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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussklemme in Form einer Maulklemme mit einem mit einer eine Klemmschraube aufnehmenden Gewindebohrung versehenen Widerlager, das einen
Steg und davon abgewinkelte Schenkel aufweist, die mit fluchtenden in der Projektion auf eine
Teilungsebene der Klemme rechteckigen Durchbrüchen versehen sind, die von einer Anschlussfahne durchsetzt sind, wobei sich die beiden Schenkel gegen ihre freien Enden zueinander annähern und sich die Durchbrüche von einem Bereich in dem die Schenkel parallel zueinander verlaufen, im wesentlichen bis zum Steg erstrecken, und die beiden Schenkel im wesentlichen symmetrisch zu der zwischen diesen verlaufenden Teilungsebene des Steges verlaufen, wobei die Klemmung des anzuschliessenden Drahtes zwischen der Anschlussfahne und den von der Klemmschraube abgekehrten Rändern der Durchbrüche erfolgt.
Eine derartige Anschlussklemme wurde z. B. durch die FR-PS Nr. 2. 506. 083 bekannt, bei der eine Anschlussfahne vorgesehen ist, die durchgehend eine gleichbleibende Breite aufweist.
Die Schenkel dieser bekannten Klemme weisen einen an den Steg anschliessenden, gegen die freien Enden der Schenkel korrigierenden Bereich auf, an den sich ein Bereich anschliesst, in dem die Schenkel zueinander parallel verlaufen und aneinander anliegen. An diesen Bereich schliesst sich ein Bereich an in dem die Schenkel parallel zum Steg auseinandergebogen sind. Die rechteckigen Durchbrüche der Schenkel erstrecken sich bei dieser Lösung von der Oberseite der auseinandergebogenen Schenkelendbereiche bis nahe zum Steg.
Der Nachteil dieser Klemme liegt darin, dass die Klemme bei gelockerter Klemmschraube leicht von der Anschlussfahne herabgleiten und in Verlust geraten kann. Ausserdem liegt der zu klemmende Leiter grossflächig auf den auseinandergebogenen Schenkeln auf, wodurch sich die Gefahr einer Lockerung des geklemmten Leiters unter dem Einfluss von Vibrationen erhöht.
Weiters wurde durch die GB-PS Nr. 1, 586, 285 eine Klemme bekannt, bei der ebenfalls mit Durchbrüchen versehene Schenkel von einem diese verbindenden Steg abstehen, wobei die Endbereiche der Schenkel parallel verlaufen und zueinander nur einen kleinen Abstand aufweisen. Bei dieser Klemme liegt die Anschlussfahne an der den freien Enden der Schenkel der Klemme näheren Begrenzungen der Durchbrüche der Schenkel auf und der Leiter wird zwischen der Anschlussfahne und einer den Steg der Klemme durchsetzenden Klemmschraube geklemmt. Bei dieser Lösung ergibt sich der Nachteil, dass die Schraube direkt von dem zu klemmenden Leiter einwirkt und diesen, insbesondere beim Drehen der Schraube beschädigt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Klemme der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der ein Abgleiten der Klemme von der Anschlussfahne weitestgehend ausgeschlossen ist und bei der eine Lockerung des Leiters auf Grund von Vibrationen weitgehend vermieden ist.
Erfindungsgemäss wird diese dadurch erreicht, dass die Anschlussfahne an ihrem freien Ende einen hammerkopfförmigen Endbereich aufweist, dessen Breite geringfügig kleiner als die Diagonale der Projektion der Durchbrüche der Schenkel ist, und die Schenkel der Klemme in an sich bekannter Weise in dem Bereich enden, indem sie parallel zueinander verlaufen.
Durch die hammerkopfförmige Ausbildung der Anschlussfahne wird ein Abgleiten der Klemme vor der Anschlussfahne auch im gelockerten Zustand praktisch ausgeschlossen. Weiters wird durch die Auflage des zu klemmenden Leiters an den Begrenzungen der Durchbrüche eine ausreichende Flächenpressung sichergestellt, die in Verbindung mit der unter der Klemmkraft der Schraube auftretenden elastischen Verformung der Schenkel ausreicht, um eine Lockerung des Leiters durch Vibrationen zu verhindern.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schenkel in ihrem Endbereich einen Knick aufweisen und parallel zueinander verlaufen und sich die Durchbrüche bis in diese parallel verlaufenden Endbereiche der Schenkel erstrecken, wobei vorzugsweise die Schenkel im deren freien Enden näheren Endbereich der Durchbrüche zumindest nahezu aneinander anliegen.
Damit wird erreicht, dass der Draht direkt unter der Schraube von den Wänden der Endbereiche der Durchbrüche unterstützt wird und es beim Klemmen des Drahtes kaum zu einer nennenswerten Deformation des Drahtes kommt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. l die erfindungsgemässe Klemme in Vorderansicht mit eingeklemmtem Draht ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie lI-lI in Fig. l und Fig. 3 einen Schnitt gemäss Fig. 2 durch eine leere Klemme.
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Das Widerlager-l-ist aus einem Streifen aus leitendem Material hergestellt und weist eine angenäherte U-Form auf, wobei aber die Schenkel --2-- mit dem Steg --3-- einen Winkel von weniger als 900 einschliessen und sich daher in Richtung auf ihre freien Enden zueinander annähern.
Der Steg --3-- weist eine ausgedrückte Bohrung --6-- auf, in die ein Gewinde geschnitten ist, die von einer Schraube --4-- durchsetzt ist.
Die beiden Schenkel --2-- weisen je einen Durchbruch --5-- auf. Diese Durchbrüche --5-- fluchten miteinander und erstrecken sich vom Steg --3-- bis nahe zu den freien Enden der Schenkel. Im freien Endbereich der Schenkel --2-- sind diese abgeknickt, so dass die Schenkel im Endbereich im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und im leeren Zustand zwischen diesen parallelen Abschnitten --7--, wenn überhaupt, so nur ein kleinerer Spalt vorhanden ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen die Durchbrüche gemäss der Erfindung eine angenähert rechteckige Form auf. Dies ermöglicht es, die aus dem Gerät --8-- herausragende Anschlussfah- ne --9-- mit einem hammerförmigen Endbereich --10-- zu versehen. Dadurch kann das Widerlager--1--in einer um 900 gegenüber der dargestellten Lage gedrehten Lage über den hammerförmigen Endbereich --10-- der Anschlussfahne auf diese aufgeschoben und durch Drehen in die dargestellte Lage in eine unverlierbare Stellung gebracht werden.
Der anzuschliessende Draht --11-- kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter der Anschlussfahne --9-- durch die beiden Schenkel --5-- des Widerlagers --1-- eingesteckt werden, wobei
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des Widerlagers kaum zu erwarten sind bzw. in einem solchen Fall schon bei der Montage des
Drahtes sicher erkennt und gehoben werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Klemme ist aus einem Vergleich der leeren
Klemme nach Fig. 3 und der Klemme mit angeklemmtem Draht --11-- nach Fig. 2 ersichtlich. So kommt es beim Anklemmen des Leiters durch Drehen der Schraube --6-- und den über die Anschlussfahne und den Draht --11-- auf das Widerlager--l-ausgeübten Druck zu einem elastisch federnden Aufweiten der Schenkel. Bei Vibrationen kommt es zu keinem plötzlichen Lockern der Klemmung, da die Schenkel wieder zusammenfedern und die Klemmkraft weitgehend erhalten bleibt.
Grundsätzlich können aber auch die freien Enden der Schenkel miteinander z. B. durch Schweissen oder Nieten verbunden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anschlussklemme in Form einer Maulklemme mit einem mit einer eine Klemmschraube aufnehmenden Gewindebohrung versehenen Widerlager, das einen Steg und davon abgewinkelte Schenkel aufweist, die mit fluchtenden in der Projektion auf eine Teilungsebene der Klemme rechteckigen Durchbrüchen versehen sind, die von einer Anschlussfahne durchsetzt sind, wobei sich die beiden Schenkel gegen ihre freien Enden zueinander annähern und sich die Durchbrüche von einem Bereich, in dem die Schenkel parallel zueinander verlaufen, im wesentlichen bis zum Steg erstrecken, und die beiden Schenkel im wesentlichen symmetrisch zu der zwischen diesen verlaufenden Teilungsebene des Steges verlaufen, wobei die Klemmung des anzuschliessenden Drahtes zwischen der Anschlussfahne und den von der Klemmschraube abgekehrten Rändern der Durchbrüche erfolgen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahne (9) an ihrem freien Ende einen hammerkopfförmigen Endbereich (10) aufweist, dessen Breite geringfügig kleiner als die Diagonale der Projektion der Durchbrüche (5) der Schenkel ist, und die Schenkel (2) der Klemme in an sich bekannter Weise in dem Bereich enden, indem sie parallel zueinander verlaufen.