AT128448B - Kimm- und Deckstringerkonstruktion bei geschweißten Schiffen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kimm-und Deckstringerkonstruktion   bei   geschweissten   Schiffen. 



   Vorliegende Erfindung besteht darin, dass bei elektrisch oder nach einem beliebigen andern Verfahren   geschweissten   Schiffen mit scharfer oder nach verhältnismässig kleinem Radius gerundeter Kimm, die bisher   übliche,   entweder aus einem Winkel oder aus gebogenen Blechen bestehende Konstruktion durch beliebig hergestellte, dem Verlauf der Kimm angepasste Rohre ersetzt wird. Die Bodenplatten werden an der Unterseite des Rohres horizontal oder entsprechend der Aufkimmung und die Seitenplatten entsprechend dem Verlauf der Bordwand vertikal oder geneigt an der Aussenseite des die Kimm bildenden Rohres aufgeschweisst. 



   In der Zeichnung ist der   Erfindungsgegenstand. sehematiseh   dargestellt. Bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist B der Sehiffsboden, S sind die   Schiffsseiten,   K ist das die Kimm bildende Rohr und D das Deck. Fig. 3 zeigt die beispielsweise Anwendung der erfindung gemässen Konstruktion auf Schiffe, bei denen die Kimmlinie durch einen gebrochenen Linienzug gebildet wird. 



   Bei Schiffen mit Doppelboden kann die Beplattung des   Innenbodens   entweder horizontal (bei genügend grossem Durchmesser des Kimmrohres) wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt oder in einem beliebigen Winkel tangential oder aufstehend an das Kimmrohr angeschlossen werden, wie dies beispielsweise die Fig. 5 und 6 zeigen, wobei J die Innenbodenbeplattung bezeichnet. 



   Der Anschluss der Querverbände an das Kimmrohr kann in beliebiger Weise erfolgen. Das Kimmrohr selbst kann entweder aus einer Länge oder aus Teilen, die miteinander beliebig verbunden werden, hergestellt werden und sich je nach der Form des Schiffes entweder über die ganze   Schiffslänge   oder auch nur über einen Teil derselben erstrecken. An den Querschotten des Schiffes kann das Rohr entweder durchgeführt oder gestossen werden. 



   Der Anschluss des Kimmrohres. an seinen Enden an die fortsetzenden Längsverbände des Schiffes kann in beliebiger Weise erfolgen.   Das Kimmröhr   bildet im allgemeinen einen wesentlichen Bestandteil der Längsverbände des Schiffes, kann aber auch nur lokal angewendet werden und kann in beiden Fällen auch für die verschiedenartigsten Schiffs zwecke benützt werden. Beispielsweise kann es als Rohrleitung, Rohrtunnel, Kabeltunnel, Luftkanal, Ballastkammer, Laderaum usw. benutzt und hiezu mit den erforderlichen Einrichtungen versehen werden. 



   Je nach seiner Grösse und eventuellen sonstigen Verwendungszweck, kann das Rohr mit verschliessbaren oder offen bleibenden Einsteigöffnungen oder Besichtigungsöffnungen, Entwässerungseinriehtungen usw. versehen werden. 



   In gleicher Weise wie die Kimm kann bei geschweissten Schiffen auch die   Deckkante   durch ein Rohr gebildet werden, das gewissermassen den bei genieteten Schiffen angewendeten Deekstringerwinkel 
 EMI1.1 
 und der Seitenbeplattung in beliebiger Weise verbunden werden, wie beispielsweise in den Fig. 7, 8 und 9 veranschaulicht ist. D ist das Deck, St das Stringerrohr und S die Seitenwand. Für die Herstellung, Ausführung, Anschluss der übrigen Schiffsbestandteile, für seine Bewertung als Längsverbandteil und seine sonstige Verwendung usw. gilt hier sinngemäss das über das Kimmrohr Gesagte. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Konstruktion gemäss vorliegender Erfindung nicht nur für Schiffe, sondern auch für Behälter und Gefässe aller Art Verwendung finden kann,

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kimm- und Deckstringerkonstruktion bei geschweissten Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kimm und der Deckstringer oder auch nur einer diesen beiden Hauptverbandteile über die ganze oder einen Teil der Schiffslänge durch ein Rohr gebildet wird, das einen Teil der Längsverbände des Schiffes und gleichzeitig den Übergang von der Boden-zur Seitenbeplattung bzw.. von der Seitendeekbeplattung bildet.

   2. Kimmkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr den Anschluss EMI2.1 EMI2.2