DE2006179A1 - Anordnung zum lösbaren Verbinden von zwei flächenhaften, übereinanderliegenden Teilen - Google Patents

Description

Dipl.-lng.. υιρί. oec. pool.

DIETRICH LEWiHSKY 11. Feb. 1970

PATENTANWALT
8München2i-©otthardstr.8i

Telefen 56 17 62

HOVELECTRIC AG, Zürich

Anordnung zum lösbaren Verbinden von zwei flächenhaften, übereinanderliegenden Teilen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum lösbaren Verbinden von zwei flächenhaften, übereinanderliegenden Teilen, mit einem Verbindungsorgan, welches durch aufeinander ausgerichtete Schlitze in den beiden genannten Teilen hindurchgreift.

Es wird eine lösbare Verbindung angestrebt, die sich sehr einfach ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen montieren und wieder lösen lässt, wobei die zu verbindenden Teile auswechselbar sind und das Verbindungsorgan sich beliebig oft wieder verwenden lässt. Ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist

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die wahlweise, auswechselbare Befestigung von verschiedenartigen Reflektoren, Blenden- oder Rasterteilen usw. an einer Leuchte für Leuchtstoffröhren. Je nach Anwendungsart der Leuchte müssen verschiedene solche Teile wahlweise mit dem Leuchtenkörper kombiniert werden können, und es ist auch während der Betriebsdauer zuweilen erforderlich, diese Teile vorübergehend zwecks Lampenersatz, Reinigung usw. zu entfernen und anschliessend wieder zu montieren.

Die erfindungsgemässe Verbindungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das aus elastisch verformbarem Material bestehende Verbindungsorgan als U-förmiger, flacher Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel in der Bügelebene in zwei Hälften gespalten sind, welche je auf ihrer äusseren Flachseite eine quer über die Schenkelbreite verlaufende Nut und an der äusseren Schmalseite eine gegenüber der Nut in Längsrichtung des Schenkels versetzte Nase aufweisen, wobei die Nuten zum Einrasten der Schlitz-Seitenränder am einen Teil und die Nasen als Anschlag für den andern Teil bestimmt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. ί·

Fig. 1 ist die Ansicht einer Flachseite des Verbindungsorgans,

Fig. 2 ist die Seitenansicht und

Fig. 3 die Draufsicht des Verbindungsorgans nach Fig. 1, und

Fig. 4 zeigt die Verbindungsanordnung an einer Leuchte für Fluoreszenzlampen.

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Das Verbindungsorgan 1 nach Pig. 1 bis 3 ist aus einem elastisch verformbarem Material, vorzugsweise als Kunststoff-Pressteil hergestellt und hat die Gestalt eines flachen, U-förmigen Bügels mit Schenkeln 3, die durch das Bogenstück 2 verbunden sind. In der Mittelebene des Bügels, die in Fig. 1 zur Zeichnungsebene parallel liegt, ist jeder Schenkel ■> 3 durch einen tiefen Spalt 4 in zwei Hälften 3a, 3b aufgeteilt. Diese Schenkelhälften sind im Bereich des Bogens 2 miteinander verbunden und können an ihren Enden gegeneinander gedrückt werden. Jede Schenkelhälfte ist an ihrer äusseren Flachseite mit einer quer über die Schenkelbreite verlaufenden Nut 5 versehen'/" An der äusseren Schmalseite jeder Schenkelhälfte ist eine Nase' 6 vorhanden, die gegenüber der Nut 5 nach dem Ende des" Schenkels hin versetzt ist. Vorzugsweise, ist das Ende jeder Schenkelhälfte mit einem Nocken 7 versehen, welcher die Handhabung des Verbindungsorgans erleichtert. Wie insbesondere aus Pig. 2 ersichtlich ist, laufen die äusseren Flachseiten der Schenkelhälften vom Bogen 2 gegen die "Nuten 5,hin e'twas konisch auseinander. .

Die Fig. 4 zeigt die lösbare Befestigung einer Reflektorblende 12 an einer Fluoreszenzleuchte 10 unter Verwendung des Bügels 1 gemäss Fig. 1 bis 3, wobei die Lage der Fluoreszenzlampe bei 14 strichpunktiert angedeutet ist. Die als Abkantprofile aus Blech geformten Teile.10 und 12 sind an ihren übereinanderliegenden Partien mit.aufeinander ausgerichteten Schlitzen 11 bzw. 13 versehen, durch welche der Bügel 1 mit dem Bogen 2 voraus hindurchgesteckt wird. Die Breite des Schlitzes 11 ist so bemessen, dass beim Hindurchstecken des Bügels die Schenkelhälften 3a, 3b zunächst gegeneinander gedrückt werden, bis die Schlitzränder schliesslich unter Nachfederung der Schenkelhälften in die Nuten 5 einrasten. Gleichzeitig bilden die Nasen 6 einen Anschlag bzw. eine Auflage für den andern Teil 12. Der

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Schlitz 13 am Teil 12 ist etwas breiter als der Schlitz 11, damit die erwähnte Nachfederung der Schenkelhälften 3a, 3b möglich ist. Es kann von Vorteil sein, die Schlitzlänge in bezug auf den Abstand der beiden Schenkel 3 so zu bemessen, dass die Schenkel bei der Montage auch in der Bügelebene unter elastischer Durchbiegung des Bogens 2 etwas gegeneinander gepresst werden und eine elastische Vorspannung auf die Schlitzenden ausüben.

Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, ist das Blechmaterial der Reflektorblende 12 in der Umgebung des Schlitzes 13 etwas ausgekröpft. Es wird dadurch eine gewisse Versteifung der Blende 12 erreicht und vor allem können so mit dem gleichen Bügel 1, d.h. bei gleicher Versetzung zwischen den Nuten 5 und den Anschlagflächen der Nasen 6, auch etwas dickere Teile an der Leuchte 10 montiert werden, beispielsweise Befestigungslaschen für Raster oder dergleichen aus Kunststoff.

Im Falle von Fluoreszenzleuchten wird man in der Regel zwei Verbindungsstellen gemäss Fig. 4 entlang dem Leuchtenkanal 10 vorsehen. Die dargestellte Verbindungsanordnung gewährleistet einen sicheren, dauerhaften Sitz der verbundenen Teile. Die Verbindung ist äusserst einfach und rasch durch Zusammenstecken mit dem Bügel 1 herzustellen, lässt sich aber auch ebenso leicht wieder lösen, indem die Schenkelhälften 3a, 3b vorzugsweise mit Hilfe der Nocken 7 gegeneinandergepresst werden, bis die Nuten 5 sich von den Schlitzrändern des einen Teils abheben.

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Claims (4)

B a te η t a η s ρ r ti c h e

1. Anordnung zum lösbaren Verbinden von zwei flächenhaften,

übereinanderliegenden Teilen, mit einem Verbindungsorgan, welches durch aufeinander ausgerichtete Schlitze in den beiden genannten Teilen hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, dass das aus elastisch verformbaren Material bestehende Verbindungsorgan (1) als U-förmiger, flacher Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel (3) in der Bügelebene in zwei Hälften (3a, 3b) gespalten sind, welche je auf ihrer äusseren Flachseite eine quer über die Schenkelbreite verlaufende Nut (5) und an der äusseren Schmalseite eine gegenüber der Nut in Längsrichtung des Schenkels versetzte Nase (6) aufweisen, wobei die Nuten (5) zum Einrasten der Schlitz-Seitenränder am einen Teil (10) und die Nasen (6) als Anschlag für den andern Teil (12) bestimmt sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Flachseiten der Schenkelhälften (3a, 3b) in Richtung zum Schenkelende hin konisch auseinanderlaufen.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkelhälften (3a, 3b) mit Griffnocken (7) versehen sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (1) als Kunststoff-Pressteil ausgebildet ist.

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