DE7935978U1 - Spule zum aufwickeln von garnen o.dgl. - Google Patents

Description

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"Spult atm Aufwickeln von Garnen odtr dergl."

Die Neuerung betrifft eine Spule aus Kunststoff Bum Aufwickeln von Garnen oder dergl., bestehend »us einem zylindrischen Spulenkernrohr und zwei vorgefertigten Endscheiben, die an den Stirnenden des Spulenkernrohres anliegend lösbar befestigt Mind, wobei insbesondere ferner das Spulenkernrohr als Rohrabschnitt ausgebildet ist«

Spulen dieser Art, die zur raumsparenden Lagerung Und Transportierung demontiert und auf einfache Weise (jederzeit auch gebrauchsfertig zusammengesetzt werden können, sind u.a. aus der österreichischen Patentschrift Nr. 328 345 bekannt geworden, wobei von den Endscheiben jeweils ein Stutzen abstrebt, die in die jeweils zugewandte Mündung des Spulenkernrohres eingesteckt und in dieser Lage durch mehrere, an den Stutzen enge formte, auf den Umfang verteilte, federnd durchbiegbare Rasten gesichert sind.

Jene Spulen setzen aber die Herstellung zumindest der Endscheiben aus teuren Kunststoff hohe? Güte mit hohen Federungseigenschaften voraus, weil sonst zumindest die Gefahr besteht, daß die Rasten beim

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Komplettieren beaw. beim Demontieren der Spule abbrechen.

Indsoheiben aus federtfelaetieöhem Werkstoff neigen Aber dazu während dee Garnaufwickel- beaw. Abwicke^- irorgangefi, wobei die Spulen mit hohen Drehzahlen pro Zeiteinheit umlaufen, in Schwingungen zu geraten, und dadurch den Aufwickel«· bezw. Abwickelvorgang negativ beeinträchtigen können, so daß dem Werkstoffaufwand erheblich erhöhende Versteifungen der Endscheiben durch anzuformende Hippen erforderlich sind«

Zudem erfordern jene Spulen zum Demontieren der Endscheiben ein relativ kompliziertes Werkzeug, mit welchen alle Hasten einer Verbindung gleichzeitig gelöst werden können, um Deformierungen oder gar Zerstörungen der Hasten zu vermeiden.

Aufgabe der Neuerung ist es nun mit wesentlich geringerem Aufwand als bisher eine auch bei hofrsn Drehzahlen funktionstüchtige Spule vorbeschriebener Gattung zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe besteht in der Vereinfachung der Komplettierung bezw. beabsichtigten Demontage der Spule, ohne die lagesicheren uiid lagerichtigen Verbindungen zwischen dem Spulenkernrohr und den Endscheiben zu schmälern.

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Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Kennzeichen:

a. in beide Endteile des Spulenkernrohres ist je ein vorgefertigter, im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spulenkernrohres entsprechender !Ringkörper unlösbar eingesetzt und

b. die End scheiben sind an den Eingkörpern lösbar befestigt, der^t, daß an den Endscheiben und an den Ringkörpern miteinander korrespondierende, formschlüssig wirksame, drehwinkelbegrenzte Steck-Drehkupplungselemente angeformt sind.

Eine bevorzugte unlösbare Verbindung zwischen dem Spulenkernrohr und den Eingkörpern ist im Anspruch gekennzeichnet.

Hierzu ist eine bevorzugte Weiterbildung im Anspruch 3 offenbart.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Steck-Drehkupplungsorgane offenbart der Anspruch 4.

Weitere vorteilhafte Auegestaltungen und Varianten des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnen die Ansprüche 5 bis 9·

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher b«echri«b#n.

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Es zeigen

Fig. 1 eine Spule zum Aufwickeln von Garnen oder $ dergl. in der Vorderansicht, teilweise in Explosionsdarstellung und teilweise aufgebrochen dargestellt,

Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1,

Fig. 3 desgleichen in Sichtung der Linie III-III der Fig. 1 gesehen.

Bei dieser aus Kunststoff hergestellten Spule sind in die Mündungen eines ⁰Is zylindrischer Rohrabschnitt ausgebildeten Spulenkernrohres 1 je ein Ringkörper 2 foimschließend und unlösbar eingesetzt, die jeweils mit den Rohrmündungen bundig abschließend angeordnet sind.

Hierzu sind an den Bingkörpern 2 je eine Ringrippe 3 angeformt, die unter vorübergehender Aufweitung der Bohrmündungen in den Ringrippen entsprechend profilierte Ringnuten 4 im Spulenkernrohr 1 unlösbar eingesprengt sind.

Die Rippen 3 haben ein etwa widerhakenartiges Profil

I mit einer schräg ansteigenden Flanke 5 und einer 1

etwa radial gerichteten Flanke 6. \

An den Mündungen der Ringkörper 2 sind {jeweils drei \ auf den Umfang gleichmäßig verteilte und mit Abstand : voneinander angeordnete, nach innen zielende Kupplungeβtege 7 angeformt.

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Diese wirken mit an den Endscheiben 8 angeformten, konzentrisch angeordneten Kupplung ski auen 9 zusammen, welche zum Verbinden der Endscheiben 8 mit dem Spulenkernrohr 1 zunächst in die Hingkörper 2 eingesteckt und anschließend so verdreht werden, bis die Kupplungslclauen 9 die Kupplungsstege 7 über ihre etwa gesamte !Länge hintergreifen.

Dabei sind die Klemmorgane so ausgebildet, daß die Endscheiben 8 gegenüber dem Spulenkernrohr 1 zentrisch ausgerichtet und an den Stirnseiten des Spulenkernrohres 1 spiellos anliegen.

!Ferner iet vorzugsweise an den Klemmstegen 7 mindestens •in den Drehwinkel begrenzender Anschlag 10 angeformt.

¹Um auch in der anderen Drehrichtung ein unbeabsichtigtes Lösen der Endscheiben 8 vom Spulenkernrohr 1 zu erschweren, ist es vorteilhaft, am anderen Ende jedes KlemmSteges 7 einen rastenartig wirksamen, beim montieren bezw. demontieren überwindbaren Anschlag anzuformen.

Auf diese Weise erhält man eine Spule, die mit wesentlich geringerem Aufwand als bekannte Ausführungsform&n, und zwar aus relativ preiswerten Kunststoff

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hergestellt werden kann, eine hohe Formstabilität aufweist, und ohne Werkzeug einfach und schnell komplettiert und demontiert werden kann.

Claims (5)

1. Spule aus Kunststoff zu*- Aufwickeln von Garnen oder dergl., gestehend aus einem zylindrischen Spulenkernronr und zwei vorgefertigten Endscheiben, die an den Stirnenden des Spulenkernrohres anliegend lösbar befestigt sind, wobei insbesondere ferner das Spulenkernrohr als Bohrabschnitt ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a. in beide Endteile des Spulenkernrohres (1) ist je ein vorgefertigter, im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spuleskernrohres (1) entsprechender Ringkörper (2) unlösbar eingesetzt und

b. die Endscheiben (8) sind an den Bingkörpem (2) lösbar befestigt, derart, daß an den End scheiben C&) und an den Ringkörpern (2) miteinander korrespondierend·, formschlüssig wirksame, drehwink«!-

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begrenzte Steck-Drehkupplungselemente (7,9»ΊΟ) angeformt sind.

2. Spule nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß au den Eingkörpern (2) jeweils mindestens eine radial nach außen abstrebende Ringrippe (3) angeformt ist, die in eine in der Innenwand (⁹^s Spulenkernrohres (1) angeordnete Ringnut (4) unlösbar eingesprengt ist.

J. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riagrippen (3) und diesen entsprechend die Ringnuten (4·) jeweils eine in Einsteckrichtung des Ringkörpers (2) vordere, schräg nach außen ansteigende Flanke (5) und eine hintere, mindestens annähernd radial gerichtete Flanke (6) aufweisen.

4. Spule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringkörpern (2) jeweils mindestens zwei auf den TMfeng gleichmäßig verteilt und mit Abstand voneinander angeordnete, konzentrisch umlaufende, radial nach innen abstrebende Kupplungsstege (7) abstreben und daß an den dem Spulenkernrohr (1) zugewandten Stirnseiten der

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(8) konzentrieoh angeordnet«/, in axial·* Biohtun/i duroh dit Zwischenraum· zwischen den Eupplungefl-bigen C7) hindurohsteokbare und die Kvipplungsetege (7) der Hingkörper (2) umgreifende Kupplungeklauen (9) angeformt sind«

5. Spule naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Verbindung Jeweils drei Kupplungsstege (7) und drei Kupplungeklauen (9) vorgesehen sind, und da/i die Kupplungsstege (7) und die Kupplungeklauen (9) im Itofangsrichtung gemessen jeweils mindestens annähernd gleiche Längen aufweisen.

6* Spule naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Spulenkernrohr (1) eingesetzten Ringkörper (2) mit dem Spulenkernrohr (1) stoffschlüssig verbunden sind.

?· Spule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hingkörper (2) und das Spulenkexnrohr (1) mittels Kleber unlösbar Verbunden sind.

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3« Spule nach einem ödet mehreren der vorhergehenden Ansprüohe, dadureh gekennzeichnet, daß die Steck« Drehkupplungeverbindungen jeweils mindestens duroh Haftreibung gesiohert sind«

9« Spule nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_t daß die ßteck-Crehkupplungsverbindungen mittels in beiden Breinrichtungen wirksamer fiaetverbindungen gesichert sind·

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