DE464299C

DE464299C - Ringfoermiges Band zur Herstellung von Schutzmaenteln fuer Baumstaemme

Info

Publication number: DE464299C
Application number: DEF62864D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH FLOSDORF
Current assignee: HEINRICH FLOSDORF
Publication date: 1928-08-15

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Baumstammschützer, mit dem der Baumstamm derartig mit Draht (Stacheldraht) um- \yoben werden kann, daß weder der Stamm noch seine Stütze vom weidenden Vieh berührt werden können. Der Baumstammschützer ist als aufgeteilter Ring ausgeführt, dessen eingebogene Schnittenden von einer Schelle umfaßt sind und mittels eines Gewindebolzens zwecks Befestigung zusammengespannt werden, wobei die Schelle in den Ringenden verschiebbar geführt ist.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen iS Ausführungsform; es zeigt:

Abb. ι einen Ringteil des Baumschützers, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, Abb. 3 bis 5 Einzelteile und Abb. 6 ein Anwendungsbeispiel, Der Baumschützer besteht aus zwei Ringteilen R (nach den Abb. 1 bis 5), welche an der Baumstützstange/ — oben und unten je eine — festgeklemmt und dann z. B. mit Stacheldraht i mantelartig verbunden werden. Die Ringteile R sind aufgeschnitten und die Schnittenden nach innen umgebogen, wie dies nach Abb. 1 und 3 ersichtlich ist. Über diese Schnittenden α greift eine Schelle b, deren Enden mit Zapfen c versehen sind, die in Ausschlitzungen d der umgebogenen Ringenden eingreifen und sich in denselben verschieben können. Durch einen Gewindebolzen e ist die Schelle b mit den Ringenden α verbunden. Dieser Bolzen e ist durch Schlitze Ci₁ der Ringenden α geführt und kann sich in diesen Schlitzen ebenfalls verschieben. Dies hat den Zweck, daß bei verschiedenen Stärken der Stützstangen f, um welche die Schellen b gelegt werden, zwecks Befestigung der Ringteile R an denselben, ein Nachgeben der Schelle b möglich ist, und daß ferner beim Anspannen der Schelle b mittels der Flügelmutter des Bolzens e eine Verschiebung des Bolzens und der Zapfen c in den Ringenden a möglich ist. ■

Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, während Abb. 5 eine Seitenansicht der Schelle b zeigt.

Die Ringteile R besitzen an einem Rande um die ganze Peripherie Formausschnitte g, in welche der Draht beim Umwickeln eingelegt und angespannt wird.

Abb. 6 zeigt ein Anwendungsbeispiel, aus welchem man ersieht, daß zwei Ringteile R an der Stützstange / mittels der Schellen b befestigt worden sind, wobei die Ringteile von einer lösbaren senkrechten Stange h in einem bestimmten Abstand gehalten werden, die gleichzeitig die Lage der Ringteile sichert. Beide Ringteile R sind beispielsweise mit einem Stacheldraht zickzackformig verbunden, so daß ein Stacheldrahtmantel i den Baumstamm k umgibt. Dieser ist also vollständig eingehüllt und kann vom Vieh nicht berührt * werden. Das gleiche gilt für die Stützstange /, weil diese ebenfalls von dem Stacheldrahtmantel umgeben ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Ringförmiges Band zur Herstellung von Schutzmänteln für Baumstämme, dadurch gekennzeichnet, daß seine Enden zum Umfassen der Stützstangen des Baumstammes nach innen eingebogen und diese Schenkel von einer waagerecht verschiebbaren, mittels eines Bolzens spannbaren Schelle umfaßt sind.

2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein einer Rand zur Befestigung eines Drahtmantels mit Formausschnitten (g·) versehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen