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Die Erfindung betrifft ein mobiles Möbelstück, insbesondere nach Art eines Klappstuhls, Klapphockers oder Klapptisches. Unter mobiles Möbelstück wird hierbei ein transportables, montier- und demontierbares bzw. zumindest teilweise klappbares, zerlegbares und zusammensetzbares Möbelstück, beispielsweise für camping- oder picknickartige Verwendungswecke, verstanden.
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Derartige mobile Möbel oder Möbelstücke sollen grundsätzlich aus deren bestimmungsgemäßem Gebrauchszustand in einen vergleichsweise raumsparenden Transportier- und Lagerungszustand verbracht werden können. Hierzu sind bei Klappstühlen oder Klapptischen üblicherweise Drehachsen in sich scherenartig kreuzenden und somit gelenkartig verbundenen Beinen vorgesehen, um das Klappmöbel aus dem aufgeklappten in den zusammengeklappten Zustand und umgekehrt zu verbringen. Dabei können die mit den Drehachsen versehenen Kreuzungsstellen am Klappmöbel seitlich oder vorne und hinten angeordnet sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders raumsparend zusammenlegbares mobiles Möbelstück nach Art eines Klappstuhls oder Klapptisches anzugeben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Hierzu umfasst das mobile Möbelstück ein Fußteil mit schwenkbeweglichen Fußelementen und eine Anzahl von Tragstreben, die am Fußteil in Fügeverbindungen montierbar sind, sowie eine flexible, insbesondere textile, Bespannung, die mit vorzugsweise taschenartigen Haltelementen zur Befestigung an Strebenenden der Tragstreben versehen ist. Insbesondere das Fußteil bildet ein Funktionsteil, das dazu vorgesehen und eingerichtet ist, die zusätzliche Funktion als Verpackung der anderen Möbelteile, insbesondere der Tragstreben und der Bespannung zu übernehmen. Auch kann die Bespannung die zusätzliche Verpackungsfunktion für die anderen Möbelteile, nämlich der Tragstreben und des Fußteil übernehmen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung weist das Fußteil ein Halteteil auf, an welches die Fußelemente gelenkig angebunden sind. Gemäß einer ersten Variante umfasst das Fußteil mindestens drei über Gelenkverbindungen gehaltene Fußelemente, die gegenüber dem Halteteil mit deren den Gelenkverbindungen abgewandten Fuß- oder Beinenden unter Bildung eines Drei- bzw. Vierbeins verschwenkbar sind. Der maximale Schwenkwinkel ist kleiner als 90° und beträgt zweckmäßigerweise zwischen 30° und 60°, vorzugsweise etwa 45°.
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Gemäß einer weiteren Variante sind zwei Fußelementpaare vorgesehen, die über ein Verbindungselement in Form einer Querstrebe, insbesondere eines Querrohrs oder einer Querstange, zueinander beabstandet montierbar sind. Die Fußelemente, die paarweise an jeweils ein Halteteil unter Bildung wiederum eines maximalen Schwenkwinkels angelenkt sind, bilden zusammen mit diesem und dem strebenartigen Verbindungselement das Fußteil.
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Vorzugsweise bei beiden Varianten sind die Fußelemente schalenförmig ausgebildet. Sie bilden im zusammengelegten, d. h. im gegeneinander verschwenkten Zustand einen Hohlraum, der zur Aufnahme der Tragstreben und der Bespannung dient und somit die Verpackung des Möbelstücks bildet.
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Geeigneterweise ebenso bei beiden Varianten weist das Halteteil einen Gelenkanschlag auf, gegen welchen das jeweilige Fußelement gelenkseitig bei maximalem Schwenkwinkel anschlägt, um ein Verschwenken der Fußelemente über den maximalen Schwenkwinkel hinaus zu blockieren.
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Die Fügeverbindung der Tragstreben mit dem Fußteil erfolgt geeigneterweise nach Art einer Steckverbindung. Hierzu weist das Stützelement im Beriech der Fußelemente und/oder des Halteteils eine der Anzahl der Tragstreben entsprechende Anzahl von beispielsweise manschetten- oder muffenartigen Stecköffnungen auf, in welche die jeweilige Tragstrebe im Montagezustand mit einem korrespondierenden Steckende eingesetzt ist.
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In der Montagestellung sind die Tragstreben gegenüber der Vertikalen schräg gestellt, d. h. oder schräg nach oben verlaufend orientiert. Dabei kann der Neigungswinkel größer oder kleiner als der zum rechten Winkel korrespondierende Aufstellwinkel gegenüber der Horizontalen sein. Geeignet ist ein 45°-Winkel zur Vertikalen bzw. zur Horizontalen.
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Die Tragstreben setzten sich geeigneterweise aus einer Anzahl von Teilstreben zusammen, die in Strebenlängsrichtung miteinander, insbesondere nach Art einer Steckverbindung, fügbar sind. Dabei ist die Länge der Teilstreben kleiner als oder gleich der Länge der Fußelemente. Die Teilstreben sind hierbei zweckmäßigerweise mittels seilartiger, gegebenenfalls auch elastischer Elemente unverlierbar aneinander gehalten. Die Steckverbindung kann hierbei gebildet sein durch eine Querschnittsreduzierung bzw. Verringerung des Außendurchmesser eines der Fügeenden der Fußelemente, während ein hiermit steckbares Fußelement an dessen Fügeende manschettenartig ausgebildet ist, d. h. eine hieran angepasste Querschnittsfläche mit entsprechendem Innendurchmesser aufweist.
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Zur zusätzlichen Stabilisierung kann ein seilartiges Verbindungelement mit einer Anzahl von Verbindungsenden vorgesehen sein, die zur Befestigung an den Fußelementen in an diese vorgesehene Fügestellen einbringbar sind. Ist das Verbindungselement an den Fußenden der Fußelemente montiert, so ist zudem die Gefahr eines Einsinkens des Möbelstücks in einen weichen, sandigen oder körnigen Untergrund reduziert.
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Bei der Ausführung des Möbelstücks als Stuhl sind geeigneterweise zwei Tragstrebenpaare unterschiedlicher Strebenlänge vorgesehen. Dabei sind die vergleichsweise kurzen Tragstreben des einen Tragstrebenpaares mit dem Fußteil in der Fügeverbindung unter Bildung einer Sitzflächenvorderseite und die vergleichsweise langen Tragstreben des anderen Tragstrebenpaares mit dem Fußteil in der Fügeverbindung unter Bildung der Rückenlehne lösbar verbunden. Auf die im Montagezustand schräg emporragenden Strebenenden der Tragstrebenpaare wird die Bespannung vermittels deren Halteelemente in Form vorzugsweise eckseitiger Haltetaschen aufgesetzt, so dass sich praktisch eine schalenförmige, flexible Sitz- und Rückenlehnenfläche ergibt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch das konstruktive Konzept des mobilen Möbelstücks mit einem Fußteil und mit mehreren, insbesondere vier, hiermit fügbaren Tragstreben der im Zerlegezustand erforderliche Verpackungsraum für die Möbelteile erheblich reduziert ist. So sind in der bevorzugten Variante, bei welcher das Fußteil die Doppelfunktion des zentralen Stützteils im bestimmungsgemäßen Gebrauchs- und Montagezustand und der Verpackung im Zerlege- oder Demontagezustand übernimmt, die Abmessungen des verpackten Möbelstücks auf die Größe des Fußteils reduziert.
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Die Länge des Fußteils, die quasi der Länge der Fußelemente entspricht, beträgt lediglich ein Bruchteil der üblichen Beinlänge eines solchen Stuhls oder Tisches. Dementsprechend sind die Abmessungen des erfindungsgemäßen Möbelstücks im zerlegten und verpacken Zustand im Vergleich zu üblichen Klappmöbeln, insbesondere Klappstühlen, erheblich reduziert. So beträgt die Verpackungslänge des zerlegten mobilen Möbelstücks lediglich etwa der Länge eines auch unter der Markenbezeichnung „Knirps” bekannten zusammenschiebbaren Regenschirms.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in perspektivischer Darstellung einen Stuhl als mobiles, zerlegbares Möbelstück im montierten Zustand mit einem Fußteil, Tragstreben und einer Sitz- und Lehnenbespannung,
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2 in einer Darstellung gemäß 1 den Stuhl ohne Bespannung,
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3 in perspektivischer Darstellung das Fußteil in Form eines Dreibeins mit gegen Anschläge eines Halteteils (Gelenkanschläge) ausgeschwenkten Fußelementen,
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4 das Fußteil mit eingeklappten Fußelementen,
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5 das Fußteil in einem Längsschnitt mit Blick auf Gelenkverbindungen zweier Fußelemente mit dem Halteteil,
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6 eine Variante des Stuhls als mobiles Möbelstück mit einem aus zwei Fußelementpaaren und einer Querstrebe zusammengesetzten Fußteil inklusive Bespannung, und
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7 den Stuhl gemäß 6 ohne Bespannung.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Stuhl als mobiles Möbelstück 1 mit einem Fußteil 2 und mit einer Anzahl von mit diesem durch Steckverbindungen gefügten Tragstreben 3, 4 sowie mit einer flexiblen, beispielsweise textilen Bespannung 5. Diese ist im gezeigten Montagezustand mittels eckenseitiger Haltetaschen 6 auf die den Fügeenden gegenüberliegenden Freienden 7 (2) der Tragstreben 3, 4 aufgesetzt und bildet dabei eine Sitzfläche 5a und eine Lehnenfläche (Rückenlehne) 5b sowie zwei seitliche Bespannungsflächen 5c. Das Fußteil 2 umfasst im Ausführungsbeispiel drei Fußelemente 2a, die an ein zentrales Halteteil oder -element 2b schwenkbeweglich angelenkt sind.
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Die Tragstreben 3, 4 verlaufen im gezeigten Montagezustand schräg nach oben und nach außen, wobei in 1 ein Neigungswinkel β gegenüber der Vertikalen V kleiner ist als ein zum 90°-Winkel korrespondierender Aufstellwinkel β' gegenüber der Horizontalen H. Durch die Länge und die Schrägstellung der Tragstreben 3, 4 wird praktisch die Sitz- und Lehnenfläche 5a, 5b vorgegeben.
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Wie in 2 veranschaulicht ist, sind die Tragstreben 3, 4 für die flexible Bespannung 5 jeweils aus mindestens zwei Teilstreben 3a, 4a zusammengesetzt, indem diese hierzu in Strebenlängsrichtung endseitig ineinander steckbar sind. Hierzu weisen zumindest einige der Teilstreben 3a, 4a endseitig Steckschäfte 3b bzw. 4b auf. Diese sitzen in entsprechende hülsenförmige, oder manschetten- oder muffenartige Steckabschnitte 3c bzw. 4c einer in Strebenlängsrichtung benachbarten Teilstrebe 3 bzw. 4 unter Herstellung einer entsprechenden Fügeverbindung lösbar ein.
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Zur Stabilisierung der im gezeigten Montagezustand verschwenkten Fußelemente 2a des Fußteils 2 kann ein seil- oder bandartiges Verbindungselement 8 bereitgestellt sein, das stern- oder spinnenartig mit den Fußelementen 2a verspannt ist. Hierzu weisen diese an bedarfsmäßig geeigneter Stelle entsprechende Fügestellen 9 auf, an denen Verbindungsenden 10 des Verbindungselements 8 befestigt werden können. Ein zentrales Flächenelement 11 im Sternpunkt des im Ausführungsbeispiel sternförmigen Verbindungselements 8 bietet eine zusätzliche Auflagefläche, so dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des mobilen Stuhls bzw. Möbelstücks 1 ein zusätzlicher Schutz gegen Einsinken des Fußteils 2 bzw. deren Fußelemente 2a in weichen, sandigen oder körnigen Untergrund gegeben ist.
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Die 3 bis 5 zeigen das Fußteil 2 in unterschiedlichen Darstellungen. Erkennbar sind bei der Ausgestaltung gemäß 3 das zentrale Halteelement 2b aus einer der Anzahl von Fußelemente 2a entsprechenden Anzahl von beispielsweise ausgewölbten, einstückig miteinander verbundenen Teilsegmenten und die Fußelemente 2a außenseitig mit glatter Oberfläche ausgebildet, während bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 das zentrale Halteelement 2b scheibenartig ausgeführt und die Fußelemente 2a mit in Fußlängsrichtung verlaufenden Oberflächenstrukturen versehen sind.
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Grundsätzlich sind die Fußelemente 2a des Fußteils 2 jedoch schalenförmig ausgebildet, so dass in dem in den 4 und 5 gezeigten zusammengeklappten Zustand des Fußteils 2 mit gegeneinander verschwenkten Fußelementen 2a im Innern des Fußteils 2 ein Hohl- oder Innenraum 12 geschaffen ist. In diesen Innenraum 12 des Fußteils 2 können die in Teilstreben 3a und 4a zerlegten Tragstreben 3 bzw. 4 sowie die Bespannung 5 und gegebenenfalls das Verbindungselement 8 verbracht werde, so dass das Fußteil 2 im zusammengeklappten Zustand zusätzlich die Funktion der Verpackung des im Ausführungsbeispiel als Stuhl zusammengesetzten Möbelstücks 1 übernimmt. Die Strebenlänge der Teilstreben 3a und 4a ist hierbei an die in 5 eingezeichnete Länge L der Fußelemente 2a bzw. des Hohlraums 12 des Fußteils 2 angepasst.
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Die Schwenkbeweglichkeit der Fußelemente 2a des Fußteils 2 gegenüber dem zentralen Halteelement 2b ist durch Gelenkverbindungen 13 hergestellt. Hierzu sind an die Fußelemente 2a an deren dem Halteelement 2b zugewandten Fußenden Gelenkköpfe 14 angeformt, die auf Gelenkzapfen 15 des zentralen Halteelements 2b sitzen. Um ein Verschwenken der Fußelemente 2a über einen in 3 veranschaulichten, maximalen Schwenkwinkel α gegenüber der zentralen Achse oder Vertikalen V des Fußteils 2 hinaus zu blockieren, sind am Halteelemente 2b Anschläge oder Anschlagkonturen (Gelenkanschläge) 16 vorgesehen. Diese sind im Ausführungsbeispiel durch zumindest teilweise umlaufende und gegen die Gelenkverbindungen 13 gerichtete, bogenförmig eingezogenen Kragenkonturen ausgebildet, die im Zuge des Verschwenkens der Fußelemente 2a nach außen in schlitzförmige, korrespondierend gebogene Ausnehmungen oder Sitzkonturen 17 der Gelenkköpfe 14 der Fußelemente 2a eingreifen. Durch die Positionierung entsprechender Schlitz- oder Nutböden 18 der schlitz- bzw. nutenartigen Ausnehmungen 17 der Gelenkköpfe 14 ist der maximale Schwenkwinkel α vorgegeben, bei dessen Erreichen ein weiteres Verschwenken der Fußelemente 2a zuverlässig blockiert ist.
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Zur Herstellung der Fügeverbindung im Zuge der Montage der Tragstreben 3, 4 weist das Fußteil 2 eine der Anzahl der Tragstreben 3, 4 entsprechende Anzahl von manschetten- oder muffenartigen Stecköffnungen 19 auf. Diese sind im Ausführungsbeispiel am Gelenkende der Fußelemente 2a in diese außenseitig eingebracht und hülsenartig ausgestaltet. Hierdurch ist ein sicherer Sitz der Tragstreben 3, 4 im Fußteil 2 sichergestellt.
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Zur Bildung des Hohl- oder Innenraums 12 innerhalb des Fußteils 2 sind die Fußteile 2a zumindest innenseitig mit einer entsprechend ausgewölbten Innenwandung 20 (3) ausgebildet, die sich in dem in den 4 und 5 gezeigten eingeschwenkten Zustand der Fußelemente 2a zu einer zumindest teilweise geschlossenen, vorzugsweise zylinderförmigen Innenwandung ergänzen.
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Die 6 und 7 zeigen eine Variante des als Stuhl ausgeführten mobilen Möbelstücks 1 mit wiederum einem Fußteil 2 und mit Tragstreben 3, 4, die mit dem Fußteil 2 demontierbar gefügt sind, sowie mit einer Sitz- und Lehnenbespannung 5, die mittels der taschenartigen Halteelement 6 auf die Strebenenden 7 der Tragstreben 3, 4 aufgesetzt und somit an diesen lösbar gehalten ist. Die Tragstreben 3, 4 sind wiederum aus miteinander nach Art von Steckverbindungen fügbaren Teilstreben 3a bzw. 4a zusammengesetzt.
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Wie bei der Ausführungsform nach den 1 bis 5 sind die im Montagezustand vorderen Tragstreben 3 kürzer als die hinteren Tragstreben 4. Hierdurch werden in Verbindung mit der montierten Bespannung 5 die Sitzfläche 5a und die Rückenlehne 5b gebildet. Bei Zerlegung der Tragstreben 3, 4 sind deren Teilstreben 3a bzw. 4a in nicht näher dargestellter Art und Weise über seilartige und z. B. elastischen Verbindungen unverlierbar aneinander gehalten.
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Das Fußteil 2 ist bei der Variante gemäß den 6 und 7 durch zwei Fußelementpaare 2c mit jeweils zwei Fußelementen 2a und einer Querstrebe 21 gebildet, die sich im Montagezustand zwischen den beiden Fußelementpaaren 2c erstreckt. Die Fügeverbindung der Querstrebe 21 mit den Fußelementpaaren 2c erfolgt mittels eines entsprechend aus zwei Teilelementen 2d gebildeten zentralen Halteelements 2b, wobei die Teilelemente 2d mit den Fußelementen 2a des jeweiligen Fußelementpaares 2c wiederum über Gelenkverbindungen 13 schwenkbeweglich verbunden sind. Die Fügeverbindung der Querstrebe 21 mit den Teilelementen 2d des zentralen Halteelements 2b ist wiederum geeigneterweise als Steckverbindung ausgeführt. Hierzu sind in den Teilelementen 2d entsprechende Stecköffnungen 22 vorgesehen, die jeweils eines der Strebenenden der Querstrebe 21 im Montagezustand aufnehmen.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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So kann beispielsweise das in den 1 bis 5 als Dreibein ausgeführte Fußteil 2 auch als Vierbein mit entsprechend vier Fußelementen 2a ausgebildet sein. Zudem können die Stecköffnungen 19 des Fußteils 2 auch an anderen Stellen positioniert sein. So können diese Stecköffnungen 19 für die Tragstreben 3, 4 – ähnlich der Ausführungsform nach den 6 und 7 – auch an einem entsprechend ausgestalteten zentralen Halteelement 2b vorgesehen sein. Auch kann das gegebenenfalls bereitgestellte seilartige Verbindungselement 8 mehrteilig und beispielsweise in einer Kreuzverbindung mit den Fußelementen 2a in deren mittleren oder gelenkseitigen Endbereich einerseits und im freiendseitigen Fußbereich andererseits verbunden sein.
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Des Weiteren können die Tragstreben 3, 4 in gleicher Länge ausgeführt und die Bespannung 5 als flächenartiges Bespannungsteil bereitgestellt sein. Auf diese Weise ist anstelle des gezeigten Stuhls ein Hocker, also ein lehnenloser Stuhl oder ein Tisch als mobiles Möbelstück 1 montierbar, dessen Sitz- bzw. Tischfläche vom Bespannungsteil gebildet wird. Diesbezüglich ist lediglich eine entsprechend modifizierte Bespannung bereitzustellen und bei den vergleichsweise langen Tragstreben 4 lediglich eine Teilstrebe 4a wegzulassen, so dass mit den dargestellten und beschriebenen Teilen sowohl ein Tisch als auch ein Stuhl montierbar und die einzelnen Teile gemeinsam im Fußteil 2 verpackbar sind.
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Während bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen das Fußteil 2 als Funktionsteil die zusätzliche Verpackungsfunktion übernimmt, kann diese auch von der Bespannung 5 übernommen werden. Hierzu kann diese mit einem Reißverschluss oder Klettverschlüssen versehen sein, um die die übrigen Teile aufnehmende Bespannung 5 zum Zwecke des Transports und der Lagerung entsprechend zu verschließen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbelstück/Stuhl
- 2
- Fußteil
- 2a
- Fußelement
- 2b
- Halteelement
- 2c
- Fußelementpaar
- 2d
- Teilelement
- 3
- (kurze) Tragstrebe
- 3a
- Teilstrebe
- 4
- (lange) Tragstrebe
- 4a
- Teilstrebe
- 5
- Bespannung
- 5a
- Sitzteil
- 5b
- Lehnenteil
- 5c
- Seitenteil
- 6
- Haltetasche
- 7
- Strebenende
- 8
- Verbindungselement
- 9
- Fügestelle
- 10
- Verbindungsende
- 11
- Flächenelement
- 12
- Hohl-/Innenraum
- 13
- Gelenkverbindung
- 14
- Gelenkkopf
- 15
- Gelenkzapfen
- 16
- Anschlag/-kontur
- 17
- Ausnehmung/Sitzkontur
- 18
- Sitz-/Nutboden
- 19
- Stecköffnung
- 20
- Innenwand
- 21
- Querstrebe
- 22
- Stecköffnung
- α
- Schwenkwinkel
- β
- Neigungswinkel
- β'
- Aufstellwinkel
- L
- Länge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004028178 B4 [0003]
- DE 202009007137 U1 [0003]