DE7612988U1 - Liegestuhl - Google Patents

Description

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_Bathenaupl.2-8-Tel.(0611) 282355

Ed. Rohr AG, Mägenwil (Schweiz)

Liegestuhl

Die Neuerung bezieht sich auf einen Liegestuhl mit einem zusammenlegbaren, auf mehreren Stützstellen ruhenden Gestell und

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stück vorhanden ist, von dem sich unter Bildung einer X-Form zwei Stützbeine nach unten und zwei Holme nach oben erstrecken, zwischen dem Verbindungsstück und einem Fuss eine Verbindungsctange vorhanden ist, die mit dem Verbindungsstück verbunden ist, vom Fuss ausgehend eine teleskopartig verlängerbare bzw. verkürzbare Stützstange schräg nach hinten ragt.

Es ist bereits ein auf drei Stützstellen ruhender Liegestuhl bekannt, bei welchen eine vom Fuss ausgehend schräg nach hinten und oben verlaufende Stützstange eine gegebene Neigung einnimmt die nicht veränderbar ist. Zum Zusammenlegen musste diese Stützstange vom Fuss getrennt werden.

Mit der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, einen auf geringen Raum zusammenlegbarea, preisgünstig herstellbaren Liege-

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stuhl zu schaffen, der besonders einfach und rasch aufgerichtet und a.uf engen Raum zusammengelegt werden kann, Ausserdem sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass die rückseitige Stützstange bei Bedarf unterschiedliche Neigungen einnehmen kann, sodass eine diesen Liegestuhl benützende Person wahlweise entweder eine mehr sitzende oder mehr liegende Position einnehmen kann.

Die Neuerung mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss ein Gelenk mit einer in die Stütz-' stange eingreifenden Schwenkachse enthält, um welche die Stützßtange zwischen dem zusammengeklappten, angenähert parallel zur Verbindungsstange verlaufenden und dem aufgerichteten Zustand verschwenkbar ist, die teleskopartige Stützstange im verkürzten Zustand eine Länge hat, die angenähert der Länge der Verbindungsstange entspricht, und zwischen dem Puss und dem untern Teil der Stützstange eine Rasteinrichtung vorhanden ist.

Dadurch ist es möglich, das Aufrichten und Zusammenlegen zu beschleunigen. Zudem kann sich die rückseitige Stützstange nicht um ihre eigene Achse verdrehen, was die Standfestigkeit des Liegestuhles erhöht. Der Raumbedarf des Liegestuhles im zusammengeklappten Zustand ist so gering, dass er in einem relativ kleinen tragbaren Sac/c Platz findet. Ausserdem sind die Voraussetzungen gegeben, dass die rückseitige Stützstange unterschiedliche Neigungen einnehmen kann, die sich mehr zum Sitzen oder mehr zum Liegen eignen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des neuerungsgemässen Liegestuhles,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Liegestuhles, Fig. 3 eine Ansicht des Liegestuhles von vorne,

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Fi.g, 4 eine Ansicht des Liegestuhles i;n zusammengelegten Zustand, Fig. 5 eine Vorderansicht des Fusses,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Fusses,

Fig. 7 ein Detail der Aufhängung des Stoffbezuges am obern Ende der Stützstange,

Fig. 8 ein Detail der Befestigung des Stoffbezuges an einem Holm,

Fig. 9 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des Kreuzstückes mit eingesetztem Stützbein,

Fig. 10 ein Schnitt durch eine Ausführungsvariante.

Der Liegestuhl besteht aus einem zusammenlegbaren Gestell 1, sowie einer Stoffbespannung 2. Das Gasteil 1 enthält zwei vordere Stützbeine 2 aus Vierkantrohren, die zueinander einen Winkel ο von etwa 9 5° bilden. Diese beiden Stützbeine 5 sind lösbar in ein oberhalb des Bodens 20 angeordnetes Kreuz 3 eingeschoben. In die beiden andern Arme des Kreuzstückes 3 sind zwei schräq nach oben ragende Holme 4 eingesetzt, die ebenfalls lösbar in das Kreuzstück 3 eingesetzt sind. Der Winkel/? zwischen einem Holm 4 und einem Stützbein 5 beträgt etwa 85°. Somit bilden die Stützhfine 5 und die Holme 4 zusammen mit dem Kreuzstück 3 eine X-Form. Am obern Ende der Holme 4 ist je ein Winkelstück 13 befestigt, das in das Innere des aus Vierkantrohren bestehenden Holme 4 hineinragt:, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht- Das Winkelstück 13 enthält einen horizontalen, nach vorne gerichteten Teil 18, der dazu dient, in eine sich nach hinten öffnende Tasche 22 der Stoffbespannung 2 einzugreifen. Dieser horizontal- Teil 18 beider Winkelstücke 13 ist zugleich Handgriff der beim Aufstehen erfasst wird. Die Axen des Kreuzstückes 3 liegen angenähert auf dem Mantel eines flachen Kegels mit dem Winkel &C . Dadurch wird erreicht, dass sich beim Sitzen eine gute Beinfreiheit ergibt.

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Zwischen dem Kreuzstück 3 und einem a.uf dem Bpden 20 aufliegenden Fuss 8 befindet sich eine schräg verlaufende yerbindungsstange aus Vierkantrohr. Die Verbindungsstange 6 ist starr mit dem Fuss verbunden und mit dem Kreuzstück 3 verschweisst. Der Fuss enthält zwei Winkelstücke 24 zwischen denen einerseits die Verbindungsstange 6 und anderseits eine Stützstange 7 angeordnet sind. Diese Stützstange 7 ist im Fuss 8 schwenkbar gehalten und lässt sich in verschiedenen Neigungslagen arretieren, wie dies in den Fig. und 6 durch volle, bzw. unterbrochene Linien angedeutet ist. Ein über die Stützstange 7 beidseitig vorstehender Stift 12 kann in zwei oder drei verschiedene Rasten 9 des Fusses 8 einrasten. In der Stützstange 7 ist unten ein Längsschlitz 26 vorhanden, der voneinem in den Winkelstücker. 24 gehaltenen Stift 17 durchdrungen wird, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. Wenn die Stützstange 7 nach oben gezogen wird, rastet der Stift 12 aus einer der Rasten 9 aus und kann nach der Verstellung der Neigung in eine andere Raste eingeschoben werden. Die Stützstange 7 wird bei einer Belastung des Stoffbezuges 2 durch eine den Liegestuhl benützende Person nach unten gedrückt, so dass der Stift 12 in den Rasten 9 sicher gehalten ist. Ein Bolzen 27 begrenzt die Schwenkbewegung der Stützstange 7 nach hinten. Der Abstand zwischen dem Stift 12 und dem Längsschlitz 2 6 beträgt mindestens die Rohrdicke, damit die bei der Belastung auftretenden Kräfte am Bolzen 17 bzw. am Stift 12 nicht zu gross werden.

Die Stützstange 7 ist zweiteilig und enthält eine teleskopartig ausziehbare, unverdrehbare Auszugsstange 10, welche mit Hilfe eines Arretierstiftes 11, welcher in eine Bohrung eingreift, in der gewünschten Auszugslage gesichert werden kann. Am oberen Ende dieser Auszugsstange 10 befindet sich eine Querstange 14, die durch ein Verbindungsstück 28 verdrehungssicher in das obere Ende der Auszugsstange 10 eingesetzt ist. Diese Querstange 14 greift in eine Schlaufe 32 der Stoffbespannung 2 ein, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht. Die Stoffbespannung 2 ist somit einerseits an der Querstange 14 und anderseits an den beiden Winkelstücken gehalten und ist so geschnitten, dass sich im SitSbereich eine

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Mulde bildet, so dass sich eine bequeme Sitz- oder Liegemöglichkeit ergibt.

Das Verbindungsstück 28 ist mit einer Vierkantöffnung 30 versehen, in welche ein Schirmhalter einsteckbar ist, der an seinem obern Ende eine Kugel zur allseitig schwenkbaren Halterung eines Sonnenschirmes versehen ist. Die Kugel könnte indessen auch am Verbindungsstück 28 festgemacht sein.

Wie aus Fig. 9 hervorgeht, erfolgt die lösbare Arretierung üer Stützbeine 5 sowie auch der Holme 4 im Kreuzstück 3 durch einen Federstift 34, der mit einer Blattfeder 35 im Rohrinnern verbunden ist. Der Federstift 34 durchdringt je eine Bohrung 38 im Stützbein 5 bzw. Holm 4 und im Kreuzstück 3.

Zwischen der Stützstange 7 und der Auszugsstange 10 wird ebenfalls eine lösbare Einrasteinrichtung angewendet, wobei auf der Stützstange 7 ein abgefederter Betätigungsknopf 11 vorhanden igt, der in axial übereinstimmende Bohrungen in der Stützstange 7 und in der Auszugsstange 10 eingreift. In der Auszugsstange 10 sind mehrere voneinander distanzierte Bohrungen vorhanden, so dass sie in verschiedenen Auszugslagen fixiert werden kann, wodurch auch der Durchhang des Stoffbezuges verändert werden kann.

Wie in Fig. 10 dargestellt ist, können die beiden Stützbeine 5 auch durch ein flexibles Drahtseil 38 mit dem Kreuzstück 3 unverlierbar und unverwechselbar verbunden sein. Im Innern der Beine 5 ist je eine Zugfeder 39 vorhanden, welche gespannt wird wenn die Beine 5 aus dem Rohrkreuz 3 herausgezogen und umgeklappt werden. Das Drahtseil 38 ist im Kreuzstück 3 von einem Querstift 40 gehalten. Die Zugfeder 39 ist in einen Stift 41, welcher das Stützbein 5 durchdringt, eingehängt. Somit lassen sich die Beine 5 raumsparend etwa parallel an die Verbindungsstange 6 anlegen. Eine gleiche Anordnung ist bei den Holmen 4 vorhanden, welche ebenfalls mit einem federnden Drahtseil versehen sind und dadurch mit dem Kreuz 3 unverlierbar verbunden bleiben.

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Die Augzugsstange 10 kann im Innern der Stytzstange 7 nahezu vollständig versenkt werden, so dass die StiAtzsta.nge 7 samt Auszugsstange 10 nicht langer ist als die Verbindungsstange 6. Das Gestell 1 kann dadurch in einen raumsparenden Zustand zusammengelegt werden, so dass es bequem in einem tragbaren länglichen Sack 10 untergebracht werden kann, wie dies in Fig, angedeutet ist. Die vom Gestell 1 wegnehmbare Stoffbespannung lässt sich dabei um das zusammengelegte Gestell 1 herumwickeln.

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Claims (11)

1GC2.1978 Ο/Λ ■** ίΓθ Sc.hutza.nspru.che

1. Liegestuhl mit einem zusammenlegbaren, auf mehreren Stützstellen ruhenden Gesteil und einem an diesem lösbar befestigten, als Liege- oder Sitzfläche dienenden Stoffbezug, wobei oberhalb des Bodens ein Verbindungsstück vorhanden ist, von dem sich unter Bildung einer X-Form zwei Stützbeine nach unten und zwei Holme nach oben erstrecken, zwischen dem Verbindungsstück und einem Fuss eine Verbindungsstange vorhanden ist, die mit dem Verbindungsstück verbunden ist, vom Fuss ausgehend eine teleskopartig verlängerbare bzw. verkürzbare Stützstange schräg nach hinten ragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (8) ein Gelenk mit einer indie Stützstange (7) eingreifenden Schwenkachse (17) enthält, um welche die Stützstange (7) zwischen dem zusammengeklappten, angenähert parallel zur Verbindungsstange (6) verlaufenden und dem aufgerichteten Zustand verschwenkbar ist, die teleskopartige Stützstange (7) im verkürzten Zustand eine Länge hat, die, angenähert der Länge der Verbindungsstange (6) entspricht, und zwischen dem Fuss (8) und dem untern Teil der Stützstange (7) eine Rasteinrichtung (9) vorhanden ist.

2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (8) mehrere mit einem in die Stützstange (7) eingesetzten Stift (12) zusammenwirkende Rasten (9) enthält, welche unterschiedliche Neigungen der Stützstange (7) ermöglichen,,

3. Liegestuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet„ dass die Stützstange (7) im Bereich des Fusses (8) einen von der Schwenkachse (17) durchdrungenen Längsschlitz (26) aufweist, und der mit den Rasten (9) zusammenwirkende Stift (12) um einen Abstand von mindestens Rohrdicke vom Längsschlitz (26) entfernt ist.

Fuss (8) zwei Winkelstücke (24) enthält, die mit der Verbindungs-

4. Liegestuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet„ dass der

stange (6) starr verbunden sind und zwischen denen sich die Stütz-

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stange (7) befindet, und der obere Rand der Winkelstücke mehrere Raststellen (9) enthält,

5. Liegestuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffbezug (2) im Bereich der Holme (4) je eine sich nach hinten öffnende Tasche (22) aufweist, in welche je ein in die Holme (4) eingreifender, abgewinkelter Arm (13) hineinragt, der einen als Handgrifr (18) dienenden, etwa horizontalen Teil (18) enthält.

6. Liegestuhl nach einem oder mehreren der vorangeherden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück als X-förmiges Kreuzstück (3) ausgebildet ist, das starr mit der Verbindungsstange (6) verbunden ist, die in das Kreuzstück (3) lösbar eingesetzten Stützbeine (5) und Holme (4) je aus Vierkantrohren bestehen, deren geometrische Axen mindestens angenähert auf dem Mantel eines imaginären, flachen Kegels liegen (Fig. 9).

7. Liegestuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbeine (5) und die Holme (4) mit dem Kreuzstück (3) in unverlierbarer Verbindung stehen.

8. Liegestuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbeine (5) und die Holme (4) je durch einen im Innern der Rohre angeordneten, abgefederten Drahtzug (38, 39) mit Jem Kreuzstück (3) verbunden sind (Fig. 10).

9. Liegestuiil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbeine (5) und die Holme (4) im Bereich der in das Kreuzstück (3) eingeschobenen Enden je einen die Rohrv/andungen durchdringenden abgefederten Stift (34) zur Sicherung gegen Herausziehen aufweisen (Fig. 9).

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10. Liegestuhl nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daas in das obere Ende des Auszugsteiles (10) der teleskopartigen Stützstange (7) eine mit einem Einsteckstummel (28) versehene Querstange (14) zur Aufnahme einer Stoffschlaufe (32) drehfest und lösbar eingesetzt ist (Fig. 7).

11. Liegestuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckstummel (28) hohl ist und einen unverdrehbar gehaltenen, vom Einstecksturamel (28) lösbaren, mit einer Kugel versehenen, zur Befestigung eines Sonnenschirmes dienenden Einsatzteil aufnimmt.

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