damit geschlossen werden. Das ruckartige Anheben bewirkt durch die Massenträgheit der Gehäusehälften ein Überwinden der die Offenhaltung bewirkenden Federkräfte, so daß das automatische Zuklappen durch das Überwiegen der Schwerkräfte der beiden Gehäusehälften erfolgt, wobei gleichzeitig und ebenfalls automatisch die Verriegelung wieder einrastet.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Ausführungsformen, welche in der Zeichnung dargestellt sind, weita erläutert
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines neuerungsgemäß ausgebildeten Behälters in Seitenansicht und zwar in der linken Hälfte dieser Zeichnungsfigur in geschlossenem und in der rechten Hälfe dieser Zeichnungsfigur in zur Entleoung geöffnetem Zustand.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines neuerungsgemäß ausgebildeten Behälters in Seitenansicht wobei auch dieser Behälter in der linken Hälfte der Zeichnungsfigur im geschlossenen und in der rechten Hälfte der Zeichnungsfigur im geöffneten Zustand dargestellt ist
Die in der Zeichnung dargestellten Behälter haben ein zweiteiliges Gehäuse mit zwei im wesentlichen gleichartigen Gehäusehälften (1). Diese Gehäusehälften sind an einer Drehachse (2), die sich in der Nähe des oberen Randes der Gehäusehälften unterhalb dieses Randes befindet gelenkig miteinander verbunden gelagert und können maulartig auseinander- und zusammengeklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand des Behälters liegen die Gehäusehälften an einer Teilungsfuge des Behälters aneinander und bilden einen nach unten geschlossenen Behälterraum. Die Gehäusehälften (1) weisen in ihrem unteren Teil je eine im zusammengeklappten Zustand des Behälters schräg nach unten verlaufende Wand (10) auf. Die beiden Wände (10) der Gehäusehälften (1) valaufen im zusammengeklappten Zustand des Behälters V-förmig zueinander und stoßen im unteren Abschnitt der Teilungsfuge aneinander. Oberhalb der die Gelenkverbindung der Gehäusehälften (1) bildenden Drehachse (2) sind Zugfedern (8) angeordnet die mit ihren Enden an den Gehäusehälften (1) angreifen und auf die Gehäusehälften im Sinne eines Auseinanderklappens in die in Fig. 1 rechts dargestellte Stellung einwirken. Zum Aneinanderhalten der Gehäusehälften (1) im geschlossenen Zustand des Behälters ist ein Verschlußarm (6) vorgesehen, der an einer Gehäusehälfte an einem fixen Drehpunkt (11) schwenkbar gelagert ist und an der anderen Gehäusehälfte hakenartig angreift. Es sind dabei mehrere Rasten (7) aufeinanderfolgend vorgesehen, wobei bei einem Angreifen an einer dieser Rasten der Behälter geschlossen gehalten wird und bei einem Angreifen an den anderen Rasten der Behälter je in einer teilweise geöffneten Stellung gehalten wird. Es kann an beiden quer zur Drehachse verlaufenden Seiten des Behälters je ein Verschlußarm vorgesehen sein. Wird das Angreifen des Verschlußarmes (6) an der seinem Drehpunkt (11) gegenüberliegenden Gehäusehälfte aufgehoben, gelangt da Behälter in den in Fig. 1 rechts dargestellten geöffneten Zustand. An der dem Drehpunkt (11) gegenüberliegenden Gehäusehälfte ist auch, dem Verschlußarm (6) gegenübaliegend, eine Gleitbahn (9) angeordnet, welche goade oder auch gekrümmt ausgebildet sein kann und an der der Verschlußarm (6), nachdem er außer Eingriff gebracht worden ist, zur Anlage kommt und damit die beiden Gehäusehälften auseinanderdrückt und so die Öffiiungsbewegung des Behälters unterstützt. Der Verschlußarm (6) kann von Hand aus außer Eingriff gebracht werden. Außerdem ist am Verschlußarm (6) (bzw. an den Verschlußarmen) ein Bodenstempel (5) angebracht, mit dem der Verschlußarm (6) nach oben -3-
AT 392 945 B gedrückt und damit außer Eingriff gebracht werden kann. Dieses nach oben Drücken des Verschlußarmes kann durch Absenken des Behälters unter Aufstützen des Bodenstempels (5) am Boden herbeigeführt werden. Der Bodenstempel (5) ist am Verschlußarm (6) umklappbar angebracht und kann nach oben geklappt werden, wie in Fig. 1 strichliert dargestellt ist
Zum Aufheben des Behälters ist an diesem, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Tragring (3) vorgesehen. Weiter sind an den Gehäusehälften (1) unten Stapler-Gabel-Führungen (4) vorgesehen, die den Behälter, wenn er mit einem Gabelstapler gehoben wird, gegen seitliches Abrutschen fixieren.
Es ist für das Entleeren von Schüttgut, welches zum Zusammenbacken neigt, günstig, wenn die Gehäusehälften (1) sich nach unten erweitern und zwar in senkrecht zur Ebene der Zeichnung verlaufender (bzw. zur Drehachse (2) paralleler) Richtung. Schon eine geringfügige Erweiterung von einigen cm erleichtert das Entleeren von zusammenbackendem Schüttgut wesentlich.
Anstelle von Zugfedern kann man, wie Fig. 2 zeigt, auch Blattfedern (8a) vorsehen, die auf die Gehäusehälften (1) des Behälters im Sinne eines Auseinanderklappens einwiiken. Beim Behälter nach Fig. 2 sind zur Unterstützung des Auseinanderklappens der Gehäusehälften (1) Spreizstangen (12) vorgesehen, welche über eine Verbindungsstange (9a) mit dem Bodenstempel (5) verbunden sind. Beim nach oben Drücken des Bodenstempels drücken die Spreizstangen (12), welche an Bolzen angreifen, die an den Gehäusehälften (1) vorgesehen sind, die Gehäusehälften auseinander. Die Verbindung vom Bodenstempel zu den Spreizstangen führt über ein Langloch in der Verbindungsstange (9a).
Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 bei automatischer Entleerung: a) Der geschlossene Behälter, bestehend aus den beiden Gehäusehälften (1), welche über eine Tragachse verbunden sind, die gleichzeitig als gemeinsame Drehachse (2) ausgebildet ist, wird gefüllt und glatt gestrichen, so daß die Füllmenge dem vorgegebenen Rauminhalt des Behälters entspricht; b) sodann mittels Hebezeuges über den Tragring (3) oder mit einem Gabelstapler unter Benützung der Stapler-Gabel-Führungen (4) gehoben und mit, wie strichliert dargestellt, nach oben umgeklappten und eingehängten Bodenstempeln (5) auf die Ladefläche des Transportfahrzeuges gestellt. c) Am Bestimmungsort wird der volle Behälter mit Hilfe des Kfz-Krans oder einer bauseitigen Hubeinrichtung unter Benützung des Tragringes (3) von der Ladefläche gehoben. d) Noch während des Stehens auf der Ladefläche oder schon im Schweben werden die Bodenstempel (5) in die in vollen Linien dargestellte Position geklappt e) Beim Aufsetzen des Behälters auf den Boden werden die beiden an den Riegeln (6) dreh- und schwenkbar angebrachten Bodenstempel (5) gegen die im fixen Drehpunkt (11) gelagerten Verschlußarme (6) gedrückt, so daß dieselben die Rasten (7) freigeben. Durch die vom Füllgut auf die Gehäusehälften ausgeübten Boden- und Seitendrücke sowie teilweise durch die Zugfedern (8) oder Blattfedern (8a) worden die beiden Gehäusehälften auseinandergedrückt wobei sie um die Drehachse (2) nach außen schwenken. f) Bei zusammengebacktem Füllgut kann es Vorkommen, daß in dieser Absenkphase vom Füllgut her kein Auseinanderdrücken der Gehäusehälften bewirkt wird und noch kein selbsttätiges Auslaufen des Schüttgutes erfolgt so daß bei weiterem Absenken des Behälters die durch die Bodenstempel hochgedrückten Verschlußarme (6) im Zusammenwirken mit den schrägen Gleitbahnen (9) ein weiteres Offnen der beiden Gehäusehälften erzwungen wird, wodurch bei nunmehr größerer Öffnungsbreite das zusammengebackte Material in lotrechte Bewegung gerät in sich zusammenfallt und sich damit der Seitendruck auf die als Rutschbleche ausgebildeten Wände (10) wieder verstärkt deren Winkel zur Lotrechten sich gleichzeitig verringert hat In dieser Phase ist ein vollständiges Entleeren bereits zwangsläufig. g) Die Endstellung des Behälters nach dem Entleerungsvorgang ist die Stellung mit auseinandergeklappten Gehäusehälften, wobei die im geschlossenen Zustand lotrechten Schließkanten der Gehäusehälften mit der Drehachse (2) als Scheitelpunkt einen Winkel von weniger als 90° miteinander einschließen. h) Der Behälter wird in diesem Zustand langsam angehoben oder von der Haufenspitze des entleerten Schüttgutes wegbewegt. i) Ein nachfolgendes ruckartiges Anheben des entleerten Behälters bewirkt, daß die Massenträgheiten der beiden Gehäusehälften die Kräfte der Federn (8) oder (8a) überwinden, so daß die beiden Behälterhälften zusammenklappen. Dabei kommen die beiden Verschhißarme (6) mit den Rasten (7) wieder in Eingriff und bewirten ein Verschließen des Behälters. k) Vor dem Abstellen des leeren Behälters auf der Ladefläche müssen die beiden Bodenstempel (5) wieder in die strichliert dargestellte Position gebracht werden, um ein ungewolltes, neuerliches selbsttätiges Öffnen zu verhindern.
Wirkungsweise der Ausführungsfoim nach Fig. 1 bei hündischer Entriegelung: a) bis c) gleich wie bei automatischer Entriegelung. d) Die beiden Bodenstempel (5) bleiben in Pos. (A); da1 Behälter wird mittels Kfz-Kran oder baueigenem Hubgerät über Tragring (3) von der Ladefläche gehoben und über dem gewünschten Entleerungsort in Schwebe gehalten. e) Sodann werden mittels eines Hammers die beiden Verschlußarme (6) nach oben geschlagen, wobei es zu einem Auseinanderklaffen der beiden Gehäusehälften (1) kommt und zwar nur so weit, bis die Verschlußarme (6) in die nächsten Rasten (7) einhaken. Es beginnt bei rieselfreudigem Gut (Getreide) ein langsames Auslaufen -4-

Claims (4)

  1. AT 392 945 B desselben. f) Wird ein stärkeres Auslaufen gewünscht, so kann das nach oben Schlagen der Verschlußarme so lange wiederholt werden, bis die letzte Raste (7) überwunden ist und sich die Gehäusehälften zur Gänze öffnen. g) Nach der völligen Entleerung des Behälters in einer Rastenstellung werden die beiden Verschlußarme (6) über die letzte Raste (7) angehoben, so daß die Federn (8) oder (8a) ein komplettes Öffnen der Gehäusehälften bewirken und damit die oben genannte Stellung mit zur Gänze geöffneten Gehäusehälften erreicht ist h) Der Behälter wird in diesem Zustand langsam angehoben oder von der Haufenspitze des entleerten Schüttgutes wegbewegt i) Das Schließen der Gehäusehälften erfolgt wie vorstehend angeführt mittels ruckaitigen Anhebens. k) Vor dem Abstellen ist ein Einklappen dar Bodenstempel (5) in die strichliert dargestellte Position nicht erforderlich, da dieselben während des hündisch eingeleiteten Entleervorganges keine ausgeklappte Position eingenommen haben. Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 bei automatischer Entleerung: a) bis e) wie bei automatischer Entleerung der Ausführungsform nach Fig. 1. f) Bei zusammenbacktem Füllgut kann es Vorkommen, daß in dieser Absenkphase noch kein selbsttätiges Auslaufen des Schüttgutes erfolgt, so daß bei weiterem Absenken des Behälters die Bodenstempel (5) die Verschlußarme (6) und die Verbindungsstangen (9a) gleichzeitig hochdrücken bis die über eine Langlochverbindung der Verbindungsstangen (9a) gemeinsam betätigten Spreizstangen (12) über die mit den Gehäusehälften (1) fix verbundenen Bolzen (13) die beiden Gehäusehälften auseinanderspreizen, wodurch es zu einer vollkommenen Entleerung des Behälters kommt g) bis k) wie bei automatischer Entleerung der Ausführungsform nach Fig. 1. Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 bei hündischer Entleerung: a) bis k) wie bei händischer Entriegelung der Ausfiihrungsform nach Fig. 1. PATENTANSPRÜCHE 1. Lager- und Transportbehälter für Schüttgüter und lose Materialien, mit einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Teile schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei diese Gehäuseteile beim Auseinanderschwenken eine Entleerungsöffnung freigeben und mit einem Verschlußarm aneinandergehalten sind, der am einen Gehäuseteil schwenkbar gelagert ist und am anderen Gehäuseteil hakenartig angreift, wobei das hakenartige Angreifen des Verschlußarmes am anderen Gehäuseteil aufhebbar und damit die Entleerungsöffnung freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile in an sich bekannter Weise in Form zweier im wesentlichen gleichartiger Gehäusehälften (1) ausgebildet sind, die an einer in der Nähe und unterhalb ihres oberen Randes angeordneten Drehachse (2) gelenkig miteinander verbunden und maulartig auseinander- und zusammenklappbar gelagert sind sowie zusammengeklappt an der Teilungsfuge des Behälters aneinanderliegen und einen nach unten geschlossenen Behälterraum bilden, wobei die Gehäusehälften (1) in ihrem unteren Teil je eine im zusammengeklappten Zustand des Behälters schräg nach unten verlaufende Wand (10) aufweisen, diese beiden Wände (10) im zusammengeklappten Zustand des Behälters V-förmig zueinander verlaufen und im unteren Abschnitt der Teilungsfuge aneinanderstoßen, und daß in der Nähe der Drehachse (2) angeordnete, mit ihren Enden an den Gehäusehälften (1) angreifende und auf die Gehäusehälften (1) im Sinne eines Auseinanderklappens einwirkende Federn (8,8a) vorgesehen sind, welche als oberhalb der Gelenkverbindung der Gehäusehälften (1) liegende Zugfedern (8) oder als Blattfedern (8a) ausgebildet sind und daß vorzugsweise an der mit dem Verschlußarm (6) in hakenartigen Eingriff gelangenden Gehäusehälfte (1) diesem Verschlußarm (6) gegenüberliegend eine Gleitbahn (9) angeordnet ist, wobei der Verschlußarm (6) beim Lösen seines Eingriffes an der Gleitbahn (9) zur Anlage kommt und damit die Gehäusehälften auseinanderdrückt.
  2. 2. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (1) sich in der zur Drehachse parallelen Richtung nach unten erweitern.
  3. 3. Lager- und Transportbehälter nach Anbruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an beiden quer zur Drehachse verlaufenden Seiten des Behälters je ein Verschlußarm (6) vorgesehen ist, an dem jeweils ein Bodenstempel (5) umklappbar angebracht ist. -5- 5 AT 392 945 B
  4. 4. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstempel (5) über eine in einer Verbindungsstange (9a) vorgesehene Langlochführung mit Spreizstangen (12) verbunden ist, welche ihrerseits die Gehäusehälften (1) aufklappend auseinanderdrücken. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -6-
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