DE955933C

DE955933C - Kleiderschuetzer mit Mitteln zur Befestigung am Kotfluegel eines Fahrrades

Info

Publication number: DE955933C
Application number: DEL16908A
Authority: DE
Inventors: Bernardus Henricus Hesling; Theodorus Franciscus Hesling
Original assignee: LEDERWARENFABRIEK Gebr HESLING
Current assignee: LEDERWARENFABRIEK Gebr HESLING
Priority date: 1953-10-22
Filing date: 1953-10-22
Publication date: 1957-01-10
Also published as: BE591364Q

Description

Kleiderschützer mit Mitteln zur Befestigung am Kotflügel eines Fahrrades Die Erfindung betrifft einen Kleiderschützer, bei welchem jede Hälfte aus in einem ein Kreissegment einschließenden Drahtrahmen gespanntem geschmeidigem Material, wie Tuch., besteht, mit Mitteln zur Befestigung am Kotflügel eines Fahrrades.
Es sind bereits Kleiderschützer für Fahrräder bekanntgeworden, bei welchen jede Hälfte aus einem langen Draht besteht, der durch verschiedene, über den Umfang des Kotflügels verteilte, hinter den Bördelrand greifende Häkchen gezogen ist. Auch wurden Kleiderschützer verwandt, welche aus steifem Material, z. B. Zelluloid, bestanden. Die Befestigung dieser Kleiderschützer erfolgte durch eine Vielzahl von ebenfalls hinter den Bördelrand greifenden federnden Haken.
Diese bekannten Kleiderschützer weisen verschiedene Nachteile auf, die insbesondere darin bestehen, daß die Befestigung am Kotflügel sehr umständlich ist. .
Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden, die Zahl der Befestigungsmittel zu verringern, diese sehr einfach zu gestalten,- die Rostgefahr herabzusetzen und keine Teile der Befestigung sichtbar anzubringen, so daß der Anblick verschönert wird. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß nähe der am Kotflügel anliegenden Enden der geraden Streben des Drahtrahmens je ein drehbares Häkchen befestigt ist, das hinter den Bördelrand. des Kotflügels greift und hierdurch Gien Drahtrahmen spannt und am Kotflügel befestigt.
Gegenüber den Befestigungsarten anderer Kleiderschützer sind also erfindungsgemäß für jede Kleiderschützerhälfte nur zwei Befestigungsmittel erforderlich.
Die Häkchen können an der Innenseite des Drahtrahmens angeordnet sein, so daß # an der Außenseite jeder Kleiderschützerhälfte keine Befestigungsmittel sichtbar sind.
Jedes Häkchen wird vorzugsweise aus federndem Stahldraht hergestellt und greift mit dem hakenförmigen Ende hinter den Bördelrand des Kotflügels und ist mit dem anderen, umgebogenen Ende in einer Querbohrung des Drahtes der Streben befestigt.
Gemäß der Erfindung genügen zwei derartige Häkchen zur Befestigung jeder Hälfte des Kleiderschützers, weil sie durch ihre Form, federnder Eigenschaften und Drehbarkeit ein Spannen des Drahtrahmens zwischen zwei Punkten des Kotflügels ermöglichen, deren Abstand zur Anpassung an die verschiedenen, durch die Kettenspanner bestimmten Lagen der Radachse in der Hintergabel genügend veränderbar ist.
In einer Ausführungsform des Kleiderschützers nach der Erfindung sind die Häkchen in Streben des Drahtrahmens angeordnet, die einen stumpfen Winkel einschließen: Um eine bessere Abdichtung des Kleiderschützers gegen den Rand des Kotflügels -zu erreichen, kann der kreisförmige Teil des Drahtrahmens ein flaches Profil aufweisen und an den Befestigungsstellen der geraden Streben mit deren Rand nach innen gerichtete stumpfe Winkel bilden.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht der an einem Fahrrad angebrachten Hälfte eines Kleiderschützers; Fig. a ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. i in vergrößertem Maßstab.
Der Kleiderschützer besteht aus zwei losen, an beiden Seiten des Hinterrades am Kotflügel i und gegebenenfalls auch an der Hintergabel .2 des Fahrrades zu befestigenden Schirmen 3 aus Tuch od.dgl., wobei jeder Schirm auf einen kreissegmentförmigen Drahtrahmen 4 mit gerade verlaufenden Streben 4' gespannt ist. Diese Streben 4.' des Drahtrahmens 4 schließen einen stumpfen Winkel ein.
In der Nähe der Ecken des Drahtrahmens 4 ist in .jeder Strebe 4 ein Häkchen 5 aus Federstahldraht angeordnet, das an einem Ende 6 hakenförmig umgebogen und am anderen Ende mit einem ungefähr senkrecht umgebogenen Bein 7, versehen ist, das drehbar in einer Querbohrung der geraden Strebe 4' des Drahtrahmens 4 befestigt ist. Die hakenförmig umgebogenen Enden 6 der beiden Häkchen können nun hinter dem Bördelrand 7 des Kotflügels i gebracht werden. Werden die Häkchen 5 nach oben gedreht, so wird der Abstand zwischen den Enden 7" der beiden Häkchen kleiner. Dadurch wird der Kleiderschützer gespannt am Kotflügel befestigt. Durch die Einstellmöglichkeit der Häkchen können auch Variationen in der Kotflügelkrümmung kompensiert werden, Variationen, welche z. B. bei Verstellung "der Hinterachse in der Hintergabel auftreten.
Am Oberrand liegt jede Kotflügelhälfte unter der Brücke der Hintergabel bei 8, so daß einer Verschiebung nach oben vorgebeugt ist.
Wie aus Fig. a ersichtlich, wird vorzugsweise der -kreisförmig gebogene Draht 4 des Drahtrahmens gegenüber den geraden Streben 4 unter einem Winkel nach 'innen derart angesetzt, daß dieser vorzugsweise aus einem flachen Profil hergestellte Draht sich tragend und abdichtend an den Bördelrand 7 des Kotflügels i anlegt.
Obwohl im allgemeinen die zwei Häkchen 5 zur Befestigung der Kotflügelhälfte genügen, kann, um einem Klappern des Unterrandes des Schirmes bei Wind od. dgl. vorzubeugen, noch eine Klemmbüchse 9 auf der Hintergabel a angeordnet werden, welche mit einem Häkchen io von innen um den Unterdraht 4' des Rahmens greift. Bevor die Klemmbüchse 9 festgeklemmt wird, muß die Klemme der Hintergabel entlang nach unten gedrückt werden, wobei die Kotflügelhälfte wenn nötig auch nach unten zu gespannt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kleiderschützen, bei welchem jede Hälfte aus in einem ein Kreissegment einschließenden Drahtrahmen gespanntem geschmeidigem Material, wie Tuch, besteht, mit Mitteln zur Befestigung am Kotflügel eines Fahrrades, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der am Kotflügel anliegenden Enden der geraden Streben des Drahtrahmens je ein drehbares Häkchen befestigt ist, das hinter den Bördelrand des Kotflügels greift und hierdurch den Drahtrahmen spannt und am Kotflügel befestigt. z. Kleiderschützer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Häkchen aus federndem Stahldraht hergestellt ist und mit dem zweiten, umgebogenen Ende in einer Querbohrung des Drahtes der geraden Strebe drehbar befestigt ist. 3. Kleiderschützer nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Häkchen in geraden Streben des Drahtrahmens angeordnet sind, die miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. 4. Kleiderschützer nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte des Kleiderschützers ausschließlich durch die beiden Häkchen am Kotflügel befestigt ist. 5. Kleiderschützer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Teil des Drahtrahmens ein flaches Profil aufweist und an den Befestigungsstellen der geraden Streben mit deren Enden nach innen gerichtete stumpfe Winkel bildet. 6. Kleiderschützer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB jede Kleiderschützerhälfte auf die Hintergahel des Fahrrades mittels einer um eine Strebe dieser Gabel greifenden Klemmbüchse gespannt wird, welche mit einem Häkchen versehen ist, das von innen um den Drahtrahmen greift. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 585 844, 643 635-