DE2121917C3 - Klammer zum Kuppeln mit weiteren Klammern und/oder Zusatzbauteilen eines Spielbaukastens - Google Patents

Klammer zum Kuppeln mit weiteren Klammern und/oder Zusatzbauteilen eines Spielbaukastens

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DE2121917C3
DE2121917C3 DE19712121917 DE2121917A DE2121917C3 DE 2121917 C3 DE2121917 C3 DE 2121917C3 DE 19712121917 DE19712121917 DE 19712121917 DE 2121917 A DE2121917 A DE 2121917A DE 2121917 C3 DE2121917 C3 DE 2121917C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Klammer als Halte- und Verbindungselement zum Kuppeln mit weiteren Klammern und/oder Zusatzbauteilen eines Spielbaukastens, deren Arme zwischen den Klemmstellen und dem Griffende durch ein Scharnier gelenkig und lösbar und deren Griffenden durch eine von diesen ausgehende, etwa V-förmig einwärtsspringende Feder einstückig verbunden sind.
Es ist bereits ein Spielbaukasten bekannt, bei welchem als wesentliches Bauelement eine Klammer vorgesehen ist. Diese bekannte Klammer besteht dabei aus zwei Armen, welche durch eine Metallfeder verbunden sind. Dabei steht nur eine einzige Klemmstelle zur Verfügung. Nachteilig sind dabei die begrenzten Spielmöglichkeiten. Darüber hinaus besteht bei dieser mehrteiligen Klammer die Gefahr einer Zerstörung, da spielende Kinder in aller Regel solche Bauteile nicht mit großer Sorgfalt behandeln.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Klammer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Spielmöglichkeiten innerhalb eines Spielbaukastens vergrößert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Klammer der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel der Feder durch ein elastisches Ringstück als zusätzliche Klemmstelle ausgebildet ist und die Arme der Klammer mit Einsteck- bzw. Durchstecköffnungen für stabförmige Zusatzbauteile versehen sind.
Zwar kennt man bereits einerseits einstückige Wäscheklammern und andererseits Wäscheklammern mit einer Bandfeder mit einem Ringstück an dem Scheitel dieser Feder zum Umfassen des Wäscheseils, jedoch gibt es noch keine einstückige Wäscheklammer mit einem Ringstück am Scheitel einer Feder und insbesondere gibt es keine derartigen Klammern, welche zusätzlich Einsteck- bzw. Durchstecköffnungen besitzen, wodurch die Klammer besonders gut im Zusammenhang mit Spielbaukästen brauchbar wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Klammer besteht darin, daß durch das lösbare Scharnier die Klammer offen oder geschlossen ah starres bzw. querfederndes Verbindungsglied für zahlreiche Kombinationen verwendbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann dann bestehen, daß die Arme der Klammer in an sich bekannter Weise einen Doppel-T-Querschnitt aufweisen und in den Stegen der Arme Durchstecköffnungen ausgespart sind. Es ergibt sich dann eine stabile und dennoch leichte Klammer.
In Fortsetzung des elastischen Ringstückes kann das scheitebeitige Ende des einen Federschenkels mit einer teilzylindrischen Querleiste versehen sein, die unter Bildung eines Scharniers in eine entsprechende Nut im anderen Federschenkel eingreift. Dadurch wird das elastische Ringstück praktisch vollständig geschlossen. Dabei ist die Nut im anderen Federschenkei zur Bildung eines offenen Scharniers zweckmäßigerweise nicht hinterschnitten, so daß bei entkuppelten Armen der Klammer Leiste und Nut unter öffnung des Ringstückes leicht außer Eingriff kommen können, wodurch das Einrasten eines Querstabes in dem Ringstück erleichtert wird.
An der Außenfläche der Arme können zwei im Abstand voneinander angeordnete Einstecköffnungen vorgesehen sein, um die Spielmöglichkeiten weiter zu vergrößern.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht ein auch als Wäscheklammer verwendbares Klemmelement eines Spielzeug-Elementensatzes nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht der Klammer nach F i g. 1 von der einen Schmalseite her7
F i g. 3 in Ansicht von unten ein aus Klammern und Zusatzbauteilen zusammengesetztes Spielzeug-Fahrgestell,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen vertikalen Längsschnitt durch das Fahrgestell nach F i g. 3,
F i g. 5 in Draufsicht die eine Längsseite des Fahrgestells,
F i g. 6 in Draufsicht eine aus Klammern und Zusatzbauteilen zusammengesetztes Rahmengebilde als Teil eines Spielzeugs sowie
F i g. 7 ein weiteres Beispiel einer Klammer in Ansicht.
in den F i g. 1 bis 6 der Zeichnung sind mit 1 als Halte- und Verbindungselemente dienende einstückige Klammern aus Kunststoff bezeichnet. Es können beliebig viele solcher Klammern 1 Teil eines Spielbaukastens sein. Die Arme 2a, 2b der Klammer 1 sind annähernd in ihrer Längsmitte gelenkig miteinander gekuppelt; das Scharniergelenk 3 ist durch eine am Innenflansch des einen Armes 2a vorgesehene hinterschnitte-
He Nut und eine am Innenflansch des anderen Armes 26 vorgesehene und in die Nut eingreifende, elastische Ringnocke gebildet
Die Griffenden der Arme 2a, 26 sind durch eine annähernd V-förmig zwischen die Arme einspringende S Feder 4 einstückig miteinander verbunden, wobei der Scheitel der Feder 4 durch ein elastisches Ringstück 4a gebildet ist; die Materialstärke dieses Ringstückes 4a kann gleich oder zweckmäßig, wie gezeichnet, kleiner sein als jene der beiden Federschenkel; in gekuppeltem Zustand der Arme 2a, 26 ist die Feder 4 leicht gespannt und das Ringstück 4a praktisch kreiszylindrisch geschlossen. Die Elastizität der Feder 4 gestattet das öffnen des Scharnie?gelenks 3 (Mitte F i g. 6), was zufolge Entspannens der Feder 4 ein leichtes öffnen des Ring-Stückes 4a zur Folge hat
Die Innenflächen der klemmseitigen Teile der Arme 2a, 2b sind, wie bei Wäscheklammern üblich, konkav gewölbt und bilden so zwischen zwei Klemmstellen 5a, 5b eine Durchstecköffnung 6. Zwischen der inneren Klemmstelle 5b und dem Scharniergelenk 3 sind die Innenflächen der Arme 2a, 2b nochmals konkav gewölbt, so daß eine zweite Klemm- bzw. Durchstecköffnung 7 entsteht; beim gezeichneten Beispiel ist diese öffnung 7 kleiner als die öffnung 6. Unmittelbar seitlieh der öffnung 7 sind im Steg der Arme 2a, 2b kreiszylindrische Durchstecköffnungen 8 ausgespart, während im Bereich des Scharniergelenks 3 senkrecht zur Elementenebene am Außenflansch der Arme 2a, 26 offene, kreiszylindrische Einstecköffnungen 9 vorgesehen sind. Je nach Querschnittsform der in diese öffnungen ein- bzw. durchzusetzenden weiteren Zusatzbauteile des Spielzeug-Elementensatzes können diese öffnungen (oder ein Teil derselben) auch anderen z. B. Vierkantquerschnitt aufweisen.
Mittels der beschriebenen, ohne weiteres auch als Wäscheklammern verwendbaren Klammern 1 läßt sich unter Zuhilfenahme weniger Zusatzbauteile (wie Stäbe, Räder u. dgl.) eine Vielzahl von Spielzeugmodellen erstellen, wobei selbstverständlich auch improvisierte Zusatzbauteile, z. B. Karton- oder Holzbrettchen, Hülsen usw., sofern diese sich in irgendeiner Weise von der Klammer 1 fassen lassen, verwendet werden können.
F i g. 3, 4 und 5 zeigen als Beispiel ein Spielzeug-Fahrgestell. Dieses Fahrgestell besitzt zwei Achsstäbe 11, auf deren Endteil je ein Rad 12 aufgesteckt ist. Innerhalb dieser Räder 12 sitzen auf jedem Achsstab 11 zwei Klammern 1 mit nach oben ragenden Klemmstellen, wobei der Achsstab 11 im Ringstück 4a der Federn 4 festgeklemmt ist Zur Sicherung der Räder 12 auf den Achsstäben U könnten auch auf den freitn Achsstabenden noch Klammern 1 festgeklemmt werden. Über jedem Achsstab 11 ist in der Klemmöffnung 6 der zugehörigen Klammer 1 ein weiterer Stab 13 eingeklemmt. Die so gebildeten Radgestelle sind durch Längsstäbe 14 miteinander verbunden, die in einander zugekehrte Einstecköffnungen 9 der entsprechenden Klammern 1 eingesteckt sind. Ein solches Fahrgestell läßt sich selbstverständlich in unterschiedlichster Weise mit Aufbauteilen versehen, wobei als Befestigungselemente wiederum Klammern 1 verwendet werden können, die an den Stäben 13,14 angesetzt werden können.
Ein weiteres Basisbeispiel zeigt Fig.6. Hier sind zwei liegend angeordnete Paare von parallelen Klammern 1 vorgesehen. Die Klammern 1 beider Paare sind durch in die einander zugekehrten Einstecköffnungen 9 der Klammer 1 eingesteckte Querstäbe 14 miteinander verbunden. Die mit einander zugekehrten Klemmstfi!- len angeordneten KJammerpaare sind ferner durch Leisten 15 zu einem Rahmen verbunden, wobei diese Leisten 15 in die Klemmstellen der einander gegenüberliegenden Klammern 1 eingesetzt sind. Auf dem einen Querstab 14 sitzt eine weitere Klammer 1, wobei der Querstab 14 in das Ringstück 4a der Feder 4 dieser Klammer 1 eingeklemmt ist. In die nach oben blickende Einstecköffnung 9 dieser Klammer 1 ist ein weiterer Stab 16 eingesteckt, auf welchem das Ringstück 4a der Feder 4 eine weitere, durch Ausrasten des Scharniergelenks 3 geöffnete Klammer 1 steckt Dank diesem öffnen dieser Klammer 1 wird ein leichtgängiger Drehsitz des Ringstückes 4a auf dem Stab 16 erreicht. Auf diesen Sasiselementen läßt sich wiederum ein beliebiger Aufbau errichten. Zu diesem Zweck können außer den gezeichneten, in die Ringstücke 4a der geschlossenen Klammern 1 eingeklemmten, stehenden Stäbe 17 noch weitere Stäbe vorgesehen sein, die z. B. in die Durchstecköffnungen 8 eingesetzt sein können.
Bei der in F i g. 7 gezeigten einstückigen Klammer 21 aus Kunststoff, die die Form einer Wäscheklammer besitzt und auch als solche verwendbar ist, sind die Doppel-T-Querschnitt aufweisenden Anne 22a, 22b zwischen Klemmstelie und Griffende durch ein Scharnier 23 gelenkig und lösbar miteinander gekuppelt, und die Griffenden der Arme 22a, 226 sind durch eine V-förmig einwärtsspringende Feder 24 miteinander verbunden, wobei der Scheitel der Feder als elastisches Ringstück 24a von geringerer Materialstärke als die Federschenkel ausgebildet ist.
Der eine Federschenkel besitzt unmittelbar am Übergang in das Ringstück 24a eine teilzylindrische Querleiste 246, die in eine entsprechende Nut 24c am anderen Federschenkel eingreift, wodurch ein Scharnier gebildet ist, um welches die Federschenkel beim Spannen bzw Entspannen der Feder 24 schwenken können.
Das die Arme 22a, 226 annähernd in ihrer Längsmitte gelenkig miteinander verbindende Scharniergelenk 23 ist durch eine an der Innenfläche des einen Armes 22a vorgesehene, hinterschnittene Nut 23a und eine an der Innenfläche des anderen Armes 226 vorgesehene und in die Nut eingreifende elastische Ringnocke 236 gebildet. Die Innenflächen der klemmseitigen Teile der Arme 22a, 226 sind, wie bei Wäscheklammern üblich, konkav gewölbt und bilden so zwischen zwei Klemmstellen 25a, 256 eine Durchstecköffnung 26. Zwischen der inneren Klemmstelle 256 und dem Scharniergelenk 23 sind die Innenflansche der Arme nochmals konkav gewölbt, so daß eine zweite, wenn auch kleinere Durchstecköffnung 27 entsteht. Unmittelbar seitlich der öffnung 27 sind im Steg der Arme 22a, 226 kreiszylindrische Durchstecköffnungen 28 ausgespart, während im Bereich des Scharniergelenks 23 und gegen das Griffende hin annähernd senkrecht zum Außenflansch an diesem Flansch offene, kreiszylindrische Einstecköffnungen 29a, 296 vorgesehen sind. Die Achsen dieser öffnungen 29a, 296 sind leicht zueinander geneigt, könnten aber auch parallel zueinander laufen.
Auch diese Ausführungsform erlaubt ein Zusammenwirken mit zahlreichen Zusatzbauteilen unterschiedlichster Form und Funktion. So besteht die Möglichkeit, hülsenartige Stäbe einzustecken, welche ihrerseits das Ankuppeln weiterer Bauteile erlauben. Dabei bildet dieses Ausführungsbeispie! eine Klamme*· 21 hoher Festigkeit bei dennoch möglichst geringem Gewicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Klammer als Halte- und Verbindungselement zum Kuppein mit weiteren Klammern und/oder Zusatzbauteiien eines Spielbaukastens, deren Arme zwischen den Klemmstellen und dem Griffende durch ein Scharnier gelenkig und lösbar und deren Griffende durch eine von diesen ausgehende, etwa V-förmig einwärtsspringende Feder einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheite) der Feder (4, 24) durch ein elastisches Ringstück (4a, 24a) als zusätzliche Klemmstelle ausgebildet ist und die Arme (2a. Ib; 22a, 22b) der Klammer (J, 2J) mit Einsteck- bzw. Durclutecköffnupgen (8, 28 bzw. 9, 29a, 296) für stabförmige Zusatzbauteile versehen sind.
2. Klammer nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22a, 226) der Klammer (21) in an sich bekannter Weise einen Doppel-T-Querschnitt aufweisen und in den Stegen der Arme Durchstecköffnungen (28) ausgespart sind.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Fortsetzung des elastischen Ringstückes (24a) das scheitelseitige Ende des einen Federschenkels mit einer teilzylindrischen Querleiste (246) versehen ist, die unter Bildung eines Scharniers in eine entsprechende Nut (24c) im anderen Federschenkel eingreift.
4. Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24c) im anderen Federschenkel zur Bildung eines offenen Scharniers nicht hinterschnitten ist.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der Arme (22a, 226) zwei im Abstand voneinander angeordnete Einstecköffnungen (29a, &b) vorgesehen sind.
DE19712121917 1970-05-15 1971-05-04 Klammer zum Kuppeln mit weiteren Klammern und/oder Zusatzbauteilen eines Spielbaukastens Expired DE2121917C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH735970 1970-05-15
CH735970A CH515046A (de) 1970-05-15 1970-05-15 Spielzeug-Elementensatz
CH476971A CH531358A (de) 1970-05-15 1971-04-01 Spielzeug-Elementensatz
CH476971 1971-04-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2121917A1 DE2121917A1 (de) 1971-11-25
DE2121917B2 DE2121917B2 (de) 1975-09-18
DE2121917C3 true DE2121917C3 (de) 1976-05-13

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