DE8816426U1 - Einrichtung für bzw. an Lastkraftwagen mit Wechselaufbauten - Google Patents

Einrichtung für bzw. an Lastkraftwagen mit Wechselaufbauten

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DE8816426U1 DE8816426U DE8816426U DE8816426U1 DE 8816426 U1 DE8816426 U1 DE 8816426U1 DE 8816426 U DE8816426 U DE 8816426U DE 8816426 U DE8816426 U DE 8816426U DE 8816426 U1 DE8816426 U1 DE 8816426U1
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    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
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Description

ALUSTAHL Behälterbau GmbH & CO. KG, Gottlieb-Daimler-Straße 29, 2805 Si-.uhr 1
Einrichtung für bzw. an Lastkraftwagen mit Wechselaufbauten
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für bzw. an Lastkraftwagen, die zum Aufnehmen, Absetzen und Kippen von Aufbauten, namentlich Behälteraufbauten, insbesondere einen am Fahrzeugheck um eine Querachse angelenkten, vorn abgekröpften sowie mit einem Haken versehenen und um dazwischenliegende Querachsen knickbaren Hebearm aufweisen, welcher mit dem Haken an einer frontseitigen öse des Aufbaus angreift und ihn über Rollen am Fahrzeugheck auf das Lkw-Fahrgestell heraufzieht bzw. von diesem abrollen läßt, wobei im vollständig heraufgezogenen zustand der Aufbau unterseitig mit dem Hebearm verriegelt ist und diesen in seiner ungeknickten Stellung fixiert.
GE/JK/kla
MarHnlstrasee a* D-aeoo Riemen &igr;· Tek*on.'Ö42I-3ii8Ö3?" tti'x 0**31 bade34 telex 244 0OOfepatd' Dwex-P+4 42I04O3U
Knickarm- oder Hiev-Kipper haben sich in den vergangenen Jahren gut eingeführt, weil sie gegenüber anderen Lkw mit Hechseiaufbauten, deren Wechsel vom Fahrzeug selbst vorgenommen werden kann, manche Vorteile bieten. Ein gravierender Nachteil grundsätzlich aller, im besonderen aber jener Hiev-Kipper besteht darin, daß der Aufbau nur um eine am Fahrzeugheck verlaufende Querachse (mit dem Hebearm) kippbar ist. Das Entladen des Aufbaus durch Abkippen der Ladung ist also nur nach hinten - dur-- &lgr; die geöffnete oder sich öffnende rückseitige Bordwand möglich.
Ein derartiger Kipper kann daher dort nicht eingesetzt werden, wo der Platz zum rückwärtigen Heranfahren mit dem Lkw nicht vorhanden ist, oder wo aus anderen Gründen über eine der Seitenborde des Aufbaus entladen werden muß. Ein typischer Fall dieser Art ist das Verfüllen eines Grabens, der entlang einem Weg, etwa einer Straße, ausgehoben worden war. Zum einen ist die Straße nicht breit genug für das rückseitige Heranfahrep des Kippers an den Graben; zum anderen möchte man das geladene Füllmaterial nicht an einer bestimmten Stelle, sondern durch langsames, zum Graben paralleles Verfahren des Kippers während des Abladevorganges über einen bestimmten Längenabschnitt des Grabens verteilen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufbaukonstruktion anzugeben, welche insbesondere mit Hiev-Kippern verwendbar ist und das Kipp-Entladen auch nach beiden Seiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufbau einen im wesentlichen unterhalb seines Kastens o. dgl. angeordneten Hilfsrahmen aufweist, an dem einerseits die Öse starr und andererseits der Kasten wahlweise um links oder rechts nahe der jeweiligen seitlichen Kasten-Unterkante sowie parallel zu dieser verlaufende Achsen schwenkbar befestigt ist, und daß eine hydraulische Kippvorrichtung vorgesehen ist, die »m Kasten angreift und diesen relativ zum Hilfsrahmen um eine der Kippachsen verschwenkt. Dabei ist der 'Kasten' der eigentliche Behälter eines herkömmlichen Wechselaufbaus, während die bei letzteren mit dem Kasten eine Einheit bildenden, dem Auf- t*nd Absetzen des Aufbaus dienenden Schienen, Rollen etc. nunmehr Teile des Hilfsrahmens sind.
Daher kann der aus Hilfsrahmen und Kasten bestehende neue Aufbau ebenso wie der herkömmliche Aufbau vom Lkw gewechselt werden, wobei es auf die Art der Aufbau-Wechseleinrichtung des Lkw nicht ankommt; der neue Aufbau kann air &ogr; auch bei anderen als Hiev-Kippern, also z.B. mit Seilzugeinrichtungen an einem starren Wechselarm ausgerüsteten Lkw verwendet werden. Die relative Verschwenkbarkeit der beiden den neuen Aufbau bildenden Baugruppe um seitliche Längsachsen aber erlaubt nunmehr das seitliche Abkippen der Ladung. Es versteht sich von selbst, daß unter "Kasten" jede im vorliegenden Zusammenhang sinnvoll einzusetzende Ausführung des Aufbaus oberhalb des Hilfsrahmens zu verstehen ist. Regelmäßig wird es sich in der Tat um einen oben offenen Kasten, meist mit schwenkbar oder pendelnd angelenkten Bordwänden handeln, welche die Ladepritsche seitlich und hinten einfassen.
■_·4 -
Die hydraulische Kippvorrichtung, welche das relative Verschwenken des Kastens relativ zum Hilfsrahmen bewirkt, kann entweder am Hebearm angeordnet (und damit Teil des Lkw) oder am Hilfsrahmen angeordnet sein; in beiden Fällen greift die Kolbenstange fies Hydraulikzylinders an der Unterseite des Kastens an. Im ersteren Falle muß boim Aufsetzen des Aufbaus eine mechanische Verriegelung der Kolbenstange mit dem Kasten erfolgen; zugleich mit der Verriegelung zwischen Hilfsrahmen und Hebearm. Letztere muß möglicherweise - anders als bei herkömmlichen, in sich starren Aufbauten - einen mehrfachen Riegelschluß zwischen Hebearm und Hilfsrahmen über dessen Länge vorsehen.
Im anderen Falle müssen der oder die Hydraulikzylin- ;
der, welche am Hilfsrahmen angebracht sind und da- j
her stets an diesem verbleiben, also auch mit dem j
Aufbau zusammen auf- und abgesetzt werden, an das · Hydraulikystem des Lkw1 angeschlossen werden, was 4
m jedoch unschwer mittels Schnellschlußkupplungen ge- m schehen kann. Andererseits braucht bei uieser Ausführungsform die mechanische Anlenkung der hydraulischen Kippvorrichtung beim Auf- und Absetzen des Aufbaus nicht hergestellt bzw. gelöst zu werden. Die Anordnung und Anlenkung der Hydraulikzylinder am Hilfsrahmen einerseits und am Kasten andererseits kann auf verschiedene Weisen erfolgen.
In jedem Falle wird beim Seitenkippbetrieb über die Lage der seitlichen Kippachse, um die der Kasten relativ zum Hilfsrahmen verschwenkt werden soll, in üblicher Weise dadurch entschieden, daß die Schwenkgelenke auf der anderen Seite gelöst und nur die
der gewünschten Kippachse miteinander in Eingriff bleiben. Außerhalb des Seitenkippbetriebs bleiben sämtliche Schwenkgelenke in Eingriff und verriegeln dadurch den Kasten gegenüber dem Hilfsrahmen.
Demgemäß besteht eine bevorzugte Ausbildung des Hilfsrahmens darin, daß er zwei Längsträger aufweist, die in dem bei Bodenträgern von Aufbauten für Hebearmkipper üblichen Querabstand parallel zueinander verlaufen und durch Traversen verbunden sind, wobei mindestens je eine Traverse nahe dem frontseitigen und dem rückseitigen Ende der Längsträger diese beidseitig überragt und an ihren Enden mittels lösbarer Schwenkgelenke die Kippachsen definiert, und daß an den frontseitigen Enden der Längsträger befestigte senkrechte Stützen die öse, an ihren rückseitigen Enden befestigte Seitenansätze die Rollen tragen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Darin zeigt:
Fig. 1 in - teilweise aufgebrochener - Seitenansicht einen Hiev-Kipper-Lkw mit dem erfindungsgemäßen Aufbau im aufgesetzten Zustand;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 kurz vor Beendigung des Aufsetz- bzw. kurz nach Beginn des Absetzvorganges;
Fig. 3 in Draufsicht die linkn Hälfte des Hiirsrahmens bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau;
Fig. 4 eine entsprechende - aber vollständigeDraufsieht auf den Hilfsrahmen eines anderen AufbauS/ nämlich mit eigener hydraulischer Kippvor ichtung in Queranordnung;
rig. 5 «ine Seitcnöiisiuht dc5 gesamter: Aufbsus; mit durchgezogenen Linien im nicht gekippten Zustand, gestrichelt im gekippten Zustand (Fig. 7);
Fig 6 eine Ansicht des Aufbaus von vorn, jedoch mit Pendelbordwänden am Kasten (gekippter Zustand gestrichelt);
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Aufbaus von vorn (gekippte Stellung durchgezogen, nicht gekippte Stellung gestrichelt);
Fig. S eine dsr Fig. 7 entsprechende Teildarstellunq einer abgewandelten Ausführungsform des Kastens;
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht auf einen Hilfsrahmen mit ebenfalls quer, aber anders angeordneten Zylindern der hydraulischen Kippvorrichtung;
Fig. 10 eine wiederum der Fig. 4 entsprechende Draufsicht mit längs angeordneten Zylindern der hydraulischen Kippvorrichtung;
Fig. 11 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht des ganzen Aufbaus mit dem Hilfsrahmen gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung eines Aufbaus mit dem Hilfsrahmen gemäß Fig. 10; und
Fig. 13 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung des Aufbaus mit dem Hilfsrahmen gemäß Fig. 10.
Von dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Lkw 1 interessiert im vorliegenden Zusammenhang nur der Hebearm 2, dessen heckseitige Anlenkung am Fahrgestell 3 des Lkw 1 zwecks besserer Übersichtlichkeit weggelassen wurde. Derartige Fahrzeuge mit Hebearmen sind allgemein bekannt. Hier sei nur erwähnt, daß der Hebearm 2 um die Querachse 4 knickbar und sein frontseitig nach oben abgekröpfter Abschnitt 5 um die weitere Querachse 6 nach hinten schwenkbar ist, so daß beim Absetzen des im ganzen mit 7 bezeichneten Aufbaus der Abschnitt 5 - vor einem Knicken um die Querachse 4 - den Aufbau 7 so weit nach hinten verschiebt, daß sich die (nachstehend noch näher beschriebene) Verriegelung zwischen dem Hebearm 2 und dem Aufbau 7 löst. Entsprechend umgekehrt vollzieht sich der Ablauf beim Aufsetzen des Behälters 7 auf das Fahrgestell 3 mit Hilfe des Hebearms 2.
Der (in erster Linie) den Gegenstand der Erfindung bildende Aufbau 7 besteht im wesentlichen aus einem Hilfsrahmen 8 und einem darüber angeordneten, am Hilfsrahmen 8 befestigten Kasten 9. Der Befestigung
dienen (nicht im einzelnen dargestellte, aber auch bekannte und später noch näher erörterte) Schwenkgelenke an den - beidseitigen - Enden von Rundprofilen 10 einerseits, die front- und heckseitig am Hilfsrahmen 8 befestigt sind, sowie gleichartigen Rundprofilen 11 andererseits, welche parallel darüber an der Unterseite 12 des Kastens 9 befestigt sind.
Jeder Hilfsrahmen 8 besteht aus einem Paar von p*-<rallelen Längsträgern 13, deren Abstand demjenigen von Rollen 14 am rückwärtigen Ende des Hebearms 2 entspricht. An den frontseitigen Enden der Längsträger 13 sind senkrechte Stützen 15 befestigt, welche untereinander ebenso wie die Längsträger 13 durch Traversen 16 verbunden sind. An der die Stützen 15 verbindenden Traverse 16 ist eine Öse 17 angeschweißt, welche mit dem Haken 18 am Hebearm 2 (Fig. 1) zusammenwirkt.
Parallel zu den sich zwischen den Längsträgern 13 bzw. Stützen 15 erstreckenden Traversen 16 sind auf den Längsträgern 13 die ebenfalls Traversen bildenden Rundprofile 10 befestigt, welche die Längsträger 13 an deren front- und heckseitigen Enden beidseitig überragen, an ihren Enden Kippachsen 19 für das relative Verschwenken des Kastens 9 gegenüber dem Hilfs- | rahmen 8 definieren und zu diesem Zweck das jeweils eine Teil der bereits erwähnten Schwenkgelenk tragen; im Beispiel den Zapfen 20 im geschlitzten Endbereich 21 des Rundprofils 10. Unterhalb des heckseiti- i gen Rundprofils 10 sind an Seitenansätzen 22 der '
Längsträger 13 um Querachsen drehbare Rollen 23 gehalten, welche beim Auf- und Absetzen des Aufbaus 7 auf dem Boden ablaufen.
Grundsätzlich kann der Kasten 9 des Aufbaus 7 beliebig ausgebildet sein, solange er unterseitig die Rundprofile 11 aufweist, welche mittels der - lösbaren Schwenkgelenke mit den Rundprofilen 10 verbunden rind und dadurch den Kasten 9 auf dem Hilfsrahmen 8 halten. Alle dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen einen Kasten 9 in Form eines oben offenen Behälters, wie er insbesondere zum Laden von Schüttgut, beispielsweise Sand &ogr;. dgl. eingesetzt wird. Die seitlichen Bordwände des Kastens 9 können Pendelbordwände 24 sein, welche sich beim seitlichen Kippen aufgrund ihres Eigengewichts öffnen (Fig. 6 und 13). Es können aber auch Schurren 25 als Seitenbordwände vorgesehen sein, wie dies die Figuren 7 und 12 veranschaulichen. Fig. 8 zeigt eine weitere Abwandlung der Seitenbordwand aus einer Schurre 25 geringerer Höhe und einer ergänzenden Pendelbordwand 24; eine hydraulische Öffnurgs- ~-nd Schließbetätigung 26 der Schurre 25 über das Lenkgestänge 27 ist in Fig. 8 nur angedeutet.
Ergänzend lassen die vorstehend schon angesprochenen Figuren 6, 7, 12 und 13, welche den Kasten 9 in seinem relativ zum Hilfsrahmen 8 verschwenkten (also zur Seite gekippten) Zustand zeigen, gabelförmige Ansätze 28 an den Enden der unterseitig am Kasten 9 befestigten Rundprofile 11 erkennen, welche zusammen mit den Zapfen 20 an den Enden der Rundprofile 10 die Schwenkgelenke bilden. In nicht dargestellter, aber bekannter Weise lassen sich im Eingriffszustand der Ansätze 28 mit den Zapfen 20 (nicht gekippter Kasten) die 'Gabelzinken' der Ansätze 28 überbrücken und dadurch die Schwenkgelenke verriegeln. In den Darstellungen der Figuren 6 und 13 sind die in den Zeichnungen linken Schwenkgelenke verriegelt, so daß der hochgeschwenkte
Kasten 9 seine Ladung nach links abkippt. Die Figuren 7 und 12 zeigen das Abkippen nach rechts; dort sind die in der Zeichnung rechten Schwenkgelenke 20, 28 verriegelt. Es versteht sich von selbst, daß beim Kippen die jeweils auf der anderen Seite liegenden Schwenkgelenke geöffnet sind. Nur im Aufsetz-, Absetz- und Fahrbetrieb, wenn kein Verschwenken des Kastens 9 relativ zum Hilfsrahmen 8 um die Kippachsen 19 beabsichtigt ist und möglich sein soll, werden alle Schwenkgelenke 20, 28 verriegelt und befestigen damit - wie oben dargelegt - den Kasten 9 air Hilfsrahmen 8.
Das vorerwähnte relative Verschwenken des Kastens 9 zum Hilfsrahmen 6 um die seitlichen Kippachsen 19 wird von einer im ganzen mit 30 bezeichneten hydraulischen Kippvorrichtung bewerkstelligt, welche beim Ausführungsbeispiel gfemäß den Figuren 1 bis 3 Teil des Hebearms 2 - und damit des Lkw - , bei den übrigen Ausführungsbeispielen hingegen am Hilfsrahmen 8 befestigt (und im Betriebszustand, wenn der Aufbau 7 auf den Lkw 1 aufgesetzt ist, mit dessen Hydrauliksystem - lösbar - verbunden) ist.
Wie Figur 1 veranschaulicht, stützt sich dort öer Hydraulikzylinder 31 über eine (nur angedeutete) kardanische Lagerung 32 am Hebearm 2 ab. Die (in Figur 1 eingefahrene) Kolbenstange hat an ihrem freien Ende eine Verdickung 33, welche von einem U-förmig gegabelten Fänger 34 an der Unterseite 12 des Kastens 9 untergriffen wird, wenn der Aufbau 7 seine endgültige Aufsetzstellung auf dem Lkw 1 eireicht hat; übar die Verdickung 33 und den Fänger 34 erfolgt eine mechanische Verriegelung zwischen der ,'"&ldquor;ydrauIisehen Kippeinrichtung 30 und dem Kasten 9 des Aufbaus 7.
Die darüber hinaus erforderliche mechanische Verriegelung des Hebearms 2 mit dem Hilfsrahmen 8 erfolgt durch einen nach hinten gerichteten Haken 35 am Hebearm und eine entsprechende öse 36 am Hilfsrahmen B, in die im vollständig aufgesetzten Zustand der Haken 35 eingreift (Fig. 1). Figur 2 zeigt die Rolativstellung der vorstehend angesprochenen Teile kurz vor Erreichen des vollständigen Aufsetzzustandes bzw. kurz nach Beginn des Absetzvorganges. In diesem Zustand ist der Hebearm 1 zwar gestreckt, sein Abschnitt 5 ist jedoch - noch oder schon - um die Querachse 6 nach hinten abgewinkelt, so daß der gesamte Aufbau 7 (Hilfsrahmen 8 und Kasten 9) um das der Figur 2 entnehmbare Maß relativ zum übrigen Hebearm 2 nach hinten verschoben ist. In dieser Stellung ist sowohl die mechanische Verriegelung zwischen dem Fänger 34 an der Unterseite des Kastens 9 mit der Verdickung 33 am Zylinder 31 als auch der Eingriff des Hakens 35 am Hebearm 2 mit der Öse 36 am Hilfsrahmen 8 gelöst: Der Aufbau 7 kann in der üblichen Weise vollständig abgesetzt bzw, in seine endgültige Aufsetzposition gebracht werden.
Wird in der in Figur 1 dargestellten vollständigen Aufsetzposition die hydraulische Kippeinrichtung 30 betätigt, so schwenkt der Kasten 9 um eine der Kippachsen 19 in die entsprechende Kipplage, vorausgesetzt, daß die Verriegelung der Schwenkgelenke 20, 28 auf der anderen Seite gelöst wurde. Soll der Kasten 9 nach der anderen Seite gekippt werden, muß das Öffnen und Verriegeln bei den Schwenkgelenken vertauscht werden; die entsprechend bewegliche Aufhängung der hydraulischen Kippvorrichtung 30 paßt sich automatisch der Kipprichtung an.
Bei den Übrigen Ausführungsbeispielen ist - wie schon
gesagt - die hydraulische Kippvorrichtung 30 jeweils
am Hilfsrahmen 8 befestigt. Sie besteht in allen Fällen aus zwei Hydraulikzylindern 4O1 welche bei den
verschiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedlich
angeordnet und angelenkt sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 7 sind die
Zylinder 40 quer und in einer Flucht, aber einander
entgegengesetzt angeordnet. Sie sind in einem nach
oben offenen, ebenfalls traversenartig auf den Längs- >| trägern 13 des Hilfsrahmens 8 befestigten U-Profil 41 '·.'] gehalten, und zwar bodenseitig um parallel zur Längs- s achse des HiIfsrahmens 8 (und zu den Kippachsen 19) '. verlaufende Achsen 42 schwenkbar am Steg des U-Pro- j fils 41 angelenkt. Die Kolbenstangen 43 sind zusammen- J geführt (Fig. 4) und in Augen 44, welche an der Unter- | seite 12 des Kastens 9 befestigt sind, um eine zu den | Achsen 42 parallele Achse 45 schwenkbar gelagert. I Wird die hydraulische Kippvorrichtung 30 betätigt, so 1 kippt der Kasten 9 entweder nach der einen oder nach '; der anderen Seite (Fig. 6 bzw. Fig. 7), je nachdem, 1 auf weicher Seite die Schwenkgeienke 20, 28 verriegelt sind. j
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 9 sind die Zylin- j
der zwar auch quer zur Längserstreckung des Hilfsrah- |
mens 8 und ebenfalls mit entgegengesetzten Wirkrich- J
tungen, aber nebeneinarder in zwei parallelen U-Profi- \
len 41a angeordnet, was eine tieferliegende Anordnung |
der U-Profile 41a zwischen den Längsträgern 13 des | HiIfsrahmens 8 erlaubt, so daß die bodenseitige Anlenkung der Zylinder entsprechend tiefer liegt, woraus
sich eine noch günstigere Wirkrichtung beim Beginn
des seitlichen Kippvorgangs ergibt. Auch hier beteiligen sich die beiden Zylinder 40 unterschiedlich am Kippvorgang, wobei (nicht dargestellt) getrennte Augen 44 und Schwenkachsen 45 an der Unterseite 12 des Kastens 9 vorgesehen sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 10 bis 13 sind die beiden Zylinder 40 in der Längsrichtung des Hilfs rahmens 8 angeordnet. Sie haben auch hier entgegengesetzte Wirkrichtungen, sind aber bodenseitig einande benachbart jeweils bei 46 kardanisch in einem Lagerprofil 47 gelagert. Ihre Kolbenstangen 43 sind wiederum - jetzt in längs auseinanderliegenden Widerlagern 48 - kardanisch an der Unterseite 12 des Kastens 9 gelagert. Am Kippvorgang sind sie grundsätzlich in gleichem Maße beteiligt.
Die Relativlage der beteiligten Komponenten im Kippzustand des Kastens 9 gegenüber dem Hilfsrahmen 8 veranschaulichen die Figuren 11 bis 13.

Claims (11)

Ansprüche
1. Einrichtung für bzw. an Lastkraftwagen,
die zum Aufnehmen, Absatzen und Kippen von Aufbauten, insbesondere Behälteraufbauten, einen am Fahrzeugheck um eine Querachse angelenkten, vorn abgekröpften sowie mit ei em Haken versehenen und um dazwischenliegende Querachsen knickbaren Hebearm aufweisen, weiCnei iült uöiü näken 3&Pgr; &bgr;&Igr;&Ggr;&idiagr;&bgr;&Ggr; f TCntSCl t igeii CSS Ö3S Aufbaus angreift und ihn über Rollen am Fahrzeugheck auf das Lkw-Fahrgestell heraufzieht bzw. von diesem abrollen läßt,
wobei im vollständig heraufgezogenen Zustand der Aufbau unterseitig mit dem Hebearm verriegelt ist und diesen in seiner ungeknickten Stellung fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (7) einen im wesentlichen unterhalb seines Kastens (9) o. dgl. angeordneten Hilfsrahmen (8) aufweist, an dem einerseits die Öse (17) starr und andererseits der Kasten (9) wahlweise um links oder rechts .iahe der jeweiligen seitlicher. Ksstsn-Ur.terkante sowie parallel rn dieser verlaufende Kippachsen (19) schwenkbar befestigt ist; und daß eine hydraulische Kippvorrichtung (30) vorgesehen ist, die am Kasten (9) angreift und diesen relativ zum Hilfsrahmen (8) um eine der Kippachsen (19) verschwenkt, wobei die Riegelteile (36) des Aufbaus (7) für dessen Verriegelung mit dem Hebearm (2) am Hilfsrahmen (8) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) der hydraulischen Kippvorrichtung (30) am Hebearro (2) und ihre Kolbenstange am Kasten (9) jeweils gelenkig befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (12) des Kastens (9) ein Fänger (34) für das entsprechend ausgebildete Ende (Verdickung 33) der Kolbenstange angeordnet ist, die gegen Ende des Aufsetzens des Aufbaus (7) auf das Lkw-Fahrgestell (2, 3) miteinander in und bei Beginn des Absetzens außer Eingriff kommen
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (40) der hydraulischen Kippvorrichtung (30) am Hilfsrahmen (8) und ihre Kolbenstange (43) am Kasten (9) jeweils gelenkig befestigt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder (40) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (40a) parallel nebeneinander mit entgegengesetzter Wirkrichtung quer zur Längsachse des Aufbaus (7) angeordnet sind und je eine Kolbenstange (43a) seitlich der Längsachse an der Unterseite (12) des Kastens (9) angreift.
7. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (40) hintereinander mit entgegengesetzter Wirkrichtung quer zur Längsachse des Aufbaus (7) angeordnet sind und beide Kolbenstangen (43) unterhalb der Längsachse an dersel ben Stelle (Augen 44, Schwenkachse 45) an der Unterseite (12) des Kastens (9) angreifen.
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- 16 -
8. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (40) hintereinander mit entgegengesetzter Wirkrichtung in der Längsachse des Aufbaus (7) angeordnet sind und beide Kolbenstangen unterhalb der Längsachse an voneinander entfernten Stellen (48) an der Unterseite (12) des Kastens (9) angreifen.
9. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (8) zwei Längsträger (13) aufweist, die in dem bei Bodenträgern von Aufbauten für Hebearmkipper üblichen Querabstand parallel zueinander verlaufen und durch Traversen (10, 16) verbunden sind, wobei mindestens je eine Traverse (10) nahe dem frontseitigen und dem rückseitigen Ende der Längsträger (13) diese beidseitig überragt und an ihren Enden mittels lösbarer Schwenkgelenke (20, 28) die Kippachsen (19) definiert, und daß an den frontseitigen Enden der Längsträger (13) befestigte senkrechte Stützen (15) die öse (17), an ihren rückseitigen Enden befestigte Seitenansätze (22) die Rollen (23) tragen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 und Anspruch 9,
gekennzeichnet durch mindestens eine im Zentralbereich des Hilfsrahmens (8) angeordnete Traverse (41, 41a), an der die Zylinder (40,40a) der hydraulischen Kippvorrichtung (30) gelenkig befestigt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (41,41a) aus einem nach oben offenen U-Profil besteht, in das die Zylinder (40,40a)teilweise eintauchen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8914619U1 (de) * 1989-12-13 1991-04-11 Alustahl Behälterbau GmbH & Co KG, 2805 Stuhr Lastkraftwagen mit einem kippbaren Wechselaufbau
DE4038176A1 (de) * 1990-01-09 1991-07-11 B & B Fahrzeugtechnik Gmbh Abrollkipper
WO2003104022A1 (en) * 2002-06-11 2003-12-18 O.M.F.B. S.P.A. Hydraulic Components Body tipper

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