DE639964C - In eine Tragbahre, Haengematte. o. dgl. verwandelbarer Rucksack - Google Patents

In eine Tragbahre, Haengematte. o. dgl. verwandelbarer Rucksack

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DE639964C
DE639964C DEL87275D DEL0087275D DE639964C DE 639964 C DE639964 C DE 639964C DE L87275 D DEL87275 D DE L87275D DE L0087275 D DEL0087275 D DE L0087275D DE 639964 C DE639964 C DE 639964C
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DE
Germany
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backpack
loops
side edges
rucksack
stretcher
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Expired
Application number
DEL87275D
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English (en)
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EMMA LUESCHER GEB BURKOLTER
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EMMA LUESCHER GEB BURKOLTER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use

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  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Es sind bereits in eine Tragbahre oder Hängematte verwandelbare Rucksäcke bekannt, die an den Seitenrändern mit Schlaufen zum Befestigen von Tragbahrenholmen versehen sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die an den Seitenrändern der Vorder- und Rückwand des Rucksacks angebrachten Schlaufen derart gegeneinander versetzt sind, daß sie to ineinandergreifen und die Seitenränder durdi je einen durch die Schlaufen hindurchgesteckten biegsamen Stab miteinander verbunden sind. Diese Neuerung und einige zu ihrer Unterstützung dienende Anordnungen erzielen einen einfach herzustellenden, dichten und festen Verschluß für die Seitenränder des Rucksacks.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι stellt die Außenseite des zur Tragbahre geöffneten Rucksacks dar und .
Fig. 2 eine Schlaufe mit durchgestecktem Stab,
Fig. 3 zeigt den Rucksack in Teilansicht.
Der Rucksack nach der Erfindung ist in bekannter Weise an den Seitenrändern zu öffnen, um ihn zu einer als Tragbahre oder Hängematte zu verwendenden Liegebahn und gegebenenfalls auch als Zeltbahn ausbreiten zu können. Für die Verwendung als Tragbahre sind an den Seitenrändern Schlaufen angebracht, durch die unter Umschlingung eines Stockes als Tragholm beidseitig eine Leine durchgezogen wird, wie in Fig. 1, insbesondere rechts, dargestellt ist. Erfindungsgemäß sind diese Schlaufen 1 derart gegeneinander versetzt, daß sie ineinandergreifen (Fig. 3), um sie durch einen biegsamen, beispielsweise aus Peddigrohr bestehenden Stab 11 zusammenzuhalten und so die Seitenränder der Vorder- und der Rückwand des Rucksacks zu verbinden (Fig. 3). Es ist deswegen ,ein Peddigrohrstab verwendet, damit der Rucksack oben, wie jeder andere, auch zusammengezogen werden kann. Um ein Herausgleiten dieses Stabes aus den Schlaufen zu verhüten, ist er am oberen Ende mit einem Knopflochlederstreifen 2 versehen, mit dem er an einem sich im Innern des Rucksacks befindlichen Lederknopf 12 verknüpft wird.
Bei der Benützung des Rucksacks als Tragbahre werden an den Schlaufen mittels Leinen Skistöcke; Bergstöcke o. dgl. befestigt, die als Tragholme dienen (Fig. 1). Im Innern des Sackes · ist zur ■ besseren Abdichtung beiderseits ein Streifen 3 aus Segeltuch angebracht, der etwa zwischen den Schlaufen eintretendes Wasser oder Schnee am Eintreten in den Rucksack hindert und unten am Boden bei den übereinandergekreuzten Riemen 6, die auch als Festschnallvorrichtung in "Verbindung mit den am Rucksack befindlichen Mantelriemen 10 zur Umschlingung des Tragholms dienen, durch eine kleine Öffnung 4 abfließen läßt. Am geschlossenen Rucksack dienen die Riemen 6 und die oberen Riemen 5 zum besseren Verschließen des Rucksacks. Die beide"h Lederbesätze 7 am Boden des
639984
Rucksacks, woran die Riemen 6 befestigt sind, dienen gleichzeitig zum Unterschieben der an den unteren Ecken sich bildenden Faltzipfel 8,
Um den Rucksack in eine Tragbahre um->v zuwandeln, zieht man an beiden Seiten die.t Peddigrohrstäbe ii heraus und löst an beiden·^ Seiten die Lederriemen 5 und 6. Wenn ferner auch oben die Rucksackschnur aus den ösen ίο herausgezogen ist, so wird durch gleichzeitiges Ziehen am Vorder- und am Rückenteil der Rucksack -zu einer Liegebahn ausgebreitet. Für die Verwendung als Tragbahre wird die herausgezogene Rucksackschnur auf der einen Seite und e.ine zweite gleiche Schnur, die zum Rucksack gehört, auf der andern Seite durch die Laschen gezogen. Zwischen den Schlaufen und der Schnur werden dann beiderseits Eispickel, Skistöcke, Bergstöcke o. dgl. durchgesteckt, die als Tragholme für die Tragbahre dienen. Seitlich am Bodenstück, wo die Schlaufen fehlen, werden die am Vorderteil des Rucksacks sitzenden Mantelriemen io mit zur Verbindung der Tragholme mit der Liegebahn herangezogen und vom Vorderteil des Rucksacks gelöst und an den beiden Riemen 6, die sonst zum Abschließen der untergeschobenen Ecken des Rucksackbodens dienen, festgeschnallt. Ein ausbreitbarer Rucksack kann, je nach den Verletzungen des Verunglückten, auf'verschiedene Arten verwendet werden. Der Verletzte kann z. B. im Rucksack sitzen und von einer einzigen Person getragen werden. In diesem Fall wird der geöffnete Rucksack wie gewöhnlich über die Schultern getragen. Der. Verunglückte sitzt darin und läßt die Beine durch den seitlich teilweise offenen Rucksack herunterhängen. Oder wenn zwei Träger zur Verfügung stehen kann der Verunglückte, je nach der Verletzung, auch Rücken an Rücken mit dem den Rucksack tragenden \rorderen Träger sitzen, während die Beine waagerecht auf dem vom zweiten Träger gehaltenen, auf halbe Länge durch Holme gestützten Rückteil ■des Rucksacks liegen. So kann allen Verletzungen des Verunglückten und der Anzahl der zur Verfugung stehenden Träger Rechnung getragen werden.
Für einen größeren Transport können auch zwei Rucksäcke in eine Tragbahre verwandelt werden, indem man die beiden Vorderteile mit durch die Ösen gezogener Schnur verbindet. " Oder die Liegebahn kann durch eine andere mit Ösen versehene Verlängerung in gleicher Weise verlängert werden.
Dieser Rucksack kann aber auch in geöff-, netem Zustand als Hängematte benutzt wer-' den, indem er an beiden Enden an der durch die ösen oder Laschen gezogenen Rucksackschnur aufgehängt wird. Schließlich kann .-jöiit Hilfe des neuen Rucksacks auch ein Zelt .hergestellt werden, indem z. B. mehrere solcher Rucksäcke in ihrer als Liegebahn aus-■'gebreiteten Form mittels der 0sen und der seitlichen, in der beschriebenen Weise auf Verbindungsstöcken ineinandergreifend aufgereihten Laschen aneinander gesetzt werden. Die Rucksackbahnen werden dabei zu diesem Zwecke abwechselnd in ihrer Bahnebene 70' um i8o° geschwenkt entgegengesetzt gerichtet verlaufend so zusammengebaut, daß immer bei innen liegenden Rucksacktaschen eine Rückenwand und eine Hinterwand des Rucksacks nebeneinander zu liegen kommen. Die unter der Laschenverbindung liegenden Segeltuchstreifen 3, die sich dabei in der Mitte sogar übergreifen und an den freien Enden z. B. noch anknöpfbar sein können, bewirken die Dichtung der Laschenstoßkanten gegen eindringendes Wasser. Die Dichtung der vorderen und hinteren Ösenstoßkanten der Rucksackbahnen ist durch gedeckte Anordnung dieser Ösen erreicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. In eine Tragbahre, Hängematte o. dgl. verwandelbarer, an den Seitenrändern mit Schlaufen für Tragbahrenholme versehener Rucksack, dadurch gekenn- go zeichnet, daß die an den Seitenrändern der Vorder- und Rückwand des Rucksacks angebrachten Schlaufen (1) derart gegeneinander versetzt sind, daß sie ineinandergreifen und die Seitenränder durch je einen durch die Schlaufen hindurchgesteckten biegsamen Stab (11) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verbindungsstäbe (11) am oberen Ende mit einem Knopflochlederstreifen (2) versehen sind, der am Rucksack anknöpfbar ist.
  3. 3. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenrändern einer Rucksackwand ein gegenüber den Schlaufen (1) nach innen liegender, wasserdichter Einsatzstreifen (3) vorgesehen ist.
  4. 4. Rucksack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Seitenränder Verschlußriemen (5) und am Boden des Rucksacks Lederbesätze (7) mit je zwei kreuzweise an den Seiten festzuschnallenden Riemen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87275D 1934-12-06 1935-01-04 In eine Tragbahre, Haengematte. o. dgl. verwandelbarer Rucksack Expired DE639964C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH639964X 1934-12-06

Publications (1)

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DE639964C true DE639964C (de) 1936-12-17

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ID=4525361

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL87275D Expired DE639964C (de) 1934-12-06 1935-01-04 In eine Tragbahre, Haengematte. o. dgl. verwandelbarer Rucksack

Country Status (1)

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DE (1) DE639964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6216296B1 (en) * 1999-05-03 2001-04-17 Armando Carrasco Apparatus operable as vestment and litter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6216296B1 (en) * 1999-05-03 2001-04-17 Armando Carrasco Apparatus operable as vestment and litter

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