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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Kornreiniger zur Verwendung bei
der Kornreinigung und insbesondere auf eine Kornreinigungsmaschine,
die in der Landwirtschaft von Nutzen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Kornreinigungsmaschinen
sind hinlänglich bekannt.
Sie sind nützlich,
um wertvolles Korn von Beimengungen wie Gräsern, Stängeln und Unkrautsamen zu reinigen.
Obwohl viele Kornreinigungsmaschinen bekannt sind, sind nur wenige
bekannt, die insbesondere für
Landwirte für
deren eigenen Gebrauch und Erhalt nützlich sind. Auch lassen sich
wenige Kornreiniger einfach umbauen, um unterschiedliche Feldfruchtarten
zu reinigen, und dies schränkt ihre
Nützlichkeit
insbesondere in größeren Betrieben oder
Kooperativen ein, wo mehr als ein Getreide verarbeitet werden muss.
Insbesondere sind die meisten Kornreiniger speziell für eine Feldfruchtart
konstruiert und können
nicht für
die Reinigung anderer Feldfruchtarten umgebaut werden. Viele Kornreiniger sind
auch den Mengendurchsatz betreffend eingeschränkt und können nicht so eingestellt werden, dass
sie jede gewünschte
Kornmenge wirksam verarbeiten.
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Das
US-Patent 1,568,267 lehrt einen Kornreiniger mit einem Drehsieb,
um große
Materialien aus dem Korn zu beseitigen, und einem Luftschacht, um
Staub und leichten Abfall durch Absaugen aus dem Korn zu beseitigen.
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Das
französische
Patent 2,553,009 lehrt einen Kornreiniger mit einem Drehsieb, um
große
Materialien zu beseitigen, und einem Windsichterkasten, um einen
Luftstrom durch das Korn fließen
zu lassen, das aus dem Drehsieb austritt.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
wurde ein Kornreiniger erfunden, welcher Merkmale zur Erleichterung
von Wartung und Reparatur umfasst, und solch eine Wartung und Reparatur ermöglicht,
ohne Spezialgeräte
zu benötigen.
Zusätzlich
ist ein Kornreiniger nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz
bei der Reinigung verschiedenartiger Feldfruchtarten umbaubar (d.
h. Erbsen, Weizen, Raps, etc.) und kann in einer Ausführungsform mit
einem großen
Mengendurchsatz fertig werden.
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Der
Kornreiniger kann mehrere Kornreinigungsstufen umfassen, beispielsweise,
um große oder
kleine Beimengungen zu beseitigen. In einer Ausführungsform sind Ableiter mit
aufgenommen, um ein Umgehen einer oder mehrerer Reinigungsstufen
zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Vorstufenreiniger vorgesehen, um besonders problematische
große
Verunreinigungen wie Tierexkremente und Steine zu beseitigen.
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Die
vorliegende Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
Kornreinigungseinrichtung kann darüber hinaus ein oder mehrere
Grobsieb/e, eine Trennsiebtrommel und einen gekerbten Zylinder umfassen.
In einer Ausführungsform
umfasst der Kornreiniger einen Schneckengang, um Korn oder Beimengungsmaterial
durch den Reiniger zu transportieren, wobei der Schneckengang eine
Rinne und eine Schnecke aufweist, wobei die Rinne so angebracht
ist, dass zumindest ein Teil der Rinne von der Schnecke weg geschwenkt
werden kann.
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In
einer Ausführungsform
gibt es einen Schneckengang unter der Trenntrommel. Vorzugsweise
umfasst dieser Schneckengang zur leichten Reinigung eine Rinne mit
einem Klappboden.
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Darüber hinaus
können
Schächte
vorgesehen sein, um Materialien aus anderen Teilen des Kornreinigers
zu transportieren. Vorzugsweise umfasst jeder Schacht einen Auslauf
zu einem Schneckengang, wobei der Schneckengang für einen
gesteuerten Transport der Materialien aus dem Kornreiniger sorgt.
Bevorzugte Scheckengänge
weisen Klappböden
auf, um die Reinigung zu erleichtern.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Kornreiniger mindestens eine gekerbte Zylinderanordnung,
wobei die gekerbte Zylinderanordnung einen Zylinder aufweist, in
dessen Innenfläche
eine Mehrzahl Kerben ausgeformt ist, wobei der Zylinder aus einem
Plattenmaterial besteht, das zu einer zylindrischen Form zusammengerollt
und lösbar
an einem Rahmen befestigt ist, und der eine innere perforierte Auskleidung
enthält,
wobei das äußere Plattenmaterial
ein entlang zweier gegenüberliegender
Kanten ausgerichtetes lösbares
Arretiermittel enthält,
um das äußere Plattenmaterial
in einer Zylinderform zu sichern.
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Um
die Verschleißeigenschaften
des Zylinders zu verstärken
und das Gewicht des Zylinders zu reduzieren, besteht die innere
perforierte Auskleidung vorzugsweise aus einem Polymermaterial.
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Die
innere perforierte Auskleidung kann, falls gewünscht, an der äußeren Platte
befestigt werden. Vorzugsweise ist die innere perforierte Auskleidung so
an der äußeren Platte
befestigt, dass sie zum bequemen Austausch davon abgenommen werden kann.
In einer Ausführungsform
ist die innere Auskleidung an der äußeren Platte entlang einer
Kante neben einer der das Arretiermittel tragenden gegenüberliegenden
Kante gesichert.
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Der
Kornreiniger kann so konstruiert sein, dass mindestens ein Abschnitt
des Kornreinigungsmittels an einem Stützrahmen montiert ist, der
auf eine solche Weise beweglich auf dem Tragrahmen montiert ist,
dass das Kornreinigungsmittel zwischen einer ersten Stellung und
einer zweiten Stellung am Tragrahmen des Kornreinigers verfahren
werden kann.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Kornreiniger eine zweites Kornreinigungsmittel, das
an einem zweiten Stützrahmen
montiert ist, wobei das zweite Kornreinigungsmittel seitlich relativ
zum ersten Kornreinigungsmittel angeordnet ist. Das erste Kornreinigungsmittel
umfasst innere Bauteile, die neben dem ersten Kronreinigungsmittel
angeordnet sind. Der erste Stützrahmen
kann aufgrund seiner beweg lichen Anbringung am Tragrahmen vom zweiten
Kornreinigungsmittel weg bewegt werden, um Zugang zu den inneren
Bauteilen bereitzustellen.
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Das
Kornreinigungsmittel kann am Tragrahmen auf jede geeignete Weise
angebracht werden, wie beispielsweise unter Verwendung von Walzen, Schienen
oder Gelenkverbindungen. Das zweite Kornreinigungsmittel kann auch,
falls gewünscht, über den
Tragrahmen verfahrbar sein.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Windsichterkasten ein Gehäuse, das so ausgebildet ist, dass
es den Luftstrom im Wesentlichen daran hindert, aus dem Windsichterkasten
auszutreten, es sei denn durch den Beimengungsauslauf. Der Windsichterkasten
kann eine gekrümmte
Wand umfassen, die dem Mittel zum Erzeugen des Luftstroms gegenüberliegend
angeordnet ist. Die Wand ist gekrümmt, um den Luftstrom zum Beimengungsauslauf
hin zu richten. Vorzugsweise ist die Höhe des Leitblechs, oder anders
ausgedrückt,
das Ausmaß,
mit dem es sich in den Windsichterkasten erstreckt, einstellbar.
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Der
Kornreiniger kann darüber
hinaus ein Grobsieb mit einem entlang seiner langen Achse drehbaren
Rohr umfassen und mit durch seine Seitenwand angeordnete Öffnungen
umfassen, wobei die Öffnungen
so gewählt
sind, dass sie den Durchgang von Korn gestatten, während Beimengungen, die
größer sind
als die Öffnungen,
zurückgehalten werden,
sowie einen Kornbeschickungstrichter, um den Kornstrom gegen die
Außenfläche des
Rohrs zu richten, wobei der Kornbeschickungstrichter eine Wand enthält, die
gegen die Außenfläche des
Rohrs weisend angeordnet ist, so dass der Kornstrom zwischen der
Wand und der Außenfläche des
Rohrs gehalten wird, bis er die Öffnungen
im Rohr passiert hat.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Trichter eine obere Öffnung
und das Rohr wird wahlweise in eine Richtung in Drehung versetzt,
die Materialien, die von den Öffnungen
nicht durchgelassen wurden, im Trichter nach oben und aus der oberen Öffnung heraus
befördert.
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Die
Kornreiniger sind vorzugsweise zum Transport zum und Einsatz auf
dem Feld während der
Ernte auf einem Fortbewegungsmittel wie einem Anhänger angebracht.
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Die
Kornreinigungseinrichtung des Kornreinigers kann jede geeignete
Einrichtung zum Reinigen von Korn sein, wie beispielsweise ein gekerbter Zylinder,
eine Drehsiebtrommel, ein Grobsieb, ein Windsichterkasten oder Kombinationen
davon. Vorzugsweise sind die Kornreinigungseinrichtungen des Kornreinigers
in einem Gehäuse
angeordnet, um einen Schutz dagegen bereitzustellen, dass sich Hände, Kleidungsstücke etc.
in der Kornreinigungseinrichtung verfangen, und um Beimengungen
wie Steine, Schmutz und Staub innerhalb des Kornreinigers zu halten.
Teile des Gehäuses
können
abnehmbar sein, um Zugang zu den Kornreinigungseinrichtungen zu
gewähren.
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Eine
weitere, ausführliche
Beschreibung der vorstehend kurz beschriebenen Erfindung folgt mit Bezug
auf die folgenden Zeichnungen spezieller Ausführungsformen der Erfindung.
Diese Zeichnungen zeigen nur typische Ausführungsformen der Erfindung
und sollen deshalb nicht als deren Umfang einschränkend erachtet
werden.
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Kurze Beschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Kornreinigers nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Schnittansicht
des Kornreinigers entlang der Linie 2-2 von 1, mit Ausnahme, dass ein Teil des Drehsiebs
nicht im Schnitt gezeigt ist, um seine Außenfläche zu zeigen;
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3 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 3-3 von 1;
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4 ist eine vergrößerte Ansicht
einer gekerbten Zylinderwand;
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5A ist eine Vorderdraufsicht
eines gekerbten Zylinders, der in der vorliegenden Erfindung von
Nutzen ist;
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5B ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 5B-5B von 5A;
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5C ist eine vergrößerte Ansicht
eines Teils einer Wand des gekerbten Zylinders von 5A;
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6A ist eine Seitenansicht
eines Schneckengangs, der in der vorliegenden Erfindung von Nutzen
ist;
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6B ist eine Vorderdraufsicht
des Schneckengangs von 6A;
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7 ist eine in ihre Einzelteile
zerlegte perspektivische Ansicht eines Kornreinigerrahmens, der im
Kornreiniger nach der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist;
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8A ist eine schematische
Schnittansicht eines weiteren Kornreinigers nach der vorliegenden Erfindung;
und
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8B ist eine vergrößerte Schnittansicht einer
Grobsiebeinheit und eines Windsichterkastens von 8A.
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Ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung
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Mit
Bezug auf die 1, 2 und 3 umfasst der Kornreiniger einen Tragrahmen 10,
der von einem Gehäuse 12 umgeben
ist. Das Gehäuse 12 umfasst Seitenwandteile 13a,
ein Paar obere Planen 13b (die teilweise von ihrer Abdeckstellung über den
Kornreinigerbauteilen zurückgezogen
dargestellt sind) und verschiedene andere Wandteile. Die Wandteile
können
aus irgendwelchen geeigneten Materialien, wie Metallplatten, Polymermaterialien
(d. h. PlexiglasTM) oder geteertem Segeltuch
bestehen. Ein Trichter 14 stellt einen Einlauf bereit,
durch welchen ein Kornstrom in den Kornreiniger eintreten kann.
Der Kornreiniger ist auf einem Anhängerchassis 15a montiert, das
Räder 15b und
eine Anhängerkupplung 15c aufweist,
um hinter einem (nicht gezeigten) landwirtschaftliche Fahrzeug hergezogen
zu werden.
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Der
Kornreiniger umfasst zwei Korntrennmodule 16a, 16b mit
Kornreinigungsbauteilen. Nach Wunsch und in Anbetracht der Anwendung,
für die der
Kornreiniger zum Einsatz kommen soll, können mehrere Module hinzugefügt werden,
oder eines der beiden Module kann entfernt werden. Während die Module
als mehrere Kornreinigungsmodule enthaltend dargestellt sind, können Module
bereitgestellt werden, die weniger oder mehr Reinigungsbauteile aufweisen.
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Der
Trichter 14 umfasst vorzugsweise eine Kornverteilungseinrichtung
wie eine Ablenkstange 17. Unter der Ablenkstange 17 befindet
sich eine Klappe 18, welche sich mittels eines (nicht gezeigten) Griffs
aus dem Trichter herausschwenken lässt, um die Größe der Öffnung an
der Klappe vorbei und aus dem Trichter heraus zu steuern. Die Klappe 18 wirkt so,
dass sie den Kornstrom in einen dünnen Schleier aufteilt und
das Korn so ablenkt, dass sein Strom für eine Trennung mittels eines
Gebläses 19 optimiert wird.
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Das
Gebläse 19 richtet
einen Luftstrom auf den Schleier des sich an der Klappe 18 vorbeibewegenden
Korns. Die Richtung der Luftabgabe aus dem Gebläse 19 ist durch Drehung
eines Schirmblechs 20 einstellbar. Das Schirmblech 20 kann
durch Betätigung
eines (nicht gezeigten) Griffs gedreht werden, der sich durch die
Trichterwand erstreckt. Der Luftstrom des Gebläses wirkt so, dass er leichtere
Materialien wie Staub und Unkrautsamen aus dem gewünschten
Korn abscheidet. Die Beseitigung leichteren Materials kann durch
Drehen der Klappe 18 optimiert werden, um die Kornmenge
und die Dicke des Schleiers des durch die Klappe hindurchtretenden Korns
zu steuern, indem das Schirmblech 20 zur Steuerung der
Richtung der auf dem Korn auftreffenden Luft eingestellt wird und/oder
indem die Drehzahl des Gebläses 19 eingestellt
wird. Um eine Beobachtung der Kornabscheidung durch das Gebläse zu ermöglichen,
und um dadurch die Einstellung der Klappe 18, des Abschirmblechs 20 und
des Gebläses 19 zu
erleichtern, kann eine Wand des Trichters, beispielsweise die Trichtervorderwand 14a,
aus einem transparenten Material wie Polymerglas bestehen. Vorzugsweise
ist das Gebläse
länglich,
um entlang der vollen Länge
des Trichters zu wirken und dadurch auf die volle Länge des
Kornschleiers zu wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Trichter etwas über
8 Fuß breit
und ein 8 Fuß (langes)
Gebläse
ist darin eingebaut.
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Eine
Wand 21 erstreckt sich in den Trichter 14 und
trennt einen Kornschacht 22 von einem Beimengungsschacht 24.
Der Kornschacht 22 mündet
in die Module 16a und 16b. Der Schacht 22 kann
nach Wunsch unterteilt und mit Klappen versehen werden, um Korn
richtig in eine beliebige Anzahl von Modulen zu leiten. Jedes Modul
umfasst ein Paar Drehsiebe 25 (nur ein Drehsieb ist in 2 zu sehen, da sich ein Drehsieb
hinter dem anderen befindet). Die Drehsiebe sind so angeordnet,
dass sie sich, wie später
noch ausführlich
beschrieben wird, um eine Axialwelle 25' drehen. Jedes Drehsieb umfasst
ein perforiertes Außenrohr 26,
das beispielsweise aus einem perforierten Metallblech oder Lochblech
besteht, und eine darin angebrachte Rührspirale 28. Die
Rührspirale 28 muss
nicht unbedingt verwendet werden. Allerdings hat sich die Verwendung
der Rührspirale
als die Leistungsfähigkeit
und Reinigungseignung der Siebe verstärkend erwiesen. Die Rührspirale 28 umfasst
eine aufrecht stehende Wand 28, die spiralartig angrenzend
an das Rohr vom Eingangsende des Drehsiebs zum Ausgangsende des
Drehsiebs angeordnet ist. Die Wand 29 ist an der Welle 25' befestigt und
wird drehbeweglich mit dieser angetrieben. Zwischenwände 30 erstrecken
sich im Wesentlichen parallel zur Welle 25' und erstrecken sich zwischen benachbarten,
spiralförmig
verlaufenden Abschnitten der aufrecht stehenden Wand 29.
Das Außenrohr 26 ist um
die Rührspirale
herum angebracht und dreht sich mit ihr.
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Bekanntlich
werden Drehsiebe in erster Linie dazu verwendet, um Materialien
basierend auf Größe zu trennen.
Somit sind in einer bevorzugten Ausführungsform die Perforationen
im perforierten Außenrohr 26 so
bemessen, dass sie das gewünschte
Korn an einem Durchtritt hindern, während Materialien, die kleiner
sind als die Perforationen, diese passieren können. Das gewünschte Korn
wird im Drehsieb gehalten und bewegt sich entlang diesem durch die
Wirkung der Rührspirale
und/oder durch ein Kippen des Drehsiebs zum Auslaufende hin. Jedes
Drehsieb mündet
an seinem Auslaufende in einen Schacht 31.
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Um
die Nützlichkeit
des Kornreinigers zu verstärken,
kann die Perforationsabmessung der Drehsiebe vorzugsweise ausgewählt werden,
beispielweise, indem zumindest das perforierte Außenrohr
ausgetauscht wird. Die Austauschbarkeit des Rohrs kann auf jede
gewünschte
Weise erfolgen. Vorzugsweise ist das Rohr jedoch als Flächenkörper mit
entsprechenden Arretierungen 32a, 32b angrenzend
an zwei gegenüberliegenden
Rändern
ausgebildet, um zu ermöglichen,
dass das Rohr durch Wickeln des Flächenkörpers um einen Rahmen herum
ausgebildet werden kann, beispielweise einen Rahmen, der durch die
Rührspirale
gebildet ist, um ihn mittels ausgerichteter Arretierungen in Position
festzusetzen. Um das Rohr zu entfernen, können die Arretierungen gelöst und der
Flächenkörper wieder
um den Rahmen herum abgenommen werden. Die Arretiereinrichtung kann
jede geeignete Einrichtung sein, um die Enden des Flächenkörpers zusammenzuhalten. Beispielsweise
können
die Arretierungen eine Sprunghakenanordnung oder eine Befestigung
sein, die durch ein Paar von ausrichtbaren Öffnungen hindurch wirkt.
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Um
Materialien aufzufangen, die durch die Siebe hindurchgehen, ist
unter den Drehsieben ein Trichterelement 34a angeordnet,
das zu einer Rinne 34b führt, die eine drehbewegliche
Schnecke 34c enthält.
Die Rinne 34b mündet
in den Beimengungsschacht 24. Vorzugsweise weist die Rinne 34b einen wie
in 3 gezeigten Klappboden
auf, um die Reinigung zu erleichtern. Insbesondere ist die Rinne 34b an
einem Seitenrand über
Drehgelenke 35 schwenkbeweglich mit dem Trichterelement 34a verbunden. Am
entgegengesetzten Seitenrand ist die Rinne 34b durch entsprechende
Arretierungsteile 36a, 36b lösbar am Trichterelement eingerastet.
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Indem
die Einrastung der Rinne 34b am Trichterelement gelöst wird,
kann die Rinne so nach unten von der Schnecke weg geschwenkt werden, dass
das Material in der Rinne durch Schwerkraft oder auf eine andere
Weise entfernt werden kann. Um die Nützlichkeit des Kornreinigers
für Arbeitsvorgänge zu erhöhen, bei
denen große
Materialmengen in das Trichterelement gelangen, wird ein modulares System
verwendet, bei dem ein Trichterelement und eine Schnecke zur Aufnahme
von Materialien aus nicht mehr als drei und vorzugsweise nicht mehr
als zwei Drehsieben vorgesehen ist. Dies verhindert eine Überlastung
der Schnecke und versucht sicherzustellen, dass nur eine Materialmenge
in jedes Trichterelement geleitet wird, mit der es auch fertig wird.
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Auch
mit Bezug auf die 4 und 5A bis 5C mündet
der Schacht 31 bei jedem der Module in ein Paar gekerbter
Zylinder 40. Die Innenwand jedes gekerbten Zylinders 40 weist
darin ausgebildete Kerben 42 (4) auf. Wie am besten in 4 zu sehen ist, sind die Kerben 42 größenmäßig so bemessen
und gestaltet, dass sie eines der gewünschten Körner 38 (z. B. ein
Weizenkorn) aufnehmen. Die gekerbten Zylinder sind so angeordnet,
dass sie sich um ihre Längsachse 40' drehen und
von ihrem Eingangsende 40a zu ihrem Ausgangsende 40b mit
einem Winkel von beispielsweise etwa 3,5 Grad aus der Horizontalen
geneigt sind. Räder 43 sind
unter den gekerbten Zylindern angebracht, um sie abzustützen und
zu stabilisieren, wenn sie sich um ihre Längsachse drehen. In jedem Kerbzylinder 40 ist
eine Kornsammelrinne 44 mit einer Schnecke 46 angeordnet, die
drehbeweglich darin eingesetzt ist. Wie dem Fachmann klar sein würde, werden
irgendwelche Körner,
die so bemessen sind, dass sie in die Kerben 42 fallen,
auf dem Rotationsweg des Zylinders nach oben getragen, bis sie die
Schwerkraft aus den Kerben fallen lässt. Die Rinne ist so positioniert,
dass sie die Körner
auffängt,
die aus den Kerben fallen. Eine Bürste 45 ist auf der
Rinne 44 angebracht und zur Innenfläche des gekerbten Zylinders
hin geneigt, um alle Materialien, die auf dem gekerbten Zylinder
nach oben wandern, aber nicht in einer der Kerben liegen, abzubürsten. Die
Rotationswirkung der Schnecke 46 in der Rinne 44 trägt die Körner zum
Reinkornschacht 48.
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Das
Ausgangsende 40b des Zylinders mündet in den Beimengungsschacht 24.
Der Beimengungsschacht erstreckt sich vom Trichter 14 nach
unten durch den Kornreiniger, um Materialien aufzufangen und zu
transportieren, die durch das Gebläse 19 abgetrennt wurden
und aus der Rinne 34b und den gekerbten Zylindern 40 kommen.
Eine Abdeckung 49 ist über
der Rinne 44 angebracht, um zu verhindern, dass Materialien
aus dem Beimengungsschacht 24 in die Rinne 44 fallen.
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Wie
in 5B am besten gezeigt
ist, sind die Rinnen 44 an ihren Enden vorzugsweise auf
(nicht gezeigten) Lagern montiert, welche es ihnen ermöglichen,
sich um ihre Längsachse
zu drehen. Solch eine Montageanordnung ermöglicht es, dass jede Rinne 44 entlang
ihrer Längsachse
derart kippbar ist, dass sie auf jeden ausgewählten Winkel eingestellt werden
kann, um Körner
aufzunehmen, die aus den Kerben fallen. Vorzugsweise ist die Rinne
so angebracht, dass sie in eine im Wesentlichen umgekehrte Stellung
drehbar ist, so dass Materialien in der Rinne durch Schwerkraft
entfernt werden können.
Alternativ können
die Rinnen, ähnlich
wie die Rinnen 34b, Klappböden aufweisen.
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Die 5A bis 5C zeigen einen zur Verwendung in einem
Kornreiniger besonders nützlichen
gekerbten Zylinder. Der gekerbte Zylinder ist so ausgebildet, dass
er leicht entnommen und ausgetauscht werden kann, um dem Bediener
seinen Gebrauch zu erleichtern. Insbesondere umfasst der gekerbte
Zylinder einen Drehrahmen 70 mit einem Paar von Endringen 72,
die durch Speichen 74 mit einem Paar von Flanschwellen 76 verbunden
sind, die zur Drehung des Rahmens 70 drehbar sind. Die
Flanschwellen sind über
eine (nicht gezeigte) Lagerbaugruppe am Rahmen des Kornreinigers
angebracht. Ein gekerbtes Zylinderrohr 78 ist drehfest
mit dem Rahmen 70 um diesen herum angebracht. Das gekerbte
Zylinderrohr 78 besteht aus einer massiven Außenplatte 80 und
einer gesonderten Auskleidung 82 mit Perforationen 83,
die durch sie hindurch ausgebildet sind. Um das Rohr zu bilden,
sind die Platte 80 und die Auskleidung 82 in überlappender
Konfiguration, fest um den Rahmen herum angebracht angeordnet (wobei
sich die Auskleidung innen befindet) und fest am Rahmen mittels
Arretierungsklammern 84 in Position eingerastet. Die Auskleidung
wird durch Reibung in Position gehalten. Alternativ ist die Auskleidung 82, um
zur Handhabung beizutragen, an mindestens einer Stelle an der Außenplatte 80 befestigt.
Um sowohl die Anbringung der Auskleidungswand als auch deren Austausch
im Falle von Verschleiß zu
erleichtern, ist die Auskleidung durch eine lösbare Einrichtung oder durch
Kleben oder Schweißen
entlang nur eines ihrer Seitenränder,
wie bei 86 angegeben, an der Außenplatte befestigt. Vorzugsweise
besteht die Auskleidung aus einem Material wie beispielsweise Kunststoff,
der leicht, flexibel und in der Lage ist, beständigem Gebrauch zu widerstehen.
Aufgrund der Einfachheit der Konstruktion ist der gekerbte Zylinder einfach
zu gebrauchen und auszutauschen, um zu ermöglichen, dass Zylinderwände mit
anderen gewünschten
Perforationsabmessungen eingebaut werden können.
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Um
zum Transport der Materialien aus den Schächten 24, 31 und 48 zu
einer Entladeposition am Kornreiniger beizutragen, ist vorzugsweise
ein Schneckengang angeordnet, um Materialien aufzunehmen, die aus
jedem Schacht kommen. Insbesondere ist ein Schneckengang 52 unter
dem Schacht 48 angeordnet, ein Schneckengang 54 ist
unter dem Schacht 24 angeordnet, und ein Schneckengang 56 ist
unter dem Schacht 31 angeordnet. Um die Reinigung der Schneckengänge 52, 54 und 56 zu
erleichtern, umfasst vorzugsweise jeder Schneckengang eine Rinne
mit einem Klappboden. Das Klappbodenmerkmal kann in jeder geeigneten
Weise vorgesehen sein. Da diese Schneckengänge unter dem Kornreiniger
angeordnet sind, sind sie relativ unzugänglich für die Betätigung der Rinnen. Somit ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Klapprinne bevorzugt, die sich leicht handhaben lässt. Insbesondere umfasst
mit Bezug auf die 6A und 6B der bevorzugte Schneckengang
eine Rinne 58 und eine darin angeordnete Schnecke 59.
Die Schnecke 59 ist in der Rinne angeordnet, wird von ihr
aber nicht gehaltert. Statt dessen ist die Schnecke 59 an
ihren Enden von Lagern 59a und Bügeln 59b gehaltert.
Die Rinne 58 ist an einer Seitenkante 58a über Drehgelenke 60 mit
dem Element 62 schwenkbeweglich verbunden, unter dem sie
angebracht ist. Die entgegengesetzte Seitenkante 58b der
Rinne 58 ist nicht am Element 62 befestigt. Durch
die Wirkung der Drehgelenke 60 jedoch, kann die Seitenkante 58b neben
das Element 62 gebracht werden. Flexible Gurte 64 sind
mit dem Element 62 angrenzend an die Seite 58a verbunden und
erstrecken sich unter der Rinne 58 zu einem Verbindungspunkt
auf einer Rolle 66, die am Element 62 angrenzend
an die entgegengesetzte Seitenkante 58b der Rinne 58 angebracht
ist. Eine Drehung der Rolle 66 zieht die Gurte 64 an
oder lockert sie, wodurch die Rinne dazu angetrieben wird, sich
um die Drehgelenke 60 zwischen einer Position, bei der
die Seitenkante 58b nach oben gegen das Element 62 gezogen
wird, und einer Position, bei der die Rinne frei um die Drehgelenke 60 schwenken
kann, um vom Element 62 freizukommen, zu drehen. Für jeden Gurt
kann eine gesonderte Rolle vorgesehen sein. Vorzugsweise ist jedoch
eine gemeinsame, längliche Rolle 66 befestigt,
um so auf mehr als einen Gurt einzuwirken, so dass mehrere Gurte
gleichzeitig betätigt werden
können.
Die Rolle lässt
sich vorzugsweise mit einem Einzelhandgriff 67 drehen.
Es können
beliebig viele Gurte verwendet werden. Die Gurte 64 bestehen
vorzugsweise aus einem dauerhaften Material wie Metallgewebe oder
Polymermaterialien.
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Obwohl
der Kornreiniger in erster Linie so eingesetzt werden soll, dass
Korn durch Verwendung sowohl der Drehsiebe 26 als auch
der gekerbten Zylinder 40 gereinigt wird, kann der Kornreiniger
auch auf andere Weisen verwendet werden. Beispielsweise wird in
einer Ausführungsform
das gewünschte Korn,
nachdem es in den Drehsieben von kleineren Beimengungen getrennt
wurde, einfach zum Schneckengang 56 weitergeleitet, um
vom Reiniger abgegeben zu werden. In einer anderen Ausführungsform wird
der Kornreiniger dazu verwendet, das gewünschte Korn in den Drehsieben
(d. h. der Vorgang wird Grobsieben genannt) von größeren Beimengungen
zu trennen. In dieser Ausführungsform
wird das gewünschte
Korn in der Rinne 34b gesammelt und transportiert. Um solch
einen umgewandelten Einsatz des Kornreinigers zu erleichtern, sind
bewegliche Klappen 90 und 92 in den Schächten vorgesehen.
Jede Klappe 90, 92 umfasst eine Klappenplatte 90a, 92a,
die jeweils auf einem Drehgelenk 90b, 92b gelagert
sind. Die Klappen 90, 92 lassen sich vorzugsweise
durch Griffe 90c, 92c von außerhalb der Kornreinigers betätigen, die
sich durch das Gehäuse erstrecken.
Wenn ein Modul mehr als einen gekerbten Zylinder oder mehr als ein
Drehsieb umfasst, können
mehr als eine Klappe 90 oder 92 erforderlich sein.
In einer Ausführungsform
mit mehreren Klappen ist vorzugsweise ein Griff vorgesehen, um die mehreren
Klappen in einem Schacht zu betätigen. Bei
einem Kornreiniger mit mehreren Modulen sind vorzugsweise alle ähnlichen
Klappen zur gemeinsamen Betätigung
verbunden. Die Klappen 90, 92 können, falls
gewünscht,
in anderen Bereichen der Schächte
oder in anderen Ausrichtungen angeordnet werden.
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Die
drehenden Elemente des Kornreinigers wie das Gebläse 19,
die Drehsiebe 26, die Schnecke 34c, die gekerbten
Zylinder 40 und die Schnecken in den Schneckengängen 52, 54 und 56 können auf jede
geeignete Weise, wie beispielsweise durch Motoren angetrieben werden.
Mit Rückbezug
auf 1 werden vorzugsweise
alle Elemente, die gemeinsam angetrieben und mit einer gemeinsamen
Drehzahl drehen sollen, mittels Kettenradzahnantrieben verbunden
und von einem Motor angetrieben. Dies reduziert die Anzahl an Motoren,
die benötigt
werden, und vereinfacht dadurch das System. Als Beispiel umfassen
die vier Drehsiebe, wie sie in der dargestellten Ausführungsform
gezeigt sind, Zahnräder 99,
die durch mehrere Ketten 100 verbunden sind. Ein Motor 104 ist
an eines der Zahnräder
angeschlossen, um ihm einen Rotationsantrieb mitzuteilen. Diese
Rotationskraft wird mittels der Ketten 100 an die anderen Zahnräder 99 übertragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Schnecken 34c Zahnräder 106 auf, die durch
Kettenantriebe 108 in das Antriebssystem für die Drehsiebe
eingebunden sind. Jeder gekerbte Zylinder 40 weist ein
Zahnrad 110 auf, und diese Zahnräder sind durch eine Kette 112 verbunden.
Ein (nicht gezeigter) Motor ist mit einem der Zahnräder 110 verbunden.
Die Zahnräder 110 sind so
verbunden, dass sie sowohl für
eine Rotation der Rahmen der gekerbten Zylinder als auch der Schnecken 46 innerhalb
der gekerbten Zylinder sorgen. (Nicht gezeigte) Motoren sind angeschlossen,
um das Gebläse
und die Schnecken in den Schneckengängen 52, 54 und 56 anzutreiben.
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Die
Motoren können
auf jede gewünschte Weise
angetrieben werden, wie beispielsweise durch ein elektrisches oder
hydraulisches System. In der dargestellten Ausführungsform sind die Motoren
hydraulisch angetrieben. Vorzugsweise verlaufen das Zufuhr- und
Pumpsystem 114 für
die Hydraulikflüssigkeit
und das Hydraulikflüssigkeitsventilsystem 115 auf
dem Kornreiniger. Mehrere Hydraulikleitungen 116 führen Hydraulikflüssigkeit
zu den Motoren. Das Pumpsystem kann durch jede geeignete Einrichtung angetrieben
werden. Vorzugsweise wird das Pumpsystem jedoch von einem Mechanismus
auf dem Kornreiniger angetrieben, wie einem gasbetriebenen Motor 118.
Diese Anordnung sorgt dafür,
dass der Kornreiniger an entfernte Örtlichkeiten gefahren werden
kann, ohne an einem separaten Stromerzeugersystem zu hängen. Vorzugsweise
werden alle motorbetriebenen Bauteile von einem Generatorsystem angetrieben,
das so ausgewählt
ist, dass sich seine Leistungsabgabe dazu eignet, das gesamte System zu
unterstützen.
Dadurch werden komplizierte Anordnungen vermieden.
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Das
Hydraulikflüssigkeitsventilsystem 115 eignet
sich zur Steuerung der Ausgangsdrehzahl der Motoren. Das Ventilsystem
kann separate Ven tile aufweisen, um den Hydraulikflüssigkeitsfluss
zu jedem Motor zu steuern.
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Bei
großen
Kornreinigern ist der Zugang zu Bauteilen zu Reparatur- oder Reinigungszwecken manchmal
schwierig. Zusätzlich
müssen
die Antriebssysteme bei beweglichen Kornreinigern mindestens teilweise
angrenzend an die Kornreinigungsbauteile angebracht sein. Diese
Antriebssysteme versperren manchmal den Zugang zu bestimmten Abschnitten
des Kornreinigers. In einer Ausführungsform
hat der Kornreiniger diese früheren
Probleme bewältigt.
Mit Bezug auf 7 ist
ein Kornreinigerrahmen 120 mit einem Hauptrahmen 122 vorgesehen,
an dem ein Modultragrahmen 124 und ein Antriebssystemtragrahmen 126 schwenkbeweglich
angebracht sind.
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Der
Hauptrahmen 122 umfasst einen Grundaufbau 128 und
einen sich davon nach oben erstreckenden Stirnwandrahmen 130.
Ein Lager 132 auf dem Grundaufbau 128 und ein
Lager 134 am Stirnwandrahmen 130 nehmen jeweils
am Rahmen 124 vorhandene Gelenkzapfen 135, 136 auf.
Wenn die Zapfen 135, 136 in den Lagern 132, 134 positioniert sind,
ist der Rahmen 124 am Rahmen 122 angebracht, kann
aber davon nach außen
schwenken. Um die Bewegung des Rahmens 124 über dem
Grundaufbau 128 zu erleichtern, sind vorzugsweise ein Rad 138a,
eine Laufrolle 138b, eine reibungsarme Auflage 138c und/oder
andere Teile auf dem Rahmen 124 oder dem Rahmen 122 vorgesehen.
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Der
Modultragrahmen 124 ist so ausgebildet, dass er ein Modul
von Kornreinigungsbauteilen auf sich haltert. Insbesondere kann
ein Modul aus beispielsweise einem oder zwei Drehsieb/en und/oder einem
oder zwei gekerbten Zylinder/n durch Befestigungen oder Anschweißen auf
dem Grundrahmen 137a und einem Seitenaufbau 137b des
Modultragrahmens 124 angebracht sein. Obwohl es nicht gezeigt
ist, ist klar, dass auch ein weiteres Modul aus Kornreinigungsbauteilen
angrenzend an das Modul am Rahmen 124 angeordnet werden
kann. Das weitere Modul kann in einer feststehenden Position am Rahmen 122 angebracht
sein, oder kann, ähnlich dem
Rahmen 124, an seinem eigenen Tragrahmen angebracht sein.
Wird ein größerer Kornreiniger
benötigt,
kann der Rahmen 122 erweitert werden, um weitere Module
mit oder ohne ihre eigenen Tragrahmen zu haltern.
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Ist
der Kornreiniger zur Reinigung von Korn in Gebrauch, ist der Rahmen 124 vollständig über dem
Hauptrahmen 122 und an die Stirnwand 130 anliegend
positioniert. Dennoch kann, wenn Zugang zu inneren Bauteilen der
Module erforderlich wird, der Rahmen 124 nach außen geschwenkt
werden, um die inneren Bauteile freizulegen.
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(Nicht
gezeigte) Arretierungseinrichtungen können vorgesehen sein, um den
Rahmen 124 zum Einsatz auf dem Hauptrahmen in Position
einzurasten, und um eine versehentliche Drehung des Rahmens 124 vom
Grundaufbau 128 nach außen zu verhindern.
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Der
Antriebssystemtragrahmen 126 trägt viele der Antriebssystembauteile
wie beispielsweise das Zufuhr- und Pumpsystem 114 für die Hydraulikflüssigkeit,
das Ventilsystem 115 und den Motor 118 (1). Die Gelenkzapfen 139, 140 am
Hauptrahmen 122 sind so angeordnet und ausgebildet, dass sie
Lager 141, 142 auf dem Antriebssystemtragrahmen 126 aufnehmen.
Sind die Lager 141, 142 erst einmal auf den Zapfen 139, 140 gehaltert,
kann der Rahmen 126 von der Wand 130 nach außen schwenken.
Arretierungsteile 144 sind vorgesehen, um den Rahmen 126 an
der Wand 130 festzusetzen. Während des Einsatzes zur Kornreinigung
ist der Rahmen 126 normalerweise an der Rahmenstirnwand 130 in Position
arretiert. Wird ein Zugang zu den Bauteilen hinter dem Rahmen 126 notwendig,
wird die Arretierung gelöst
und der Rahmen nach außen
von der Wand 130 weg gedreht.
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Um
eine Bewegung der Rahmen 124 und/oder 126 nach
außen
zuzulassen, kann es sein, dass einige Verbindungen gelöst werden
müssen. Werden
beispielsweise Ketten 100 und 112 verwendet (1), müssen diejenigen Ketten entkoppelt werden,
die sich zwischen den Modulen erstrecken, bevor die Module von über der
Basis des Hauptrahmens nach außen
gedreht werden können.
Ein Entkoppeln der Ketten kann stattfinden, indem ein Trennstift
aus der Kette entfernt wird, oder indem einer der Kettenradzähne außer Eingriff
mit der Kette bewegt wird, so dass sich die Kette auf bekannte Weise
von den anderen Kettenradzähnen
löst. Verbindungen
zum Antriebssystem, beispielsweise Leitungen 116 können aus
flexiblen Materialien wie Schläuchen
bestehen, so dass keine Abtrennungen vorgenommen werden müssen.
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Ein
Trichter kann oben auf der Wand 130 angebracht sein und
es kann ein geeigneter Spielraum vorgesehen sein, damit das Modul
am Rahmen 124 und der Rahmen 126 von unter dem
Trichter nach außen
gedreht werden kann. Die Schneckengänge 52, 54 und 56 können in
oder unter dem Grundrahmen 128 befestigt sein, und die
Schächte 24, 31 und 48 sind
so an ihren Modulen angeordnet, dass sie sich über den Schneckengängen ausrichten,
wenn das Modul über
dem Grundrahmen positioniert ist.
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Mit
Bezug auf die 8A und 8B ist eine andere Kornreinigeranordnung
gezeigt. In diesen Figuren ist der Kornstrom durch den Reiniger,
dort, wo angegeben, durch Pfeile G gezeigt, der Luftstrom ist dort,
wo angegeben, durch Pfeile A gezeigt, und der Beimengungsstrom ist
dort, wo angegeben, durch Pfeile C gezeigt. Der Kornreiniger umfasst
einen Trichter 14, eine Grobsiebbaugruppe 162 und
einen Windsichterkasten 164, und darüber hinaus Kornreinigungsmittel 160.
Die Grobsiebbaugruppe 162 und der Windsichterkasten 164 stellen
die ersten beiden Kornreinigungsstufen im Kornreiniger bereit.
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Der
Trichter 14 wirkt als Einlauf, durch welchen Korn in den
Kornreiniger eintritt. Der Trichter 14 ist langgestreckt
und umfasst mehrere Ablenkstangen 17a, die entlang der
Länge des
Trichters angeordnet sind (und wovon nur eine zu sehen ist, weil
sie in der Schnittansicht hintereinander angeordnet sind), um das
Korn entlang des Trichters zu verteilen. Ein Klappe 18a steuert
das aus dem Trichter kommende Korn. Die Klappe 18a ist
länglich
und ist an der Trichterwand 19a angebracht, um so darüber zu gleiten,
dass sie sich von der gegenüberliegenden Wand 19b weg
bewegt oder an ihr in Anlage kommt. Die Klappe 18a ist
auf irgendeine geeignete Weise gleitbeweglich ausgebildet. In einer
Ausführungsform ist
die Klappe so angebracht, dass sie über die Wand 19a gleitet,
und ein (nicht gezeigtes) Kettenrad ist an der Trichterwand unter
der Klappe 18a angebracht, um in ein (nicht gezeigtes)
Lineargetriebe an der Klappe 18a einzugreifen. Eine Drehung
des Kettenrads bringt die Klappe 18a dazu, sich entlang
der Wand 19a zu verschieben. Eine Schiebverschlussanordnung
für die
Klappe ist bevorzugt, da solch eine Verschlussanordnung über die
Entfernung zwischen der Klappe 18a und der Wand 19b im
Vergleich zu einem Schwenkverschluss der Klappe für eine bessere Steuerung
sorgt.
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Der
langgestreckte Kornschleier, der durch die Klappe 18a tritt,
fließt
in die Grobsiebbaugruppe 162. Die Grobsiebbaugruppe 162 umfasst
ein Grobsieb 165, das als Rohr ausgebildet ist. Das Sieb 165 ist
auf einem Rahmen angebracht und wird drehbeweglich um eine Achse 166 in
einer Richtung angetrieben, die durch Pfeile s dargestellt ist.
Korn und Beimengungen, die dem Sieb 165 zugeführt werden, werden
in einen Trichter geleitet, der zwischen einer Wand 168 und
der Außenseite
des Siebs gebildet ist. Eine Bürste 170 erstreckt
sich von der Wand 168 und ist gegen das Sieb 165 geneigt,
um zu verhindern, dass Korn zwischen dem Sieb und der Wand durchtritt.
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Das
Sieb 165 weist in sich Öffnungen
auf, welche größenmäßig so bemessen
sind, dass sie das gewünschte
Korn, aber keine größeren Beimengungen
wie Stroh, Ähren,
Tierexkremente und Steine durchlassen. Beispielsweise hat ein Sieb,
das sich zur Reinigung von Erbsen eignet, Öffnungen von ca. ½ Zoll.
Vorzugsweise ist die massive Mantelfläche auf dem Sieb im Vergleich
zum offenen Bereich der Öffnungen
auf dem Sieb klein, um einen Durchgang des Korns durch das Sieb
zu erleichtern.
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Beimengungen,
welchen der Durchgang durch das Sieb 165 versperrt bleibt,
werden durch die Drehbewegung des Siebs über das Sieb und in einen Beimengungsschacht 24a bewegt.
Vorzugsweise ist ein Kautschukteil 172 gegen das Sieb 165 geneigt, um
Materialien zu entfernen, die auf der Fläche des Siebs hängen bleiben.
Um den Durchgang von Materialien über das Sieb zu erleichtern,
sind vorzugsweise Verlängerungen 174 auf
der Außenfläche des Siebs
ausgebildet, um Korn oder Beimengungen, die sich am Sieb befinden,
in Eingriff zu nehmen. Wenn das Sieb aus Drahtgeflecht besteht,
können
sich die Drahtstränge,
die sich entlang der Länge
des Siebrohrs erstrecken, um eine ausreichende Entfernung erstrecken,
um genauso wie die Verlängerungen 174 zu
wirken und sie deshalb zu ersetzen.
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Das
Korn, welches das Sieb 165 durchläuft, bewegt sich in seinem
mittleren Raum 176 und dann wieder durch das Sieb 165 in
einen anderen Trichter 178. Das Korn läuft dann durch eine langgestreckte Öffnung 179,
die am Boden des Trichters 178 ausgebildet ist, und dann
in einen Windsichterkasten 164. Obwohl es nicht gezeigt
ist, wird die Breite der Öffnung 179 vorzugsweise
von einer Klappe gesteuert.
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Das
Korn fließt
dann als dünner
Schleier wieder aus der Öffnung 179 und
in den Windsichterkasten 164. Der Windsichterkasten umfasst
ein Gebläse 119,
einen Kornschacht 22a, durch welchen das Korn aus dem Windsichterkasten 164 austritt,
und einen unteren Beimengungsschacht 24b. Eine Wand 21a trennt
den Schacht 22a vom Schacht 24b und ist so gestaltet
und angeordnet, dass sie Korn, das auf ihr auftrifft, in den Kornschacht
leitet. Vorzugsweise besitzt die Wand 21a ein an ihr angebrachtes,
ausfahrbares Leitblech 182, das sich ausfahren lässt, um
die Höhe
der Wand 21a einzustellen. Das Leitblech 182 kann
auf jede geeignete Weise einstellbar sein, um den Grad seiner Erstreckung
von der Wand 21a auszuwählen.
Vorzugsweise erstreckt sich ein Griff durch eine Gehäuseseite 184 des
Windsichterkastens, um eine Einstellung der Höhe des Leitblechs zu ermöglichen.
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Der
Kornschleier, der durch die Öffnung 179 tritt,
wird mit einem vom Gebläse 19a erzeugten
Luftstrom beaufschlagt, der durch Pfeile A angezeigt ist. Der Luftstrom
wirkt so, dass leichtere Beimengungen aus dem Kornschleier abgeschieden
werden. Der Abscheidungsgrad, der im Windsichterkasten 164 erzielt
wird, ist durch Auswahl der Richtung des Luftstroms (d. h. durch
die Einstellung einer Gebläsedüse 180)
und durch Auswahl der Drehzahl des Gebläses einstellbar. Zusätzlich kann
der Abscheidungsgrad durch Einstellung der Höhe der Wand 21a, wie sie
durch das Leitblech 182 bestimmt ist, eingestellt werden.
Die Höhe
der Wand 21a bestimmt, welche Materialien in den Kornschacht 22a geleitet
werden, und welche Materialien in den Beimengungsschacht 24b übergehen
können.
Ein Fenster 186 ist durch das Gehäuse hindurch ausgebildet, um
eine Beobachtung des Abscheidungsvorgangs zu ermöglichen und dadurch die Einstellung
des Leitblechs und des Gebläses
zu erleichtern.
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Bei
manchen Kornreinigern werden Materialien aus der Luftabscheidung
in die Umgebung geblasen. Dies stellt ein Umweltproblem, ein Wartungsproblem,
weil die Materialien manchmal Lufteinlässe etc. verstopfen, und auch
ein Problem für
den Bediener dar, der möglicherweise
die Materialien einatmet. Der Windsichterkasten des vorliegenden
Kornreinigers ist eingeschlossen, um diese Probleme zu bewältigen.
Insbesondere umfasst der Windsichterkasten 164 eine Wand 190,
die dem Gebläse 19a gegenüberliegt.
Die Wand 190 verhindert, dass die abgeschiedenen Materialien
aus dem Windsichterkasten herausgeblasen werden. Zusätzlich weist
die Wand 190 einen gekrümmten
oberen Abschnitt 191 und einen unteren Abschnitt 192 auf,
der sich nach unten bis hinter das Leitblech 182 und zu
einem unteren Beimengungsschacht 24b erstreckt. Die Wand 190 verhindert
dadurch die Entstehung eines stehenden Zykloneffektes, dass sie
den die abgeschiedenen Materialien tragenden Luftstrom in den Beimengungsschacht 24b leitet.
Falls notwendig kann eine Öffnung 194 durch
das Gehäuse
angrenzend an den gekrümmten
oberen Abschnitt 191 ausgebildet werden, um die Entstehung
irgendeines Zyklons im Wesentlichen zu verhindern. Der untere Beimengungsschacht
umfasst verschiedene Krümmungen
etc., die als Leitbleche oder Prallwände wirken, um die Luftenergie
derart zu reduzieren, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schacht 24b in
einen Schneckengang 54a mündet, das in der Luft mitgerissene
Material im Allgemeinen in den Schneckengang fällt und dort bleibt, um von
der Schnecke beaufschlagt zu werden.
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Der
Beimengungsschacht 24a verengt sich und führt an einem
offenen Ende 196 in einen unteren Beimengungsschacht 24b.
Der Luftstrom, der das offene Ende 196 passiert, erzeugt
einen Unterdruck im Beimengungsschacht 24a und erleichtert die
Bewegung der aus dem Grobsieb 162 kommenden Materialien
durch diesen hindurch.
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Verschiedene
wie oben beschriebene Ausführungsformen
des Kornreinigers erleichtern Wartung und Reparatur und können einfach
zum Einsatz beim Reinigen verschiedener Feldfruchtarten (d. h. Erbsen,
Weizen, Raps, etc.) umgewandelt werden. Ein wie beschriebener Kornreiniger
kann eingestellt werden, um jedem gewünschten Mengendurchsatz zu
entsprechen. Der Kornreiniger kann mehrere Kornreinigungsstufen
umfassen, die in einer Ausführungsform
einen Vorstufenreiniger vorsehen, um besonders problematische, große Beimengungen
wie Tierexkremente und Steine zu entfernen.
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Es
ist offensichtlich, dass viele weitere Änderungen an den veranschaulichenden
Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
die gleichzeitig in den Rahmen der Erfindung fallen, und alle solchen Änderungen
sollen durch die hier beigefügten Ansprüche abgedeckt
sein.