Aufhänge- und Spannvorrichtung für Kleider Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhänge- und Spannvorrichtung für Kleider, mit zwei unmittel bar aneinander anliegenden Tragarmen, die sich im Überlappungsbereich zu einem wenigstens annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Teil ergän zen, welcher von einer Schraubenzugfeder gleich achsig umschlossen ist, die an den freien Enden der sich überlappenden Teile der Tragarme angreift.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, däss die Greiferelemente Klammern mit je zwei unter dem Einfluss einer Schliessfeder stehenden Klemmteileü sind, zwischen denen die Kleider festgeklemmt wer den können, und dass die Klammern auf den Trag armen in Längsrichtung derselben verschiebbar an geordnet und unter dem Einfluss der Schliessfedern selbsttätig durch Reibung gegen unbeabsichtigte Verschiebung auf den Tragarmen gesichert sind.
In der beigefügten Zeichnung ist rein beispiels weise eine bevorzugte Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ruf hänge- und Spannvorrichtung gemäss der Erfindung, schräg von oben her gesehen.
Fig.2 zeigt in analoger Darstellung einen Teil der gleichen Vorrichtung, von deren Unterseite her gesehen und in grösserem Massstab.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1 in gegenüber dieser vergrössertem Mass stab.
Fig. 4 stellt einen Teil der Vorrichtung von deren Unterseite her gesehen und bei auseinandergezogener Schraubenzugfeder dar.
Fig.5 veranschaulicht einen Querschnitt durch eines der als Klammern ausgebildeten Greifer elemente der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung weist zwei im Querschnitt halbkreisförmige Tragarme 11 und 12 auf, die einander überlappen und mit ihren Flach seiten unmittelbar aneinander anliegen. Die beiden Tragarme 11 und 12 sind durch eine Schraubenzug feder 13 zusammengehalten und aneinandergeführt. Diese Schraubenfeder 13 hat kreisrunde Windungen und umgibt die beiden einander überlappenden, sich zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzenden Partien der Tragarme 11 und 12 gleichachsig.
An ihren Enden weist die Feder 13 diametral zu den Federwindungen verlaufende Abkröpfungen 14 und 15 auf, die in zugeordnete Nuten 16 bzw. 17 an den einander zugekehrten Flachseiten der Tragarme eingesetzt sind, wodurch die Enden der Feder 13 an den freien Enden der einander überlappenden Teile der Tragarme 11 und 12 verankert sind. Der Trag arm 12 ist nahe bei seinem von der Feder 13 ab gekehrten Ende mit einer zweiten Nut 18 versehen, welche das Zusammenfügen der Tragarme 11 und 12 und der Feder 13 erleichtert.
Die Mittelpartie der Feder 13 ist von einer Klammer 20 umgeben, deren Steg und beide Schen kel die Feder 13 über annähernd den ganzen Um fang umgreifen, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Jeder der Klammerschenkel weist einen in Umfangs richtung der Feder 13 verlaufenden Schlitz 21 bzw. 22 auf, welcher den betreffenden Klammerschenkel in zwei Lappen aufspaltet. Wenigstens der eine Lap pen jedes Klammerschenkels besitzt an seinem innern, in Umfangsrichtung der Feder 13 verlaufen den Rand eine einwärts gebogene Partie 23 bzw. 24, die zwischen zwei Windungen der Feder 13 eingreift, um die Klammer 20 gegen Längsverschiebung zu sichern.
Ein Aufhängehaken 25 ist durch eine Öffnung im Scheitel der Klammer 20 hindurchgesteckt und besitzt eine zwischen der Klammer 20 und der Feder 13 liegende Endverdickung 26, durch welche der Haken 25 an der Klammer 20 drehbar gesichert ist. Ein biegsames Schlauchstück 27 aus gummi artigem Kunststoff ist über den Haken 25 geschoben. Bei verschiedenen Vorrichtungen kann dieses Schlauchstück 27 unterschiedliche Farbe aufweisen zur Kennzeichnung und leichteren Unterscheidung der Vorrichtungen.
Die einander nicht überlappenden Partien der beiden Tragarme 11 und 12 weisen je ein Greifer element in Form einer Klammer 40 auf, die aus zwei unter dem Einfluss einer Schliessfeder 41 stehenden Klemmteilen 42 und 43 besteht. Jeder der Klemm teile 42 und 43 weist zwei zueinander parallel ver laufende Lappen 44 bzw. 45 auf. Die Lappen 44 der einen Klemmteile 42 sind je mit einer Öffnung in der Form des Querschnittes des betreffenden Tragarmes 11 bzw. 12 versehen, während die Lappen 45 der andern Klemmteile 43 je eine runde Öffnung 46 aufweisen, wie Fig. 5 erkennen lässt.
Die Trag arme 11 und 12 gehen durch die erwähnten öffnun- gen der Lappen 44 und 45 hindurch, so d'ass die Klammern 40 in Längsrichtung der Tragarme 11 und 12 auf denselben verschiebbar gelagert sind. Dabei ist der eine, mit der runden Öffnung 46 ver sehene Klemmteil 43 jeder Klammer 40 schwenk bar, der andere Klemmteil 42 jedoch unschwenkbar auf dem betreffenden Tragarm 11 bzw. 12 angeord net. Die beiden Klemmteile 42 und 43 einer jeden Klammer 40 sind nur durch den betreffenden Trag arm miteinander schwenkbar verbunden.
Die Schliessfeder 41 ist als Schenkelfeder ausgebildet und umschliesst mit einigen Windungen den betref fenden Tragarm 12 und stützt sich mit ihren zwei Schenkeln gegen die mit Handgriffen 48 und 49 versehenen Partien der Klemmteile 42 und 43 ab, wodurch die am andern Ende der Klemmteile vor handenen, wellenförmig ausgebildeten Klemmbacken 50 und 51 gegeneinandergedrückt werden. Zur Be grenzung der Verschiebbarkeit der Klammern 40 gegen aussen sind die Tragarme 11 und an ihrem äussern Ende je mit einem verdickten Teil 52 bzw. 53 versehen, der einen Anschlag für die betreffende Klammer 40 bildet.
Das Zusammenfügen der einzelnen Teile der be schriebenen Aufhänge- und Spannvorrichtung ge schieht zweckmässigerweise wie folgt: Zuerst werden die Elemente 41, 42 und 43 der Klammern 40 in der gewünschten Weise zusammengestellt und hier nach die Klammern 40 auf die Tragarme 11 und 12 aufgeschoben, und zwar von dem etwas verjüngten Ende der Tragarme her bis unmittelbar zum ver dickten Endteil 52 bzw. 53. Dann schiebt man die Feder 13 über den einen Tragarm 12 und setzt die Abkröpfung 14 der Feder 13 in die Nut 16 dieses Tragarmes ein. Nachher schiebt man den andern Tragarm 11 neben dem Tragarm 12 in den Innen raum der Feder 13 hinein.
Die letztere wird so aus einandergezogen, dass deren Abkröpfung 15 in die zusätzliche Nut 18 einfällt. Nun kann das durch die Feder 13 hindurchzuschiebende Ende des Tragarmes 11 mühelos durch die Schlinge hindurchgestossen werden, die durch die Abkröpfung 15 und die an schliessende Federhalbwindung gebildet ist. Sobald der Tragarm 11 so weit eingeschoben ist, dass sich dessen Nut 17 gegenüber der Nut 18 befindet, schnappt die Abkröpfung 15 zufolge der Elastizität der Feder in die Nut 17 ein, wodurch auch der zweite Tragarm 11 an der Feder 13 gesichert ist.
Beim Loslassen der Tragarme 11 und 12 zieht sich die Feder 13 zusammen, wodurch die Tragarme 11 und 12 gegeneinander so verschoben werden, dass sie ihre mit den Klammern 40 versehenen Endpartien voneinander wegbewegen.
Ein aufzuhängendes Kleidungsstück, insbeson dere Skikeilhosen oder Kniehosen, wird zwischen die Klemmbacken 50 und 51 der Klammern 40 ein geklemmt, wonach die Vorrichtung mitsamt dem Kleidungsstück mittels des Hakens 25 aufgehängt werden kann. Soll das Kleidungsstück mit Hilfe der Vorrichtung zugleich ausgespannt werden, so schiebt man die Tragarme 11 und 12 entgegen dem Einfluss der Feder 13 etwas zusammen, bevor die Klammern 40 am Kleidungsstück festgeklemmt werden. Durch die Wirkung der Feder 13 werden nach dem Los lassen der Vorrichtung die. äussern Enden der Trag arme 11 und 12 und somit auch die Klammern 40 voneinander weggedrängt, wodurch die gewünschte Spannwirkung auf das Kleidungsstück ausgeübt wird.
Ein unerwünschtes, selbsttätiges Verschieben der Klammern 40 längs der Tragarme 11 und 12 nach innen wird unter dem Einfluss der Schliessfedern 41 verhindert. Die Schliessfeder 41 einer jeden Klammer bewirkt nämlich, insbesondere wenn sich zwischen den Klemmbacken 50 und 51 ein Teil eines Klei dungsstückes befindet, dass die Ränder der öffnun- gen in den Lappen 44 und 45 gegen den betreffen den Tragarm 11 bzw. 12 gepresst werden, wodurch die Klammer 40 durch Reibung gegen unbeabsich tigte Verschiebung selbsttätig gesichert wird.
Indem man jedoch die beiden Klemmteile 42 und 43 einer Klammer 40 auf der Höhe der Lappen 44 und 45 erfasst und etwas gegeneinander und gegen den betreffenden Tragarm 11 bzw. 12 hin drückt, lässt sich die Reibung zwischen den Klemmteilen und dem Tragarm verringern und dadurch die Klam mer auf dem Tragarm verschieben. Die Klammern 40 werden im praktischen Gebrauch der Vorrichtung entsprechend der Abmessung des anzuspannenden Randes eines aufzuhängenden Kleidungsstückes ein gestellt.
Ausser durch den beschriebenen Einfluss der Schliessfedern 41 ergibt sich auch noch eine Siche rung der Klammern 40 gegen unbeabsichtigte Ver schiebung dadurch, dass die Klemmbacken 50 und 51 einen gewissen Abstand von den Tragarmen 11 und 12 aufweisen, wodurch beim Ausspannen eines Kleidungsstückes die Klemmteile 42 und 43 auf dem betreffenden Tragarm verklemmt werden, indem die beiden dem Haken 25 zugekehrten Lappen einer jeden Klammer 40 von unten und die beiden andern Lappen derselben Klammer von oben gegen den Tragarm gedrückt werden.