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Als Rucksack verwendbare Windjacke.
Es sind bereits verschiedene Oberkörperbekleidungsstücke bekannt geworden, die mit einer am Rückenstück angenähten, angeknöpfelten oder in anderer Weise befestigten Tasche versehen sind, um das Kleidungsstück gleichzeitig auch als Rucksack verwenden zu. können.
Alle diese mit Taschen kombinierten Kleidungsstücke konnten bisher hauptsächlich aus dem Grunde keine Verbreitung finden, weil die ein derartiges Kleidungsstück tragende Person geradeso belastet bleibt, ja im Gehen noch mehr gehindert ist, wie wenn sie eine gesonderte Jacke und einen gesonderten Rucksack tragen würde, nachdem es ihr im Bedarfsfalle nicht möglich ist, die Jacke im oder über dem Rucksack unterzubringen. Die vorliegende Erfindung betrifft nunmehr ein derartiges, in einen Rucksack verwandelbares Kleidungsstück, bei dem bei Verwendung desselben als Rucksack das Kleidungsstück selbst im Innern des Sackes vollständig verborgen bleibt, ohne beim Gehen hinderlich zu wirken.
Erfindungsgemäss wird dies in einer neuen Weise, nämlich durch die Anordnung eines Blattes an der Innenseite des Rückenstückes der Jacke oder anderen Kleidungsstücken, erzielt. Beim Umstülpen dieses Blattes entsteht ein Rucksack, während die andern Teile. wie Ärmel usw.. im Rucksack gänzlich verschwinden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 die als Rucksack verwendbare Windjacke von rückwärts gesehen, die Fig. 2 die Innenseite der Windjacke ausgebreitet, während in der Fig. 3 die Windjacke im Zustand des Umstülpens bzw. des Umwandelns in einen Rucksack perspex- tivisch veranschaulicht ist.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Windjacke das
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nach unten mündet und zweckmässig mit dem unteren Rande der Windjacke zusammenfällt. Das Blatt 9 bildet also mit dem Rückenteil 5 beim Tragen der Windjacke einen bis zur Naht 11, welche nötigenfalls auch bis zum Kragen reichen könnte. mit der Öffnung nach unten gerichteten Sack, wobei diese Öffnung teilweise durch ein aufgeknöpfeltes Verschluss- blatt 12 abgeschlossen ist. Rings um diese Öffnung 10 sind Ösen 13 so eingenäht, dass diese beim Tragen der Windjacke nicht sichtbar sind. Durch die Ösen 13 ist eine Schnur gezogen.
Die oben beschriebene Windjacke kann nun erfindungsgemäss ohne weiteres in einen Rucksack verwandelt werden. Dies geschieht dadurch, dass nach Abknöpfeln der Verschlussklappe 12 die ganze Windjacke um die Wandöffnung 10 einfach umgestülpt wird, wie dies in
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alle übrigen Teile der Windjacke im Innern des durch diese zwei Teile gebildeten Rucksackes Platz nehmen werden. Vor dem Umstülpen wird der Gürtel 3 abgenommen und nach dem Umstülpen als Traggurt aufgeschnallt. Zu diesem Zwecke ist der Gürtel zweiteilig und durch einen Ring 15 zusammengehalten, an dem auch eine federnde Klammer 16, welche in die Schnur 14 des Rucksackes eingehängt wird, befestigt ist.
Die beiden Enden des Traggurtes
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sind, eingehängt. Selbstverständlich können als Traggurte auch beliebige andere geeignete Riemen od. dgl. verwendet werden.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkte da es beispielsweise ohne weiteres möglich ist, das in der Windjacke eingenäht Blatt 9 oder das äussere Blatt 2 nicht fest anzunähen, sondern abknöpfelbar auf der Windjacke anzubringen oder durch andere geeignete Taschen zu ersetzen.
Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt darin. dass eine Windjacke, Bluse, Überrock od. dgl. mit einem Rucksack derart vereinigt sind, dass dieselben ein einziges Stück bilden, wodurch bei Ausflügen, Bergtouren oder Reisen der eine
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als Windjacke die sonst im Rucksack befindlichen Gegenstände in der Rückentasche untergebracht und dabei durch den Gürtel 3 gestützt werden können, während bei der Verwendung
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Als Rucksack verwendbare Windjacke, Überrock, Bluse od. dgl., bei welcher der Rucksack durch ein angenähtes oder in anderer Weise befestigtes Blatt gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Rückenstückes (5) der Jacke ein Blatt (9) derart angenäht, angeknöpfelt oder in anderer Weise befestigt ist, dass der Rucksack erst durch dessen Umstülpen entsteht, wobei auf der Aussenseite des Rückenstückes in bekannter Weise durch ein zweites Blatt (2) eine Rückentasche gebildet ist, um beim Zuriickstülpen des so gebildeten Rucksackes in eine Jacke die zu tragenden Gegenstände unterbringen zu können.
2. Als Rucksack verwendbare Windjacke nach Ansprucli l, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil () einen Fortsatz (12), der die Verschlusskappe des Rucksacks bildet, aufweist, und welcher beim Tragen der Windjacke auf der Innenseite derselben aufgeknöpfelt wird.