DE29719229U1 - Sattelauflieger mit auskuppelbarem Lademodul - Google Patents

Sattelauflieger mit auskuppelbarem Lademodul

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/067Multi-purpose, convertible or extendable load surface semi-trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles

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Description

Anmelder: Doll Fahrzeugbau GmbH
Unsere Akte: 45521 Mü/Gr
Sattelauflieger mit ausküppelbarem Lademodul I. Anwendungsgebiet
&iacgr;&ogr; Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sattelauflieger mit einem Schwanenhals, einem Lademodul und einer Hinterachsbaugruppe zum Transport von Maschinen aller Art, insbesondere Baumaschinen.
II. Technischer Hintergrund
Derartige Sattelauflieger sind beispielsweise aus der EP 0 659 633, der EP 0 515 294 und der DE 296 13 764 U1 bekannt. Diese bekannten Sattelauflieger weisen den Nachteil auf, daß der gesamte Sattelauflieger über die Dauer des Beladevorgangs am Ort der Beladung gebunden ist. insbesondere dann, wenn z.B. aufwendig zu verladende Baumaschinen auf dem Ladebett zu plazieren sind, kann der Sattelauflieger über die verhältnismäßig lange Beladedauer hinweg nicht seine eigentliche Transportaufgabe wahrnehmen.
III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sattelauflieger zu schaffen, der es ermöglicht, daß mit Ausnahme des Lademoduls alle übrigen Komponenten des Sattelzugs in Verbindung mit einem anderen Lademodul eine
anderweitige Transportaufgabe wahrnehmen können, so daß der Sattelzug wirtschaftlicher genutzt werden kann.
b) Lösung der Aufgabe
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Sattelauflieger, der einen Schwanenhals, ein Lademodul und eine Hinterachsbaugruppe aufweist, wobei im Rahmen einer vorderen Kupplungsverbindung das Lademodul in seinem vorderen Bereich &iacgr;&ogr; direkt an den Schwanenhals ankuppelbar ist, derart auszubilden, daß das Lademodul im Rahmen einer hinteren Kupplungsverbindung in seinem hinteren Bereich direkt an die Hinterachsbaugruppe ankuppelbar ist und die Hinterachsbaugruppe nach Entfernen des Lademoduls direkt an den Schwanenhals ankuppeibar ist.
"Direkt" im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß die Kupplung zwischen Schwanenhals und Lademodul einerseits sowie zwischen Lademodul und Hinterachsbaugruppe andererseits jeweils ohne separaten Kupplungsadapter erfolgt.
Der erfindungsgemäße Sattelauflieger ermöglicht es, daß der Spediteur das Lademodul bei einem ersten Transportkunden absetzen kann. Nach dem Ankuppeln der Hinterachsbaugruppe an den Schwanenhals kann der verbleibende Sattelzug, bestehend aus Zugmaschine, Schwanenhals und Hinterachsbaugruppe, zu einem zweiten Transportkunden fahren, dort ein bereits beladenes Lademodul aufnehmen und die von dem zweiten Transportkunden vorgegebene Transportaufgabe ausführen. In der Zwischenzeit hat der erste Transportkunde Gelegenheit, das bei ihm abgesetzte Lademodul mit seinem Transportgut zu beladen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ankupplung ohne separate Kupplungsadapter besteht ein besonderer Vorteil darin, daß das Abkuppeln des Lademoduls von dem Schwanenhals bzw. von der Hinterachsbaugruppe sowie das Ankuppeln der Hinterachsbaugruppe an den Schwanenhals erheblich vereinfacht wird. Im übrigen ist das
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Lademodul im Verhältnis zum kompletten Sattelauflieger sehr viel preiswerter, so daß der Spediteur erhebliche Investitionskosten sparen kann.
Die vordere Kupplungsverbindung zwischen dem Schwanenhals und dem vorderen Bereich des Lademoduls bzw. die hintere Kupplungsverbindung zwischen dem hinteren Bereich des Lademoduls und der Hinterachsbaugruppe weisen als Kupplungselemente jeweils wenigstens zwei Kupplungsarme mit je einer Aufnahmeaussparung und jeweils wenigstens eine vordere bzw. hintere Querstrebe auf. Im gekuppelten Zustand liegt die an jedem Kupplungsarm &iacgr;&ogr; vorgesehene Aufnahmeaussparung auf der jeweiligen Querstrebe auf. An welcher Komponente (Schwanenhals, Lademodul oder Hinterachsbaugruppe) des Sattelaufliegers die Kupplungselemente in Form der Kupplungsarme einerseits und der Querstrebe andererseits angeordnet sind, kann nach Belieben festgelegt werden. Erfindungswesentlich ist lediglich, daß es sich bei den Kupplungselementen am Schwanenhals genau um die Gegenkupplungselemente der an der Hinterachsbaugruppe befindlichen Kupplungselemente handelt. Dadurch wird die direkte, adapterlose Ankupplung der Hinterachsbaugruppe an den Schwanenhals gewährleistet.
Bei dem Lademodul kann es sich entweder um ein frei von dem Schwanenhals und der Hinterachsbaugruppe getragenes Ladebett oder um eine aus einer Vorderachsbaugruppe und einem Ladebett zusammengesetzte Kombination handeln. Das letztgenannte Kombinationsmodul ist immer dann erforderlich, wenn erhebliche Lasten transportiert werden sollen und die Auslegung des Schwanenhalses für ein freies Tragen derartiger Lasten nicht ausreichend ist.
Der erfindungsgemäße Sattelauflieger ermöglicht eine vorteilhafte Höhenverstellbarkeit des Ladebetts zwischen einer unteren und einer oberen Fahrhöhensteliung. Hierzu ist für die vordere bzw. für die hintere Kupplungsverbindung jeweils ein zusätzliches Kupplungselement vorgesehen. Bei diesem zusätzlichen Kupplungselement handelt es sich jeweils um dasjenige Gegenkupplungselement, welches mit dem an dem Ladebett vorgesehenen Kupplungselement zusammenwirkt, um die gewünschte Kupplungsverbindung zwischen dem Schwanenhals und dem
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Ladebett einerseits bzw. zwischen dem Ladebett und der Hinterachsbaugruppe andererseits in der zweiten Fahrhöhenstellung herstellen zu können.
Bei Bedarf können für die vordere bzw. für die hintere Kupplungsverbindung jeweils auch mehrere zusätzliche Kupplungselemente übereinander angeordnet werden, so daß das Ladebett auch in mehr als zwei Fahrhöhen einstellbar sein kann. Die zwei wesentlichen Vorteile des höhenverstellbaren Ladebetts bestehen darin, daß einerseits ein Aufsetzen des Ladebetts auf der Fahrbahn durch Wählen der oberen Fahrhöhenstellung vermieden werden kann und daß andererseits die
&iacgr;&ogr; Ladeebene des Ladebetts bündig mit der Fahrebene einer von dem Ladegut ggf.
überfahrbaren Hinterachsbaugruppe eingestellt werden kann.
Um die Höhenverstellbarkeit des Ladebetts zu ermöglichen, weist die hintere Kupplungsverbindung wenigstens eine als Rampe fungierende Schräge zwischen den an der Hinterachsbaugruppe angeordneten unteren und oberen Kupplungsarmen auf, ist seitlich am hinteren Bereich des Schwanenhalses je eine ausfahrbare Stütze zum Anheben und Absenken desselben vorgesehen und ist eine Rolle etwa in Ladebettmitte eingebaut.
Soll das Ladebett z.B. von der unteren Fahrhöhenstellung in die obere Fahrhöhenstellung gebracht werden, so kann beispielsweise zunächst der hintere Bereich des Ladebetts mittels der Luftfederung der Hinterachsbaugruppe vorzugsweise auf Maximalhöhe angehoben. Anschließend wird unter die Rolle des Ladebetts ein Kantholz gelegt, so daß sich das Ladebett in seinem mittleren Bereich abstützen kann. Daraufhin wird die hintere Kupplungsverbindung gelöst, mit der Zugmaschine vorwärts gefahren und die Hinterachsbaugruppe abgesenkt. Anschließend wird die Zugmaschine über die Luftfederung abgesenkt und rückwärts gefahren, wobei während dieses Zurückfahrens das Ladebett über die Schräge in die obere Fahrhöhenstellung hochgedrückt wird. Dann wird der vordere Bereich des Ladebetts mit Hilfe der am Schwanenhals angeordneten Stützen in die obere Fahrhöhenstellung angehoben und in dieser Stellung unterlegt. Danach kann der Schwanenhals von der unteren in die obere Fahrhöhenstellung umgekuppelt und die hintere Kupplungsverbindung verriegelt werden.
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Alternativ zu der Schräge zwischen den hinteren Kupplungsarmen kann an der Hinterachsbaugruppe ein Winkel- oder Kniehebelmechanismus vorgesehen werden, der an der an dem Ladebett befestigten hinteren Querstrebe angreifen und letztere zusammen mit dem hinteren Bereich des Ladebetts in die obere Fahrhöhenstellung anheben kann. Diese Variante zur Höhenverstellung des Ladebetts ist zwar teurer als die als Rampe fungierende Schräge, ermöglicht jedoch in bequemer Weise eine automatische Höhenverstellung.
&iacgr;&ogr; Um zu ermöglichen, daß die Höhenverstellung des Ladebetts auch ohne separat an dem Sattelzug mitzuführende externe Hilfsmittel möglich ist, kann zwischen dem Rahmen einer Zugmaschine und dem Schwanenhals eine Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen werden, kann der Schwanenhals in seinem hinteren Bereich einen vorzugsweise ausfahrbaren Auslegerarm mit einer Halteeinrichtung zum Halten des Ladebetts aufweisen und können am Ladebett Stützvorrichtungen vorgesehen werden, die zum Abstützen des Ladebetts von einer Stütz- in eine Transportstellung bewegbar sind.
Soll das Ladebett bei dieser Variante z.B. von der unteren Fahrhöhenstellung in die obere Fahrhöhenstellung gebracht werden, so wird zunächst die hintere Kupplungsverbindung zwischen Schwanenhals und Hinterachsbaugruppe derart entriegelt, daß sie eine Schwenkbewegung des Ladebetts in einer vertikalen Ebene erlaubt. Dann wird die vordere Kupplungsverbindung zwischen Schwanenhals und Ladebett entriegelt sowie anschließend der vordere Bereich des Ladebetts mittels der Luft- und/oder Hydraulikfederung der Zugmaschine und/oder der zwischen dem Schwanenhals und dem Rahmen der Zugmaschine angeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung oder mittels der Stützen am Schwanenhals auf dem Boden abgesetzt. Dann kann sich die Zugmaschine samt Schwanenhals vollständig von dem Ladebett lösen, indem sie ein wenig vorfährt. Anschließend wird die an dem Auslegerarm befindliche Halteeinrichtung in eine korrespondierende Öseneinrichtung am vorderen Bereich des Ladebetts eingehängt. Durch Betätigen der den Schwanenhals abstützenden Kolben-Zylinder-Anordnung kann dann der hintere Bereich des Schwanenhalses nach
oben geschwenkt werden, wodurch der vordere Bereich des Ladebetts in die gewünschte obere Fahrhöhenstellung angehoben wird. Daraufhin wird die am Ladebett befindliche vordere Stützvorrichtung von der an dem Ladebett anliegenden Transportstellung in die Stützstellung bewegt, so daß die Halteeinrichtung von der Öseneinrichtung gelöst werden kann und das Ladebett in seinem vorderen Bereich allein von der Stützvorrichtung getragen wird.
Anschließend kann die Zugmaschine samt Schwanenhals an den am Boden liegenden hinteren Bereich des Ladebetts heranfahren. Nach dem Einhängen der
&iacgr;&ogr; Halteeinrichtung in die im hinteren Bereich des Ladebetts vorgesehene Öseneinrichtung kann dieser Bereich des Ladebetts durch erneute Betätigung der den Schwanenhals abstützenden Kolben-Zylinder-Anordnung ebenso in die obere Fahrhöhenstellung angehoben werden. Die in die Stützstellung bewegte hintere Stützvorrichtung stützt dann den hinteren Bereich entsprechend ab. Nach dem Lösen der Halteeinrichtung von der hinteren öseneinrichtung wird dann die Hinterachsbaugruppe an das in der oberen Fahrhöhenstellung befindliche Ladebett angekuppelt. Die Zugmaschine samt Schwanenhals fährt anschließend wieder an den vorderen Bereich des Ladebetts heran und wird dort ebenso in der oberen Fahrhöhenstellung angekuppelt. Schließlich werden die Stützvorrichtungen von ihren Stützstellungen in die Transportstellungen bewegt und der gesamte Sattelzug ist somit wieder einsatzbereit.
c) Ausführungsbeispiele
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers mit
Zugmaschine,
Fig. 1Abzw. 1B: Seitenansichten der vorderen bzw. hinteren Kupplungsverbindung des Sattelaufliegers gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 1C: eine Seitenansicht des Ladebetts mit der vorderen und der
hinteren Kupplungsverbindung, in weicher die Funktionsweise der Höhenverstellbarkeit des hinteren Bereichs des Ladebetts dargestellt ist,
&iacgr;&ogr; Fig. 1D: eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Me
chanismus zum Verstellen der Höhe des hinteren Bereichs des Ladebetts,
Fig. 2: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers,
bei dem das Lademodul ausgekuppelt wurde,
Fig. 3: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers mit
einer aus dem Stand der Technik bekannten alternativen Ausbildung des Schwanenhalses,
Fig. 4: eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Lademodul und die
Hinterachsbaugruppe, wobei die untere Zeichnungshälfte die
hintere Kupplungsverbindung in einer unteren Fahrhöhenstellung
des Ladebetts und die obere Zeichnungshälfte die hintere Kupplungsverbindung in einer oberen Fahrhöhenstellung des
Ladebetts zeigt,
Fig. 5: eine Teilseitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers, bei dem das Lademodul aus einer Vorderachsbaugruppe und einem Ladebett besteht,
Fig. 6: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kupplungsarms,
der als eines der Kupplungselemente der vorderen bzw. der hinteren Kupplungsverbindung dient, und
Fig. 7A bis 7C: Erweiterungsmöglichkeiten der Hinterachsbaugruppe.
In Fig. 1 ist die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers 1 zu erkennen, der aus einem Schwanenhals 2, einem Ladebett 3 und einer zweiachsigen Hinterachsbaugruppe 4 besteht. Der Schwanenhals 2 ist auf dem &iacgr;&ogr; Rahmen 14 einer Zugmaschine 15 gelagert.
Die Kupplungselemente der in Fahrtrichtung vorderen Kupplungsverbindung zwischen Schwanenhals 2 und Ladebett 3 sind in Fig. 1A vergrößert dargestellt. Sie werden von zwei vorderen Kupplungsarmen 6, die am vorderen Bereich des Ladebetts 3 angeordnet sind, und wenigstens einer Querstrebe 7, die am hinteren Bereich des Schwanenhalses 2 horizontal verlaufend befestigt, z.B. eingeschweißt, ist, gebildet. Beide Kupplungsarme 6 sind in Fig. 4 zu erkennen. Anstatt einer einzelnen durchgehenden und somit relativ langen Querstrebe 7 können auch zwei relativ kurze Querstreben verwendet werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, läuft der vordere Bereich der Kupplungsarme 6 kegelstumpfartig aus. An der Unterseite des Schafts ist eine im wesentlichen halbkreisförmige Aufnahmeaussparung 25 vorgesehen, welche im gekuppelten Zustand auf der Querstrebe 7 liegt. Die Verriegelung der Kupplungsarme 6 an dem Schwanenhals 2 kann gemäß Fig. 1A mittels wenigstens einem lösbaren Bolzen 40 erfolgen, der den Schwanenhals 2 oberhalb der vorderen Kupplungsarme 6 durchsetzt, wobei er in in den Oberseiten der Kupplungsarme 6 vorgesehenen muldenförmigen Aussparungen zu liegen kommt. Dadurch wird ein Lösen der Kupplungsverbindung verhindert.
Die in Fig. 1B gezeigte hintere Kupplungsverbindung zwischen dem Ladebett 3 und der Hinterachsbaugruppe 4 entspricht in ihrem Aufbau im wesentiichen der vorderen Kupplungsverbindung. Die Kupplungsarme 6 sind hier an der Hinter-
achsbaugruppe 4 angeordnet, während die wenigstens eine Querstrebe 7 am
Ladebett 3 vorgesehen ist, wobei sie vorzugsweise eingeschweißt wird. Mit Hilfe des lösbaren Bolzens 8, der den Kupplungsarm 6 und abweichend von der vorderen Kupplungsverbindung (siehe dort Bolzen 40) auch den hinteren Bereich des Ladebetts 3 vollständig durchsetzt,· kann die hintere Kupplungsverbindung verriegelt bzw. gesichert werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplungselemente der vorderen bzw. hinteren Kupplungsverbindung ermöglicht, daß nicht nur die Hinterachsbaugruppe
&iacgr;&ogr; 4 direkt bzw. adapterlos an das Ladebett 3 angekuppelt werden kann, sondern auch, daß die Hinterachsbaugruppe 4 direkt bzw. adapterlos an den Schwanenhals 2 ankuppelbar ist, wie in Fig. 2 gezeigt. In der in Fig. 2 gezeigten Konfiguration mit ausgekuppeltem Ladebett 3 liegen die an der Hinterachsbaugruppe 4 angeordneten hinteren Kupplungsarme 6 auf der am Schwanenhals 2 befestigten vorderen Querstrebe 7 auf. Die Sicherung bzw. Verriegelung der Hinterachsbaugruppe 4 kann wieder mit dem Bolzen 40 erfolgen, der den Schwanenhals 2 und den Kupplungsarmbereich an der Hinterachsbaugruppe durch die in Fig. 1B gezeigte Bohrung 41 durchsetzt.
Im übrigen kann die Hinterachsbaugruppe 4 bei der in Fig. 2 gezeigten Konfiguration auch als Zwischensattei (Dolly) fungieren. In diesem Fall kann durch Aufsetzen einer Kupplung ein weiterer Sattelauflieger gezogen und durch Aufsetzen eines Betonschemels Langmaterial transportiert werden.
Zum Auskuppeln bzw. Absetzen des Ladebetts 3 bei einem Transportkunden wird zunächst die Luftfederung der Hinterachsbaugruppe 4 abgesenkt und danach der hintere Bolzen 8 entriegelt, so daß der hintere Bereich des Ladebetts 3 auf dem Boden 26 abgesetzt werden kann. Dann wird der Rahmen 14 der Zugmaschine 15 mittels der Luft- und/oder Hydraulikfederung der Zugmaschine 15 abgesenkt, wodurch sich der Schwanenhals 2 und die vordere Querstrebe 7 entsprechend nach unten bewegen. Dadurch wird auch der vordere Bereich des Ladebetts 3 auf dem Boden 26 abgelegt. Nach dem Aufsetzen des Ladebetts 3 auf dem Boden 26 wird der Bolzen 40 gelöst und die vordere Querstrebe 7 noch ein Stück weiter
nach unten bewegt, so daß die Zugmaschine 15 die Querstrebe 7 durch Vorfahren aus der Aufnahmeaussparung 25 herausbewegen kann. Die Hinterachsbaugruppe 4 wird anschließend an den Schwanenhals 2 angekuppelt und die Zugmaschine 15 fährt samt Schwanenhals 2 und Hinterachsbaugruppe 4 zu dem nächsten Transportkunden, bei dem bereits ein anderes beladenes Ladebett 3 zur Abwicklung des Transportauftrags bereitsteht.
Die Aufnahme eines beladenen Ladebetts 3 erfolgt derart, daß die Hinterachsbaugruppe 4 an den hinteren Bereich des am Boden 26 liegenden Ladebetts 3
&iacgr;&ogr; herangeführt und mittels ihrer Luft- und/oder Hydraulikfederung auf das Niveau des Ladebetts 3 abgesenkt wird. Der Abstand der Kupplungsarme 6 vom Boden 26 wird dabei so eingestellt, daß sie sich beim Heranfahren der Hinterachsbaugruppe 4 an das Ladebett 3 gerade über die hintere Querstrebe 7 hinwegbewegen können. Wenn sich die Aufnahmeaussparungen 25 direkt oberhalb der hinteren Querstrebe 7 befinden, wird die Vorwärtsbewegung der Hinterachsbaugruppe 4 gestoppt und die hinteren Kupplungsarme 6 werden soweit nach unten abgesenkt, bis die Aufnahmeaussparungen 25 auf der hinteren Querstrebe 7 aufsitzen. Dann kann die hintere Kupplungsverbindung mit Hilfe des Bolzens 8 verriegelt werden.
Anschließend fährt die Zugmaschine 15 mit dem ausreichend abgesenkten Schwanenhals 2 derart an den vorderen Bereich des Ladebetts 3 heran, daß sich die vordere Querstrebe 7 unterhalb der Aufnahmeaussparungen 25 der vorderen Kupplungsarme 6 befindet. Nun kann der vordere Bereich des Ladebett 3 durch Betätigen der Luftfederung der Zugmaschine 15 und des zwischen dem Rahmen 14 der Zugmaschine 15 und dem Schwanenhals 2 vorgesehenen Hydraulikzylinders 13 angehoben und der Bolzen 40 gesteckt werden. Durch Betätigen der Luftfederung der Zugmaschine 15 und der Hinterachsbaugruppe 4 wird das beladene Ladebett 3 schließlich vom Boden 26 in die transportbereite Fahrhöhe angehoben.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Sattelauflieger mit einer an sich bekannten Ausführung des Schwanenhalses 2. Der Schwanenhals 2 besteht aus einem
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Sattelrahmen 9, an dessen hinterem Ende wenigstens ein Schwenkkopf 10 angelenkt ist, der durch Betätigung des Hydraulikzylinders 12 gemäß Pfeil A um die horizontale Achse 27 schwenkbar ist. In seinem unteren Bereich weist der Schwenkkopf 10 die vordere Querstrebe 7 auf, deren Funktion derjenigen der in Fig. 1 bzw. 1A gezeigten vorderen Querstrebe 7 entspricht. Allerdings wird die Verriegelung bzw. Sicherung der vorderen Kupplungsverbindung bei dieser Ausführungsform nicht von einem zusätzlichen Bolzen bewirkt, sondern von einer Gegenlagerfläche 11, die mit einem hinreichenden Abstand von der Achse der vorderen Querstrebe 7 hinter letzterer am Schwenkkopf 10 vorgesehen ist.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform des aus dem Sattelauflieger auskuppelbaren Lademoduls gezeigt, welches sich aus einer einachsigen Vorderachsbaugruppe 5 und dem im hinteren Bereich an die Vorderachsbaugruppe 5 angekuppelten Ladebett 3 zusammensetzt. Die Vorderachsbaugruppe 5 kann bei Bedarf auch mehrachsig, insbesondere zweiachsig, ausgebildet sein und ist im übrigen im Sinne der vorliegenden Erfingung direkt bzw. ohne zusätzlichen Adapter an das Ladebett 3 ankuppeibar. Der vordere Bereich der Vorderachsbaugruppe 5 ist entsprechend der Ausbildung gemäß Fig. 3 an den Schwanenhals 2 angekuppelt Die hintere Kupplungsverbindung zwischen dem Ladebett 3 und der Hinterachsbaugruppe 4 entspricht derjenigen der Figuren 1,3 bzw. 1B. Bei dieser Ausführungsform wird bei dem Transportkunden das gesamte Lademodul, bestehend aus Vorderachsbaugruppe 5 und Ladebett 3, hinterlassen.
Neben der Möglichkeit, die einzelnen Sattelaufliegerkomponenten adapterios aneinander anzukuppeln, kann bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger die Höhe des Ladebetts 3 über dem Boden 26 eingestellt werden. In Fig. 1 ist das Ladebett 3 in durchgezogenen Linien in einer unteren Fahrhöhenstellung sowie in gestrichelten Linien in einer oberen Fahrhöhenstellung gezeigt. Das in der oberen Fahrhöhenstellung liegende Ladebett und die diesem zugeordneten Kupplungselemente werden im folgenden mit gestrichenen Bezugszeichen (z.B. Ladebett 3', Kupplungsarm 6', Querstrebe 7') bezeichnet.
Die vordere Kupplungsverbindung zwischen dem in der oberen Fahrhöhenstellung befindlichen Ladebett 3' und dem Schwanenhals 2 wird durch die in den Fig. 1 und 1A gezeigte wenigstens eine zusätzliche Querstrebe 17 ermöglicht, die oberhalb der vorderen Querstrebe 7 am Schwanenhals 2 befestigt ist und parallel zu dieser verläuft. Auf der zusätzlichen Querstrebe 17 kann das Ladebett 31 mit den Aufnahmeaussparungen 25' seiner vorderen Kuppiungsarme 61 aufliegen. Die Sicherung der vorderen Kupplungsverbindung kann wie in der unteren Fahrhöhenstellung durch den Bolzen 40' erfolgen, der den Schwanenhals 2 durchsetzt und oberhalb der vorderen Kupplungsarme 6' in deren muldenförmige Aussparungen eingreifend verläuft.
Die hintere Kupplungsverbindung zwischen dem Ladebett 3' und der Hinterachsbaugruppe 4 wird durch zwei in den Fig. 1 bzw. 1B gezeigte zusätzliche Kupplungsarme 18 gewährleistet, deren Aufnahmeaussparungen 25 die hintere Querstrebe T des Ladebetts 3' aufnehmen können. Die Sicherung der hinteren Kupplungsverbindung erfolgt analog der Sicherung der hinteren Kupplungsverbindung in der unteren Fahrhöhenstellung mittels des Bolzens 8'.
Wie in den Fig. 1, 1A und 2 zu erkennen, ist der zusätzliche Kupplungsarm 18 gegenüber dem hinteren Kupplungsarm 6 nicht nur nach oben, sondern auch in Fahrtrichtung nach hinten versetzt.
Die Ladefläche 28' schließt im wesentlichen bündig mit der die Hinterachsbaugruppe 4 nach oben begrenzenden Ebene ab. Dadurch kann die Grundfläche der Hinterachsbaugruppe 4 bei Bedarf als zusätzliche Ladefläche genutzt werden. Im übrigen können bei Bedarf verschiedene Höhendifferenzen zwischen der unteren und der oberen Fahrhöhenstellung gewählt werden. Insbesondere können auch mehr als zwei Fahrhöhenstellungen vorgesehen werden.
In der Aufsicht gemäß Fig. 4 ist zu erkennen, daß die vorderen Kuppiungsarme 6 gabelförmig und zueinander parallel verlaufend aus dem vorderen Bereich des Ladebetts 3 hervorstehen. Ebenso gabelförmig und parallel zueinander verlaufend ragen die hinteren Kupplungsarme 6 bzw. die zusätzlichen Kupplungsarme 18 aus
dem vorderen Bereich der Hinterachsbaugruppe 4 heraus. In der unteren Hälfte der Fig. 4 ist die hintere Kupplungsverbindung bei in der unteren Fahrhöhenstellung befindlichem Ladebett 3 gezeigt, während in der oberen Hälfte der Fig. 4 die hintere Kupplungsverbindung bei in der oberen Fahrhöhenstellung befindlichem Ladebett 31 gezeigt ist.
Fig. 1C illustriert die Verfahrensweise zum Anheben des hinteren Bereichs des Ladebetts 3 von der unteren in die obere Fahrhöhenstellung. Hierzu wird die
&iacgr;&ogr; Hinterachsbaugruppe 4 mittels ihrer Luftfederung vorzugsweise maximal angehoben. Danach wird ein Kantholz 44 oder dgl. längs unter die Rolle 43 des Ladebetts 3 gelegt. Anschließend wird der hintere Bolzen 8 gelöst und die Zugmaschine nach vorne und zurück gefahren, wobei der Schwanenhals 2 derart bewegt wird, daß die hintere Querstrebe T auf dem Schaft der hinteren Kupplungsarme 6 zu liegen kommt. Dann fährt die Zugmaschine 15 ein wenig zurück, wodurch sich die vordere Querstrebe 7 gemäß Pfeil C in Fig. 1C bewegt und die hintere Querstrebe T gemäß Pfeil D in Fig. 1C entlang der zwischen den unteren und oberen Kupplungsarmen 6 und 18 verlaufenden nach hinten ansteigenden Schräge 42 auf die obere Fahrhöhenstellung zu hochgedrückt wird. Bei diesem Hochdrücken roilt das Ladebett 3 über die Rolle 43 ab. Das Ladebett 3 befindet sich nun in einer nach vorne abfallenden Schrägstellung, in welcher die hintere Querstrebe T noch nicht exakt in der Aufnahmeaussparung 25 des oberen Kupplungsarms 18 sitzt, die hintere Kupplungsverbindung jedoch bereits mittels des hinteren Bolzens 8' gesichert werden kann.
Der vordere Bereich des Ladebetts 3 kann dann seinerseits mit Hilfe des Hydraulikzylinders 13 und/oder zweier sich beidseits am hinteren Bereich des Schwanenhalses 2 abstützenden und in Fig. 1A gezeigten Hydraulikzylinder 57 in die obere Fahrhöhenstellung angehoben werden, in welcher er z.B. mittels eines in Fig. 1 dargestellten umlegbaren Stützbeins 21 gehalten werden kann. Danach wird der Schwanenhals 2 umgekuppelt, so daß die vorderen Kupplungsarme 6' auf der oberen vorderen Querstrebe 17 aufliegen.
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Alternativ und/oder zusätzlich zu der als Rampe fungierenden Schräge 42 kann zum Verstellen der Höhe des hinteren Bereichs des Ladebetts 3 ein Winkel- oder Kniehebelmechanismus vorgesehen werden, der in Fig. 1D gezeigt ist und eine automatische Höhenverstellung ermöglicht. Der Winkelhebel 45 ist vorzugsweise im Bereich zwischen den hinteren Kupplungsarmen 6 um eine Achse 48 schwenkbar angelenkt. Sein Hebelarm 46 kann mit Hilfe des den Hebelarm 47 im Uhrzeigersinn drehenden Hydraulikzylinders 49 angehoben werden, wobei er während seiner Schwenkbewegung um die Achse 48 die am hinteren Bereich des Ladebetts 3 durchgehend verlaufende Querstrebe 7 und damit den gesamten hinteren &iacgr;&ogr; Bereich des Ladebetts 3 gemäß Pfeil E in Fig. 1D in die obere Fahrhöhenstellung hebt. Vorzugsweise liegt die Querstrebe 7 dabei in einer am Hebelarm 46 vorgesehenen kreisbogenförmigen Vertiefung.
Wird der Winkelhebelmechanismus vorgesehen, so ist die Schräge 42 nicht mehr zwingend erforderlich. Stattdessen können die hinteren Kupplungsarme 6 wie die vorderen Kupplungsarme 6 ausgebildet werden, nämlich mit einer muldenförmigen Aussparung 58 in ihrer Oberseite. Dadurch wird die Verriegelbarkeit der an dem Schwanenhals 2 angekuppelten Hinterachsbaugruppe 4 mittels des Bolzens 40 gewährleistet.
Sollen weder die Schräge 42 noch externe Hilfsmittel wie die Rolle 43 bzw. das Brett 44 erforderlich sein, so kann im hinteren Bereich des Schwanenhalses 2 ein vorzugsweise ein- und ausfahrbarer Auslegerarm 19 angeordnet sein, der mit einer geeigneten Halteeinrichtung, wie z.B. einem Haken 20, der an einem aufrollbaren Seil bzw. einer Kette hängt, versehen ist.
Des weiteren können an der in Fahrtrichtung linken und rechten Seite des Ladebetts 3 vordere und hintere Stützvorrichtungen angebracht sein, die von einer an dem Ladebett 3 anliegenden Transportsteliung in eine von dem Ladebett 3 nach unten wegstehende Stützstellung gebracht werden können, in welcher sie das unbeladene bzw. beladene Ladebett 3 ausreichend abstützen können, ohne daß eine Kupplungsverbindung mit dem Schwanenhals 2 oder der Hinterachsbaugruppe 4 bestehen muß.
In Fig. 1 ist im hinteren Bereich des Ladebetts 31 ein Beispiel einer derartigen Stützvorrichtung in Form eines Stützbeins 21 dargestellt, welches mitteis dem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 29 um die Achse 30 von der Transport- in die Stützstellung ausschwenkbar ist. Dabei ist das eine Ende des Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinders 29 seitlich an dem Ladebett 3* angelenkt, während das andere Ende mit hinreichendem Hebelarm zur Achse 30 an dem Stützbein 21 angelenkt ist. Eine alternative Ausführungsform einer Stützvorrichtung ist im vorderen Bereich des Ladebetts 3' gezeigt, bei der es sich um ein von Hand
&iacgr;&ogr; umlegbares Stützbein 21 handelt, welches um die Achse 31 von der Transportstellung in die Stützstellung geklappt bzw. geschwenkt werden kann. Bei Bedarf können die Stützbeine 21 auch hydraulisch oder pneumatisch teleskopierbar ausgebildet sein, so daß ihre Länge veränderbar ist. Dadurch kann die Höhe des frei stehenden Ladebetts über dem Boden 26 stufenlos variiert werden. Vorzugsweise sind insgesamt vier Stützbeine 21 vorgesehen.
Zusätzlich ist zwischen dem Rahmen 14 der Zugmaschine 15 und dem Schwanenhals 2 ein Hydraulikzylinder 13 vorgesehen, mit dessen Hilfe der hinter der horizontalen Querachse 16 der Satteikuppiung liegende Bereich des Schwanenhalses 2 gemäß dem Doppelpfeil B nach oben bzw. unten geschwenkt und dabei angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Der besondere Vorteil der Ausrüstung des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers mit dem Hydraulikzylinder 13, dem Auslegerarm 19 samt Haken 20 und den vier Stützbeinen 21 besteht darin, daß das Ladebett 3 ohne zusätzlich mitzuführende externe Hilfsmittel von der einen Fahrhöhenstellung in die andere gebracht werden kann. Zur Verstellung des Ladebetts 3 von der in Fig. 1 gezeigten unteren Fahrhöhenstellung in die in Fig. 1 gezeigte obere Fahrhöhenstellung kann folgendes Verfahren angewendet werden:
1. Absenken und anschließendes Abkuppeln der Hinterachsbaugruppe 4 von dem hinteren Bereich des Ladebetts 3 durch Lösen des Bolzens 8, so daß der hintere Bereich des Ladebetts 3 auf dem Boden 26 aufliegt.
2. Abkuppeln des Schwanenhalses 2 vom vorderen Bereich des Ladebetts 3 durch ausreichendes Absenken der vorderen Querstrebe 7 mittels des Hydraulikzylinders 13 oder der Luft- bzw. Hydraulikfederung der Zugmaschine 15 und Wegfahren der Zugmaschine 15 nach vorne, so daß das gesamte Ladebett 3 auf dem Boden 26 aufliegt.
3. Anheben des vorderen Bereichs des Ladebetts 3 durch Einhängen des Hakens 20 in eine im vorderen Bereich des Ladebetts 3 vorgesehene Öse und
&iacgr;&ogr; Schwenken des Schwanenhalses 2 mittels des Hydraulikzylinders 13 nach oben bis sich der vordere Bereich des Ladebetts 3 im wesentlichen in der gewünschten oberen Fahrhöhe befindet.
4. Ausfahren der vorderen Stützbeine 21 von der Transport- in die Stützstellung und anschließendes Lösen des Hakens 20 von der vorderen Öse.
5. Heranfahren der Zugmaschine 15 samt Schwanenhals 2 an den am Boden 26 liegenden hinteren Bereich des Ladebetts 3.
6. Anheben des hinteren Bereichs des Ladebetts 3 durch Einhängen des Hakens 20 in eine im hinteren Bereich des Ladebetts 3 vorgesehene Öse und Schwenken des Schwanenhalses 2 mittels des Hydraulikzylinders 13 nach oben.
7. Ausfahren der hinteren Stützbeine 21 von der Transport- in die Stützstellung und anschließendes Lösen des Hakens 20 von der hinteren Öse.
8. Heranfahren der Zugmaschine 15 samt Schwanenhals 2 an den vorderen Bereich des Ladebetts 3'.
9. Ankuppeln der Hinterachsbaugruppe 4 an das in der oberen Fahrhöhenstellung befindliche Ladebett 3'.
10. Ankuppeln des Schwanenhalses 2 an den vorderen Bereich des in der oberen Fahrhöhenstellung befindlichen Ladebetts 31.
11. Einfahren aller vier Stützbeine 21 von der Stütz- in die Transportstellung.
Aus dem oben beschriebenen Verfahrensablauf ergibt sich, daß die Fahrhöhenstellung des Ladebetts des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers an einem beliebigen Ort geändert werden kann, sofern genügend Platz für die Rangiermanöver der Zugmaschine 15 gegeben ist.
In manchen Anwendungsfällen, z.B. in Häfen, ist es wünschenswert, das auf dem Ladebett 3 befindliche Ladegut ohne Umladen verladen zu können. Daher können in solchen Fällen die in Fig. 3 dargestellten Ladebetträder 22 im hinteren Bereich des Ladebetts 3 vorgesehen werden. Die Ladebetträder 22 sind kleiner als die Räder der Hinterachsbaugruppe 4, so daß sie bei angekuppelter Hinterachsbaugruppe 4 keinen Bodenkontakt haben. Wird die Hinterachsbaugruppe 4 abgekuppelt, so kann das Ladebett 3 samt Ladegut im Schiff verladen werden.
Die Fig. 7A, 7B und 7C zeigen Erweiterungsmodule, die an das hintere Ende der Hinterachsbaugruppe 4 ankuppelbar sind. Das Ankuppeln der einzelnen Erweiterungsmodule erfolgt jeweils durch Einführen und Verriegeln eines Steckzapfens 50 in einen geeigneten Aufnahmehohlraum der Hinterachsbaugruppe 4. In Fig. 7A ist ein als Abschlußmodul fungierender Lampenträger 51 gezeigt, der einen Reflektor 55 und/oder eine Rückleuchte 56 trägt. In Fig. 7B ist ein Auffahrschrägenträger 52 dargestellt, der eine Auffahrschräge 59 aufweist und mittels der einziehbaren Stütze 53 am Boden abgestützt werden kann. Zum Auffahren des Ladeguts, z.B. einer Baumaschine, auf das Ladebett 3 über die Hinterachsbaugruppe 4 hinweg kann eine nicht gezeigte Auffahrrampe hinter dem Auffahrschrägenträger 52 derart positioniert werden, daß sie bündig mit der Auffahrschräge 59 abschließt. Soll die Nutzlast erhöht werden, so kann an die Hinterachsbaugruppe 4 gemäß Fig. 7C ein ein- oder mehrachsiges Zusatzachsmodul 54 angekuppelt werden.

Claims (19)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Sattelauflieger, bestehend aus
einem Schwanenhals (2),
einem Lademodul (3; 3, 5) und
einer Hinterachsbaugruppe (4),
wobei im Rahmen einer vorderen Kupplungsverbindung mit vorderen Kupplungselementen (6, 7) das Lademodul (3; 3, 5) in seinem vorderen Bereich
direkt an den Schwanenhals (2) ankuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lademodul (3; 3, 5) im Rahmen einer hinteren Kupplungsverbindung mit hinteren Kupplungselementen (6, 7) in seinem hinteren Bereich direkt an die Hinterachsbaugruppe (4) ankuppelbar ist, und
die Hinterachsbaugruppe (4) nach Entfernen des Lademoduls (3; 3, 5) direkt an den Schwanenhals (2) ankuppelbar ist.
2. Sattelauflieger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Kupplungsverbindung zwischen dem Schwanenhals (2) und dem vorderen Bereich des Lademoduls (3; 3, 5) bzw. die hintere Kupplungsverbindung zwischen dem hinteren Bereich des Lademoduls (3; 3, 5) und der Hinterachsbaugruppe (4) jeweils wenigstens zwei Kupplungsarme (6) mit je einer Aufnahmeaussparung (25) und jeweils wenigstens eine vordere bzw. hintere Querstrebe (7) aufweist, auf welcher die Aufnahmeaussparungen (25) im angekuppelten Zustand aufsitzen.
3. Sattelauflieger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsarme (6) am vorderen Bereich des Lademoduls (3; 3, 5) bzw. an der Hinterachsbaugruppe (4) angeordnet sind und die vordere bzw. hintere
Querstrebe (7) an dem Schwanenhals (2) bzw. am hinteren Bereich des Lademoduls (3; 3, 5) befestigt ist.
4. Sattelauflieger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Kupplungsverbindung mittels eines vorderen Bolzens (40) verriegelbar ist, der den Schwanenhals (2) durchsetzt und derart oberhalb der vorderen Kupplungsarme (6) verläuft, daß er die vordere Kupplungsverbindung sichert.
&iacgr;&ogr;
5. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Kupplungsverbindung mittels eines hinteren Bolzens (8) verriegelbar ist, der die hinteren Kupplungsarme (6) und den hinteren Bereich des Lademoduls (3; 3, 5) durchsetzt.
6. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwanenhals (2) mittels wenigstens einer Kolben-Zylinder-Anordnung (13) am Rahmen (14) einer Zugmaschine (15) abstützbar ist, so daß er um eine horizontale Querachse (16) schwenkbar ist.
7. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lademodul ein freitragendes Ladebett (3) ist.
8. Sattelauflieger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Ende des Ladebetts (3) eine ein- oder mehrachsige Vorderachsbaugruppe (5) direkt ankuppelbar ist, so daß sie den vorderen Bereich des Lademoduls (3, 5) bildet.
9. Sattelauflieger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
*« it»
für die vordere bzw. für die hintere Kupplungsverbindung jeweils wenigstens ein zusätzliches Kupplungselement (17, 18) vorgesehen ist, so daß das Ladebett (3) von einer ersten Fahrhöhenstellung in eine zweite Fahrhöhenstellung höhenverstellbar ist.
10. Sattelauflieger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Kupplungselement für die vordere Kupplungsverbindung wenigstens eine zusätzliche Querstrebe (17) ist, die oberhalb der vorderen &iacgr;&ogr; Querstrebe (7) an dem Schwanenhals (2) befestigt ist, und das zusätzliche Kupplungselement für die hintere Kupplungsverbindung von zwei zusätzlichen Kupplungsarmen (18) gebildet wird, die oberhalb der hinteren Kupplungsarme (6) an der Hinterachsbaugruppe (4) angeordnet sind.
11. Sattelauflieger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zwischen den hinteren Kupplungsarmen (6) und den zusätzlichen Kupplungsarmen (18) verlaufende nach hinten ansteigende Schräge (42) vorgesehen ist, entlang welcher die hintere Querstrebe (7) zum Bewegen des hinteren Bereichs des Ladebetts (3) zwischen der ersten Fahrhöhenstellung und der zweiten Fahrhöhenstellung gleiten kann.
12. Sattelauflieger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
im mittleren Bereich des Ladebetts (3) eine drehbar gelagerte Rolle (43) angeordnet ist.
13. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
am vorderen Bereich der Hinterachsbaugruppe (4) ein Winkelhebelmechanismus (45,46,47,48,49) angelenkt ist, mittels welchem der hintere Bereich des Ladebetts (3) durch Anheben der hinteren Querstrebe (7) in eine obere Fahrhöhenstellung gebracht werden kann.
14. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
im hinteren Bereich des Schwanenhalses (2) ein Auslegerarm (19) mit einer Halteeinrichtung (20) zum Halten des Ladebetts (3) vorgesehen ist.
15. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Ladebett (3) Stützvorrichtungen (21) zum Abstützen des Ladebetts angeordnet sind, die von einer Stütz- in eine Transportstellung bewegbar sind.
16. Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
im hinteren Bereich des Ladebetts (3) Ladebetträder (22) angeordnet sind, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Räder der Hinterachsbaugruppe (4).
17. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an das hintere Ende der Hinterachsbaugruppe (4) ein Lampenträger (51) ankuppelbar ist.
18. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an das hintere Ende der Hinterachsbaugruppe (4) ein Auffahrschrägenträger (52) ankuppelbar ist.
19. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an das hintere Ende der Hinterachsbaugruppe (4) ein ein- oder mehrachsiges Zusatzachsmodul (54) ankuppelbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1170199A1 (de) * 2000-07-08 2002-01-09 Doll Fahrzeugbau Gmbh Kombinierter Auflieger
ITAQ20110004A1 (it) * 2011-04-14 2012-10-15 Silver Car Srl Semirimorchio per trasporto autoveicoli con telaio sezionabile modulare
EP3305633A1 (de) * 2016-09-02 2018-04-11 MAN Truck & Bus AG Strassenfahrzeug-zugkombination mit einer zugmaschine und einem trailer als sattelauflieger

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