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Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenstopper zur Anbringung an Warenhaken, der am Warenhaken fixierbar ist, mittels dem der zur Aufnahme von Waren zur Verfügung stehende Längenabschnitt des Warenhakens verkürzbar ist, und der eine Basis und zwei einseitig mit der Basis verbundene Federschenkel aufweist. Solch im Warenstopper ist beispielsweise aus der
DE 94 17 429 U1 bekannt.
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Um den Warenstopper zwischen die Haltedrähte eines als Schwerlast- oder Doppelhaken ausgebildeten Warenträgers einzufügen, werden die beiden Federschenkel zusammengedrückt, woraufhin der Warenstopper an den gewünschten Bereich des Schwerlast- bzw. Doppelhakens verbracht und dort zwischen den beiden Haltedrähten des Schwerlast- bzw. Doppelhakens eingeklemmt wird.
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Es hat sich herausgestellt, dass bei den bekannten Warenstoppern sehr häufig der Effekt auftritt, dass beim Aufschieben von Waren über das vordere, freie Feld des Schwerlast- bzw. Doppelhakens die Klemmverbindung zwischen den Haltedrähten des Schwerlast- bzw. des Doppelhakens einerseits und dem Warenstopper andererseits gelöst wird und der Warenstopper mit über das freie Ende des Schwerlast- bzw. Doppelhakens auf diesen aufgeschobenen Waren in rückwärtiger Richtung des Schwerlast- bzw. des Doppelhakens verschoben wird.
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Darüber hinaus sind bekannte Warenstopper der vorstehend angegebenen Art an als Einfachhaken ausgebildeten Warenhaken nicht einsetzbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs geschilderten gattungsgemäßen Warenstopper derart weiterzubilden, dass eine Verschiebung des Warenstoppers am Doppel- bzw. Schwerlasthaken aufgrund von beim Aufschieben von Waren über das freie Ende des Schwerlast- bzw. Doppelhakens ausgeübten Kräften zuverlässig vermieden wird, wobei darüber hinaus das Anwendungsgebiet des Warenstoppers verbreitert werden und der Warenstopper insbesondere auch an als Einfachhaken ausgebildeten Warenhaken einsetzbar sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der Außenseite jedes der beiden Federschenkel des Warenstoppers miteinander fluchtende Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei die Ausnehmungen auf der Außenseite des einen Federschenkels mit dem einen Haltedraht eines als Schwerlasthaken bzw. als Doppelhaken ausgebildeten Warenhakens und die Ausnehmungen auf der Außenseite des anderen Federschenkels mit dem anderen Haltedraht des als Schwerlasthaken bzw. Doppelhaken ausgebildeten Warenhakens in Eingriff bringbar sind, und wobei die Abmessungen der Ausnehmungen an ihrer Öffnungsfläche geringfügig geringer ist als der Durchmesser des ihr zugeordneten Haltedrahts des Schwerlasthakens bzw. des Doppelhakens, und dass in jedem Federschenkel zumindest eine Durchbrechung ausgebildet ist, die der entsprechenden Durchbrechung im anderen Federschenkel zugeordnet ist und mittels der der Warenstopper auf einen als Einfachhaken ausgebildeten Warenhaken aufschiebbar ist, wobei der Durchmesser der Durchbrechungen geringfügig größer ist als der Durchmesser des ihr zugeordneten Haltedrahts des Einfachhakens.
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Da zwischen den Ausnehmungen der Federschenkel und den Haltedrähten des Schwerlast- bzw. des Doppelhakens wegen der Bemessung der Ausnehmungen nur Anlagekanten auftreten, die wegen der im Warenstopper auftretenden Rückstellkräfte in erheblicher Weise druckbeaufschlagt sind, ergibt sich erfindungsgemäß eine vergleichsweise feste Fixierung des Warenstoppers an den Haltedrähten des Schwerlast- bzw. des Doppelhakens. Entsprechend ergibt sich eine Fixierung des Warenstoppers auch an als Einfachhaken ausgebildeten Warenträgern, da mit der Entlastung der Federschenkel des Warenstoppers sofort Verkantungen zwischen den in den Wandungsflächen der Federschenkel ausgebildeten Durchbrechungen und dem Haltedraht des Einfachhakens auftreten, für die die sich bei Entlastung des Warenstoppers einstellende Schrägstellung der Federschenkel ursächlich ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenstoppers sind auf der Außenseite jedes Federschenkels jeweils zwei miteinander fluchtende Ausnehmungen ausgebildet, die ein Ausnehmungspaar bilden. Hierdurch kann mit einem vergleichsweise geringen Aufwand eine sichere Fixierung des Warenstoppers an einem Warenträger mit zwei Haltedrähten erzielt werden.
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Wenn auf der Außenseite jedes Federschenkels jeweils zumindest zwei Ausnehmungspaare mit jeweils zwei miteinander fluchtenden Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei die Ausnehmungen unterschiedlicher Ausnehmungspaare unterschiedliche Abmessungen aufweisen, kann der erfindungsgemäße Warenstopper an unterschiedlich gestalteten Warenhaken verwendet werden, nämlich z. B. sowohl an einem normalen Doppelhaken als auch an einem als Schwerlasthaken ausgebildeten Warenträger. Der erfindungsgemäße Warenstopper kann somit quasi als Universal-Warenstopper ausgebildet werden, der an unterschiedlichsten Warenträgern zum Einsatz kommen kann. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn in jedem Federschenkel mehrere, zumindest zwei, Durchbrechungen ausgebildet sind, wobei die einander zugeordneten Durchbrechungen der beiden Federschenkel einander entsprechende Abmessungen bzw. Durchmesser und die Durchbrechungen eines Federschenkels unterschiedliche Abmessungen bzw. Durchmesser aufweisen. Hierdurch kann die Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Warenstoppers an unterschiedlich gestalteten Einfachhaken gewährleistet werden.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist jeder Federschenkel des erfindungsgemäßen Warenstoppers fünf unterschiedliche Durchmesser aufweisende Durchbrechungen auf, die fünf entsprechend unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Durchbrechungen des anderen Federschenkels zugeordnet sind.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 und 2 perspektivische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Warenstoppers; und
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3, 4 und 5 perspektivische Darstellungen des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Warenstoppers an einem als Einfachhaken, Doppelhaken bzw. Schwerlasthaken ausgebildeten Warenhaken.
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Ein in den 1 bis 5 gezeigtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Warenstoppers 1 dient dazu, denjenigen Längenabschnitt eines in 3 gezeigten Einfachhakens 2, eines in 4 gezeigten Doppelhakens 3 bzw. eines in 5 gezeigten Schwerlasthakens 4 zu verkürzen, der für die Aufnahme bzw. für die Präsentation von an dem betreffenden Warenhaken 2, 3, 4 aufzuhängenden Waren zur Verfügung steht.
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Im Falle des in 4 gezeigten Doppelhakens 3 und im Falle des in 5 gezeigten Schwerlasthakens 4 wird hierzu der Warenstopper 1 in noch zu beschreibender Weise zwischen Haltedrähte 7, 8 des in 4 gezeigten Doppelhakens 3 bzw. zwischen Haltedrähte 5, 6 des in 5 gezeigten Schwerlasthakens 4 eingefügt.
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Der Warenstopper 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Edelstahlblech hergestellt. Seine Wandstärke beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ca. 0,4 mm.
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Wie sich am besten aus den beiden perspektivischen Darstellungen in 1 und 2 ergibt, gliedert sich der Warenstopper 1 in eine Basis 9 und zwei von der Basis 9 abgeknickte Federschenkel 10, 11.
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Die Federschenkel 10, 11 bilden mit der Basis 9 im unbelasteten Zustand einen Winkel, der größer ist als ein rechter Winkel und beispielsweise ca. 115 Grad betragen kann. Die beiden Federschenkel 10, 11 können gegen die im Warenstopper 1 vorhandenen Rückstellkräfte aufeinander zugedrückt werden, wobei sich entsprechend der Winkel zwischen der Basis 9 einerseits und den beiden Federschenkeln 10, 11 andererseits verkleinert.
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In einem mittleren Bereich auf der Außenseite ist jeder der beiden Federschenkel 10, 11 des Warenstoppers 1 mit zwei Ausnehmungen 12 versehen, die in aus dem jeweiligen Federschenkel 10, 11 ausgebogenen Blechabschnitten 13 ausgebildet sind und die miteinander fluchten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben diese Ausnehmungen 12 einen Durchmesser von ca. 4,0 mm.
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Die Ausnehmungen 12 sind den in 5 gezeigten Haltedrähten 7, 8 des Schwerlasthakens 4 zugeordnet. Die Abmessungen der Ausnehmungen 12 an ihrer Öffnungsfläche weichen geringfügig vom Durchmesser der Haltedrähte 7, 8 ab, die den Ausnehmungen 12 der jeweiligen Federschenkel 10, 11 zugeordnet sind.
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In den Blechabschnitten 13 sind etwas unterhalb der Ausnehmungen 12 Ausnehmungen 14 in gleicher Weise ausgebildet, deren Abmessungen an die Haltedrähte 5, 6 des in 4 gezeigten Doppelhakens 3 angepasst sind bzw. geringfügig von diesen abweichen. Auch die auf der Außenseite der jeweiligen Federschenkel 10, 11 ausgebildeten Ausnehmungen 14 fluchten miteinander. Ihre Weite beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ca. 4,8 mm.
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Des Weiteren sind in jedem Federschenkel 10, 11 des in den 1 bis 5 gezeigten Warenstoppers jeweils – im dargestellten Ausführungsbeispiel – fünf Durchbrechungen 15, 16, 17, 18, 19 ausgebildet, wobei die Durchbrechungen 15 jedes Federschenkels 10, 11 und entsprechend auch die Durchbrechungen 16 bis 19 einander zugeordnet sind, d. h., durch entsprechende Verstellung der Federschenkel 10, 11 des Warenstoppers 1 durch Zusammendrücken können die Durchbrechungen 15, 16, 17, 18 bzw. 19 der beiden Federschenkel miteinander in Fluchtung gebracht werden. In 3 ist der Warenstopper 1 gezeigt, wie er an einem Haltedraht 20 des Einfachhakens 2 angebracht ist. Hierzu werden die Durchbrechungen 16 der beiden Federschenkel 10, 11 durch entsprechende Positionierung derselben in Fluchtung gebracht, so dass der Warenstopper 1 dann von vorn auf den Haltedraht 20 des Einfachhakens 2 aufgeschoben werden kann. Die Abmessungen der Durchbrechungen 16 entsprechen im Wesentlichen denjenigen des Haltedrahts 20 des Einfachhakens 2.
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Zum Zusammendrücken der beiden Federschenkel 10, 11 sind diese auf ihren Außenflächen mit jeweils zwei Haltevorsprüngen 21, 22 versehen, die entsprechend die Handhabbarkeit des Warenstoppers 1 erheblich erleichtern.
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Die Anordnung der Durchbrechungen 15 bis 19 an den Federschenkeln 10, 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel des Warenstoppers 1 so gewählt, dass zwischen den beiden Blechabschnitten 13 die beiden Durchbrechungen 15, 16 und in einem basisnahen Abschnitt des Federschenkels 10, 11 nebeneinander die drei Durchbrechungen 17, 18, 19 vorgesehen sind. Die Durchbrechungen 15 bis 19 sind hinsichtlich ihrer Durchmesser in etwa an die Durchmesser der Haltedrähte 20 von üblichen Einfachhaken 2 angepasst und können z. B. 3,35 mm, 4,0 mm, 4,8 mm, 8,0 mm bzw. 6.0 mm betragen.
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Da die Abmessungen an der Öffnungsfläche der Ausnehmungen 12, 14 geringfügig vom Durchmesser der entsprechend zugeordneten Haltedrähte 5, 6 bzw. 7, 8 abweicht, kommt es bei einer Anlage der Haltedrähte 5, 6 bzw. 7, 8 an den mit den Ausnehmungen 12 bzw. 14 versehenen Bereichen der Federschenkel 10, 11 zu einem federvorgespannten Kontakt zwischen den Federschenkeln 10, 11 einerseits und den Haltedrähten 5, 6 bzw. 7, 8 andererseits. Wegen der Abweichungen in den Abmessungen treten hierbei Verkantungen auf, welche verhindern, dass der Warenstopper 1 ohne Aufbringung einer großen Kraft in Längsrichtung des Schwerlasthakens 4 bzw. des Doppelhakens 3 verschieblich ist. Der für die Aufnahme von Waren am Schwerlasthaken 4 bzw. am Doppelhaken 3 vorgesehene Bereich ist somit hinsichtlich seiner Länge mittels des Warenstoppers 1 fixiert. Ein Aufschieben von Waren vom freien Ende des Schwerlast- 4 bzw. Doppelhakens 3 aus ist nicht geeignet, den Warenstopper 1 auf dem Schwerlast- 4 bzw. Doppelhaken 3 rückwärts zu verschieben.
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Da die beiden Federschenkel 10, 11 des Warenstoppers 1 vor Herstellung des Eingriffs zwischen dem Warenstopper 1 und dem Schwerlasthaken 4 bzw. dem Doppelhaken 3 zusammengedrückt werden können, kann der Warenstopper 1 an jeder Stelle des Schwerlasthakens 3 bzw. des Doppelhakens 4 mit diesem in Eingriff gebracht werden, ohne dass er über das freie Ende des Schwerlasthakens 3 bzw. des Doppelhakens 4 geführt werden müsste. Der Warenstopper 1 wird in dem Zustand, in dem seine Federschenkel 10, 11 zusammengedrückt sind, so zwischen die beiden Haltedrähte 5, 6 des Schwerlasthakens 4 bzw. 7, 8 des Doppelhakens 3 geführt, dass bei Freigabe der Federschenkel 10, 11 diese durch die elastischen Rückstellkräfte des den Warenstopper 1 bildenden Edelstahlblechs so gegen die beiden Haltedrähte 5, 6 bzw. 7, 8 gedrückt werden, dass die Ausnehmungen 12 bzw. 14 der Federschenkel 10, 11 mit den Haltedrähten 5, 6 bzw. 7, 8 des Schwerlasthakens 4 bzw. des Doppelhakens 3 in Eingriff geraten, ohne dass die Haltedrähte 5, 6 bzw. 7, 8 vollständig in die Ausnehmungen 12 bzw. 14 eindringen.
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Aufgrund des zwischen dem Warenstopper 1 einerseits und den beiden Haltedrähten 5, 6 des Schwerlasthakens 4 bzw. 7, 8 des Doppelhakens 3 andererseits auftretenden Klemmeffekts in Verbindung mit den vorstehend erwähnten Verkantungen ergibt sich eine vergleichsweise feste Fixierung des Warenstoppers 1 in Bezug auf den Schwerlasthaken 4 bzw. den Doppelhaken 3.
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Ähnliche Klemmwirkungen ergeben sich nach dem Aufschieben des Warenstoppers 1 auf den Haltedraht 20 des in 3 gezeigten Einfachhakens 2. Wenn die beiden Federschenkel 10, 11 des Warenstoppers 1 nach Aufheben desselben auf den Haltedraht 20 nicht mehr zusammengedrückt bzw. freigegeben werden, verkanten die beiden Federschenkel 10, 11 bzw. deren Durchbrechungen 16 am Haltedraht 20, so dass sich eine vergleichsweise feste Fixierung des Warenstoppers 1 in Bezug auf den Einfachhaken 2 ergibt.