DE1945569C3 - Aufhängevorrichtung für Unterdecken - Google Patents
Aufhängevorrichtung für UnterdeckenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrich tung für Unterdecken, bestehend aus einem oberen und
einem unteren Hängestab und einem Federbügel mit divergierenden Schenkeln, durch den die Hängestäbe
gegeneinander verschiebbar verbunden sind, bei der die divergierenden Schenkel des Federbügels je eine
Ausnehmung aufweisen, durch die der obere Hängestab geführt und — als Folge der Federspannung der
Schenkel — durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist, und bei der der untere
Hängestab mit dem Steg des Federbügels steckverbunden ist.
Eine Aufhängevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist aus der deutschen Auslegeschrift.
15 334 bekanntgeworden. Der Federbügel ist dabei mit einem als Flacheisen ausgebildeten unteren
Hängestab steckverbunden, und zwar in der Weise, daß der Federbügel durch entsprechende Ausnehmungen
des unteren Hängestabs hindurchgesteckt ist. In der Ruhelage hält sich der Federbügel so durch seine eigene
Spreizung. In einem Ausführungsbeispiel ist der Federbügel zusätzlich durch eine aus dem unteren
Hängestab herausgebogene, den Federbügel durchgreifende und an diesen angedrückte Zunge befestigt.
Diese Art der Verbindung des unteren Hängestabs mit dem Federbügel hat jedoch eine fteihe von
Nachteilen, die sich in der Praxis störend bemerkbar machen. Um den Federbügel bei der Montage in die
Ausnehmungen des unteren Hängestabs einführen zu können, muß er so weit zusammengebogen werden, daß
seine beiden Schenkel fast parallel zueinander verlaufen. Eine derart große Beanspruchung läßt sich jedoch
nur durch ein weiches Material ermöglichen, da andernfalls der Federbügel infolge seiner Sprödigkeit
brechen würde. Auf der anderen Seite ist jedoch ein weicher Federbügel nicht in der Lage, den verschieblichen
oberen Hängestab sicher und zuverlässig klemmend zu halten, wie dies ein harter, weniger
nachgiebiger Federbügel vermag.
Aufgrund der geschilderten Verbindung des unteren Hängestabs mit dem Federbügel ergeben sich auch bei
der Handhabung der Vorrichtung nachteilige Folgen. Löst man nämlich die Arretierung des Federbügels,
indem man seine Schenkel aufeinander zu bewegt, so schiebt sich der Federbügel insgesamt leicht aus dem
unteren Hängestab heraus, wodurch das ganze Aufhängesystem unkontrollierbar labil wird. Diesen Mangel
vermag zwar das genannte Ausführungsbeispiel mit der umgebogenen Zunge zu verhindern, jedoch stellt dieses
durch die Verwendung dreier verschiedener Bauteile, nämlich für den oberen Hängestab ein Runddraht, für
den Federbügel eine Blattfeder sowie für den unteren Hängestab ein Flacheisen, eine aufwendige Lösung dar.
Neben diesen hohen Herstellungskosten ergeben sich weiterhin hohe Montagekosten, da es eines eigenen
Arbeitsganges bedarf, um durch die Umbiegung der Zunge den Federbügel und den unteren Hängestab
miteinander zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die — bei einfachem Fertigungsaufwand — sowohl bei der Handhabung als auch in der Betriebsstellung
ihre Funktion sicher erfüllt und bei der auch ein schwer zusammendrückbarer Federbügel verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hängestäbe in an sich bekannter Weise als Rundstäbe
ausgebildet sind, daß der untere Hängestab eine weitere, im unteren Schenkel des Federbügels vorgesehene
Ausnehmung mit Umfangspiel durchgreift, daß der untere Hängestab an seinem oberen Ende einen
abgebogenen Einhängeteil aufweist, der durch eine im Steg des Federbügels vorgesehene, dem Querschnitt des
unteren Hängestabs angepaßte Befestigungsöffnung hindurchgeführt ist und unmittelbar an der Befestigungsöffnung
durch ein federnd wirkendes Rückrutsch-Sicherungsglied arretiert ist.
Bei einer Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung kommen somit lediglich zwei verschiedene Bauelemente,
nämlich der Federbügel und die beiden Hängestäbe aus demselben Material, zur Anwendung, so daß von der
Fertigungsseite her die Voraussetzungen für einen wohlfeilen Aufhänger gegeben sind.
Auch die Montage von Federbügel und unterem Hängestab läßt sich leicht und zuverlässig vollziehen, da
der untere Hängestab nur durch den Federbügel hindurch gesteckt zu werden braucht und dann durch
das Rückrutsch-Sicherungsglied in seiner Lage verriegelt ist. Der Federbügel wird dabei nicht beansprucht, so
daß man für ihn ein hinsichtlich seiner Federwirkiin?
günstiges hartes, widerstandsfähiges Material verwenden kann, wodurch sich der Federbügel durch
hervorragende Klemmwirkung auszeichnet und die Zuverlässigkeit der Aufhängevorrichtung gewährleistet
ist.
Dadurch, daß die Befestigungszone von Federbügel und unterem Hängestab aus dem Bereich der Tedernden
Schenke·! des Federbügels in den Steg des Federbügels verlegt sind, bilden Federbügel und unterer Hängestab
bei der Handhabung eine in sich stets feste Baueinheit, ohne daß mühsame Ausrichtungen der Teile zueinander
notwendig werden.
Eine praktische Verwirklichung der Erfindung kann dabei ihren Niederschlag darin finden, daß das
Rückrutsch-Sicherungsglied als aus dem Steg des Federbügels herausgebogene Federzunge ausgebildet
ist. die sich von der Befestigungsöffnung aus zur Abbiegezone des oberen Schenkeis erstreckt und auf
der Rückseite des Federbügels unter einem spitzen Winkel zum Steg geneigt verläuft.
Infolge dieser speziellen Ausgestaltung des Rückrutsch-Sicherungsgliedes
als Bestandteil des Federbügels vollzieht sich der Zusammenbau der Aufhängevorrichtung
lediglich als einfache Steckmontage. Der durch die Befestigungsöffnung des Federbügels hindurchgeschobene
Hängestab ist danach sogleich in seiner Lage gegen ein Herausrutschen gesichert, ohne daß es hierzu
eines weiteren Arbeitsganges, wie z. B. des Umbiegens einer Befestigungszunge, bedarf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Einhängeteil des unteren Hängestabs mit der
Längsmittelachse des unteren Hängestabs einen 90° geringfügig übersteigenden Winkel einschließen. Hierbei
ist es lediglich erforderlich, bei Einführung dieses Einhängettils in die Befestigungsöffnung im Steg des
Federbügels den einen Durchbruch zur Aufnahme des verstellbaren oberen Hängestabs aufweisenden Schenkel
des Federbügels geringfügig in Richtung auf den anderen Schenkel zu bewegen. Dadurch wird über die
Abbiegezone dieses Schenkels am Steg des Federbügels auch das bis annähernd in diese Abbiege/.one freigeschnittene,
als Federzunge ausgebildete Rückrutsch-Sicherungsglied aus der Ebene der Befestigungsöffnung
im Steg ties Federbügels angehoben, so daß der Einhängeteil des unteren Hängestabs eingeführt werden
kann. Nach Wiederloslassen des oberen Federbügelschenkels wird der Einhängeteil durch die zwangsläufige
Rückfederung des Rückrutsch-Sicherungsgliedes unter radikaler Stützklemmbelastung gehalten und geht
im Zusammenhang mit der Befestigungsöffnung, in welcher er auf der Gegenseite des Rückruuch-Sicherungsgliedes
abgestützt wird, eine Verkantklemmung ein.
Die gemäß der Erfindung bewirkte Halterung des unteren Hängestabs wird allen Anforderungen sowohl
im Sinne einer sicheren Befestigung als auch in bezug auf die aufzunehmenden Kräfte vollauf gerecht. Sie
weist überdies den zusätzlichen Vorteil auf, daß sowohl die Montage als auch die Demontage des unteren
Hängestabs praktisch mit einem einzigen Handgriff durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung des kompletten, betriebsfertigen Aufhängers,
Fig.2 den Federbügel und den fest hiermit zu verbindenden unteren Hängestab je für sich allein im
nicht montierten Zustand dargestellt, beide Figuren in schaubildlicher Wiedergabe, und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Federbügels mit montiertem unterem Hängestab.
Die Aufhängevorrichtung weist einen unteren Hängestab
10, der an seinem unteren Ende mit einem hakenförmigen Aufhänger 10a versehen ist, und einen
oberen Hängestab U, der an seinem oberen Ende mit einem Anhängehaken 11a versehen ist, auf. Beide
Hängesläbe 10 und 11 werden mit einem Federbügel verbunden, der eine im wesentlichen C- bis U-förmige
Umrißgestalt besitzt. Von einem gemeinsamen Steg 12 aus sind in divergierender Anordnung ein unterer und
ein oberer Schenkel 13 und 14 vorgesehen, die nahe ihrem Ende je einen Durchbruch 15, 16 besitzen, durch
die der höhenverstellbare obere Hängestab 11 hindurchgesteckt und durch Verkantklemmung gehalten
ist. Der untere Hängestab 10 hingegen ist fest mit dem Federbügel verbunden.
Im Steg 12 befindet sich eine Befestigungsöffnung 18,
die nahe der Abbiegezone 19 zwischen dem Steg 12 und dem oberen Schenkel 14 des Federbügels angeordnet
ist. Von dieser Befestigungsöffnung 18 aus ist durch parallele Einschnitte in Richtung auf die Abbiegezone
19 eine Federzunge freigeschnitten, die aus der Ebene des Steges 12 nach rückwärts hin einseitig herausgeformt
ist und als Rückrutsch-Sicherungsglied 20 dient.
Die Befestigungswirkung zwischen dem abgewinkelten Einhängeteil 10Zj und der Befestigungsöffnung 18
mit der als Rückrutsch-Sicherungsglied 20 dienenden Federzunge kommt dadurch zustande, daß der Einhän·
geteil 106 zwischen sich und dem unteren Hängestab 10 einen Winkel χ einschließt, der 90° wenigstens
geringfügig übersteigt. Durch die radiale Stützbelastung, die von dem federnden Rückrutsch-Siehoiungsglied
20 auf den Einhängeteil \0b ausgeübt wird, kommt eine Verkantklemmung des Einhängeieils 10£>
zwischen der Federzunge 20 und der Befestigungsöffnung 18 zustande, so daß eine zuverlässig sichere Halterung
erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufhängevorrichtung für Unterdecken, bestehend aus einem oberen und einem unteren
Hängestab und einem Federbügel mit divergierenden Schenkeln, durch den die Hängestäbe gegeneinander
verschiebbar verbunden sind, bei der die divergierenden Schenkel des Federbügels je eine
Ausnehmung aufweisen, durch die der obere Hängestab geführt und — als Folge der Federspannung
der Schenkel — durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist, und bei der der
untere Häivgestab mit dem Sieg des Federbügels
steckverbunden ist, dadurch gekennzeich-· net, daß die Hängestäbe (10, 11) in an sich
bekannter Weise als Rundstäbe ausgebildet sind, daß der untere Hängestab (10) eine weitere, um unteren
Schenkel (13) des Federbügels vorgesehene Ausnehmung (17) mit Umfangspiel durchgreift und daß der
untere Hängestab (10) an seinem oberen Ende einen abgebogenen Einhängeteil (106^ aufweist, der durch
eine im Steg (12) des Federbügels vorgesehene, dem Querschnitt des unteren Hängestabes (10) angepaüte
Befestigungsöffnung (18) hindurchgeführt ist und unmittelbar an der Befestigungsöffnung (18) durch
ein federnd wirkendes Rückrutsch-Sicherungsgüed (20) arretiert ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückrutsch-Sicherungsglied
(20) als aus dem Steg (12) des Federbügels herausgebogene Federzunge ausgebildet ist, die sich
von der Befestigungsöffnung (18) aus zur Abbiegezone (19) des oberen Schenkels (14) erstreckt und auf
der Rückseite des Federbügels unter einem spitzen Winkel zum Steg (12) geneigt verläuft.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil
{iOlb) des unteren Hängestabs (10) mit der
Längsmittelachse des unteren Hängestabs (10) einen 90° geringfügig übersteigenden Winkel (x) einschließt.
Priority Applications (7)
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