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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) UMFELD DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Puppe, insbesondere eine Puppe
mit beweglichen Armen und Beinen, wobei diese Puppe schnell zusammensetzbar
ist.
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(2) BESCHREIBUNG DER HERKÖMMLICHEN AUSFÜHRUNGSART
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Eine
Puppe nach der herkömmlichen
Ausführungsart
besteht allgemein aus vier Gliedern und einem Kopf, wobei einige
dieser Puppen mit beweglichen Gliedern und einem beweglichen Kopf
gebildet sind, während
andere mit unbeweglichen Gliedern und mit einem unbeweglichen Kopf
hergestellt sind. Die 1 bis 3 zeigen
eine Puppe nach der herkömmlichen
Ausführungsart
mit beweglichen Gliedern und einem beweglichen Kopf, wobei diese
Puppe nach der herkömmlichen
Ausführungsart
allgemein aus einem Holzkörper 10 gebildet
sind, der auf beiden Seiten je eine Rille 11 aufweist.
Oben an diesem Körper 10 ist
ein Kopf befestigt, während
in je eine der beiden Rillen 11 je ein bewegliches Glied 20 mit
Nägeln 25 befestigt
ist. Diese beweglichen Glieder 20 sind an ihren Enden je
mit einer Hand 21 bzw. mit einem Bein 22 gebildet,
wobei der Kopf 21 in das erste Loch 31 in der
Hand 30 und das Bein 22 in das zweite Loch 36 im
Fuss 35 eingesetzt ist. Die Hand 30 und der Fuss 35 sind
dann mit einem Klebstoff je an den beweglichen Gliedern 20 angehaftet.
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Um
sicherzustellen, dass die beweglichen Glieder 20 mit den
Nägeln 25 gut
und sicher am Körper 10 befestigt
sind muss der Hersteller sorgfältig darauf
achten, dass sich die in den Körper 50 einzuschlagenden
Nägel 25 senkrecht
zur Achse dieses Körpers 50 befinden.
Außerdem
dürfen
diese Nägel 25 nicht
zu lang sein, damit diese nicht aus dem Körper 50 hervorstehen.
Da diese beweglichen Glieder 20 mit den Nägeln 25 am
Körper 50 befestigt
werden, sind die Bewegungen der Hände 30 und Füße 35 an den
distalen Enden der beweglichen Glieder 20 eingeschränkt. Viele
Benutzer verlieren jedoch wegen den Einschränkungen der Beweglichkeit bald
ihr Interesse an diesen Puppen nach dieser Ausführungsart. Außerdem kann
mit den Nageln 25 keine ausreichend feste Verbindung zwischen
den beweglichen Gliedern 20 und dem Körper 50 garantiert
werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll eine Puppe mit beweglichen Gliedern
geschaffen werden, wobei diese beweglichen Glieder nicht am Körper angenagelt
und mit Klemmplatten angeklemmt sind, damit diese beweglichen Glieder
mit einem größeren Spiel bewegt
werden können,
damit diese Glieder in eine gewünschte
Stellung bewegt werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Puppe, die aus
zwei Körpergehäusen aufgebaut
ist, wobei der Körper
oben mit einem Loch für
den Hals, auf beiden Seiten je mit einem Loch für je einen der beiden Arme
und auf der Unterseite mit zwei Löcher für beide Beine gebildet ist.
In das Loch für
den Hals wird ein beweglicher Hals eingeschoben, auf dem oben ein
Kopf befestigt wird. Je eines der beiden beweglichen Glieder ragen
durch die beiden Löcher
für die
Beine sowie durch die Löcher
für die
Arme. Jedes bewegliche Glied weist auf beiden Enden je ein Armende
und ein Beinende auf. An das Armende an beide der beweglichen Glieder
wird eine Hand befestigt, während
an das Beinende der beiden beweglichen Glieder je ein Fuss befestigt
wird.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer
Puppe, die leicht zusammensetzbar ist, um auch das Herstellverfahren zu
beschleunigen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Puppe, deren Arme, Beine und Kopf auf natürliche Weise bewegt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung soll anhand der nachfolgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigelegten Zeichnungen deutlicher dargestellt werden.
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Diese
beigelegten Zeichnungen sollen lediglich zum Zweck der Darstellung
eine bevorzugte Ausführungsart
nach der vorliegenden Erfindung darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Puppe nach der herkömmlichen
Ausführungsart.
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2 zeigt
eine Explosionsansicht der Puppe nach der herkömmlichen Ausführungsart.
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3 zeigt
eine Schnittansicht der Puppe nach der herkömmlichen Ausführungsart.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Puppe nach der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Explosionsansicht der Puppe nach der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Schnittansicht der Puppe nach der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die angezogene Puppe nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSART
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Die 4 bis 6 zeigen,
dass die Puppe nach der vorliegenden Erfindung aus einem Plastikkörper 50 und
aus zwei beweglichen Gliedern 60 aufgebaut ist. Der Körper 50 ist
aus zwei Körpergehäusen 51 gebildet,
wobei jedes dieser Körpergehäuse 51 inwendig
mehrere Verbundelemente 52 aufweist, während die Verbundelemente 52 der
beiden Körpergehäuse 51 zum
Bilden des Körpers 50 miteinander befestigt
sind. Wie in der 5 gezeigt können diese Verbundelemente 52 dabei
als Bolzen oder Röhrchen
gebildet sein. Der Körper 50 weist
oben ein Loch 53 für
den Hals auf, auf beiden Seiten je ein Loch 54 für die Arme
und auf der Unterseite zwei Löcher 56 für die Beine
auf. In das Loch 53 für
den Hals ist ein beweglicher Hals 58 eingesetzt, wobei
oben auf diesem Hals 58 ein Kopf 59 befestigt
ist. Zwei erste Klemplatten 530 befinden sich inwendig
in den Körpergehäusen 51,
wobei sich das Loch 53 für den Hals zwischen diesen
ersten Klemmplatten 530 befindet. Eine Lücke zwischen
diesen ersten Klemmplatten 530 ist dabei geringer als ein
Durchmesser des Halses 58, um den Hals mit den ersten Klemmplatten 530 zu
befestigen.
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Zwei
bewegliche Glieder 60 ragen dabei durch je eines der Löcher 56 für die Beine
bzw. durch je eines der Löcher 54 für die Arme.
Zwei zweite Klemmplatten 55 befinden sich inwendig in den
Körpergehäusen 51,
während
sich das Loch 54 für
den Arm zwischen diesen zweiten Klemmplatten 55 befindet.
Eine Lücke
zwischen den zweiten Klemmplatten 55 ist dabei geringer
als ein Durchmesser aller beweglichen Glieder 60, um diese
beweglichen Glieder 60 mit den zweiten Klemmplatten 55 zu
befestigen. Zwei dritte Klemmplatten 57 befinden sich inwendig
eines jeden Körpergehäuses 51,
wobei sich das Loch 54 für das Bein zwischen diesen
dritten Klemmplatten 57 befindet. Eine Lücke zwischen
den dritten Klemmplatten 57 ist dabei geringer als ein Durchmesser
aller beweglichen Glieder 60, um die beweglichen Glieder 60 mit
den dritten Klemmplatten 57 zu befestigen.
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Jedes
bewegliche Glied 60 weist auf beiden Seiten ein Armende 61 bzw.
ein Beinende 62 auf. An diesem Armende 61 dieser
beiden beweglichen Glieder 60 ist ein Arm 70 befestigt,
während
am Beinende 62 der beiden beweglichen Glieder 60 je
ein Bein 76 befestigt ist.
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Jeder
Arm 70 ist aus zwei Armgehäusen 71 gebildet und
weist in einem ersten Ende ein Verbundloch 72 auf, während ein
zweites Ende des Arms 70 inwendig mit einem Aufnahmeloch 74 versehen
ist. Am zweiten Ende des Arms 70 ist eine Hand 75 befestigt,
wobei diese Hand 75 ein vergrößert gebildetes Element 750 aufweist,
das drehbar im Aufnahmeloch 74 befestigt ist. Zwei vierte
Klemmplatten 73 erstrecken sich von einer Innenseite eines
jeden der Armgehäuse 71,
während
sich das Verbundloch 72 zwischen den vierten Klemmplatten 73 befindet.
Eine Lücke
zwischen den vierten Klemmplatten 73 ist geringer als ein
Durchmesser aller beweglichen Glieder 60, die mit diesen
vierten Klemmplatten 73 befestigt werden. Jedes Bein 76 weist
ein Einsetzloch 77 auf, in das das Beinende 62 eingeschoben
und darin mit einem Klebstoff befestigt wird.
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Beim
Zusammensetzen werden die beiden jeweiligen mittleren Abschnitte
der beiden beweglichen Glieder 60 in die Löcher 54 für die Arme
und in die Löcher 56 für die Beine
eines der beiden Körpergehäuse 51 eingerückt und
mit den zweiten und dritten Klemmplatten 55, 57 befestigt.
Der Hals 58 wird in das Loch 53 für den Hals
eingeschoben, darin befestigt und mit den ersten Klemmplatten 530 positioniert.
Das andere Körpergehäuse 51 wird
dann mit dem vorherigen Körpergehäuse 51 befestigt.
Der Kopf 59 wird danach an den Hals 58 befestigt.
Die Beine werden an die Beinende 62 der beweglichen Glieder 60 angehaftet
und die beiden Arme 70 an die Armenden 61 befestigt.
Die beiden Hände 75 werden danach
durch Einrücken
der vergrößerten Elemente 750 in
die Aufnahmelöcher 74 in
den Armen 70 drehbar an diesen Armen 70 befestigt.
Wie in der 7 gezeigt kann die Puppe mit
einem Kleidungsstück 80, einer
Hose und mit einer Kappe 88 bekleidet werden.
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Die
beweglichen Glieder 60 können zum natürlichen
Bewegen der Hände 75,
der Beine 76 und des Kopfes 59 gebogen werden.
Zum Zusammensetzen dieser Puppe werden keine Nägel benötigt, so dass diese schnell
und effizient zusammengesetzt werden kann. Die Nachteile der Puppen
nach der herkömmlichen
Ausführungsart
können
daher umgangen werden.
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Trotz
der oben stehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsart
nach der vorliegenden Erfindung ist es selbstverständlich,
dass den Fachleuten auf diesem Gebiet weitere Ausführungarten offensichtlich
und von diesen vorgenommen werden können, ohne dabei vom Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.