CH294003A - Verfahren zur Herstellung eines Ohrenschützers und nach dem Verfahren hergestellter Ohrenschützer. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Ohrenschützers und nach dem Verfahren hergestellter Ohrenschützer.Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F11/00—Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
- A61F11/06—Protective devices for the ears
Description
Verfahren zur Herstellung eines Ohrenschützers und nach dem Verfahren hergestellter Ohrenschützer. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens eine Pelzkappe aufweisenden Ohrenschützers und einen nach dem Verfahren hergestellten Ohrenschützer. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Haarseite eines ohrenmuschelförmig zugeschnittenen Stückes Pelz ein eine Öffnung aufweisendes Stück Stoff näht und hernach die beiden vernähten Stücke durch die Öffnung hindurch nmstülpt, so dass die Pelzhaare auf der Aussenseite der gebildeten Kappe liegen. An Hand der beiliegenden Zeichnung wird eine beispielsweise Durchführungsform des Verfahrens erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 das Gestell des Ohrensehützers, Fig. 2 eine Ohrenkappe, bestehend aus einem Pelzstück, einem Futter und einem ge schlitzten Stoffstüek in der Lage der Teile, in der diese maschinell vernäht werden. Die einzelnen Stücke sind zu ihrer besseren Sichtbarmachung auseinandergespreizt. Fig. 3 die fertig vernähte und umgestülpte Ohrenkappe und Fig. 4 das die beiden Teile des Stahlbandbügels zusammenhaltende Gleitstück im Querschnitt. Auf die den Haaren abgewendete Seite eines Pelzstüekcs 1, von Ohrmusehelform, d. h. von der ungefähren Form und Grösse der durch einen von zwei an einem Bügel angelenkten Drahtringen 2 eingeschlossenen Fläche, wird ein gleich grosses Futter 3 gelegt. Dasselbe kann aus einem beliebigen Stoff bestehen, z. B. - aus Filz, Seide usw. Auf die Haarseite des Pelzes wird ein anderes Stück Stoff 4 gelegt, in das vorher ein Schlitz 5 eingesehnitten wurde. Diese Öffnung kann auch eine andere Form haben, sie kann z. B. ellipsenförmig oder nur als Schnitt ausgebildet sein. Das Stoffstück 4 kann z. B. aus Filz, Leinen oder einem andern widerstandsfähigen Zlaterial bestehen. Die so aufeinandergelegten Stücke Stoff und der Pelz werden durch eine einzige oder mehrere mit einer Nähmasehine hergestellten Randnähte verbunden. Beim Nähen muss darauf geachtet werden, dass die Haare des Pelzes nicht in die Naht hinein genäht werden. Die Stoffstüeke 3 und 4 können auch von Hand mit dem Pelz 1 vernäht werden. In einer andern Durehführungsart des Verfahrens kann das Futter 3 weggelassen sein und nur das Stück Stoff 4 mit dem Pelz 1 vernäht werden. Die fertig genähten Kappen 1, 3, 4 werden nun durch die Öffnung 5 hindurch umgestülpt, so dass die Haare des Pelzes 1 nach aussen stehen. Jetzt wird durch die Öffnung 5 hindurch in jede Kappe ein Drahtring 2 eingeschoben. Dieser Ring wird mit der Kappe weder vernäht noch sonstwie in ihr unlösbar befestigt, so dass versehmutzte oder beschädigte Kappen leicht durch neue ersetzt werden können. Ferner wird ein nicht gezeigter Pelzüberzug für den aus den beiden Stahlbändern 6 bestehenden Bügel durch maschinelles Vernähen der beiden Längskanten eines Pelzstreifens mit den Haaren nach innen in Form eines Sehlauches hergestellt. Der Pelzstreifen ist gleich lang wie die beiden Bänder 6 zu- sammen. Nachher wird der Pelzschlauch umgestülpt. Um den Bügel in den Pelzüberzug einführen zu können, wird eines der an den Enden der Bänder 6 angeordneten Gleitstüeke 7 nach Aufbiegen seiner Ränder in die gestrichelte Lage der Fig. 4 vom Band 6 entfernt, so dass die Bänder 6 voneinander getrennt werden können. Der Pelzüberzug wird nach der Trennung auf eines der Bänder 6 auf und ziisammengeschoben und die beiden Bänder 6 durch Zurückbiegen der Enden des einen Gleitstückes 7 in die in vollen Linien ausgezogene Lage der Fig. 4 wieder verbunden. Nachher wird der Pelzüberzng über das wieder festgemachte Gleitstück 7 geschoben und über der Länge der beiden Bänder 6 gleichmässig verteilt. Zuletzt werden noch die Pelzkappen mit dem Pelzüberzug des Bügels vernäht, damit sie sich nicht gegenseitig verschieben können. Bekannte Ohrenschützer wurden so hergestellt, dass auf die gewöhnlichen, mit Stoff überzogenen Ohrenkappen eines Ohrensehützers das Pelzverk von Hand aufgenäht wurde. Damit der Pelzbesatz die Ohrenkappe gut überdeckt, musste er ausserdem um die Tragringe henungenommen und mit dem Stoff der Innenseite der Kappen vernäht werden, was Pelzstüekc bedingte, die ziemlich viel grösser waren als die Fläche der fertigen Ohren- kappe. Diese Herstellungsart war somit um ständlich, schwierig und teuer. Auch wurde bei dieser bekannten Herstellungsart der Pelz und Futterstoff fest mit den Tragringen vernäht; verschmutzte oder beschädigte Pelzkappen konnten also nur sehr umständlich ausgewechselt werden. Das an Hand der Zeichnung erläuterte Verfahrensbeispiel vermeidet diese Nachteile. Die Stoff-Pelz-Kappe kann in einem Arbeitsgang auf der WIasehine genäht werden, und das Pelzstüek muss nur so gross sein wie die herzustellende Kappe. Dadurch können die Material-und Herstellungskosten gesenkt werden. In einer andern Durehführungsart des Verfahrens kann der Pelzüberzug des Bügels ganz oder teilweise weggelassen sein. An Stelle von zwei Kappen kann in Ausnahmefällen eine einzige treten. Der fertige Ohrensehützer hat somit zwei Pelz-Stoff-Kappen 1, 3, 4 in die drahtförmige Tragringe 2 lose, also mit der Kappe usiver- näht, eingelegt sind, während der die beiden Kappen miteinander verbindende Bügel entweder, wie in der Zeichnung gezeigt, bloss liegt, oder durch einen mit den Kappen vernähten Pelzüberzug ganz oder teilweise ver deckt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines mindestens eine Pelzkappe aufweisenden Ohrensehützers, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Haarseite eines ohrmusehelförmig zu- geschnittenen Stückes Pelz (1) ein eine Öffnung (5) aufweisendes Stück Stoff (4) näht und hernach die beiden vernähten Stücke (1, 4) durch die Öffnung (5) hindurch umstülpt, so dass die Pelzhaare auf der Aussenseite der gebildeten Kappe liegen.II. Ohrenschützer, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.UNTERANSPROCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ring (2) durch die Öffnung (5) in die umgestülpte Kappe (1, 4) einschiebt.2. Verfahren nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei Kappen (1, 4) mit Ringen (2) versieht, die je am einen Ende eines zweiteiligen, in seiner Länge veränderbaren Bügels sitzen, worauf man die beiden Teile (6) des Bügels miteinander verbindende mittel (7) löst und über einen Teil einen Pelzüberzug znsammenschiebt, die bei- den Teile (6) wieder verbindet, den Pelzüberzug über die Mittel (7) schiebt und über die ganze Länge des Bügels verteilt.3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Pelzüberzug des Bügels mit den Kappen (1, 4) vernäht.4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein weiteres Stück Stoff (3) als Futter des Pelzstüekes (1) mit dem die Öffnung aufweisenden Stoffstück (4) zusammennäht.5. Ohrenschützer nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring (2) in der Kappe (1, iL) lose eingelegt ist.
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1951
- 1951-09-15 CH CH294003D patent/CH294003A/de unknown
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