DE1810985A1

DE1810985A1 - Schaukelliege

Info

Publication number: DE1810985A1
Application number: DE19681810985
Authority: DE
Inventors: Hans Mraz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-26
Filing date: 1968-11-26
Publication date: 1970-07-02

Description

Schaukelliege Die Erfindung betrifft ein. Schaukelliege zu. Sitzen, Liegen, Schaukeln in einfacher und vielseitiger Ausführung und Verwendungsmöglichkeit.
Die Schaukelliege soll Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit bieten, nicht nur ruhig und bequem liegen oder sitzen, sondern durch schaukeln Abwechslung und gymnastische Schaukelübungen ausüben zu können. Ferner stören keine seitlichen Stahlrohrrahmen wie an den Stahlrohrliegen.
Die bekannten Schaukelstühle bieten nicht die Verwendungsmöglichkeit einer Liege, die Hängematten setzen eine stabile Befestigungsmöglichkeit voraus, die nicht immer vorhanden ist, und lassen nur ein Seitwärtsschaukeln zu Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kindergärten und Daheim eine einfache, stabile Schaukelliege, für Ausflüge und Camping eine leicht transportable Liege-, Schaukel- und Sitzgelegenheit zu bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein gewölbter doppelschenkeliger einteiliger oder mehrteiliger Stahlrohrrahmen mit einer Stoffbahn oder einem Netz überspannt wird, und so die erwünschte Sitz- oder Liegefläche bildet. Eine Halbschale aus Sperrholz, Kunststoff oder anderen Werkstoffen ist ebenfalls geeignet. Die vielfachen Ausführungsmöglichkeiten und Verwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 Schaukelliege mit einer Schaukelrichtung Fig. 2 Schaukelliege iit zwei Schaukelrichtungen Fig. 3 Schaukelliege mit Aufnahme für Gartenstühle, Liegen Fig. 4 Verbindungestütze Fig. 5 Zusammenklappbare Schaukelliege Fig. 6 Schaukelliege nach rig. 5 zusammengeklappt Fig. 7 Gelenk für Schaukelliege im zusammengeklappten Zustand Fig. 8 Gelenk für Schaukelliege im geöffneten Zustand Fig. 9 Liege mit Schaukelmatte ohne Schaukelrahmen Fig. 10 Liege nach Fig. 10 ii gefalteten Zustand Fig. 11 Mehrteilige Klappliege mit Schaukelbügel Fig. 12 Verbindungsteil für Liege und Schaukel Fig. 13 Befestigung der Liegematte am Schaukelbügel Fig. 14 Befestigung der Liegematte am Schaukelbügel.
Fig. 15 und 16 Schaukelliege mit Steckrahmen.
Fig. 1 zeigt einen Schaukelbügel 1 mit einer Segeltuchbespannung 2, die an der linken Seite eine verschnürbare Befestigung mittels Ösen 3 und der hindurchführenden Schnur 4 darstellt. Diose einfache, billige Befestigung kann für beide Seiten angewandt werden. Die rechte Seite zeigt eine kappenartige Ausbildung 5, die nur über den Schaukelbügel gestüpelt wird.
Fig. 2 zeigt den Schaukelbügel 1', der die Hängematte 6 an der Querstange 7, die Halteschnüre 8 und die Halteöse 9 trägt. Leicht verstell-und auswechselbar kann die Hängematte 6 direkt sit den Halteschnüren an der Vertiefung 10 befestigt werden.
Fig. 3 zeigt den Schaukelbügel 1'' mit einem Stuhl 11, der nit den Verbindungsstücken 12, den Löchern13 ii Schaukelbügel, den Löcheren 14 und 15 in den Verbindungsstücken, von den Sicherungsstiften 16 gehalten wird.
Fig. 4 zeigt das Verbindungsstück 12 ait.der Führung zum Schaukelbügel 17, dem Sicherungsloch 14, der Führung für die Stuhlfüßo 18 und den Sicherungsloch 15.
Fig. 5 zeigt eine mehrteilige Schaukelliege mit dem zusammenklappbaren Schaukelbügel 19,20,Z1, der von bekannten ratschenartigen Gelenken 22, die in verschiedene Stellungen einstellbar sind, zusammengehalten wird.
Die Bespannung 2' besteht aus des tragenden Segeltuchstoff 23, der aan beiden Seiten lange Taschen 24 aufweist, die abhängig vor Krümmungsradius des Schaukelbügels 19,20,21 soweit an die Gelenk. 22 reichen, daß ein ungewolltes Zusammenklappen der Schaukelbügelteile 19 und 21 versieden wird. Eine dünn. Auflage 25 ist auf des Segeltuchstoff 23 und der Abdeckung 26 aufkaschiert, dicke Auflagen 25 werden zwischen des Segeltuchstoff 23 und der Abdeckung 26 lose eingelegt, oder nach einer Seit. aufgeklebt.
Fig, 6 zeigt eine mehrteilige Schaukelliege nach Fig. 5 im zusammengeklappten Zustand. Die Bespannung 2' kann um den Schaukelbügel 19,20,21 geschlagen werden und im Auto klappern oder Beschädigungen durch die Metallteile vermeiden.
Fig. 7 zeigt eine andere Gelenkausbildung für eine sehrteilige Schaukelliege. Teil 2o' ist an beiden Enden gabelförsig ausgebildet und hält den Haltebolzen 27. Teil 21' ist dünner als Teil 2d und ir gleichen Radius gebogen. Im Schlitz 28 wird das Rohr 21' hochgeschwenkt und in das Rohr 20' zurückgeschoben.
Fig. 8 zeigt die Teile 20',21' einer Schaukelliege il schaukelbereiten Zustand.
Fi6. 9 zeigt eine mehrteilige Liege mit einsr schaukelartigen Bespannung 2", die nur an beiden Endrahmen 29,30 gehaltes wird. Die beiden Mittelrahmen 31,32 stützen und verbinden nur den Rahmen. Die Gelenke 33 sind so ausgebildet, daß die Liege auch in der Schaukel, ähnlich wie der Stuhl in Fig. 3 verwendet werden kann, und außerdea eine raumsparende Faltung nach Fig. lo ermöglicht.
Fig. 11 zeigt den Schaukelbügel 1''' mit einer mehrteiligen Liege z.B.
nach Fig. 9, oder mit einer Liege, die aus eines mehrteiligen Stützrahmen 34,55,36,57 und den Gelenken 38 besteht. Die Bespannung 39 lässt eine raussparende Faltung erkennen. Zwischen den Stütarahmen 34,35,36, 37 ist die Füllung 40 sichtbar. Die Verbindungsteile 41 nach Fig.12 sind so ausgebildet, daß sie durch die Löcher 42 und 13' mit Verbindungsstiften 16' die Liege mit dem Schaukelbügel 1''' fest verbinden.
Fig. 13 zeigt eine wirtschaftliche Ausführungsmöglichkeit der Bespannung 2''', die auf der Unterseite i.B. aus einer Kunststoff#olie sit Gewebeverstärkung 43 besteht, die sit den Ösen 44 versehen ist. Das Ende 45 dieser Folie 43 ist sit Haken 46 in der gleichen Teilung versehen. Die Verstellung der Durchhängung und das Lösen dieser Bespannung 2''' wird so auf einfache Art gelöst. Durch die Zwischenlage 25' werden die Haken 46 nicht spürbar. Die Bespannung 2''' kann leicht ausgehangt und als Liegematte verwendet werden.
Fig. 14 zeigt die Bespannung 2'''', die sit eines seitlichen Rand 47 ausgeführt ist, in des Ösen 48 eingeschlagen sind. Die Bespannung 2'''' wird um den Haltebügel 1'''' herumgeschlagen und die Ösen 48 von der Ober- und Unterseite deckungsgleich gebracht, und sit der Schnur 49 verbunden. Anstatt der Schnur können auch Haken oder Knebel verwendet werden. Die Ösen 48 können außerdem zur Zusammenfügen der Abdeckung 49 und des Unterteiles 50 dienen. Wird die Abdeckung 49 um die Zwischenlage 51 herumgeschlagen, bietet sich ein einfacher Zusammenbau dieser Teile ohne nähen.
Fig. 15 zeigt eine Schaukelliege, deren Schaukelbügel 1''''' aus den vier Teilen 52,53,54,55 besteht. Teil 52 ist sit den Muffen 56,57, Teil 53 sit der Muffe 58, Teil 54 sit 59 versehen. Bei der Ausführung aus Vierkantrohr werden beim Zusassenbau diese Teile nur lose zusammengesteckt. Rohre sit rundes Querschnitt werden durch Bajonttverriegelung, Sicherungsstifte oder Federbolzen gegen Verdrehen und Lösen gesichert.
Die Bespannung 2''''' ist nach einer vorangegangenen Beschreibung ausgeführt.
Fig. 16 zeigt die Schaukelliege nach Fig. 15 als Liege zusammengebaut.
Die Teile 52 und 55'werden wieder von den um 180 Gard gedrahten Teilen 53',54' verbunden und halten die Bespannung 2''''' über dea Boden in sehr flacher Lage. Es ist zu erkennen, daß auch in dies.a Falle die Bespannung 2''''' die Teile 52',53',54',55' zusammenschiebt. Diese Schakelliege lässt eich ebenfalls raumsparend und leicht zusammenlegen.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Schaukelliege zum Schaukeln, Sitzen Liegen dadurch gekkenzeichnet daß ein halbkreis bis ellipsenförmiger Doppelbügel (1) oder eine aus Blech, Sperrholz, Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen gebogene Halbachale direkt oder indirekt zum Liegen, Schaukeln oder Sitsen verwendet wird, oder wie der Doppelbügel (1) als Vieleck nit geraden Teilen einteilig oder mehrteilig mit einer Bespannung (2) versehen wird.

2. Schaukelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (2) aus kräftiges Gewebe, Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen besteht und an den Enden eine kappenartige Einhängung (5) aufweist, die leicht eingehängt wird.

3. Schaukelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Beapannung (2) am Ende mit einer oder mehreren Reihen von Ösen (3) versehen ist und entweder die Bespannung (2) um den Rohrbügel (1) gelegt, zwei Ösen nit einer Schnur (4) oder Knebeln die Bespannung (2) von der Oberseite nach der Unterseite verbinden oder die Schnur (4) direkt um den Rohrbügel (1) und durch die letzte Reihe Ösen geschlungen wird und die Bespannung (2) befestigt.

4. Schakelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelbügel (1) itt einer Öse (9) oder Ausbeulung (10) versehen ist und eine Hängmatte (6) neben der Schaukelmöglichkeit in Längsrichtung durch den Schaukelbügel (1) eine zusätzliche seitliche Schakelbewegung rmöglicht.

5. Schaukelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelbügel (1) uir Aufnahme von Stühlen (11), Liegen, Böden ausgebildet ist und sit geeigneten Verbindungsstücken (12,41) am Rohrbügel (1) in den Löchern (13) oder durch Klemmschellen gehalten wird.

6. Schakelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelbügel (19,20,21) durch ratschenartige Gelenke (22) klappbar ausgebildet und in mehreren Lagen einstellbar ist, und die Bespannung (2') so weit an die Gelenke heranreicht, daß die Seitenteile (19,21) nicht zusammenschlagen, wenn die Bespannung (2') über des Mittelteil (20) durch das Körpergewicht belastet wird.

7. Schaukelliege nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (2') aus einem kräftigen, tragenden Unterteil (23) mit einer Auflage (25) und der Abdeckung (26) besteht, die an den Seiten (24) fest oder verstellbar verbunden ist und die Teile (24,19) des Schaukelbügels umschließt.

8. Schaukelliege nach Anspruch 1 und.7 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelbügel mehrere ineinandersteckbare Gelenke (20',21',27') aufweist und ia geöffneten Zustand die dünneren Außenteile (21') in dem Langloch (28) , vom Bolzen (27) geführt, in das rohrförmige Mittelteil (Zo) eingesteckt werden.

9. Schaukelliege nach Anspruch 1 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß durch eine nicht dargestellte Verzahnung im Schlitz (28) verschiedene Einstecktiefen vorgesehen sind, die bei größerem spiel im mittleren Rohr (20') verschiedene Einstellwinkel der seitlichen Rohrbügel (21') ermöglichen.

10.Schalelliege nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß aus mehreren zusammenklappbaren garaden Teilen (29,30,31,32) ein bogenförmiges Vieleck oder eine dem Körper angepasste Form gebildet wird, die auf dem Schaukelbügel (1) befestigt, wieder die Schaukelfähigkeit erlangt.

11. Schaukelliege nach Anspruch 1, 5 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (2") an den Endrahmen (29,30) bis an die Gelenke (33) gehalten wird und beim Sitzen der Boden nicht berührt wird.

12. Schaukelliege nach einem oder mehreren Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (2"') auf der Unterseite (43) mit Ösen (44) versehen ist, in die die Haken (46) am Ende (45) der Bespannung verstellbar eingehakt werden.

13. Schaukelliege nach einem oder mehreren Ansprüche nach 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß die FUllung (25') z.B. aus Kunstschaus besteht und mit der tragenden Unterseite (43,5o) und /oder auf der Abdeckung (49') aufkaschiert, aufgeklebt oder angenäht ist und dadurch eine Faltenbildung vermiedet.

14. Schaukelliege nach einem oder mehreren Ansprüchen nach (1-13 dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (2'''') aus eines kräftigen, tragenden Unterteil (So) besteht,auf dem die Zwischenlage (51) und die Abdeckung (49) aufgelegt wird. Die seitlichen Ösen (s8) können sowohl nur zum Befestigen am Schaukelbügel(1''') als auch zum Befestigen und zum Zusammenfügen des Unterteiles (50), der Zwischenlage (51) und der Abdeckung (49) verwendet werden.

15. Schaukelliege nach einem oder mehreren Ansprüchen nach 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelbügel aus Rund- oder Vierkantrohr mit geraden Muffen (56,57,58,59) an den Teilen (52,53,54) und den darin einstekbaren Teilen (55,53,54) besteht, der die Bespannung (2''''') trägt, die auch bei Belastung nicht den Boden berührt.

16. Schaukelliege nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß durch leichtes Umstecken um 180 Grad der Teile (53',54',) die Bespannung (2'''''') eine flache Liege bildet und genügend Zwischenraum zu. Boden aufweist.

17. Schaükelliege nach Anspruch 15 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaukelbögelteile (52,53,54,55) durch eine Bajonettverriegelung Federbolzen, Überwurfkappen oder andere geeignete Sicherungen gegen ungewollt es Ld-en gesichert werden.

L e e r s e i t e