DE602004009934T2 - Siebmaschine - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die insbesondere im Bereich der Kompostierung zum Sieben von Material eingesetzt werden kann, das zur Herstellung von Kompost vorgesehen ist.
  • Bekanntlich handelt es sich bei Kompost um ein Düngemittel, das dadurch erzeugt wird, dass nach vorheriger Zerkleinerung feste organische Abfälle und Grüngutabfälle miteinander gemischt werden, beispielsweise Blätter, Zweige, Schnittgutreste o. dgl. Die nach der Zerkleinerung hergestellte Mischung wird der Lufteinwirkung ausgesetzt, wo sie durch aerobe Mikroorganismen fermentiert.
  • Da die Abfalle, die für die Herstellung von Kompost verwendet werden können, häufig mit festen Hausabfällen vermischt sind, die abgetrennt werden müssen, ist es erforderlich, diese vor der Zerkleinerungsphase auszusondern, was mit Hilfe von Sieben erfolgt.
  • Die zum bekannten Stand der Technik zählenden Siebe sind trotz jeweils unterschiedlicher Konstruktionen im wesentlichen alle mit einem Rahmen zur Lagerung einer rotierenden Trommel versehen, die auf ihrer Außenfläche Löcher hat, wobei das zu siebende Material über eine Zuführöffnung eingeführt wird, während eine Ausgangsöffnung zur Abgabe des gesiebten Materials dient. Die Trommel ist dabei mit Antriebsmitteln verbunden, welche die Trommel um ihre Längsachse in Drehung versetzen, wobei die Trommel mit Mitteln für die Zufuhr des zu siebenden Materials und mit Mitteln zum Auffangen des gesiebten Materials versehen sein kann.
  • Die bekannten Siebe dieser Bauart haben jedoch einige, allgemein bekannte Nachteile.
  • Ein erster Nachteil besteht in der Schwierigkeit, die Trommel nach dem Einsatz sorgfältig zu reinigen, was deshalb sehr wichtig ist, weil sich das behandelte Material aufgrund seiner organischen Beschaffenheit in den Löchern festsetzen und diese verstopfen kann und darüber hinaus in Fäulnis übergeht.
  • Die Reinigung erfolgt im allgemeinen mit Hilfe eines Wasserstrahls bei hohem Druck und wird durch den Rahmen erschwert.
  • Ein weiterer Nachteil ist die lange Zeit, die notwendig ist, um die Trommel auszuwechseln. Bekanntlich kann es sich in Abhängigkeit von dem zu siebenden Gut als notwendig erweisen, die Trommel gegen eine andere Trommel auszutauschen, die Löcher anderer Abmessungen hat. Bei bekannten Systemen erfordert dieser Vorgang viel Zeit, da es erforderlich ist, verschiedene Teile der Maschine auszubauen, um die Trommel herausnehmen zu können.
  • Um in anderen Fällen die Teilchengröße des gesiebten Materials verändern zu können, ohne dabei die gesamte Trommel ausbauen zu müssen, begnügt man sich mit dem Austausch nur der gelochten Wand, die in diesen Fällen aus abnehmbaren Teilelementen besteht. Allerdings erfordert auch in diesem Fall die erneute Zusammensetzung der Maschine viel Zeit. Ein weiterer Nachteil der bekannten Siebe besteht in der Schwierigkeit, die einzelnen Bauteile des Siebes aufgrund ihrer schwierigen Zugänglichkeit zu warten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erläuterten Nachteile zu vermeiden.
  • Entsprechend einer ersten Aufgabe der Erfindung soll eine Vorrichtung zum Sieben geschaffen werden, die es erlaubt, die Trommel zur Änderung der Teilchengröße des gesiebten Gutes wesentlich schneller und einfacher als bei bekannten Systemen auszuwechseln, ohne dass dabei alle Teile der Maschine entfernt werden müssen.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll die Siebvorrichtung so ausgebildet sein, dass eine rasche und wirksame Reinigung der Trommel nach dem Gebrauch möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wesentlich einfachere Wartung an der Siebvorrichtung durchführen zu können.
  • AT 396 233 B zeigt und beschreibt eine Siebvorrichtung, bei der die rotierende Trommel an einem Arm gehalten ist, der angehoben und abgesenkt werden kann, um die Beschickung und den Austrag des gesiebten Materials zu erleichtern.
  • Die eben genannten Aufgaben werden durch eine Siebvorrichtung gelöst, die gemäß Patentanspruch 1 einen Rahmen hat, der zur Aufnahme der folgenden Bauteile dient:
    • – ein drehbares Sieb, bestehend aus einer Trommel, die sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckt und an ihrer Umfangsfläche Löcher sowie ein offenes Ende für die Beschickung des zu siebenden Materials und ein weiteres offenes Ende für die Abgabe des gesiebten Materials hat,
    • – eine Antriebseinheit für den Drehantrieb des Siebes um seine Längsachse,
    • – Lagerorgane, die das Sieb während der Rotation halten,
    • – Beschickungsmittel zum Einfüllen des zu behandelnden Materials in das rotierende Sieb durch die Beschickungsöffnung,
    • – Fördermittel, die in dem drehbaren Sieb angeordnet sind, um das Material während des Siebvorganges von der Beschickungsöffnung in Richtung auf die Austragsöffnung vorzuschieben,
    • – eine unterhalb des Siebes angeordnete Sammeleinrichtung, die das gesiebte Material aufnimmt,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerorgane mit einem Verstellorgan gekoppelt sind, das so ausgebildet ist, dass es das Sieb aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Sammeleinrichtung in eine Ruhestellung bewegt, die seitlich neben der Arbeitsstellung liegt.
  • Das Verstellorgan zur Überführung des Siebes aus der Arbeitsstellung in eine seitliche Ruhestellung, die außerhalb des Rahmens liegt, macht es in vorteilhafter Weise erheblich einfacher, das Sieb auszutauschen und zu reinigen.
  • Die zuvor erläuterten Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in nicht einschränkender Weise in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine axonometrische Ansicht des Siebes gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung,
  • 2 eine axonometrische Ansicht des Siebes der Erfindung in der Ruhestellung,
  • 3 eine Querschnittsansicht des Siebes der 1 in Arbeitsstellung,
  • 4 eine Querschnittsansicht des Siebes der 1 in der Ruhestellung,
  • 5 einen Querschnitt durch die Antriebseinheit für das Sieb der 1 und
  • 6 eine Längsschnittdarstellung des Siebes der 1.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mit der Bezugsziffer 1 gekennzeichnet ist, einen Rahmen 2 zur Aufnahme der folgenden Bauteile:
    • – ein drehbares Sieb 3, bestehend aus einer Trommel 4, die sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckt und an ihrer Umfangsfläche Löcher 5 sowie ein offenes Ende 6 für die Beschickung des zu siebenden Materials und ein weiteres offenes Ende 7 für die Abgabe des gesiebten Materials hat,
    • – eine Antriebseinheit 8 für den Drehantrieb des Siebes 3 um seine Langsachse,
    • – Lagerorgane 9, die das Sieb während der Rotation halten,
    • – Beschickungsmittel 10 zum Einfüllen des zu behandelnden Materials in das rotierende Sieb durch die Beschickungsöffnung 6,
    • – Fördermittel 11, die in dem drehbaren Sieb 3 angeordnet sind, um das Material während des Siebvorganges von der Beschickungsöffnung 6 in Richtung auf die Austragsöffnung 7 vorzuschieben,
    • – eine unterhalb des Siebes 3 angeordnete Sammeleinrichtung 8, die das gesiebte Material aufnimmt.
  • Gemäß der Erfindung sind die oben genannten Lagerorgane 9 mit von einem Fluid betätigten Verstellmitteln 13 verbunden, die Teil des Rahmens 2 sind und dazu dienen, das Sieb 3 aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Sammeleinrichtung 12 in eine Ruhestellung zu befördern, die seitlich neben der Arbeitsstellung liegt.
  • Die Lagerorgane 9 sind in den 2 und 3 näher gezeigt und bestehen aus zwei Gabeln 14, die im wesentlichen eine L-Form haben und mit Stützrollen 9a ausgerüstet sind, auf denen sich die Außenwand des Siebes 3 während der Drehung abstützt. Jede Gabel 14 hat einen Bolzen 50 zur Anlenkung an dem Rahmen 2, um den die Gabel über ein fluidisch betätigtes Verstellorgan 13 geschwenkt wird, wobei dieses Verstellorgan im dargestellten Ausführungsbeispiel ein lineares Verstellorgan ist, das aus einem am Rahmen 2 angelenkten Zylinder 16 und aus einer Kolbenstange 17 besteht, deren Ende in einem Zwischenpunkt 18 der Gabel 14 angelenkt ist.
  • Insbesondere kann festgestellt werden, dass die beiden Schwenkpunkte 15 und 18 des Zylinders 16 und des Endes der Kolbenstange 17 so angeordnet sind, dass die Kolbenstange 17 in der Arbeitsstellung vollständig ausgeschoben ist, so dass sie in ihrer eingerückten Stellung eine Drehung der Gabel 14 um den Schwenkbolzen 50 erzeugt.
  • An einem der Enden der Gabel 14 ist eine Führungsrolle 19 vorgesehen, die in eine zugehörige Nut 20 eingreift, die am Außenumfang der Trommel 4 ausgebildet ist und axiale Verschiebebewegungen des Siebes 3 während der Rotation verhindert.
  • Die zylindrische Trommel 4, die das Sieb 3 bildet, besteht aus einem Lochblech 21, das in eine im wesentlichen zylindrische Form gebogen ist und an den Enden zwei Ringflansche 22, 23 hat, die Ringnuten 22a, 23a bilden, welche während der Rotation der Trommel 4 die an den Gabeln 14 angeordneten Stützrollen 9a aufnehmen.
  • Auf der Innenfläche des Lochbleches 21 ist ein Profilelement 11 mit schraubenförmigem Verlauf angeordnet, das eine Rippe bildet, die dazu dient, das Material während des Siebvorganges von der Beschickungsöffnung 6 in Richtung auf die Austragsöffnung 7 vorwärts zu bewegen, wobei die Drehbewegung der Trommel 4 genützt wird.
  • Aus 5 geht hervor, dass die Antriebseinheit 8 einen Zahnkranz 24 aufweist, der in Umfangsrichtung bezüglich des Ringflansches 23 des Siebes 3 angebracht und mit dem eine Kette 25 in Eingriff ist, welche endlos über zwei Zahnräder 26, 27 läuft, die an dem Rahmen 2 angebracht sind. Der Zahnkranz 24 ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise einstückig mit dem Ringflansch 23 ausgebildet, wobei auch andere Ausführungsformen möglich sind, bei denen der Zahnkranz mechanisch fest oder lösbar mit dem Flansch verbunden ist.
  • Eines der Zahnräder 26, 27 ist mit einem Antriebsorgan 28 verbunden, das dieses in Drehung versetzt, um die Bewegung auf die Kette 25 und damit auf die Trommel 4 zu übertragen, wobei das Antriebsorgan aus einem Öldruckmotor besteht, der direkt mit der Welle des Zahnrades gekoppelt ist. In anderen Ausführungsbeispielen kann statt der direkten Koppelung eine Koppelung über die Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes erfolgen.
  • Wie 5 zeigt, ist der Zahnkranz 24 mit der Kette 25 über einen Bogen 24a seines Umfangs in Eingriff, so dass der Zahnkranz 24 des Siebes 3 von der Kette 25 abgekoppelt werden kann, wenn das Sieb 3 aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung seitlich neben dem Rahmen 3 geschwenkt wird.
  • Die Beschickungsmittel 10 haben einen an dem Rahmen 2 fest angebrachten Trichter 29, unter dem ein koaxial zum Sieb 2 angeordnetes Förderband 30 angeordnet ist. Das Förderband 30 hat Verschiebeelemente 31, die dazu dienen, das Förderband wenigstens teilweise in das Sieb 3 und aus diesem herauszuführen, so dass das zu siebende Gut exakt in der gewünschten Position ausgetragen werden kann. Mit den Verschiebeelementen 31 sind an sich bekannte Antriebsmittel 32 verbunden, die das Förderband 30 in Bewegung versetzen.
  • Der Trichter 29 und das Sieb 3 haben ferner einen Schutzring 33, der im Querschnitt im wesentlichen die Form eines L hat, das in der Arbeitsstellung teilweise in das Sieb 3 eingreift, um zu verhindern, dass ein Teil des von dem Förderband 30 transportierten Gutes in den freien Raum abgegeben wird, der sich zwischen dem Trichter 29 und dem Sieb 3 befindet.
  • Der Schutzring 33 ist ähnlich wie für das Förderband 30 beschrieben ebenfalls mit Verschiebemitteln 34 versehen, die dazu dient, diesen in das Sieb 3 einzuführen bzw. aus diesem herauszunehmen.
  • Die unterhalb des Siebes 3 angeordnete Sammeleinrichtung 12 hat ein Förderband 35, das parallel zur Längsachse des Siebes 3 verläuft.
  • In der beschriebenen Ausführungsform hat der Rahmen 2, der die verschiedenen Bauelemente aufnimmt, welche das Sieb 3 bilden, eine Achse 36 mit zwei Rädern 37, 38, so dass die Vorrichtung fahrbar ist.
  • Im Betrieb wird das zu siebende Gut über den Trichter 29 und das Förderband 30 in die Trommel 4 gefüllt, wo es über deren Innenwand ausgebracht wird. Die Drehbewegung des Siebes 3 bewirkt, dass das Gut während seines durch das schraubenförmige Profilelement 11 erzeugten Vorschubs einem Siebvorgang unterworfen wird, wodurch die kleineren Partikel über die Löcher 5 in der Umfangswand der Trommel 4 hindurchtreten. Das gesiebte Gut wird unter dem Sieb 3 gesammelt, wo es aufgrund seiner Schwerkraft auf die Sammeleinrichtung 12 gelangt, welche das Gut abführt. Das Material, das innerhalb des Siebes 3 verbleibt, stellt den Abfall dar, der durch die schraubenförmige Rippe 11 in Richtung auf die Austragsöffnung 7 der Trommel 4 befördert wird, wo es in nicht weiter gezeigte Sammeleinrichtungen gelangt, die aus einem Förderband, einem Behälter oder einem Wagen bestehen können.
  • Wenn es sich als notwendig erweist, das Sieb herauszunehmen, um ein Sieb mit einer Oberfläche zu verwenden, deren Löcher 5 eine andere Größe haben, oder um die Reinigung durchzuführen, wird das Sieb 3 aus seiner Arbeitsstellung über der Sammeleinrichtung gemäß 3 in eine seitliche Ruhestellung gemäß 4 überführt. Diese Bewegung wird von zwei Zylindern 16 durchgeführt, die vorzugsweise nicht jedoch notwendigerweise hydraulisch betätigt sind und die Gabeln 14 in die Stellung der 4 schwenken, wobei die Kolbenstange 17, wie bereits erwähnt, eingezogen wird.
  • In dieser Stellung ist das Sieb 3 frei und kann herausgenommen werden, indem es lediglich von den Stützrollen 9a, auf denen es ruht, abgenommen wird, beispielsweise mit Hilfe eines Hebezeugs oder einer Winde.
  • Wenn die Vorrichtung gereinigt und/oder gewartet werden soll, gewährleistet die Ruhestellung eine ausgezeichnete Zugänglichkeit zu allen Bauteilen, wodurch die oben erläuterten Ziele erreicht sind.
  • Um das Sieb 3 aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung gemäß den oben erläuterten Operationen zu überführen, ist es erforderlich, dass das Förderband 30 und der Schutzring 33 zuvor über die geeigneten Verschiebeelemente 31, 34 entkoppelt werden.
  • Wie 5 zeigt, ist die Antriebseinheit 8 so ausgebildet, dass das Sieb 3 deshalb leicht weggeschwenkt werden kann, weil der Eingriff der Kette 25 mit dem Zahnkranz 24 diesen nicht blockiert, wenn das Sieb 3 weggeschwenkt wird.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich, dass die Siebvorrichtung 1 gemäß der Erfindung alle gesteckten Ziele verwirklicht. Insbesondere ist die Aufgabe gelöst, eine Siebvorrichtung 1 zur Verfügung zu stellen, bei der das Sieb 3 ausgewechselt werden kann, um die Teilchengröße des gesiebten Gutes rascher und einfacher als bei bekannten Systemen und ohne den Ausbau von Bauteilen der Maschine zu ändern.
  • Ferner ist die Aufgabe gelöst, eine Siebvorrichtung 1 zu schaffen, bei der eine wesentlich raschere und wirkungsvollere Reinigung der Trommel 4 als bei bekannten Sieben durchgeführt werden kann.
  • Schließlich ist auch die Aufgabe gelöst, eine Siebvorrichtung 1 zur Verfügung zu stellen, bei der Wartungsarbeiten wesentlich einfacher ausgeführt werden können, da die einzelnen Teile der Vorrichtung 1 leichter erreichbar sind.
  • Bei der Realisierung der Siebvorrichtung 1 gemäß der Erfindung können nicht weiter beschriebene und dargestellte Abänderungen vorgenommen werden. Die beschriebenen Varianten und weitere, nicht erläuterte Abänderungen liegen im Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche, wodurch auch diese durch das Patent geschützt sind.

Claims (14)

  1. Siebvorrichtung (1) mit einem Rahmen (2) zur Aufnahme der nachstehenden Bauteile: – ein drehbares Sieb (3), bestehend aus einer Trommel (4), die sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckt und an ihrer Umfangsfläche Löcher (5) sowie ein offenes Ende (6) für die Beschickung des zu siebenden Materials und ein weiteres offenes Ende (7) für die Abgabe des gesiebten Materials hat, – eine Antriebseinheit (8) für den Drehantrieb des Siebes (3) um seine Längsachse, – Lagerorgane (9), die das Sieb während der Rotation halten, – Beschickungsmittel (10) zum Einführen des zu behandelnden Materials in das rotierende Sieb durch die Beschickungsöffnung (6), – Fördermittel (11), die in dem drehbaren Sieb (3) angeordnet sind, um das Material während des Siebvorganges von der Beschickungsöffnung (6) in Richtung auf die Austragsöffnung (7) vorzuschieben, – eine unterhalb des Siebes (3) angeordnete Sammeleinrichtung (8), die das gesiebte Material aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerorgane (9) mit einem Verstellorgan (13) gekoppelt sind, das von einem Fluid betätigt wird und so ausgebildet ist, dass es das Sieb (3) aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Sammeleinrichtung (12) in eine Ruhestellung bewegt, die seitlich neben der Arbeitsstellung liegt.
  2. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageorgane (9) aus zwei oder mehr Gabeln (14) mit Stützrollen (9a) bestehen, die zur Abstützung der Außenwand des Siebes (3) während der Drehung dienen, wobei jede Gabel (14) einen Bolzen (50) zur Anlenkung an dem Rahmen (2) hat, um den die jeweilige Gabel durch ein von einem Fluid betätigtes Verstellorgan (13) um eine zur Längsachse des Siebes (3) parallele Längsachse verschwenkbar ist.
  3. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Gabeln (14) eine oder mehr Führungsrollen (19) aufweist, die in eine entsprechende Nut (30) eingreifen, die am Außenumfang der Trommel (4) ausgebildet ist und eine Axialverschiebung des Siebes (3) verhindert.
  4. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch ein Fluid betätigten Verstellorgane (13) zur Schwenkung der Gabeln (14) des Siebes (3) aus hydraulischen Zylindern bestehen.
  5. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (4), die das Sieb (3) bildet, aus einem zylindrisch gebogenen Lochblech (21) besteht, das an seinen Enden zwei Ringflansche (22, 23) hat, die Ringnuten (22a, 23a) zur Aufnahme der Stützrollen (9a) der Gabeln (14) bilden.
  6. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (8) einen Zahnkranz (24) aufweist, der peripher zu dem Ringflansch (23) des Siebes (3) angeordnet und mit einer Kette (25) in Eingriff ist, die endlos über wenigstens zwei Zahnräder (26, 27) läuft, welche an dem Rahmen (2) angebracht sind und von denen wenigstens eines mit einem Antriebsorgan (28) für den Rotationsantrieb verbunden ist.
  7. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (24) einstückig mit dem Ringflansch (23) des Siebes (3) ausgebildet ist.
  8. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (24) auf einem Bogen (24a) seiner Außenseite mit der Kette (25) in Eingriff ist, wobei der Zahnkranz (24) außerhalb der endlosen Kette (25) liegt.
  9. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsmittel (10) einen fest mit dem Rahmen (2) verbundenen Trichter (29) haben, unter dem ein koaxial zu dem Sieb (3) ausgerichtetes Förderband (30) angeordnet ist.
  10. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (30) Verschiebeelemente (31) hat, die das Förderband wenigstens teilweise in das Sieb (3) einführen und aus diesem herausführen können.
  11. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Beschickungsmitteln (10) und dem Sieb (3) ein Schutzring (33) angeordnet ist, der mit Verschiebeelementen (34) versehen ist, um diesen teilweise in das Sieb (3) und aus diesem herauszuführen.
  12. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (11) aus wenigstens einer Rippe mit schraubenförmigem Profil innerhalb des Siebes (3) bestehen.
  13. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinrichtung (12) unterhalb des Siebes (3) wenigstens ein Förderband (35) aufweist, dass parallel zur Längsachse des Siebes (3) verläuft.
  14. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) wenigstens eine Achse (36) mit Rädern (37, 38) für seine Verfahrbarkeit aufweist.
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