AT138982B - Provianttasche. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Provianttasche. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Provianttasche, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass ein auf das Format derselben zusammengelegter Rucksack mit ihr so vereinigt ist, dass er im Bedarfsfalle rasch entfaltet werden kann, wobei dann die Provianttasche die Aussentasche des Rucksackes bildet. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Provianttasche in   Vorder-und Rückansicht.   Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt derselben. Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit im Schnitt. Die Fig. 5 zeigt den entfalteten Rucksack in Ansicht, Fig. 6 im Schnitt, die Fig. 7 und 8 erläutern das Anbringen der Tragriemen bei Umwandlung in einen Rucksack, die Fig. 9 und 10 die Verwendung als Tornister. Fig. 11 zeigt eine zweite Ausführungsform, die Fig. 12 und 13 erläutern deren Umwandlung in einen Rucksack, Fig. 14 zeigt eine Einzelheit. 



   In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet   1   die Provianttasehe, die durch eine Kappe 2 mittels der Riechen 3   verschliessbar   ist. Die Rückwand der Tasche ist durch eine Ledereinfassung 4 und eine eingenähte Schiene 5 (Fig. 2,5) versteift und zu einem Rucksack 6 ausgebildet, den Fig. 5 in entfaltetem Zustand zeigt. Dabei bildet die Provianttasche zu diesem Rucksack eine Aussentasche. Bei Umwandlung des Rucksacks in eine   Provianttasche   werden zuerst die beiden in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien abgegrenzten Felder a, b, sodann das untere Feld c und schliesslich das obere Feld   d   gegen die   Rückwand   der Provianttasche geklappt, so dass die im Felde d vorgesehenen Schlaufen 7 nach aussen zu liegen kommen (siehe Fig. 2). 



  Das so zusammengefaltete Rucksackblatt wird durch am Rucksackboden angeordnete, mit einer Schnalle 8 versehene Riechen 9   niedergesehnallt,   die durch Ösen 10 (Fig. 3,5) am oberen Rucksackrand gezogen sind. An Stelle der Riechen 9 können am Boden der Provianttasche auch Karabiner 11 vorgesehen sein, welche in die Ösen 10 eingehakt werden. 



   Bei Umwandlung der Provianttasche in einen Rucksack können die Riechen 9 zum Anschnallen, die Karabiner 11, wenn die Provianttasche als Rucksack getragen wird, zum Anhängen von Gegenständen verwendet werden. 



   Die Provianttasche wird, wie Fig. 2 zeigt, mittels eines Gürtels 15 getragen, der durch Schlaufen 7 an der Rückwand der Tasche durchgezogen wird. Da dieser Gürtel, wie später erläutert wird, gleichzeitig die Rucksacktragriemen bildet, so besteht er, wie bei solchen Tragriemen allgemein bekannt, aus zwei Teilen, die durch einen Ring 16 verbunden sind. Die beiden Tragriemenenden sind zu Schlaufen 15   a   ausgebildet, die mit Karabinern 17 versehen sind. Zur Längeneinstellung jedes der beiden Rucksacktragriemen dienen Klemmschuber 18. Bei Verwendung des Tragriemens als Traggürtel für die Provianttasehe werden zum Schliessen desselben die beiden Karabiner 17 miteinander verhakt. 



   Bei Verwendung als Rucksack (Fig. 5) dient der Gürtel 15 als Rucksacktragriemen. Dabei wird der obere Rucksackrand mittels des Schnurzuges 20 zugezogen. Der Ring 16 des Gürtels 15 wird sodann mit der Schnur 20 an der Oberkante des Rucksacks, u. zw. an der beim Tragen aussenliegenden Seite A, verknüpft (Fig. 7). Um den Rucksack tragfertig zu machen, werden die beiden Teile des Tragriemens (siehe Fig. 8) mittels der Karabiner 17 in die Ösen 21 eingehängt. Dabei biegt sich der obere Rucksackrand in der Pfeilrichtung (Fig. 8) so ab, dass ein Schutz gegen das Eindringen von Regen gewährleistet ist. 



   Die Provianttasche kann auch als Tornister getragen werden. Hiezu zieht man den Gürtel 15 durch die mittlere Schlaufe 7 (Fig. 9), so dass der Ring 16 in diese Schlaufe zu liegen kommt, und verhakt gemäss Fig. 10 die Karabiner 17, z. B. mit Schnallen   8,   am Boden der Provianttasche. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in eine   Provianttasche'gegen die RückWand   derselben zusammengelegt und durch eine an der Oberkante der Provianttasche angelenkte Klappe 30 gesichert, die man mittels der Riechen 31 und der am Boden der Provianttasche vorgesehenen Ösen 32 niederschnallt. Bei Verwendung als Tornister wird die mittlere Schlaufe 7 zum Durchziehen des als Tragriemen dienenden Gürtels 15 verwendet. 



   Bei Verwendung als Rucksack wird die Klappe   30   über die   Abschlussklappe   2 der Tasche gelegt 
 EMI2.2 
 



     -¯¯ PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Provianttasche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Format derselben zusammengelegter Rucksack mit ihr so vereinigt ist, dass er im Bedarfsfalle rasch entfaltet werden kann, wobei dann die Provianttasche die   Aussentasche   des Rucksackes bildet.

Claims (1)

1. 2. Provianttasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die üblichen an ihren oberen Enden durch einen Ring vereinigten, an ihren unteren Enden mit Karabinern od. dgl. versehenen Ruck- saektragriemen gleichzeitig den Traggürtel für die Provianttasche bilden.

   3. Provianttasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Ledereinfassungen und eingenähten Schienen, z. B. aus Stahl, versteift ist.

   4. Provianttasche nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rucksaekaussenwand Schlaufen so vorgesehen sind, dass sie bei gegen die Provianttasche zusammengelegtem Rucksack zum Durchziehen des Traggürtels dienen können.

   5. Provianttasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen die Provianttasche zusammengelegte Rucksack durch an diesem selbst vorgesehene Befestigungselemente (z. B. Ösen od. dgl. ) gesichert wird, die mit entsprechenden, vorzugsweise am Boden der Provianttasehe vorgesehenen Elementen, z. B. Karabinern od. dgl., in Eingriff treten.

   6. Provianttasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für ihre Verwendung als Tornister in der Mitte der Rucksackaussenwand eine Schlaufe angeordnet ist, in die bei zusammengelegtem Rucksack der Mittelteil (16) des Tornistertragriemens eingehängt wird, während die Tragriemenenden mittels Karabiner (17) od. dgl. mit den am Boden der Provianttasche vorgesehenen Schnallen (8) verhakt werden.

   7. Provianttasche nach Anspruch 1, die den Boden eines Rucksackes bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen die Provianttasche zusammengelegte Rucksack durch eine an der Provianttasche angelenkte Klappe gesichert-wird, die mit Riemchen od. dgl. versehen ist, welche mit Schnallen od. dgl. an der Provianttasche in Eingriff treten.