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Rucksack.
Die bisher bekannt gewordenen Rucksäcke ermöglichen kein leichtes und übersichtliches Packen, haben im geschlossenen, insbesondere voll bepackten Zustand eine plumpe Form und schmiegen sich dem Rücken nicht gut an. Zur Beseitigung der Nachteile wird der Erfindung gemäss der Rucksack so ausgestaltet, dass er eine vom Boden gegen die obere Öffnung sich erweiternde Form besitzt. An der weiten Öffnung werden zwei, im wesentlichen parallel zur Rückenfläche verlaufende Versteifungsleisten angebracht, die dem Rucksack im wesentlichen eine Keilform geben und zweckmässigerweise durch die üblichen Bundschnüre eingebunden werden.
Die Fig. I und 2'der Zeichnung veranschaulichen eine beispielsweise Ausgestaltung eines derartigen Rucksackes im Querschnitt und in der Draufsicht im geöffneten Zustand.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den geschlossenen Rucksack im Querschnitt und in der Ansicht.
Der Rucksack 1 hat eine vom Boden 2 zur Öffnung 3 sich stetig erweiternde Form.
Hierbei können entweder beide Wände 1', 1" schräg verlaufen oder aber es kann die Rückenwand l'genau oder annähernd senkrecht zur Bodenfläche 2 stehen, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, um sie kürzer zu halten und dadurch ein Faltenbilden derselben bei geschlossenem Rucksack zu verhindern. An der weiten Öffnung 3 sind zwei Versteifungsleisten 4, 5 vorgesehen, die zweckmässig so angeordnet sind, dass die Leiste 4 in der Ebene der Rückenfläche l'liegt, während die Leiste J. der Leiste 4 gegen- über liegt und zu ihr parallel läuft. Diese Leisten versteifen nicht nur die grosse Einfüll- öffnung 3 des Rucksackes, sondern geben letzterem im wesentlichen die Form eines Keiles, bei dem der Boden 2 die kleinere und die Öffnung 3 die grössere Fläche bildet.
Die zum Schliessen des Rucksackes dienende Bundschnur 6 wird nicht nur durch Ösen 7 der Rucksackwand, sondern zweckmässig auch durch Löcher bzw. Ösen 8 der beiden Leisten 4, 5 durchgeführt und in üblicher Weise an der Rückseite, also längs der Leiste 5, gebunden. Ein längs der einen Leiste, z. B. 4, befestigter Decklappen 14 dient zum Überdecken der Fuge zwischen den Leisten 4, 5 und wird an der Wand 1" mittels Riemen 15 o. dgl. lösbar festgelegt. Die Tragriemen 9 gehen in'der bisherigen Weise von der Bundschnur 6, und zwar von jenem Stück aus, das an der Aussenseite der Leiste 4 verläuft (Fig. 4) und sind überdies durch eine an der Leiste 4 befestigte Öse 10 gefasst, um eine bessere Verbindung mit der Leiste zu erzielen.
Das untere Ende der Tragriemen 9 ist in üblicher Weise an Versteifungsein-oder-auflagen. H befestigt und zum Lösen bzw. Ein-und Ausbaken eingerichtet. Die Rückenfläche l'des Rucksackes ist ferner in irgendeiner bekannten Art versteift, z. B. durch eine halbsteife Einlage 12 aus Leder, Linoleum o. dgl., die zweckmässig zwischen der Rucksackwand und dem Futter eingelagert ist.
Die Vorteile des Rucksackes gegenüber bekannten Rucksackformen bestehen darin, dass er in geöffnetem Zustande (Fig. i und 2) ohne oder besser mit den Leisten 4, 5 ein leichtes und übersichtliches Ein-und Auspacken und dabei eine leichte Übersichtlichkeit der im Rucksack verwahrten Gegenstände ermöglicht.
Durch die Leisten 4, 5 wird der
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artig zusammenfalten können (Fig. 3 und 4), Der geschlossene Rucksack kann sich daher nicht nur dem Rücken der ihn tragenden Person anschmiegen, wodurch ein angenehmes Tragen ermöglicht wird, sondern auch die Form des geschlossenen Rucksackes ist bei verschiedener, insbesondere voller Füllung eine gefällige, weil die Flächen l'und 1" eine zum offenen Rucksack verkehrte Keilform bilden (Fig. 3) und die Seitenwände 1"'und 1""sich erforderlichenfalles seitlich ausdehnen können (Fig. 4). Die Einlage 12 bewirkt infolge nachgiebiger Versteifung der Rückwand l'ein inniges Anschmiegen an den Rücken, wodurch das Tragen des Rucksackes noch mehr erleichtert wird.
Der Rucksack enthält an der Wand 1" die übliche verschliessbare Tasche 13.
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