CH531358A - Spielzeug-Elementensatz - Google Patents
Spielzeug-ElementensatzInfo
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Description
Spielzeug-Elementensatz Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Spielzeug Elementensatz, der einstückige Klemmelemente aus Kunststoff enthält, deren Arme zwischen Klemmende und Griffende durch ein Scharnier gelenkig und lösbar miteinander gekuppelt sind, wobei die Griffenden durch eine wenigstens annähernd V-förmig einwärtsspringende Feder miteinander verbunden sind, und wobei ein Scheitel der Feder als elastisches Ringstück ausgebildet ist, das als zusätzliche Klemmstelle verwendbar ist. Es hat sich gezeigt, dass gerade die Ausbildung des Federscheitels als zusätzlich verwendbare Klemmstelle besonders vielfältige Anwendungs- bzw. Kombinationsmöglichkeiten der Klemmelemente bietet. Um zu gewährleisten, dass, besonders bei relativ dünnwandigem Ringstück, die an das Ringstück anschliessenden Federschenkel sich gegenseitig einwandfrei abstützen können, ist bei der Zusatzerfindung der scheitelseitige Endbereich des einen Federschenkels des Klemmelementes mit einer an der freien Längskante abgerundeten Querleiste versehen, die scharnierartig in eine entsprechende Nut im andern Federschenkel eingreift. Nut und Querleiste bilden zweckmässig ein offenes Scharnier, so dass bei entkuppelten Armen des Klemmelementes Leiste und Nut unter Öffnung des Ringstücks leicht ausser Eingriff kommen können. Als besonders vorteilhaft haben sich als weitere Elemente sechs rechtwinklig zueinander stehende Hülsenarme aufweisende Kupplungselemente erwiesen, wobei ein Arm mit einem Endflansch versehen ist, während die andern Arme zu ihrer elastischen Ausweitung Längsschlitze aufweisen. Zweckmässig sind auch Scheibenräder vorgesehen, deren Randpartie einen Kranz von achsparallelen Durchstecköffnungen für Stäbe und in Umfangsrichtung zwischen den letzteren radiale, am Randumfang offene Einstecköffnungen aufweisen. In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt: Fig. 1 ein Klemmelement in Ansicht, Fig. 2a und 2b eine Stabkupplung in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten, Fig. 3 zwei Stabelemente, Fig. 4 ein Scheibenrad in Ansicht, Fig. 5 in Seitenansicht eine Modellkonstruktion aus Elementen des Elementensatzes, Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5, Fig. 7 eine andere Modellkonstruktion aus Elementen des Elementensatzes, Fig. 8 aus Elementen des Satzes gebildete Treibräder, und Fig. 9 ein aus Elementen des Satzes gebildetes Winkelgetriebe. Bei dem in Fig. 1 gezeigten einstückigen Klemmelement 21 aus Kunststoff, das die Form einer Wäscheklammer besitzt und auch als solche verwendbar ist, sind die Doppel-T Querschnitt aufweisenden Arme 22a, 22b zwischen Klemmende und Griffende durch ein Scharnier 23 gelenkig und lösbar miteinander gekuppelt, und die Griffenden der Arme sind durch eine V-förmige einwärtsspringende Feder 24 miteinander verbunden, wobei der Scheitel der Feder als elastisches Ringstück 24a von geringerer Materialstärke als die Federschenkel ausgebildet ist. Der eine Federschenkel besitzt unmittelbar am Übergang in das Ringstück 24a eine teilzylindrische Querleiste 24b, die in eine entsprechende Nut 24c am andern Federschenkel eingreift, wodurch ein Scharnier gebildet ist, um welches die Federschenkel beim Spannen der Feder 24 schwenken können. Das die Arme 22a, 22b annähernd in ihrer Längsmitte gelenkig miteinander verbindende Scharniergelenk 23 ist durch eine am Innenflansch des einen Armes 22a vorgesehene, hinterschnittene Nut 23a und eine am Innenflansch des andern Armes 22b vorgesehene und in die Nut eingreifende elastische Ringnocke 23b gebildet. Die Innenflanschen der klemmseitigen Teile der Arme 22a, 22b sind wie bei Wäscheklammern üblich konkav gewölbt und bilden so zwischen zwei Klemmstellen 25a, 25b eine Durchstecköffnung 26. Zwischen der inneren Klemmstelle 25b und dem Scharniergelenk 23 sind die Innenfiansche der Arme nochmals konkav gewölbt, so dass eine zweite, wenn auch kleinere Durchstecköffnung 27 entsteht. Unmittelbar seitlich der Öffnung 7 sind im Steg der Arme 22a, 22b kreiszylindrische Durchstecköffnungen 28 ausgespart, während im Bereich des Scharniergelenks 23 und gegen das Griffende hin annähernd senkrecht zum Aussenflansch an diesem Flansch offene, kreiszylindrische Einstecköffnungen 29a, 29b vorge sehen sind. Die Achsen dieser Öffnungen 29a, 29b sind leicht zueinander geneigt, könnten aber auch parallel zueinander laufen. Als Zusatzelemente sind gemäss Fig. 2a, 2b aus Kunststoff bestehende, sechs rechtwinklig zueinanderstehende Hülsenarme 36a, 36b aufweisende Stabkupplungen 36 vorgesehen; die Bohrungen der Hülsenarme sind durchgehend. Der eine, etwas längere Hülsenarm 36b besitzt einen Endflansch 36c und ist an seiner Aussenseite längsgeriffelt, während die unter sich gleich langen, kürzeren Hülsenarme 36a durch Längsschlitze 36d elastisch ausweitbar sind. Die Ein- bzw. Durchstecköffnungen des Klemmelementes 21 und die Bohrungen der Stabkupplungen 36 besitzen den gleichen Durchmesser, der seinerseits dem Durchmesser der vorgesehenen Stäbe 37 entspricht. Fig. 3 zeigt bei 37a einen der vorgesehenen, glatten Rundstäbe aus Kunststoff, während bei 37b ein in Abständen mit Umfangskerben versehener Stab gezeigt ist, der nach Bedarf in entsprechende kleinere Stäbe gebrochen werden kann. In Fig. 4 ist ein als Zusatzelement vorgesehenes Scheibenrad 32 aus Kunststoff gezeigt. Die verdickte Randpartie 32a dieses Rades ist mit einem Kranz von achsparallelen Durchstecköffnungen 33 versehen, die durch Querschlitze 33a nach dem Radumfang hin geöffnet sind. Der radial innere Umfangsbereich dieser Durchstecköffnungen 33 ist von einem mit dem zugeordneten Schlitz 33a verbundenen, teilzylindrischen Schlitz 33b umschlossen; zwischen den Öffnungen 33 sind am Radumfang offene, radiale Einstecköffnungen 34 vorgesehen, die durch Axialschnitte 34a längsgeschlitzt sind. Durch die verschiedenen Schlitze 33a und 33b bzw. 34a ist die Wandung der Öffnungen 33 bzw. 34 genügend elastisch gehalten, um ein leichtes Einstecken bzw. Festklemmen und Lösen der vorgesehenen Stäbe 37 zu gewährleisten. In der Mittelpartie 32b des Scheibenrades 32 sind ausser einer zentralen Durchsteck öffnung 35 und einer unmittelbar daneben liegenden, also exzentrischen Durchstecköffnung 38, noch drei in den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks mit Zentrum in der Radachse liegende Durchstecköffnungen 39 vorgesehen. Diese Öffnungen 35, 38 und 39 sind auf beiden Radseiten mit Randwulsten und ausserdem mit Längsschlitzen 35a bzw. 38a bzw. 39a versehen. Analog den Öffnungen 33 sind auch die Öffnungen 39 von mit den Schlitzen 39a verbundenen teilzylindrischen Schlitzen 39b halb umschlossen. Aus den beschriebenen Elementen 21, 36, 37 und 32 lässt sich durch einfaches Stecken eine Vielzahl von weitgehend naturgetreuen Konstruktions- bzw. Spielzeugmodellen herstellen. In den Fig. 5 und 6 ist z. B. eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad dargestellt. Der feste Fahrgestellrahmen wird aus zwei quer- und zwei längslaufenden, durch Kupplungen 36 verbundene Stäbe 37 gebildet. Auf den Längsstäben 37 sind im Abstand voneinander zwei liegend angeordnete Klemmelemente 21 angeordnet, wobei die Längsstäbe durch die Öffnung 26 bzw. durch das als zusätzliche Klemmstelle dienende Ringstück 24a der Klemmelemente 21 führen. Kurze, durch die Öffnungen 28 der Klemmelemente führende Verbindungsstäbe 37 bilden eine zusätzliche Verbindung der beiden Klemmelemente 21. Zwischen diesen beiden liegend angeordneten Klemmelementen 21, und zwar auf dem durch die Ringstücke dieser Elemente führenden Längsstab sitzt das Ringstück eines weiteren, mit seinen Griffenden nach unten weisenden Klemmelementes 21, dessen Scharniergelenk 23 ausgekuppelt ist. In der griffseitigen Einstecköffnung 29b des Armes 22a dieses Elementes 21 steckt ein kurzer, zwischen die vorgenannten Verbindungsstäbe 37 ragender Stab 37, der gegen den inneren Längsstab 37 anliegt und so diesen Arm 22a gegen Auswärtsfedern blockiert. In den Öffnungen 29a und 29b des äusseren Armes 22b des ausgekuppelten Klemmelementes sind zwei Lenker stäbe 37 fixiert, die über durch einen Vertikalstab miteinander verbundene Kupplungen 36 die Radachse tragen, welche durch einen in der mittleren dieser Kupplungen 36 steckenden Stab 37 gebildet ist. Das Rad 32 ist durch eine weitere Kupplung 36 auf der Achse fixiert. In einem senkrecht zur Rad achse horizontalen Hülsenarm der vorgenannten mittleren Kupplung 36 ist ein Lenkstab 37 fixiert. Diese dank dem ausgekuppelten Klemmelement elastische, schwingachsenähnliche Aufhängung eines lenkbaren Rades zeigt, wie ausschliesslich mittels vier verschiedenen einfachen Elementen eine technische Konstruktion einwandfrei nachgebildet werden kann. Ein weiteres Beispiel ist in Fig. 7 dargestellt. Hier sind auf einem aus Stäben 37 und Kupplungen 36 gebildeten Rahmen einem Spielzeugxylophon entnommene, metallische Klangplättchen 40 gelagert. An mit dem Rahmen verbundenen Stabstützen ist ein quer liegender Haltestab 37 fixiert, auf welchen mittels der Öffnungen 28 des Armes 22b eine der Plättchenzahl entsprechende Anzahl von ausgekuppelten Klemmelementen 21 aufgereiht ist. In der Öffnung 29a des anderen Armes 22a jedes Klemmelementes 21 steckt ein Stab 37, der über eine Kupplung 36 einen zum Zusammenwirken mit dem betreffenden Plättchen 40 bestimmten, als Schlaghammer dienenden weiteren Stab 37 trägt. Mittels eines in die Öffnung 29 b des Armes 22b jedes Klemmelementes 21 eingesteckten Stabes lässt sich dieser Arm 22b der Klemmelemente 21 auf dem Haltestab 37 in eine solche Stellung drehen, dass sich das ausgekuppelte Klemmelement genügend weit öffnet, um unter Spannung der Feder 24 ein Abheben des Armes 22a (durch Fingerdruck am Klemmende) von seinem Anschlagstab 37 zu ermöglichen, so dass beim Loslassen des Armes 22a dieser nach vorn gegen den Anschlagstab 37 schnellt und dabei der Hammer auf das zugeordnete Plättchen 40 schlägt. Damit ist eine Art Klavier gebildet. Wie die Fig. 8 und 9 beispielsweise zeigen, lassen sich aus einzelnen Elementen die verschiedensten Konstruktionsteile herstellen. Durch Zusammenfügen zweier Scheibenräder 32 mittels in deren Öffnungen 33 eingesteckter kurzer Stäbe 37 lässt sich gemäss Fig. 8 ein Rad bilden, das sich sowohl als Schnurrolle als auch als Stirnzahnrad verwenden lässt, das z. B. mit einem andern Stirnzahnrad, das aus einem Scheibenrad 32 mit in die Umfangsöffnungen 34 eingesteckten kurzen Stäben 37 gebildet ist, zusammenwirken kann. Wie aus zwei Scheibenrädern 32 mit in die Öffnungen 33 eingesteckten kurzen Stäben 37 ein Winkelgetriebe gebildet werden kann, ist in Fig. 9 dargestellt. Der beschriebene Spielzeug-Elementensatz ist einfach in Herstellung und Handhabung und gibt fast unbeschränkte Spiel- bzw. Kombinationsmöglichkeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHSpielzeug-Elementensatz nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der scheitelseitige Endbereich des einen Federschenkels des Klemmelementes (21) mit einer an der freien Längskante abgerundeten Querleiste (24b) versehen ist, die scharnierartig in eine entsprechende Nut (24c) im andern Federschenkel eingreift.UNTERANSPRÜCHE 1. Spielzeug-Elementensatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Querleiste (24b) und Nut (24c) der Federschenkel ein offenes Scharnier bilden.2. Spielzeug-Elementensatz nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (22a, 22b) der Klemmelemente Doppel-T-Querschnitt aufweisen, wobei an jedem Aussenflansch zwei im Abstand voneinander angeordnete Einstecköffnungen (29a, 29b) vorgesehen sind.3. Spielzeug-Elementensatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sechs rechtwinklig zueinander stehende Hülsenarme (36a, 36b) aufweisende Kupplungselemente (36) vorgesehen sind, wobei ein Arm (36b) mit einem Endflansch (36c) und mit einer äusseren Längsriffelung versehen ist, während die anderen Arme (36a) zu ihrer elastischen Ausweitung Längsschlitze (36d) aufweisen.4. Spielzeug-Elementensatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Scheibenräder (32) vorgesehen sind, die in der Mittelpartie (32b) ausser einer zentralen Durchstecköffnung (35) mehrere exzentrische Durchsteck öffnungen (38, 39) aufweisen, und die in der Randpartie (32a) einen Kranz von achsparallelen Durchstecköffnungen (33) und in Umfangsrichtung zwischen den letzteren radiale, am Radumfang offene Einstecköffnungen (34) aufweisen.5. Spielzeug-Elementensatz nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchsteck- und Einsteck öffnungen (33, 34, 35, 38, 39) der Scheibenräder elastisch ausweitbar sind.
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