CH434852A - Fahrbares Früchtefanggerät - Google Patents
Fahrbares FrüchtefanggerätInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
-
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- A01D2046/262—Collecting surfaces extended around a tree in order to catch the fruit
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Fahrbares Fruchtefanggerät Die Erfindung betrifft ein fahrbares Früchtefang- gerät mit trichterförmigem Auffangschirm. Es ist bereits ein zweiteiliges Früchtefanggerät bekannt, dessen Teile fahrbar eingerichtet sind und die getrennt an den Baumstamm herangefahren werden, um einen trichterförmi- gen Auffangschirm zu bilden. Bei diesem Fanggerät macht es Schwierigkeiten, das in dem Auffangschirm gesammelte Erntegut aus dem Schirm zu entfernen. Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, das sich bequem an den abzuerntenden Baum heranfahren lässt und das das Abführen der gesammelten Ernte erleichtert. Dabei soll insbesondere berücksichtigt werden, dass die Dicke der Baumstämme bzw. die Anzahl der zusammenstehenden Teilstämme stark schwanken. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Auffangschirm etwa in seiner Mitte mit einer Offnung versehen ist, unter der ein nach einer Aussenseite des Gestells förderndes Transportband angebracht ist, und am Rande einen sektorenförmigen Ausschnitt für den Baumstamm hat. Mit einem solchen Gerät können selbst tiefer hängende Aste leicht unterfahren werden. Trotz der im Verhältnis zur Schirmfläche exzentrischen Stellung des Stammes wird der grösste Teil der Kronenfläche unterfangen. In der Praxis wird man so verfahren, dal3 nach Einfahren in den Ausschnitt zunächst die im mittleren Schirmbereich gelegenen Zweige abgeerntet werden und nachher zur Bearbeitung der restlichen Zweige mit dem Schirm Stellungswechsel gemacht wird. Bei Zwillings-, Drillings-oder Vierlingsstämmen befinden sich die tragenden Zweige sowieso auf der Aussenseite, so dass pro Teilstamm nur einmal angefahren werden muss. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes endet unter und vor dem Abwurfende des Förderbandes ein Gebläse, dessen Luftstrom den Fallweg der Früchte kreuzt und dabei unerwünschte Beimengungen, z. B. Laub, kleinere Zweigteile usw., fortbläst. Vorteilhaft wird in der Nähe der Ausblasöffnung des Gebläses eine Vorrichtung zum Befestigen eines Sackes oder eines Zwischenbehälters zum Auffangen der Früchte angebracht. Es ist zweckmässig, den Auffangschirm um eine oder mehrere etwa horizontale Achsen gegenüber dem Fahrgestell verschwenk-und feststellbar anzuordnen. Des weiteren können auf einem ringförmigen, horizonbalen Rahmen, der die Austrittsöffnung des Auffangschirmes bildet, an vertikalen Zapfen drehbar gelagerte, schräg nach oben gerichtete, stabförmige Schirmstützen angeordnet sein, die sich in eine Transportstellung etwa entgegen der Fahrtrichtung verschwenken lassen, um schmale Tore usw. passieren zu können. Eine besonders zweckmässige Form des Schirmes ergibt sich, wenn die Seiten des sektorenförmigen Ausschnittes des Schirmes durch Endstützen gebildet werden, die mit Verbreiterungen versehen sind, welche den sektorenförmigen Ausschnitt nach innen begrenzen und einen Teil der Schirmfläche bilden. Das Zusammenfalten des Schirmes wird begünstigt durch die Anordnung von horizontal verschwenkbaren Trägern fiir die Endstützen, wobei diese Träger an den Schwenkzapfen der benachbarten Schirmstützen horizontal verschwenkbar gelagert sind und selbst vertikale Schwenkzapfen für die Endstützen tragen. Der Verschluss des aufgespannten Schirmes erfolgt vorteilhaft durch eine an den Endstützen oder ihren Verbreiterungen vorgesehene Spann-oder Schliessvorrichtung bekannter Art. Eine einfache Ausführung für das Schirmtuch ergibb sich, wenn dieses nur eine einzige Trennfuge aufweist bei den Endstützen und bei deren Verbreiterungen. Zur Abstützung kann das Fahrgestell am hinteren Teil mit zwei Stützrollen oder Kufen versehen werden, die zur Anpassung an die Geländeform höhenverstellbar sein können. Zur Erleichterung des Transportes kann das hintere Ende des Fahrgestells mit zwei Tragholmen versehen werden, an welchen in bekannter Weise die Bedienungs- organe für die Getriebeschaltung und den Motor in Griffnähe angebracht sind. Eine besonders gelandegängige Ausführungsform ergibt sich, wenn das Fahrgestell nur ein einziges Triebrad aufweist, das zur Vermeidung des Einsinkens bei weichem Boden tonnenförmig ausgebildet ist. Für den Anschluss von beispielsweise flexiblen Wellen für den Betrieb von Baumschüttlern können vorzugsweise in der Nähe der Tragholme eine oder mehrere Anschlussstellen für die Kraftabnahme vorhanden sein. Des weiteren kann der Motor vor dem Triebrad angeordnet sein und seine Kraft für ein Verteilergetriebe wahlweise entweder auf das Triebrad oder zu dem Antrieb des Transportbandes des Gebläses und eventuell anzuschliessender Werkzeuge geleitet werden. Eine vor dem Triebrad am Fahrgestell angeordnete Stütze ist vorteilhafterweise in die Gebrauchs-und in die Transportstellung verschwenkbar, wobei die Bedienungselemente von den Tragholmen aus betätigt werden können. Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen eines Erntegeräts nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 das Erntegerät in Arbeitsstellung in Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe Gerät im Grundriss, Fig. 3 eine andere Anordnung des Geräts in Arbeitsstellung in Seitenansicht, Fig. 4 die Lagerung der verschwenkbaren Schirm, stützen in Seitenansicht und Fig. 5 die Lagerung im Grundriss. Ein schubkarrenähnliches Fahrgestell 1 trägt einen trichterförmigen sechseckigen Auffangschirm 2, der einen Ausschnitt 3 zum Durchtritt des abzuerntenden Baumstamms und eine Íffnung 4 zum Durchlass der geernteten Früchte aufweist. Ein Transportband 5 för- dert die Früchte zu einem Sack oder Zwischenbehäl- ter 6, der mittels eines Halters am Fahrgestell abnehmbar befestigt ist. Unter dem Abwurfende 5' (Fig. 3) des Transportbandes 5 sitzt die Düse 7'eines Gebläses 7, die den Luftstrom etwa quer zum Fallweg der geernteten Früchte austreten lässt. Der Auffangschirm 2 ist in die Stellungen 2', 2"gegenüber dem Gestell 1 verschwenkbar. Auf einem ringförmigen Rahmen 8 (Fig. 4 und 5) sitzen vertikale Zapfen 9, an denen Schirmstützen 10 horizontal verschwenkbar gelagert sind, damit sie in Transportstellung 10'beigeklappt werden können. Endstützen 11 sind mit Verbreiterungen 12 versehen und um Zapfen 13 verschwenkbar, die auf TrÏgern 14 sitzen, welche wiederum um die Schwenkzapfen 9 der benachbarten Stützen 10 horizontal verschwenkbar sind. Eine Spann-und Schliessvorrichtung 15 hält den Auffangschirm in aufgespanntem Zustand. Eine Trennfuge 16 zwischen den Verbreiterungen 12 ist gleichzeitig die Trennfuge des Schirmtuches. Am hinteren Teil des Fahrgestells 1 befinden sich zwei Stützrollen 17 (Fig. 1 und 2) oder Stützkufen 18 (Fig. 3), die an Haltern 19 höhenverstellbar gelagert sind. Zwei Tragholme 20 dienen zum Transport des Fahrgestells und tragen in Griffnähe die nicht eingezeichneten Bedienungsorgane für die Getriebeschaltung und den Motor. Das Gestell 1 ist mit einem Triebrad 21 versehen, welches zur Verwendung des Geräts auf weichen und zerfurchten B¯den tonnenförmig ausgeführt und mit einer umlaufenden Mittelrippe und ringsum verteilten Querrippen am Umfang ausgestattet ist. Für den Anschluss von Schüttelwerkzeugen sind Anschluss- stellen 22 für die Kraftabnahme vorhanden. Eine vor dem Triebrad 21 am Gestell angelenkte Stütze 23 ist durch ein nichteingezeichnetes Bedienungsgestänge auf den Tragholmen 20 in eine Gebrauchs-und in eine Transportlage verschwenkbar. Ein Motor 24 ist über ein Verteilergetriebe 25 wahlweise mit dem Triebrad 21 oder mit dem Antrieb des Transportbandes, des Gebläses und der Kraftabgabestellen verwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Fahrbares Früchtefanggerät mit trichterförmigem Auffangschirm, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf fangschirm (2) etwa in seiner Mitte mit einer Offnung (4) versehen ist, unter der ein nach einer Aussenseite des Gestells förderndes Transportband (5) angebracht ist, und am Rande einen sektorenförmigen Ausschnitt (3) für den Baumstamm hat.UNTERANSPRÜCHE 1. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (7) vorgesehen ist, welches die für die Reinigung der Früchte notwendige Luft liefert, wobei der Fahrgesbellrahmen (1) als Windleitung ausgebildet ist und die Ausblaseöffnung (7') sich unmittelbar unter dem Transportbandende (5) befindet und den Wind zwischen den vom Band (5) fallenden Früchten hindurch leitet.2. Früchtefanggerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Ausblaseöffnung (7') des Gebläses (7) eine Vorrichtung zum Befestigen eines Behälters (6) zum Auffangen der Früchte angebracht ist.3. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Auffangschirm (2) um mindestens eine etwa horizontale Achse gegenüber dem Fahrgestell verschwenkbar und feststellbar ist.4. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 auf einem ringf¯rmigen, horizontalen Rahmen (8) an vertikalen Zapfen (9) drehbar gelagerte, schräg nach oben gerichtete, stabförmige Schirmstützen (10) angebracht sind, die sich in eine Transportstellung (10') entgegen der Fahrtrichtung verschwenken lassen.5. Früchtefanggerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstützen (11) des Schirmes (2) die Seiten des sektorförmigen Ausschnittes (3) des Schirmes bilden und mit Verbreiterungen (12) versehen sind, die den Ausschnitt (3) nach innen begrenzen und einen Teil der Schirmfläche bilden.6. Friichtefanggerät nach Unberanspruch 5, gekennzeichnet durch um die vertikalen Schwenkzapfen (9) für die benachbarten Schirmstützen (10) horizontal verschwenkbare Träger (14) für die Endstützen (11) mit vertikalen Schwenkzapfen (13) für die letzteren.7. Früchtefanggerät nach einem der Unteransprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine an den Endstützen (11) oder ihren Verbreiterungen (12) angeordnete Spann-und Schliessvorrichtung (15) für den Schirm (2).8. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangschirm nur eine einzige Trennfuge (16) aufweist, wobei das Tuch bei den Endstützen (11) und bei deren Verbreiterungen (12) endet.9. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) am hinteren Teil mit zwei höhenverstellbaren Stützrollen (17) oder Kufen (18) versehen ist.10. Früchtefanggerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Triebrad (21) vorgesehen ist.11. Früchtefanggerät nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (24) vor dem Triebrad (21) angeordnet ist und dessen n Kraft durch ein Verteilergetriebe (25) wahlweise entweder auf das Triebrad (21) oder auf den Antrieb des Transportbandes (5), des Gebläses (7) und etwa anzuschliessender Werkzeuge geleitet wird.12. Früchtefanggerät nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell vor dem Triebrad eine abklappbare Stütze (23) angebracht ist, welche von den Tragholmen aus in die Gebrauchs-und in die Transportstellung gebracht werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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| CH313366A CH434852A (de) | 1965-03-23 | 1966-03-04 | Fahrbares Früchtefanggerät |
Country Status (4)
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