DE1945569C3 - Aufhängevorrichtung für Unterdecken - Google Patents

Aufhängevorrichtung für Unterdecken

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DE1945569C3
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DE19691945569
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Inventor
Harald 4600 Dortmund Borbonus
Original Assignee
Befestigungs-Technik BEDO-Dortmund Joachim Seiffert, 4600 Dortmund
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Priority to BE755179D priority Critical patent/BE755179A/xx
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Priority to CH1171470A priority patent/CH525405A/de
Priority to FR7031025A priority patent/FR2060681A5/fr
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrich tung für Unterdecken, bestehend aus einem oberen und einem unteren Hängestab und einem Federbügel mit divergierenden Schenkeln, durch den die Hängestäbe gegeneinander verschiebbar verbunden sind, bei der die divergierenden Schenkel des Federbügels je eine Ausnehmung aufweisen, durch die der obere Hängestab geführt und — als Folge der Federspannung der Schenkel — durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist, und bei der der untere Hängestab mit dem Steg des Federbügels steckverbunden ist.
Eine Aufhängevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist aus der deutschen Auslegeschrift. 15 334 bekanntgeworden. Der Federbügel ist dabei mit einem als Flacheisen ausgebildeten unteren Hängestab steckverbunden, und zwar in der Weise, daß der Federbügel durch entsprechende Ausnehmungen des unteren Hängestabs hindurchgesteckt ist. In der Ruhelage hält sich der Federbügel so durch seine eigene Spreizung. In einem Ausführungsbeispiel ist der Federbügel zusätzlich durch eine aus dem unteren Hängestab herausgebogene, den Federbügel durchgreifende und an diesen angedrückte Zunge befestigt.
Diese Art der Verbindung des unteren Hängestabs mit dem Federbügel hat jedoch eine fteihe von Nachteilen, die sich in der Praxis störend bemerkbar machen. Um den Federbügel bei der Montage in die Ausnehmungen des unteren Hängestabs einführen zu können, muß er so weit zusammengebogen werden, daß seine beiden Schenkel fast parallel zueinander verlaufen. Eine derart große Beanspruchung läßt sich jedoch nur durch ein weiches Material ermöglichen, da andernfalls der Federbügel infolge seiner Sprödigkeit brechen würde. Auf der anderen Seite ist jedoch ein weicher Federbügel nicht in der Lage, den verschieblichen oberen Hängestab sicher und zuverlässig klemmend zu halten, wie dies ein harter, weniger nachgiebiger Federbügel vermag.
Aufgrund der geschilderten Verbindung des unteren Hängestabs mit dem Federbügel ergeben sich auch bei der Handhabung der Vorrichtung nachteilige Folgen. Löst man nämlich die Arretierung des Federbügels, indem man seine Schenkel aufeinander zu bewegt, so schiebt sich der Federbügel insgesamt leicht aus dem unteren Hängestab heraus, wodurch das ganze Aufhängesystem unkontrollierbar labil wird. Diesen Mangel vermag zwar das genannte Ausführungsbeispiel mit der umgebogenen Zunge zu verhindern, jedoch stellt dieses durch die Verwendung dreier verschiedener Bauteile, nämlich für den oberen Hängestab ein Runddraht, für den Federbügel eine Blattfeder sowie für den unteren Hängestab ein Flacheisen, eine aufwendige Lösung dar.
Neben diesen hohen Herstellungskosten ergeben sich weiterhin hohe Montagekosten, da es eines eigenen Arbeitsganges bedarf, um durch die Umbiegung der Zunge den Federbügel und den unteren Hängestab miteinander zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die — bei einfachem Fertigungsaufwand — sowohl bei der Handhabung als auch in der Betriebsstellung ihre Funktion sicher erfüllt und bei der auch ein schwer zusammendrückbarer Federbügel verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hängestäbe in an sich bekannter Weise als Rundstäbe ausgebildet sind, daß der untere Hängestab eine weitere, im unteren Schenkel des Federbügels vorgesehene Ausnehmung mit Umfangspiel durchgreift, daß der untere Hängestab an seinem oberen Ende einen abgebogenen Einhängeteil aufweist, der durch eine im Steg des Federbügels vorgesehene, dem Querschnitt des unteren Hängestabs angepaßte Befestigungsöffnung hindurchgeführt ist und unmittelbar an der Befestigungsöffnung durch ein federnd wirkendes Rückrutsch-Sicherungsglied arretiert ist.
Bei einer Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung kommen somit lediglich zwei verschiedene Bauelemente, nämlich der Federbügel und die beiden Hängestäbe aus demselben Material, zur Anwendung, so daß von der Fertigungsseite her die Voraussetzungen für einen wohlfeilen Aufhänger gegeben sind.
Auch die Montage von Federbügel und unterem Hängestab läßt sich leicht und zuverlässig vollziehen, da der untere Hängestab nur durch den Federbügel hindurch gesteckt zu werden braucht und dann durch das Rückrutsch-Sicherungsglied in seiner Lage verriegelt ist. Der Federbügel wird dabei nicht beansprucht, so daß man für ihn ein hinsichtlich seiner Federwirkiin?
günstiges hartes, widerstandsfähiges Material verwenden kann, wodurch sich der Federbügel durch hervorragende Klemmwirkung auszeichnet und die Zuverlässigkeit der Aufhängevorrichtung gewährleistet ist.
Dadurch, daß die Befestigungszone von Federbügel und unterem Hängestab aus dem Bereich der Tedernden Schenke·! des Federbügels in den Steg des Federbügels verlegt sind, bilden Federbügel und unterer Hängestab bei der Handhabung eine in sich stets feste Baueinheit, ohne daß mühsame Ausrichtungen der Teile zueinander notwendig werden.
Eine praktische Verwirklichung der Erfindung kann dabei ihren Niederschlag darin finden, daß das Rückrutsch-Sicherungsglied als aus dem Steg des Federbügels herausgebogene Federzunge ausgebildet ist. die sich von der Befestigungsöffnung aus zur Abbiegezone des oberen Schenkeis erstreckt und auf der Rückseite des Federbügels unter einem spitzen Winkel zum Steg geneigt verläuft.
Infolge dieser speziellen Ausgestaltung des Rückrutsch-Sicherungsgliedes als Bestandteil des Federbügels vollzieht sich der Zusammenbau der Aufhängevorrichtung lediglich als einfache Steckmontage. Der durch die Befestigungsöffnung des Federbügels hindurchgeschobene Hängestab ist danach sogleich in seiner Lage gegen ein Herausrutschen gesichert, ohne daß es hierzu eines weiteren Arbeitsganges, wie z. B. des Umbiegens einer Befestigungszunge, bedarf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Einhängeteil des unteren Hängestabs mit der Längsmittelachse des unteren Hängestabs einen 90° geringfügig übersteigenden Winkel einschließen. Hierbei ist es lediglich erforderlich, bei Einführung dieses Einhängettils in die Befestigungsöffnung im Steg des Federbügels den einen Durchbruch zur Aufnahme des verstellbaren oberen Hängestabs aufweisenden Schenkel des Federbügels geringfügig in Richtung auf den anderen Schenkel zu bewegen. Dadurch wird über die Abbiegezone dieses Schenkels am Steg des Federbügels auch das bis annähernd in diese Abbiege/.one freigeschnittene, als Federzunge ausgebildete Rückrutsch-Sicherungsglied aus der Ebene der Befestigungsöffnung im Steg ties Federbügels angehoben, so daß der Einhängeteil des unteren Hängestabs eingeführt werden kann. Nach Wiederloslassen des oberen Federbügelschenkels wird der Einhängeteil durch die zwangsläufige Rückfederung des Rückrutsch-Sicherungsgliedes unter radikaler Stützklemmbelastung gehalten und geht im Zusammenhang mit der Befestigungsöffnung, in welcher er auf der Gegenseite des Rückruuch-Sicherungsgliedes abgestützt wird, eine Verkantklemmung ein.
Die gemäß der Erfindung bewirkte Halterung des unteren Hängestabs wird allen Anforderungen sowohl im Sinne einer sicheren Befestigung als auch in bezug auf die aufzunehmenden Kräfte vollauf gerecht. Sie weist überdies den zusätzlichen Vorteil auf, daß sowohl die Montage als auch die Demontage des unteren Hängestabs praktisch mit einem einzigen Handgriff durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung des kompletten, betriebsfertigen Aufhängers,
Fig.2 den Federbügel und den fest hiermit zu verbindenden unteren Hängestab je für sich allein im nicht montierten Zustand dargestellt, beide Figuren in schaubildlicher Wiedergabe, und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Federbügels mit montiertem unterem Hängestab.
Die Aufhängevorrichtung weist einen unteren Hängestab 10, der an seinem unteren Ende mit einem hakenförmigen Aufhänger 10a versehen ist, und einen oberen Hängestab U, der an seinem oberen Ende mit einem Anhängehaken 11a versehen ist, auf. Beide Hängesläbe 10 und 11 werden mit einem Federbügel verbunden, der eine im wesentlichen C- bis U-förmige Umrißgestalt besitzt. Von einem gemeinsamen Steg 12 aus sind in divergierender Anordnung ein unterer und ein oberer Schenkel 13 und 14 vorgesehen, die nahe ihrem Ende je einen Durchbruch 15, 16 besitzen, durch die der höhenverstellbare obere Hängestab 11 hindurchgesteckt und durch Verkantklemmung gehalten ist. Der untere Hängestab 10 hingegen ist fest mit dem Federbügel verbunden.
Im Steg 12 befindet sich eine Befestigungsöffnung 18, die nahe der Abbiegezone 19 zwischen dem Steg 12 und dem oberen Schenkel 14 des Federbügels angeordnet ist. Von dieser Befestigungsöffnung 18 aus ist durch parallele Einschnitte in Richtung auf die Abbiegezone 19 eine Federzunge freigeschnitten, die aus der Ebene des Steges 12 nach rückwärts hin einseitig herausgeformt ist und als Rückrutsch-Sicherungsglied 20 dient.
Die Befestigungswirkung zwischen dem abgewinkelten Einhängeteil 10Zj und der Befestigungsöffnung 18 mit der als Rückrutsch-Sicherungsglied 20 dienenden Federzunge kommt dadurch zustande, daß der Einhän· geteil 106 zwischen sich und dem unteren Hängestab 10 einen Winkel χ einschließt, der 90° wenigstens geringfügig übersteigt. Durch die radiale Stützbelastung, die von dem federnden Rückrutsch-Siehoiungsglied 20 auf den Einhängeteil \0b ausgeübt wird, kommt eine Verkantklemmung des Einhängeieils 10£> zwischen der Federzunge 20 und der Befestigungsöffnung 18 zustande, so daß eine zuverlässig sichere Halterung erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufhängevorrichtung für Unterdecken, bestehend aus einem oberen und einem unteren Hängestab und einem Federbügel mit divergierenden Schenkeln, durch den die Hängestäbe gegeneinander verschiebbar verbunden sind, bei der die divergierenden Schenkel des Federbügels je eine Ausnehmung aufweisen, durch die der obere Hängestab geführt und — als Folge der Federspannung der Schenkel — durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist, und bei der der untere Häivgestab mit dem Sieg des Federbügels steckverbunden ist, dadurch gekennzeich-· net, daß die Hängestäbe (10, 11) in an sich bekannter Weise als Rundstäbe ausgebildet sind, daß der untere Hängestab (10) eine weitere, um unteren Schenkel (13) des Federbügels vorgesehene Ausnehmung (17) mit Umfangspiel durchgreift und daß der untere Hängestab (10) an seinem oberen Ende einen abgebogenen Einhängeteil (106^ aufweist, der durch eine im Steg (12) des Federbügels vorgesehene, dem Querschnitt des unteren Hängestabes (10) angepaüte Befestigungsöffnung (18) hindurchgeführt ist und unmittelbar an der Befestigungsöffnung (18) durch ein federnd wirkendes Rückrutsch-Sicherungsgüed (20) arretiert ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückrutsch-Sicherungsglied (20) als aus dem Steg (12) des Federbügels herausgebogene Federzunge ausgebildet ist, die sich von der Befestigungsöffnung (18) aus zur Abbiegezone (19) des oberen Schenkels (14) erstreckt und auf der Rückseite des Federbügels unter einem spitzen Winkel zum Steg (12) geneigt verläuft.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil {iOlb) des unteren Hängestabs (10) mit der Längsmittelachse des unteren Hängestabs (10) einen 90° geringfügig übersteigenden Winkel (x) einschließt.
DE19691945569 1969-09-09 1969-09-09 Aufhängevorrichtung für Unterdecken Expired DE1945569C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE755179D BE755179A (fr) 1969-09-09 Dispositif de suspension
DE19691945569 DE1945569C3 (de) 1969-09-09 Aufhängevorrichtung für Unterdecken
DE19702023635 DE2023635C3 (de) 1970-05-14 Aufhängevorrichtung
AT693070A AT305571B (de) 1969-09-09 1970-07-29 Abhängevorrichtung
CH1171470A CH525405A (de) 1969-09-09 1970-08-04 Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
FR7031025A FR2060681A5 (de) 1969-09-09 1970-08-25
NL7013270A NL142755B (nl) 1969-09-09 1970-09-08 Ophanginrichting, bijvoorbeeld voor een plafond.

Applications Claiming Priority (1)

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DE1945569A1 DE1945569A1 (de) 1971-04-08
DE1945569C3 true DE1945569C3 (de) 1976-01-15

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