DE369557C - Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel

Info

Publication number
DE369557C
DE369557C DEH81890D DEH0081890D DE369557C DE 369557 C DE369557 C DE 369557C DE H81890 D DEH81890 D DE H81890D DE H0081890 D DEH0081890 D DE H0081890D DE 369557 C DE369557 C DE 369557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
land
water
parts
river
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH81890D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEH81890D priority Critical patent/DE369557C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369557C publication Critical patent/DE369557C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/07Tunnels or shuttering therefor preconstructed as a whole or continuously made, and moved into place on the water-bed, e.g. into a preformed trench

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel. Das Neue besteht darin, daß das vordere Ende eines an Land hergestellten Tunnelteiles ins Wasser gebracht wird, worauf ein zweiter Teil mit dem an Land befindlichen hinteren Ende des ersten Teiles vereinigt und darauf beide Teile weiter ins Wasser gezogen werden und so fort, bis entweder der ganze Tunnel von einer Landseite oder je eine Hälfte des Tunnels von beiden Landseiten aus vollendet ist. Die Tunnelteile bestehen aus einer inneren, am Boden offenen Hülle und einer äußeren, in der Decke offenen Hülle sowie beide miteinander verbindenden Mörtelfüllungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Längsansicht des Tunnels mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Tunnel in größerem Maßstabe und Abb.3 eine zweite Ausführung des Tunnels in Längsansicht.
  • Das Flußbett i ist bei 2 ausgegraben, um eine Aushöhlung für das Einlagern der Tunnelteile 3 zu schaffen. Auf dem Lande sind die Tunnelteile 3 auf Schlitten q. gesetzt, von welchen aus sie in den Fluß gezogen oder gestoßen werden. Das Ziehen der Tunnelteile 3 kann durch Schlepper bei einem verhältnismäßig breiten Fluß oder durch ein oder mehrere Taue 5, die mit einer Winde 6 verbunden sind, erfolgen.
  • Die Tunnelteile 3 werden auf einer Seite des Flusses hergestellt und allmählich über den Fluß nach der entgegengesetzten Seite gezogen. An dem vorderen Ende des ersten Tunnelteiles 3 ist eine Vortreibmuffe 7 vorgesehen, während alle hinteren Teile zueinander und nach der Luft am Uferrande zu offen sind.
  • Jeder Tunneltei13 besteht aus einer äußeren, in der Decke i i offenen Hülle 8 und einer inneren, am Boden 13 offenen Hülle i2. Diese Hüllen 8 und 12 werden in bestimmtem Abstand voneinander gehalten. Sobald die Tunnelteile 3 sich in das Wasser bewegen, wird die Bodenöffnung 13 mit einer Mörtelfüllung 17 versehen, die so bemessen wird, daß der Tunnelteil3 immer etwas schwerer als das Wasser ist. Wenn eine genügende Anzahl von Tunnelteilen hergestellt ist und aus einiger Entfernung in das Wasser bewegt wird, wird eine zusätzliche Menge Mörtel zwischen die inneren und die äußeren Hüllen 12 und 8 eingebracht und auch die Deckenöffnung i i mit Mörtel gefüllt. Eine zusätzliche Menge Mörtel i9 dient noch zur Verstärkung des Gewichts der ganzen Tunnelanlage.
  • Wenn der Fluß verhältnismäßig breit ist, werden die verschiedenen Tunnelteile 3 auf beiden Seiten des Flusses hergestellt und nach der Mitte gezogen, wo sie vereinigt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-A-xSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende eines an Land hergestellten Tunnelteiles ins Wasser gebracht wird, worauf ein zweiter Teil mit dem an Land befindlichen hintern Ende des ersten Teiles vereinigt und darauf beide Teile weiter ins Wasser gezogen werden usf., bis entweder der ganze Tunnel von einer Landseite oder je eine Hälfte des Tunnels von beiden Landseiten aus vollendet ist.
  2. 2. Tunnelteil zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine innere, am Boden (13) offene Hülle (12) und eine äußere, in der Decke (i i) offene Hülle (8) sowie beide miteinander verbindende Mörtelfüllungen (17, 19).
DEH81890D Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel Expired DE369557C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH81890D DE369557C (de) Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH81890D DE369557C (de) Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369557C true DE369557C (de) 1923-02-20

Family

ID=7163786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH81890D Expired DE369557C (de) Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369557C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247369B (de) * 1963-07-19 1967-08-17 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels
DE1784974C2 (de) * 1963-07-19 1972-05-04 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels
EP0034907A1 (de) * 1980-02-22 1981-09-02 Anthony David Blee Unterwassertunnel und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Unterwassertunnels
DE102007019276A1 (de) * 2007-04-16 2008-11-13 Heinze, Peter, Dr.-Ing. Wasserquerguder Tunnelbau in einen mit Schienen ausgelegten Tunnelverbau

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247369B (de) * 1963-07-19 1967-08-17 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels
DE1784974C2 (de) * 1963-07-19 1972-05-04 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels
EP0034907A1 (de) * 1980-02-22 1981-09-02 Anthony David Blee Unterwassertunnel und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Unterwassertunnels
DE102007019276A1 (de) * 2007-04-16 2008-11-13 Heinze, Peter, Dr.-Ing. Wasserquerguder Tunnelbau in einen mit Schienen ausgelegten Tunnelverbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2921629A1 (de) Wildwasserbahn
DE369557C (de) Verfahren zum Herstellen von Unterwassertunnel
DE2820351C3 (de) Verfahren zur Montage der Ringsektion des Schiffsrupmpf eines Massengutschiffes
DE846660C (de) Wasserfahrzeug
DE580601C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Bewaesserung von Grabhuegeln
DE403098C (de) Scherbrett mit Schwimmkoerper
DE494342C (de) Fuellrohrstueck zur Regelung der aufzunehmenden Impffluessigkeit bei der Lebendfaerbung oder -impraegnierung des Holzes von angebohrten Baumstaemmen
DE2226487C3 (de) Hohlwandelement aus zwei Betonschalen
DE701933C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schuetten von Sand unter Wasser
DE562449C (de) Standreuse
DE348999C (de) Schwimmschuh
AT128448B (de) Kimm- und Deckstringerkonstruktion bei geschweißten Schiffen.
DE1781405C3 (de) Hochseetransportschiff. Ausscheidung aus: 1456265
DE413601C (de) Volksbelustigung in Form einer Wasserstrahlspritzanordnung
DE496506C (de) Wasserfahrzeug mit zylindrischen Rollschwimmern
DE479370C (de) Vakuumrohr
DE565513C (de) Zugschnur-Endquaste
DE635889C (de) Aus einer rohrfoermigen Huelle bestehender Blasenformer
DE2041911A1 (de) Vorrichtung zum Festhalten und Steuern von Bohrrohren,Grundpfaehlen od.dgl.
DE447916C (de) Skibindung
DE365507C (de) Wohnschiff
Cassirer Zur wiederkehr seines todestages
DE386856C (de) Schwimmtor mit zwei getrennten Schwimmkaesten
DE1214163B (de) Saugbagger
Seeburg Uta Seeburg:„Man soll sehen, dass hier gelebt wird.".