DE8626623U1

DE8626623U1 - Halteklammer für Schmuckstücke

Info

Publication number: DE8626623U1
Application number: DE19868626623
Authority: DE
Original assignee: GOLD- U SILBER- SCHEIDEANSTALT OBERSTEIN FRANZ REISCHAUER 6580 IDAR-OBERSTEIN DE
Current assignee: GOLD- U SILBER- SCHEIDEANSTALT OBERSTEIN FRANZ REISCHAUER 6580 IDAR-OBERSTEIN DE
Priority date: 1986-10-08
Filing date: 1986-10-08
Publication date: 1987-01-08

Description

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LS/B

Firma

Gold- u* Silber-Sckeideamstalt

Oberstein

Franz Reischauer Metallbearbeitung

Wilhelmstraße 24 - 32 658&ogr; Idar-Oberstein

" Halteklammer für Schmuckstücke "

Die Erfindung betrifft eine Halteklammer für Schmuckstücke, insbesondere zum Befestigen von Medaillen und dgl. und zur Verwendung mit einer oder mehreren Ketten«

Halte- und Befestigungselemente zum Anbringen von Schmuckstücken wie z.B. Medaillen an Kettes sind grundsätzlich bekannt, in der Regel werden die Medaillen an den Halte- und Befestigungselementen angelötet, so daß sie nicht verlorengehen können. Die Halte- und Befestigungselemente weisen ferner eine öse oder dgl. auf, durch die die Kette gezogen wird. Grundsätzlich ist dann ein Austausch oder ein Auswechseln der Ketten möglich, das Halte- und Befestigungselement ist aber immer und unlösbar mit der Medaille verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halter klammer zu schaffen, die eine jederzeit lösbare Be-

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festigung des Schmuckstückes bzw* der Medaille erlaubt und somit auch den Träger in die Lage versetzt, Schmuckstücke und Medaillen beliebig auszutauschen. Für mehrere Medaillen oder Schmuckstücke genügt dann auch eine einzige Halteklammer und eine Kette anstelle von entsprechend mehreren Halte- und Befestigungelementen wie bisher.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Halteklammer mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Halteschenkel mit aufeinanderzu gerichteten Befestigungskrallen an ihren freien Enden aufweist und daß mindestens ein die Halteschenkel umgreifendes Schiebestück vorgesehen ist.

Die Halteklammer liegt mit ihren Befestigungskrallen an dem Schmuckstück bzw. der Medaille an und übergreift dabei lediglich deren Rand. Das Schiebestück ist über die Länge bzw. einen großen Teil der Länge der"Halteschenkel verschiebbar und verhindert entweder in einer zu den Halteschenkelenden hin verschobenen Position ein öffnen der Halteschenkel oder es läßt in seiner anderen Endstellung ein öffnen der Halteschenkel zu. In der Öffnungsstellung können die Halteschenkel ■it ihren aufeinanderzu gerichteten Befestigungskrallen z.B. den Rand einer Medaille umgreifen oder von dem Rand gelöst werden. Befindet sich das Schiebestück in der Schließstellung, so sind die Halteschenkel arretiert

Weitere Merkaale der Erfindung gshsn aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungebeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: eine Ansicht einer Halteklammer mit einer Münze;

Fig* 2: eine Seitenansicht der Halteklammer in größerem Maßstab;

Fig. 3: eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform;

Fig. 4: eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles;

Fig. 5: eine Stirnansicht der Halteklammer gemäß Fig. 4 und

Fig. 6: eine Ansicht eines Schiebestückes in größerem Maßstab.

Eine Halteklammer 1 gemäß den Figuren 1 und 2 für eine Medaille oder Münze 2 umfaßt zwei Halteschenkel 3» 4 ■it aufeinanderzu gerichteten Befestigungskrallen 5,6 an den freien Enden 7,8 der Halteschenkel 3, 4. Ein Steg 9 verbindet die beiden Halteschenkel 3» 4, so daß diese Teile zusammen U-förmig sind.

Zur Schaffung der Befestigungskrtllen 5» 6 sind in den Halteschenkeln 3, 4 z.B. halbkreisförmige Ausnehmungen 1o oder im Querschnitt dreieckige Aus-

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nehaungen 11 angeordnet.

Die Halteschenkel 3, 4 verlaufen Im wesentlichen parallel zueinander, wie aus Fig« 2 hervorgeht.

Mindestens ein Schiebestück 12 umgreift die Halteschenkel und verhindert in der in Fig. 1 dargestellten, zu den Enden 7, 3 der Halteschenkel 3, 4 hin verschobenen Stellung, daßoäich aufspreizen lassen. Wird das Schiebestück 12 jedoch gemäß Fig. 2 zum Steg hin verschoben, so lassen sich die Befestigungskrallen 5, 6 aufgrund der Elastizität und Biegsamkeit der Halteschenkel 3, 4 voneinanderweg entfernen, so daß die Halteklammer 1 über den Rand 13 einer Münze oder Medaille 2 geschoben bzw. von diesem Rand 13 abgezogen werden kann. In der Befestigungsstellung hintergreifen die Befestigungskrallen 5, 6 die seitlich erhabenen, in Fig^ 3 vergrößert wiedergegebenen Randteile 14, 15 einer Münze oder Medaille 2.

Das Schiebestück 12 gemäß den Figuren 1 und 2 i.at im Querschnitt rechteckig, rund oder dgl. Es umgreift weitgehend formschlüssig die Halteschenkel 3, 4 und besitzt dazu Durchtrittsöffnungen 16, 17. Zur Schaffung der Durchtrittsöffnungen 16, 17 ist ein Mittelsteg 18 vorgesehen, der durch den freien Raum zwischen den Halteschenkeln 3, 4 greift. Zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des Schiebestückes in Richtung auf die freien Enden 7, 8 der Halteschenkel 3, 4 hin kann ein Anschlag 19 vorgesehen sein, der vom einen Halteschenkel 3 zum anderen Halce-

schenkel 4 hin gerichtet ist.

Das Schiebestück 12 kann bei des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Halteklammer Ia rechteckig sein und rechteckige, an den Querschnitt der Halteschenkel 3, 4 angepaßte Durchtrittsöffnungen 16 und 17 aufweisen.

Gleiche Teile bei den in den Figuren 3-5 dargestellten Ausführungsbeispielen tragen dieselben Bezugszahlen wie die Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2.

Die Halteklammer 2o gemäß Fig. 3 weist z.B. im Querschnitt halbkreisförmige Halteschenkel 21, 22 auf und besitzt ein ringförmiges Schiebestück 23 mit einem Mittelsteg 18 gemäß Fig. 6. Zusätzlich zu dem Schiebestück 23 sind noch drei weitere, schiebestückartige Zierstücke 24 vorgesehen, wodurch das stegseitige Ende 25 der Halteklammer 21 die Form einer öse 26 erhält. Die Zierstücke 24 besitzen keinen Mittelsteg und sind über das stegseitige Ende 25 auf die Halteklammer 2&ogr; aufschiebbar.

Die Halteklammer 3&ogr; gemäß den Figuren 4 und 5 weist vier Halteschenkel 31 - 34 auf. Sie sind jeweils paarweise U-förmig verbunden, so daß die beiden Halteschenkel 31 und 32 zusammen mit den beiden anderen Halteschenkeln 33 und 34 einen U-förmigen Körper gemäß Fig. 4 bilden und wobei sich ferner gleichzeitig Schlitz« 3S 36 jeweils zwischen den Halteschenkeln 31 und 32: bzw. 33 und 34 befindenv

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Ein brückenartiger Steg 37 verbindet die beiden Halteschenkelpaare 31, 32 bzw. 33 und 34.

Auch bei der Halteklammer 3&ogr; sind Schiebestücke 23 und Zierstücke 24 vorgesehen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3. Ferner stimmen die Befestigungskrallen bei den Halteklammern 2o und 3&ogr; mit denen der Halteklammer 1 überein.

Die Stege 9, 25 bzw. 37 und/oder die Halteschenkel 3, 4, 21» 22 bzw. 31 - 34 bestehen aus einem biegsamen Werkstoff, damit die Enden der Haltsschenkel nach dem Zurückschieben der Schiebestücke 12, 23 aufspreizbar sind.

Durch das stegseitige Ende der Halteklammern wird gemäß Fig. 1 z.B. eine Kette 4o gezogen und dient dann in bekannterWeise als Träger für das mit der Halteklammer befestigte Schmuckstück oder dgl.

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Claims

Ansprüche

1) Halteklammer für Schmuckstücke, insbesondere zum Befestigen von Münzen, Medaillen und dgl, und zur Verwendung mit einer oder mehreren Ketten, gekennzeichnet durch mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneter Halteschenkel (3, 4, 21, 22 und 31 - 34) mit aufeinanderzu gerichteten Befestigungskrallen (5, 6) an ihren freien Enden (7, S) und mit mindestens einem die Halteschenkel (3, 4, 21, 22 und 31 - 34) umgreifenden Schiebestück (12, 23).

2) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die Halteschenkel (3, 4, 21, 22) zusammen mit einem Steg (9) U-förmig sind.

3) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (12, 23) ringförmig ist.

4) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (12) im Querschnitt rechteckig ist.

5) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (12, 23) einen Mittelsteg (18) aufweist.

6) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (12, 23) die Halteschenkel (3, 4, 21, 22) formschlüssig umgibt.

7) Halteklammer nach Anspruch^1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteschenkel (3) «inen zum anderen Halteschenkel (4) hin gerichteten Anschlag (19) aufweist.

8) Halteklammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier jeweils paarweise V-förmig verbundene Halteschenkel '31 - 34).

9) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Schiebestück (23) mindestens ein weiteres, schiebestückartiges Zierstück (24) vorgesehen ist.

1o) Halteklanmer nach Anspruch 1, dadurch gekennr zeichnet, daß der Steg (9) und/oder die Halteschenkel (3» 4, 21, 22) aus einem biegsamen Werkstoff bestehen.