DE2214881A1 - Wascheklammer - Google Patents

Description

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huhsrtusstr. 83 Ά

27. Klär ζ 1972

Patentanmeldung

des Herrn

Fred STALDER

Genf (Schweiz)

Wäscheklammer

Man kennt bereits aus Kunststoff hergestellte, aus einem Stück bestehende Wäscheklammern mit einem federnden Verbindungsglied, das entweder bei den Klemmbacken oder bei den Grelfflügeln liegt. Diese bekannten Klammern weisen jedoch nur eine schwache Klemmkraft auf, weil der Kunststoff nicht die gleichen Festigkeit- und Elastizitätseigenschaften besitzt wie Federstahl.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diesen Nachteil

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der bekannten Klammern aus Kunststoff zu beseitigen, wobei die ganze Struktur der Klammer als Feder benutzt wird.

Dadurch werden die unter der Elastizitätsgrenze des verwendeten Werkstoffes liegenden Spannungen in die ganze Struktur der Klammer verteilt und demnach eine genügende und dauernde Klemmkraft gewährleistet.

Die Erfindung betrifft eine Klammer, bestehend aus einem Band in Form einer geschlossenen Schleife, die sukzessive Abschnitte aufweist, entsprechend der Reihe nach der Innenseite einer Klemmbacke, der Aussenseite eines Schenkels, der diese Klemmbacke trägt, der Innenseite eines Greifflügels, welcher an dem Ende gebildet ist, das dem mit der Klemmbacke verbundenen Ende des besagten Schenkels entgegengesetzt ist, der Innenseite eines anderen Greifflügels, v/elcher mit dem einen Ende eines anderen Schenkels verbunden ist, der Aussenseite des anderen Schenkels und der auf dem anderen Ende dieses anderen Schenkels gelegenen Innenseite der anderen Klemmbacke.

Diese Klammer ist dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der beiden Klemmbacken aneinander federnd angelenkt sind, sowie die Innenseiten der beiden Greifflügel und die Innenseiten der Klemmbacken, wobei die Innenseiten der GreifflU-

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gel, an ihren respektiven Schwenkpunkten, angeordnete Mittel zur gegenseitigen Kupplung aufweisen. Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemassen Wäscheklammer. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht einer Wäscheklammer, wie sie nach dem Ausstossen aus der Spritzpressform aussieht,

Fig. 2 die gleiche Wäscheklammer, nachdem zwei ihrer Abschnitte miteinander gekuppelt wurden, um die Spannung zu erzeugen, die sie in Schliessstellung hält,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2, Fig. 4 eine Seitenansicht der Klammer nach Fig. 2, Fic. 5 die Klammer nach Fig. 2 in offener Stellung.

Die Wäscheklammer wird aus Kunstharzpressstoff hergestellt. Die Fig. 1 zeigt, wie diese Wäscheklammer nach dem Ausstossen aus der Spritzform ausgestaltet ist. Sie besteht aus einem Band .1 oder Streifen, in Form einer geschlossenen Schlei fe. Vom Punkt A_ der Fig. 1 ausgehend und im Uhrzeigersinne verlaufend, umfasst das Band einen der Innenseite einer Klemmbacke entsprechenden Abschnitt B^ einen der Aussenseite eines Schenkels entsprechenden Abschnitt C^ zwei Abschnit te D und E_x- welche die Innenseiten des Greifflügels des ei-

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nen und des anderen Schenkels bilden, einen der Aussenseite des anderen Schenkels entsprechenden Abschnitt P und einen Abschnitt G_x- der die Innenseite der Klemmbacke dieses anderen Schenkels bildet.

Es ist erkennbar, dass sich beim Ausstossen der Klammer aus der Spritzform die Abschnitte B und G nicht berühren. Diese beiden Abschnitte werden über den Abschnitt A_ miteinander verbunden, der zur Verbindung der beiden Schenkel dient. Dieser Abschnitt A_ weist zwei bogenförmige Flügel H und I_-auf, die einen Teil einer zylindrischen Fläche mit einer Oeffnung J bilden. Die Abschnitte D und E sind durch einen rundgebogenen Abschnitt K verbunden, dessen Aussendurchmesser praktisch jenem eines zwischen den Flügeln H und I_- enthaltenden Zylinders entspricht.

Um die Klammer in einen Spannungszustand, der die Klemmbakken aneinander presst, zu versetzen, wird der rundgebogene Abschnitt K durch die Oeffnung «J zwischen den Flügeln H und I^ eingeführt, was durch die vorübergehende Formänderung der beiden Flügel erzielt wird. Der rundgebogene Abschnitt K wird also zwischen diesen beiden Flügeln gehalten, sodass die Klammer, die in Fig. 2 dargestellte Form aufweist. Dabei wird in der ganzen Struktur der Klammer ein SpannungBzustand herrschen, der die Klemmbacken mit einer

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genügenden Kraft, zum Festhalten der Wäsche, gegeneinander drückt.

V/ie es besonders aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weisen die Abschnitte C_- und F des Bandes JL eine innere Rippe 2_ bzw, 2, auf, zur Erhöhung der Festigkeit der inneren Schenkelseiten.

Beim Drücken der Greifflügel 4_ und fj, der Klammer gegeneinander wird die Oeffnung der Klemmbacken erwirkt. Es ist zu bemerken, dass beim Uebergang von ihrer geschlossenen in ihre offene Stellung die ganze Struktur der Klammer arbeitet und zu der Federungswirkung mithilft, die bestrebt ist, die Klemmbacken gegeneinander zurückzustellen. Es ist insbesondere erkennbar, dass beim Oeffnen und Schliessen der Klammer eine federnde Durchbiegung der Abschnitte D und Ej_ an ihren Verbindungsstellen zwischen diesen und den Abschnitten C_ und Fj_ auftritt. In gleicher Weise werden die inneren Abschnitte B und G der Klemmbacken auf Biegung beansprucht, sowie ihre Verbindungsstellen zwischen diesen und den Aussenseiten der Schenkel. Eine federnde Durchbiegung tritt ebenfalls bei dem Abschnitt A_- und in dem rundgebogenen Teil K noch auf.

Selbstverständlich kann die beschriebene Wäscheklammer kon-

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struktive Aenderungen erfahren, insbesondere ist es erkennbar, dass die Mittel zum Kuppeln der Abschnitte K einerseits und H₁. I. andererseits auf verschiedene Arten ausgeführt werden können, z.B. mittels Verankerungsprofilen, die in einen Teil entsprechender Form eingesetzt werden.

- Patentansprüche 209842/0108

Claims (1)

1. 22H881

   Patentanmeldung
   des Herrn
   Fred STAI1>ER
   Genf (Schweiz)

   Patentansprüche

   [1.) Klammer bestehend aus einem Band (l), in Form einer geschlossenen Schleife, die sukzessive Abschnitte aufweist, entsprechend der Reihe nach der Innenseite (B) einer Klemmbacke (6) der Aussenseite (C) eines Schenkels, der diese Klemmbacke trägt, der Innenseite (D) eines Greifflügels (4), welcher an dem Ende gebildet ist, das dem mit der Klemmbacke (6) verbundenen Ende des besagten Schenkels entgegengesetzt ist, der Innenseite (E) eines

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   anderen Greifflügeis (5)* welcher mit dem einen Ende des anderen Schenkels verbunden ist, der Aussenseite (F) des anderen Schenkels und der auf dem anderen Ende dieses anderen Schenkels gelegenen Innenseite (G) der anderen Klemmbacke (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten (B, G) der beiden Klemmbacken (6, 7) aneinander federnd angelenkt sind, sowie die Innenseiten (D, E) der beiden GreifflUgel (4, 5) und die Innenseiten (B, G) der Klemmbacken (6, 7)* wobei die Innenseiten (D, E) der GreifflUgel (4, 5) an ihren respektiven Schwenkpunkten angeordnete Mittel (H, I, K) zur gegenseitigen Kupplung aufweisen.

   2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Mittel zum Kuppeln des Gelenkes (A) der Innenseiten (B, G) der Klemmbacken (6, 7) mit dem federelastischen Gelenk, das die Innenseiten (D, E) der Greifflügel (4, 5) verbindet, aus einem halbkreisförmigen Vorsprung (K) des einen Gelenkes besteht, der zwischen den beiden zylinderformigen Flügeln (H, I) des anderen eingesetzt wird und dessen Durchmesser etwa jenem der Lichtweite entspricht, die zwischen diesen beiden Flügeln besteht.

   j3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· dass

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   nachdem sie gekuppelt wurden, die besagten Mittel (H, I, K) beim Oeffnen und Schliessen der Klemmbacken der Klammer, längs der Achse der letzteren verschoben werden.

   4. Klammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einzigen Stück aus Kunststoff besteht.

   5. Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

   sie aus einem Pressformteil besteht und dass die Schliesskraft der Klemmbacken durch die Federung ihrer ganzen Struktur erzielt wird.

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