DE2736845C2

DE2736845C2 - Rohrrahmen-Gestell für Möbel, wie beispielsweise Sessel oder Tische

Info

Publication number: DE2736845C2
Application number: DE19772736845
Authority: DE
Inventors: Manfred 7900 Ulm Herrmann
Original assignee: LUEBKE KG 4840 RHEDA
Current assignee: LUEBKE KG 4840 RHEDA
Priority date: 1977-08-16
Filing date: 1977-08-16
Publication date: 1979-09-27
Also published as: DE2736845B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rohrrahmen-Gestell für Möbel, wie beispielsweise Sessel oder Tische mit Rundrohrstollen und quer zn dieser, angeordneten Zargen aus einem Rohr, bei dem als Verbindungsteil zwischen dem Rundrohrstollen und der Zarge ein Kunststoffteil vorgesehen ist, welches aus einem Hohlzylinder mit einem in die Zarge eingreifenden geschlitzten Zapfen besteht.

Aus der US-PS 36 95 702 ist ein Rohrrahmen-Gestell bekannt, bei dem zwischen dem Rundrohrstollen und der ebenfalls aus einem Rundrohr bestehenden Zarge ein Verbindungsteil vorgesehen ist, welches in Form eines T-Stückes ausgebildet ist, wobei an jedem Ende des T-Stückes geschlitzte Zapfen angeformt sind, die einerseits in eine obere bzw. untere Hälfte des Rundrohrstollens und andererseits in die aus Rundrohr gefertigte Zarge kraftschlüssig eingreifen.

Aus der FR-PS 10 19 155 ist ein Verbindungsteil für einen Rundrohrstollen und eine Zarge eines Rohrrahmen-Gestelles bekannt, das aus einer Hülse besteht, die auf den Rundrohrstollen aufgeschoben und durch eine den Rundrohrstollen durchtretende Schraube festgelegt ist und mit der Zarge verschweißt ist. Aus der gleichen Literaturstelle ist ein zweiteiliges Verbindungsstück bekannt, welches aus zwei Halbschalen besteht und durch eine Schraube sowohl auf den Rundrohrstollen wie auch auf die Zarge aufgeklemmt ist.

Aus dem DE-GM 69 16 290 schließlich ist ein Rohrrahmen-Gestell bekannt, bei dem an einem aus Vierkantrohr bestehenden Stollen ein Profilzapfen angeschweißt ist, auf den die ebenfalls aus Vierkantrohr bestehende Zarge aufgesteckt und verschweißt ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsteil für ein Rohrrahmen-Gestell der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches eine schnelle und somit kostengünstige Montage ermöglicht und dabei eine einwandfreie und feste Verbindung von Rundrohrstollen und Zarge gewährlei-

stet, ohne dabei das gefällige Äußere des Gestelles zu beeinträchtigen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Hohlzylinder des Verbindungsteiles den Rundrohrstollen umgreift und in seinem Inneren mit

is sinem in eine Bohrung des Rundrohrstollens eingreifenden Zapfen versehen und der Vierkantzapfen durch eine Schraube in der aus einem Vierkantrohr bestehenden Zarge fixiert ist und der Vierkantzapfen in Achsrichtung bis in den HDhlzylinder geschlitzt ist.

Ein derartiges Verbindungsteil erfüllt die gestellten Anforderungen deshalb in idealer Weise, da eine schnell durchführbare Montage ebenso gewährleistet ist wie ein sehr ansprechendes Äußeres des Rohrrahmen-Gestelles im Verbindungsbereich. In diesem Verbindungsbereich ist lediglich der Hohlzylinder sowie die Schraube zu sehen, welche vorteilhafterweise durch eine knopfartige Abschlußkappe verdeckt wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sessels mit einem Rohrrahmen-Gestell,

F i g. 2 eine perspektivisch dargestellte Vorderansicht einer Sitzgruppe mit Rohrrahmengestellen,

F i g. 3 die Rückansicht der Sitzgruppe nach F i g. 2,

F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,

F i g. 5 einen Schnitt nach der linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 die in F i g. 2 mit /Jem P'eil VI bezeichnete

Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 6. Der in F i g. 1 dargestellte Sessel 1 weist ebenso wie die in den Fig.2 und 3 gezeigte Sitzgruppe 2 ein Rohrrahmengestell auf, welches im wesentlichen aus Rundrohrstollen 3 und aus daran festgelegten, aus Vierkantrohren gefertigten Zargen 4 besteht. In F i g. 1 sind die Zargen 4 nicht sichtbar, da diese unmittelbar unterhalb der Sitzfläche verlaufen.

Die Fig.4 bis 7 zeigen, wie die Zargen 4 mit den

Rundrohrstollen 3 verbunden sind, und zwar ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt, wie die Verbindung einer Zarge 4 mit einem Rundrohrstollen 3 ausgeführt ist und in den Fig.6 und 7 veranschaulirht, wie die Verbindung gestaltet ist bei dem Anschluß zweier Zargen 4 an einem

Rundrohrstollen 3.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 4 und 5 ist das Verbindungsteil 5, mittels dessen Zarge 4 und Rundrohrstollen 3 miteinander verbunden sind, aus einem Kunststoff gefertigt und besteht aus einem Hohlzylinder 6 sowie aus einem Vierkantzapfen 7. Der Vierkantzapfen 7 ist in Achsrichtung geschlitzt, und zwar so weit, daß der Schlitz 8 bis ins Innere des Hohlzylinders 6 einmündet. Somit kann der Vierkantzapfen 7 aufgespreizt und damit der Innendurchmesser des Hohlzylinders 6 vergrößert werden. Der Höhlzylinder 6 ist in seinem Inneren mit einem Zapfen 9 versehen, der im eingebauten Zustand des Verbindungsteiles 5 in eine Bohrung 10 des Rundrohrstollens 3 eingreift. Um

diesen Zapfen 9 in die Bohrung 10 einführen zu können, ist es erforderlich, den Vierkantzapfen 7 mit dem Schlitz 8 zu versehen und somit die Möglichkeit des Aufweiten« des Hohlzylinders 6 zu erhalten.

Der in die Zarge 4 eingreifende Vierkantzapfen 7 ist durch eine Schraube 11 festgelegt, wobei diese Schraube 11 in eine Abdeckklappe 12 eingeschraubt ist, deren sichtbarer Teil 13 sehr flach ausgeführt ist Dadurch wird erreicht, daß d?s Äußere des Rohrrahmengeslells im Verbindungsbereich zwischen Zarge 4 und Rundrohrstollen 3 in seinem Aussehen möglichst wenig beeinträchtigt wird. Die Montage gestaltet sich sehr einfach, da es lediglich erforderlich ist, den Hohlzylinder 6 über den Rundrohrstollen 3 solange zu verschieben, bis der Zapfen 9 in die Bohrung 10 eingreift und danach kann der Vierkantzapfen 7 des Verbindungsteiles 5 in die Zarge 4 eingeführt und durch die Schraube 11, die in die Abdeckkappe 12 eingeschraubt wird, festgelegt werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 6 und 7

ist ein Unterschied gegenüber dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel d»rin zu sehen, daß an den Rundrohrstollen 3 zwei einander gegenüberliegende Zargen 4 angeschlossen sind. Dementsprechend ist das Verbindungsteil 5a mit zwei einander gegenüberliegenden Vierkantzapfen 7 ausgestattet, wobei wiederum einer dieser Vierkantzapfen 7 mit einem Schlitz 8 versehen ist, der bis ins Innere des Hohlzylinders 6 geführt ist

Über die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiele hinausgehend ist es auch denkbar, bei einem Verbindungsteil zur Verbindung zweier Zargen mit einem Rundrohrstollen die beiden Vierkantzapfen um 90° versetzt zueinander anzuordnen.

Der auf den Rundrohrstollen 3 aufgeschobene und somit von außen sichtbare Hohlzylinder 6 ist an seinen Stirnseiten mit Abschrägungen 14 versehen, wodurch ein sehr gefälliger Übergang zwischen dem Durchmesser der Rundrohrstollen und dem der Hohlzylinder 6 erzielt wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

U Rohrrahmen-Gestell für Möbel, wie beispielsweise Sessel oder Tische mit Rundrohrstollen und quer zu diesen angeordneten Zargen aus einem Rohr, bei dem als Verbindungsteil zwischen dem Rundrohrstollen und der Zarge ein Kunststoffteil vorgesehen ist, welches aus einem Hohlzylinder mit einem in die Zarge eingreifenden geschlitzten Zapfen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (6) des Verbindungsteiles (5, 5a) den Rundrohrstollen (3) umgreift und in seinem Inneren - mit einem in eine Bohrung (10) des Rundrohrstollens (3) eingreifenden Zapfen (9) versehen und der Vierkantzapfen (7) durch eine Schraube (11) in der aus einem Vierkantrohr bestehenden Zarge (4) fixiert ist und der Vierkantzapfen (7) in Achsrichtung bis in den Hohlzylinder (6) geschlitzt isi.
2. Rohrrahmen-Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (5, 5a) an zwei gegenüberliegenden oder an um 90° zueinander versetzt angeordneten Seiten Vierkantzapfen (7) aufweist, von denen einer bis ins Innere des Hohlzylinders (6) geschlitzt ist
3. Rohrrahmen-Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vierkantzapfen (7) in der Zarge (4) fixierende Schraube (11) in eine Abdeckkappe (12) eingeschraubt ist, deren sichtbarer Teil (13) sehr nach ausgeführt ist
4. Rohrrahmen-Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (6) an seinen Stirnseiten (14) abgeschrägt ist.