DE635889C - Aus einer rohrfoermigen Huelle bestehender Blasenformer - Google Patents

Description

• Aus einer rohrförmigen b'#stehender Blasenformer Die Erfindung bezieht sich auf einen aus ein-er rohrförmigen Hülle bestehenden Blasenformer, der die Aufgabe hat, den an sich runden Blasen eine längliche, m#tteldarmähnliche Form zu geben, da sie in ihrer runden Form bekannterweise sehr unvorteilhaft zu füllen, kochen und aufzuschneiden sind.
• Das XV-esen. der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die als Blasenforiner bestimmte Hülle aus einem luftdurchlässigen Stoff-, wie Nessel ', Leinen o.dgl., besteht, wodurch das Trocknen der in die Form eingelegten Blase an der Luft ermöglicht -wird. Es ist schon ein aus Blech oder Holz bestehender Blasenformer bekanntgeworden; doch kann in einer solchen Form die eingelegte Blase nicht lufttrocknen, sondern muß hierzu nach dem Aufblasen aus der Form herausgenommen werden. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß die Blase ihre neue Form nicht beibehält, sondern sich zum Teil wieder zurückformt. Dieser Mangel ist bei dem Blasenformer nach der Erfindung ausgeschlossen, da sie so lange in dem Former bleibt, bis sie an der Luft vollkommen getrocknet ist.
• Es sind an sich bei der Wurstherstellung biegsame Schutzhüllen bekannt; jedoch dienen sie dazu, über fertiggefüllte Würste gezogen zu -,verden, um diese vor dem Platzen beim Kochen zu schützen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfübrungsbeispiel dargestellt, und zwar, zeigen Abb. i eine Ansicht des Blasenformers, Abb. 2 eine Blase in ihrer ursprünglichen Form, Abb. 3 die länglich gezogene, in der Hülle befindliche Blase und Abb. 4 die getrocknete, neu geformte Blase. Die längliche Hülle i besteht aus Nessel, Leinen oder einem ähnlichen luftdurchlässigen Stoff. Sie ist an einer Längsseite mit einem Schlitz versehen, der beispielsweise durch einen Reißverschluß 2 verschließbar ist und durch den die Blase eingelegt wird. Die Form dieser Hü Ile ist ähnlich dier eines Darmes. An Stelle des Reißverschlusses 2 kann auch eine andere lösbare Verschlußart, wie Knöpfe, Verschnürung o.dgl., treten.
• In diese Hüllie wird die gewaschene, im frischen Zustande befindliche Blase, nachdem sie durch Ziehen in eine längliche Form -ebracht worden ist, eingelegt. Alsdann wird der an dem Blasenformer befindliche Reißverschluß o.dgl. geschlossen und die Blase mit Luft gefüllt. Nun wird die in der Hülle befindliche Blase an der Luft getrocknet, wodurch erreicht wird, daß sie auch nach Herausnähme aus der Hülle ihre neue Form beibehält. Die Weiterbehandlung der Blase erfolgt in bekannter Weise.

Claims (2)

1. PATENTANspRüciiri.: i. Aus ein-er rohrförmigen Hülle bestehender Blasenformer, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus luftdurchlässigem Stoff, wie Nessel, Leinen o. dgl., besteht.
2. 2. Hülle nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß sie einen durch bekannte Mittel verschließbaren Längsschlitz zum Einlegen der Blase aufweist.