DE202006002402U1 - Gebauter Körper - Google Patents

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Abstract

Gebauter Körper mit in einer einen Hohlraum umgebenden Hüllfläche liegenden Bauelementen, welche untereinander verbunden sind und eine selbsttragende Konstruktion bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente durch eine Mehrzahl von langgestreckten Stabelementen (ST) und einer Mehrzahl von Knotenelementen (KE), in welchen jeweils mehrere Stabelemente miteinander verbunden sind, gegeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen gebauten Körper mit in einer einen Hohlraum umgebenden Hüllfläche liegenden und untereinander verbundenen und eine selbsttragende Konstruktion bildenden Bauelementen.
  • Gebaute Körper mit verbundenen Bauelementen zur Bildung einer einen Hohlraum umhüllenden freitragenden Konstruktion sind insbesondere auch in Kugel- oder Ballform bekannt. Die Firma SFM GmbH, Dresden bietet unter der Bezeichnung „Fanball" ein Tischmodell eines Fußballs, bei welchem mehrere gewölbte Flächensegmente entlang ihrer Ränder verbunden sind und eine im wesentlichen geschlossene Balloberfläche bilden. Annähernd kugelförmige Bauwerke mit Strebenkonstruktion weisen häufig eine aus Dreiecken aufgebaute Hüllfläche auf. Eine als Fußball-Globus bekannte begehbare Konstruktion weist starr verbundene Streben auf, welche fünfeckförmige und sechseckförmige bespannte Flächensegmente begrenzen, die sich nach Art der Flächenaufteilung eines genähten Fußballs zu einer annähernd kugelförmigen Hülle um einen Innenraum ergänzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorteilhaften gebauten Körper der eingangs genannten Art sowie einen zum Aufbau eines solchen Körpers geeigneten Bausatz anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der Aufbau aus langgestreckten Stabelementen und aus Knotenelementen, in welchen jeweils mehrere Stabelemente miteinander verbunden sind, ermöglicht bei einfachen und kostengünstigen Bauelementen verschiedene vorteilhafte Gestaltungen und Verwendungen des gebauten Körpers.
  • Die Bauelemente sind vorteilhafterweise aus einem Bausatz mit einer Mehrzahl von Stabelementen und einer Mehrzahl von Knotenelementen werkzeuglos zu dem gebauten Körper zusammenfügbar und vorteilhafterweise auch werkzeuglos und zerstörungsfrei voneinander lösbar. Der gebaute Körper bzw. der Bausatz sind daher in einer ersten vorteilhaften Verwendung als nicht zu schwierige Konstruktionsaufgabe für Kinderspielzeuge, für Gedulds- oder Geschicklichkeitsspiele, z. B. zur Überbrückung von Wartezeiten in Arztpraxen oder dergleichen vorzüglich geeignet. Der gebaute Körper ist dafür vorzugsweise nach Gewicht und Größe durch eine Einzelperson, insbesondere auch ein Kind handhabbar und tragbar.
  • Die Verwendung als Konstruktionsspiel nach Baukastenart und die Verwendung als Werbeträger können vorteilhaft kombiniert sein. Die Größe des gebauten Körpers beträgt dabei vorteilhafterweise wenigstens 5 cm, insbesondere wenigstens 15 cm und höchstens 60 cm, insbesondere höchstens 40 cm, und liegt vorzugsweise bei ca. 21 cm.
  • Die Knotenelemente können bei bevorzugter flacher Ausführung vorteilhafterweise wenigstens auf einer bezüglich des umgebenen Hohlraums des Körpers nach außen weisenden Fläche mit einer Reliefstruktur versehen oder bedruckt oder beklebt sein und auf diese Weise insbesondere als Werbeträger mit besonderer Auffälligkeit durch die Gesamterscheinung des gebauten Körpers dienen. Als Informationsträger kann auch eine Überspannung der von den Stabelementen begrenzten Felder vorgesehen sein.
  • Der gebaute Körper kann schließlich auch nach Art des Fußball-Globus als begehbare Konstruktion ausgeführt sein, eventuell mit einer zusätzlichen integrierten Plattform innerhalb des Hohlraums, oder, eventuell mit zusätzlichen gestalterischen Elementen, eine Aufmerksamkeit erweckende Skulptur bilden, wobei hierfür größere Maße mit bis zu einigen Metern Durchmesser typisch sind. Die Verbindung der Stabelemente untereinander und/oder mit Knotenelementen erfolgt dabei vorteilhafterweise wieder über Steckaufnahmen, insbesondere ohne mehrteilige Verbindungsstrukturen mit verschraubbaren Gewindebauteilen. Bei großen Körpern sind vorteilhafterweise die Verbindungen der Stabelemente untereinander oder mit den Knotenelementen zusätzlich gesichert, z. B. durch formschlüssige Elemente oder Klemmverschraubungen.
  • Vorzugsweise sind die in einem Knotenelement miteinander verbundenen Stabelemente nicht unmittelbar untereinander verbunden, sondern einzeln mit dem Knotenelement gekoppelt. Dies ist sowohl für die Gestaltung der Stabelemente selbst als auch für die Handhabung beim Aufbau des gebauten Körpers aus den Bodenelementen vorteilhaft. In bevorzugter Ausführung enthalten die Knotenelemente Haltestrukturen zur Aufnahme der Endbereiche der Stabelemente. Die Haltestrukturen sind in bevorzugter Ausführung als Steckaufnahmen ausgeführt, in welche die Endbereiche der Stabelemente in deren Längsrichtung einführbar sind. Die Steckaufnahmen sind in vorteilhafter Ausführungsform langgestreckte Öffnungen, in welchen die Endbereiche der Stabelemente vorteilhafterweise kraftschlüssig gehalten sind. Zur Verstärkung des Kraftschlusses und/oder für eine formschlüssige, z. B. rastende oder schnappende mechanische Verbindung können in den Endbereichen der Stabelemente von der Stabform abweichende Gegenhaltestrukturen vorgesehen sein.
  • In anderer vorteilhafter Ausführung können die Haltestrukturen auch Rücksprünge oder Vertiefungen quer zur Steckrichtung der Stabelemente aufwei sen, in welche quer zur Längsrichtung der Stabelemente verlaufende Gegenhaltestrukturen an den Endbereichen der Stabelemente eingreifen, wodurch sich auch eine formschlüssige Verbindung zwischen Knotenelementen und Stabelementen in deren Längsrichtung ergeben kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Längsachsen der Stabelemente in den Endbereichen der in einem Knotenelement verbundenen Stabelemente bzw. die Längsachsen der als Haltestrukturen bevorzugten langgestreckten Steckaufnahmen für die Endbereiche der Stabelemente auf einen gemeinsamen Mittelpunkt gerichtet, so dass Längsachsen der Endbereiche der Stabelemente bzw. die Steckaufnahmen stirnförmig verlaufen.
  • In vorteilhafter Ausführung sind die Haltestrukturen eines Knotenelements und/oder die Endbereiche der Stabelemente in einem Knotenelement zumindest annähernd mehrfach, insbesondere dreifach drehsymmetrisch um eine Symmetrieachse angeordnet. Die Längsachsen der Endbereiche der Stabelemente bzw. die Längsachsen von Steckaufnahmen eines Knotenelements liegen vorteilhafterweise in einer gemeinsamen Ebene. Diese Ebenen sind in benachbarten Knotenelementen typischerweise unterschiedlich ausgerichtet.
  • Eine von den Knotenelementen und den Stabelementen aufgespannte Einhüllendenfläche oder Außenfläche des gebauten Körpers ist in vorteilhafter Ausführung einer Kugelfläche angenähert. Insbesondere liegen die Knotenelemente im wesentlichen auf einer gemeinsamen Kugelfläche, d. h. in gleichem radialen Abstand von einem Mittelpunkt des gebauten Körpers.
  • Vorzugsweise ist der gebaute Körper einer regelmäßigen Polyederform angenähert mit den Knotenelementen an den Positionen der Eckpunkte der Polye derform und mit den Stabelementen entlang der Kanten der Polyederform verlaufend. Die Stabelemente verlaufen vorzugsweise von dem Körper bzw. dessen Mittelpunkt weg nach außen gekrümmt zwischen benachbarten Knotenelementen und weichen damit radial von den Kanten einer Polyederform in Richtung einer Kugelfläche ab. Die angenäherte Polyederform ist in bevorzugter Ausführung ein Ikosaederstumpf mit 20 sechseckigen und 12 fünfeckigen Feldern. Der gebaute Körper besteht dafür vorzugsweise aus 60 Knotenelementen und 90 Stabelementen, welche jeweils unter sich vorteilhafterweise identisch sind. Die Knotenelemente bestehen in bevorzugter Ausführung aus Kunststoff und können als einteilige Kunststoff-Spritzgusskörper aufgebaut oder aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein. In anderer Ausführung können die Knotenelemente ein geformtes Blechteil enthalten, welches insbesondere in gegen eine nach außen weisende Fläche abgewinkelten Randabschnitten Haltestrukturen für die Stabelemente oder Teile davon aufweisen kann. Das Blechteil kann insbesondere als gebogenes oder gezogenes Teil ausgeführt sein. Die Knotenelemente können auch als Kombination von Blechteil und Kunststoffteil ausgeführt sein.
  • Die Knotenelemente sind vorteilhaft in flacher Bauform mit parallel zu der Außenfläche des Körpers größerer Abmessung als senkrecht zur Außenfläche ausgeführt. Vorteilhafterweise beträgt für die bereits genannte vorteilhafte Verwendung als Konstruktionsspiel nach Baukastenart der Durchmesser der Knotenelemente in Längsrichtung eines in diesem mit anderen Stabelementen verbundenen Stabelements wenigstens 5 %, insbesondere wenigstens 15 %, vorzugsweise wenigstens 25 % der Länge des Stabelements. Der Durchmesser beträgt vorteilhafterweise höchstens 60 %, insbesondere höchstens 40 % der Länge des Stabelements.
  • Besonders vorteilhaft ist eine elastische Durchbiegung der Stabelemente im gebauten Körper entgegen einer Rückstellkraft, insbesondere in Form einer nach außen von Mittelpunkt des Körpers weg gerichteten Krümmung gegenüber einem im spannungsfreien Zustand zumindest annähernd geraden Verlauf der Stabelemente oder zumindest des freien Abschnitts zwischen zwei benachbarten Knotenelementen.
  • Die elastische Verspannung hat den Effekt, dass der Körper eine stabile gleichmäßige Ausgangsform zeigtund nach einer Verformung unter Einwirkung einer externen Kraft selbsttätig in die Ausgangsform zurückkehrt, wenn die externe Kraft wegfällt. Die elastische Verformbarkeit ist insbesondere von Vorteil bei Körpern kleiner Dimension, welche dann z. B. ähnlich einem Ball manuell handhabbar sind.
  • In erster vorteilhafter Ausführung können die Stabelemente aus Stahl, insbesondere Federstahl bestehen. Der Querschnitt ist vorzugsweise kreisförmig, so dass als Ausgangsmaterial Federstahldraht dienen kann. Die Verwendung von Federstahldraht ist insbesondere vorteilhaft für Körper kleiner Dimensionen mit Längen von weniger als 20 cm der Stabelemente.
  • In anderer vorteilhafter Ausführungsform können die Stabelemente aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere mit Glasfasern oder Kohlefasern bestehen. Für größere Dimensionen können die Stabelemente innen hohl ausgeführt sein.
  • Besonders vorteilhaft sind als Federstahldrahtabschnitte ausgeführte Stabelemente mit einfach oder mehrfach abgewinkelten Enden als Gegenhaltestrukturen.
  • Ein Bausatz für den Bau eines Körpers der vorbeschriebenen Art enthält eine Mehrzahl von Stabelementen und eine Mehrzahl von Knotenelementen. Für die Stabelemente und die Knotenelemente gelten die zu dem gebauten Körper gemachten Ausführungen entsprechend. Insbesondere können vorzugsweise alle Knotenpunkte untereinander gleich und alle Stabelemente untereinander gleich ausgeführt sein. Die Knotenelemente können auch bei gleicher Ausführung der Haltestrukturen oder anderer Koppelstrukturen an die Stabelemente verschiedene Konturen, Reliefs oder Aufdrucke aufweisen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführung eines gebauten Körpers,
  • 2 eine Draufsicht auf zwei Knotenelemente,
  • 3 eine Seitenansicht zu 2,
  • 4 Sonderformen von Endbereichen der Stabelemente,
  • 5 eine Abwandlung mit einem zusammengesetzten Knotenelement,
  • 6 eine weitere Abwandlung zu 5,
  • 7 ein Knotenelement als Blechteil,
  • 8 eine Abwandlung zu 7,
  • 9 eine weitere Abwandlung zu 7,
  • 10 eine Ausführung mit offenen Schlitzen der Steckaufnahmen,
  • 11 eine gelochte Scheibe als Knotenelement,
  • 12 eine Ringscheibe als Knotenelement,
  • 13 ein Knotenelementen mit abschnittsweisen Seitenwänden
  • 1 zeigt in Gesamtansicht eine bevorzugte Ausführung eines gebauten Körpers nach der Erfindung, welcher der an sich bekannten Polyederform eines Ikosaederstumpfs angenähert ist und aus 60 Knotenelementen KE und 90 Stabelementen ST besteht. Jeweils drei Stabelemente ST sind in einem Knotenelement KE verbunden. Die Knotenelemente liegen alle in gleichem Radius von einem Mittelpunkt des Körpers und somit auf einer Kugelfläche bzw. einer dünnen Kugelschale um den Körpermittelpunkt KM. Die Knotenelemente KE liegen an den Positionen von Eckpunkten der angenäherten Polyederform und die Stabelemente verlaufen angenähert entlang der Kanten der fünfeckigen und sechseckigen Felder der Polyederform. Die Stabelemente ST sind dabei vorzugsweise gegen die Kanten der angenäherten Polyederform bzw. gegen die geraden Verbindungen zwischen benachbarten Knotenelementen nach außen gekrümmt und somit gegenüber den Polyederkanten in Richtung einer einhüllenden Kugelfläche hin gewölbt. Die nach außen weisenden Flächen der Knotenelemente sind vorteilhafterweise mit einer visuell erkennbaren Struktur versehen, insbesondere bedruckt oder beklebt oder mit einem Relief versehen. Soweit die Knotenelemente auch eine nach innen weisende, im wesentlichen geschlossene Fläche aufweisen, kann diese gleichfalls mit einer visuell erkenn baren Struktur versehen sein, insbesondere wenn das Knotenelement in zwei gegeneinander gewendelten Lagen verwendbar ist.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit zwei benachbarten Knotenelementen KE1 und KE2, wobei das Knotenelement KE1 aufgeschnitten dargestellt ist. In dem Knotenelement KE1 sind drei Steckaufnahmen AS erkennbar, welche als langgestreckte Öffnungen mit im Vergleich zu ihrem Querschnitt großer Länge ausgeführt sind und deren Längsachsen auf einen gemeinsamen Punkt ZK innerhalb des Knotenelements gerichtet sind. Die Längsachsen der Aufnahmen AS sind vorzugsweise zumindest angenähert dreifach drehsymmetrisch um eine durch den Mittelpunkt ZK gehende und senkrecht zur Zeichenebene der 2 verlaufende Drehsymmetrieachse SA1 um annähernd gleiche Winkel von 120° gegeneinander versetzt ausgerichtet. Das Knotenelement KE1 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in seiner Kontur gleichfalls dreifach drehsymmetrisch oder, wie im skizzierten Beispiel kreisrund ausgeführt. Die Längsrichtungen der Steckaufnahmen AS des Knotenelements KE1 liegen vorteilhafterweise alle im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Zeichenebene der 2. Die Drehsymmetrieachse SA1 fällt typischerweise mit einem Radiusvektor vom Mittelpunkt des gebauten Körpers durch den Mittelpunkt ZK des Knotenelements KE1 zusammen.
  • In die Steckaufnahmen AS sind jeweils Stabelemente ST mit Endbereichen EB eingesteckt und vorzugsweise klemmend, d. h. kraftschlüssig in den Steckaufnahmen AS gehalten. Die Steckrichtung ist vorzugsweise in Richtung LR der Längsachsen der Stabelemente und der Längsachsen der Steckaufnahmen AS. Hieraus ergibt sich eine besonders einfache Handhabung. Die klemmende Festlegung der Endbereiche EB der Stabelemente ST in den Steckaufnahmen AS ist besonders vorteilhaft, da nach Einstecken eines Stabelements dieses in der gesteckten Stellung ohne weitere Maßnahme verbleibt und der Benutzer beide Hände für den Weiterbau des Körpers frei hat. Die Stabelemente ST verbinden jeweils benachbarte Knotenelemente, im Beispielsfall also das Knotenelement KE1 mit einem benachbarten Knotenelement KE2. Die anderen benachbarten Knotenelemente sind nicht und die anderen Stabelemente in Knotenelementen KE1 nur ansatzweise gezeichnet.
  • Die Stabelemente ST sind vorteilhafterweise durch Überwindung der Klemmkraft, mit welcher die Endbereiche EB in den Steckaufnahmen AS gehalten sind, werkzeuglos und ohne Zerstörung der Knotenelemente oder der Stabelemente wieder von den Knotenelementen lösbar, so dass ein Baufehler beim Aufbau der angenäherten Polyederstruktur ohne weiteres schnell wieder korrigiert werden kann. Die Steckaufnahmen AS sind vorzugsweise als Sacklöcher ausgeführt, so dass eine definierte begrenzte Einstecktiefe gegeben ist.
  • In 3 ist eine Seitenansicht entlang III – III von 2 skizziert. Hier wird vor allem die Krümmung des Stabelements ST und die unterschiedliche Ausrichtung der verschiedenen Knotenelemente KE1, KE2 und deren Drehsymmetrieachsen SA1, SA2 deutlich. Die Krümmung des Stabelements ST ist vom Körpermittelpunkt, welcher in 3 außerhalb des Zeichenbereichs unten liegt, nach außen weg gerichtet. Das Stabelement ST ist in der skizzierten gekrümmten Form vorteilhafterweise elastisch gegen eine entspannte, stärker gestreckte, insbesondere gerade Form entgegen einer Rückstellkraft, welche das Stabelement ST in eine stärker gestreckte Form zu bringen betrachtet, verformt. Vorzugsweise sind alle Stabelemente des Körpers in gleicher oder zumindest ähnlicher Weise entgegen einer streckenden Rückstellkraft elastisch verformt, so dass die gesamte aus Knotenelementen und Stabelementen gebaute Struktur unter elastischer Vorspannung steht. Bei Einwirken einer zusätzlichen äußeren Kraft kann der Körper aus der gleichmäßig runden Form in eine abgeplattete oder gestreckte Form gebracht werden, kehrt aber vorteilhafter weise automatisch nach Wegfall der Kraft wieder in die in 1 skizzierte runde Form zurück.
  • Die Knotenelemente sind vorteilhafterweise flach mit einer Höhe HK ausgeführt, welche vorteilhafterweise wenigstens 10 %, insbesondere wenigstens 20 %, vorzugsweise wenigstens 35 % und vorteilhafterweise höchstens 80 %, insbesondere höchstens 65 % des Durchmessers DK oder bei nicht rotationssymmetrischer Kontur eines mittleren Durchmessers beträgt.
  • Für Körper kleinerer Durchmesser, vorzugsweise Durchmesser von weniger als 60 cm, können vorteilhafterweise folgende relative Maße vorgesehen sein:
    • a) der Durchmesser DK eines Knotenelements beträgt in Steckrichtung vorteilhafterweise weniger 5 %, insbesondere wenigstens 15 %, vorzugsweise wenigstens 25 % der Länge LS des Stabelements und/oder
    • b) der Durchmesser eines Knotenelements beträgt vorteilhafterweise höchstens 60 %, insbesondere höchstens 40 % des Abstands der Mittelpunkte benachbarter Knotenelemente und/oder
    • c) die Einstecktiefe TS des Endbereichs EB des Stabelements ST beträgt vorteilhafterweise wenigstens 5 %, insbesondere wenigstens 10 % der Stablänge LS.
  • Für Körper größerer Durchmesser, vorzugsweise Durchmesser von mehr als 60 cm, insbesondere mehr als 100 cm, können vorteilhafterweise folgende relative Maße vorgesehen sein:
    • a) der Durchmesser DK eines Knotenelements beträgt in Steckrichtung vorteilhafterweise wenigstens 3 %, insbesondere wenigstens 5 %, vorzugsweise wenigstens 8 % der Länge LS des Stabelements, und/oder
    • b) der Durchmesser eines Knotenelements beträgt vorteilhafterweise höchstens 30 %, insbesondere höchstens 20 %, vorzugsweise höchstens 15 % des Abstands der Mittelpunkte benachbarter Knotenelemente und/oder
    • c) die Einstecktiefe TS des Endbereichs EB des Stabelements ST beträgt vorteilhafterweise wenigstens 2,5 %, insbesondere wenigstens 5 % der Stablänge LS, vorzugsweise wenigstens 40 mm.
  • Der Durchmesser DK eines Knotenelements beträgt in Steckrichtung vorteilhafterweise wenigstens 5 %, insbesondere wenigstens 15 %, vorzugsweise wenigstens 25 % der Länge LS des Stabelements. Der Durchmesser eines Knotenelements beträgt vorteilhafterweise höchstens 60 %, insbesondere höchstens 40 % des Abstands der Mittelpunkte benachbarter Knotenelemente. Die Einstecktiefe TS des Endbereichs EB des Stabelements ST beträgt vorzugsweise wenigstens 5 %, insbesondere wenigstens 10 % der Stablänge LS.
  • Wenigstens eine Fläche, vorzugsweise eine nach außen weisende Fläche AF der Knotenelemente ist mit einem Relief RF versehen und/oder bedruckt oder beklebt. Bei nur einseitig in dieser Art strukturierten Knotenelementen kann der Benutzer die strukturierte Seite auch nach innen wenden. Vorzugsweise sind daher beide gegenüber liegenden flachen Seiten der Knotenelemente mit einer visuell erkennbaren Struktur versehen. Die visuell erkennbare Struktur kann insbesondere in vorteilhafter Verwendung eine Werbebotschaft, einen Hinweis auf ein Unternehmen usw. darstellen. In 3 ist das Knotenelement KE2 in besonders einfacher Ausführung als einteiliger Kunststoffspritzgußkörper ausgeführt, in welchen von den Seitenflächen her die Steckaufnahmen AS bereits beim Spritzgußvorgang eingebracht werden. Die Steckaufnahmen AS können auch als Bohrungen eingebracht sein. Der Kunststoffkörper kann auch von einem Stangenmaterial als Scheibe abgetrennt werden.
  • In anderer Ausführung ist für das Knotenelement KE1 vorgesehen, dieses aus einem ersten Teil KE11 und KE12, welche getrennt vorgefertigt werden, zusammen zu setzen und die beiden Teile dabei in für die übliche Benutzung als unlösbar zu betrachtender Weise zu verbinden, beispielsweise durch Rast- oder Schnappverbindungen, durch Verkleben oder Verschweißen, wofür die beiden Teile in Richtung der Drehsymmetrieachse ineinander greifende Verbindungsstrukturen, beispielsweise in Form eines Vorsprungs und einer Vertiefung, aufweisen können. Die Steckaufnahmen AS können in beiden oder vorzugsweise nur in einem der beiden Teile vorbereitet sein.
  • Während in 2 und 3 ein auch in den Endbereichen EB durchgehend konstanter Querschnitt des Stabelements ST angenommen ist, zeigt 4 zwei Varianten mit zusätzlich strukturierten Endbereichen, welche zur Verstärkung der Haltekraft von der durchgehend gleichmäßigen Stabform quer zur Längsrichtung abweichende Strukturen aufweisen. Im Beispiel der 4(A) kann beispielsweise vorgesehen sein, das Ende EBK eines Stabelements nach Art eines Stecknadelkopfes quer zu erweitern, beispielsweise durch Stauchen eines Drahtendes bei einem durch einen elastischen Draht gebildeten Stabelement. Das gestauchte Ende kann sich bei elastischer Krümmung des Stabelements in den Kunststoff der Wand der Steckaufnahme einkerben und so eine verstärkte Haltekraft gegen Ausziehen bewirken. Bei einem zusammen gesetzten Knotenelement wie dem Knotenelement KE1 nach 3 kann auch am Ende der Steckaufnahme AS eine Hinterschneidung vorgesehen sein, in welche die Verbreiterung EBK des Endes des Stabelements formschlüssig einliegen kann.
  • In an dem Beispiel nach 4(b) ist dem Endbereich EBS eines Stabelements gegen den durchgehend geraden Verlauf eine Sicke SI aufgeprägt, welche die Klemmung des Endbereichs in der Steckaufnahme AS verstärkt und/oder wel che in eine entsprechende seitliche Vertiefung der Steckaufnahme einrasten kann.
  • Bei der in 5 skizzierten Ausführungsform ist ein aus einem ersten Teil KE51 (5(A)) und einem zweiten Teil KE52 (5(B)) zusammengesetztes Knotenelement KE5 (5(C)) skizziert, wobei z. B. ein Vorsprung V5 des ersten Teils KE51 in eine zentrale Aussparung A5 des zweiten Teils eingreift und auf diese Weise eine Verbindung der beiden Teile zu den in 5(D) in Schnittdarstellung durch die Drehsymmetrieachse SA verbunden sind. Im wesentlichen Unterschied zu dem Knotenelement KE1 sind die Aufnahmen für Stabelemente ST5 nicht als Steckaufnahmen mit in Längsrichtung LR der Stabelemente verlaufenden Steckrichtungen ausgeführt. Die Endbereiche EB5 der Stabelemente ST5 (5(C)) sind quer zur Längsrichtung LR der Stabelemente durch Fortsätze F5 fortgesetzt, vorzugsweise durch umgebogene Enden von Drähten als Stabelementen. Die Endbereiche EB5 liegen in radialen Nuten N5, welche vorzugsweise im zweiten Teil KE51 ausgebildet sind, ein, und die Fortsätze F5 greifen in quer zur den Nuten parallel zur Drehsymmetrieachse verlaufende Vertiefungen TN ein. Die Stabelemente sind in dieser Ausführung vor der Verbindung der beiden Teile KE51 und KE52 zu dem Knotenelement KE5 in die durch Nuten N5 und Vertiefungen TN gebildeten Aufnahmen einzusetzen. Die Verbindung der Stabelemente mit dem Knotenelement KE5 ist damit formschlüssig und kann eventuell durch Trennen der beiden Teile KE51, KE52 lösbar sein.
  • 5(E) zeigt das Knotenelement KE5 mit drei in diesem verbundenen Stabelementen ST5.
  • In 6 ist eine Abwandlung zu 5 skizziert, bei welcher wiederum ein Knotenelement KE6 aus zwei Teilen KE61 (6(A)) und KE62 (6(B)) in zu 5 entsprechender Weise zusammengesetzt ist und die Stabelemente ST6 (6(C)) in zu den Stabelementen ST5 ähnlicher Weise an den Endbereichen EB6 quer zur Längsrichtung verlaufende Fortsätze F6 aufweisen. In der Ausführung nach 6 sind Aufnahmenuten N6 am ersten Teil. KE61 ausgebildet. Das zweite Teil KE62 ist als Ringscheibe ausgeführt, welche Durchbrüche D6 zur Aufnahme der Fortsätze F6 aufweist. Zur Verbindung der beiden Teile KE61 und KE62 zu dem Knotenelement KE6 kann z. B. ein Vorsprung V6 an dem ersten Teil KE61 in eine zentrale Aussparung Z6 des zweiten Teils KE62 eingreifen. Das zweite Teil KE62 kann in vorteilhafter Ausführung als metallische Ringscheibe und das erste Teil KE61 als Kunststoffteil ausgeführt sein.
  • Die Flächen von Teilen KE51, KE52 und KE61 können in zu KE1 und KE2 analoger Weise eine visuell erkennbare Struktur aufweisen.
  • In 7 ist eine Ausführung eines Knotenelements KEB als gebogenes Blechteil skizziert, bei welchem ein ebener Blechzuschnitt umgeformt wird zu einem Knotenkörper mit einer nach außen weisenden Blechfläche BF, in welche auch ein Relief RP eingeprägt sein kann, und mit umgebogenen Seitenteilen SW, in welchen Haltestrukturen für die Stabelemente ausgebildet sein können. Die Haltestrukturen können auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Im skizzierten Beispiel sei angenommen, dass in gegen die Außenfläche BF umgebogenen Seitenwänden SW Durchbrüche DO ausgeführt sind, durch welche Endbereiche der Stabelemente durchgesteckt werden können. Für die weitere Positionierung der Enden der Stabelemente sind beispielsweise aus der Mitte der Blechfläche BF um die Drehsymmetrieachse SA Laschen KL nach unten umgebogen, welche Aufnahmekerben oder dergleichen für die Enden der Stabelemente bilden können. Die Enden der Stabelemente können wieder um gegen Ausziehen durch seitlich abstehende Strukturen wie Umbiegungen von Drahtenden oder Verdickungen der Stabenden gesichert sein.
  • 8 zeigt ein Knotenelement K8 (8(A)), welches in zu 7 analoger Art vorteilhafterweise durch ein Blechteil gebildet sein kann, welches vorteilhafterweise durch Biegen oder Ziehen aus einem ebenen Blech erhältlich ist, wobei Strukturen in Seitenwänden AW, IW vorteilhafterweise bereits in dem ebenen Blechzuschnitt durch Stanzen oder Drücken herstellbar sind. Stabelemente ST8 (8(B)) sind analog zu dem Ausführungsbeispiel nach 7 an den Enden quer zur Längsrichtung der Stabelemente fortgesetzt, insbesondere als Enden F8 von Drahtabschnitten umgebogen. Durchbrüche DA8 in außen liegenden Seitenwänden AW8 und DI8 in innen liegenden Seitenwänden IW8 sind im skizzierten Beispiel vorteilhafterweise in Umfangsrichtung der Seitenwände, also tangential bezüglich der Drehsymmetrieachse SA größer als parallel zur Drehsymmetrieachse und dabei so bemessen, dass die umgebogenen Enden F8 der Stabelemente ST8 in einer ersten Drehlage der Stabelemente um deren Längsachse durch die Durchbrüche DA8, D18 steckbar sind und nach Drehung der Stabelemente in eine zweite, in 8(C) und 8(D) skizzierte Drehalge die Stabelemente gegen Ausziehen sichern.
  • 9 zeigt in weiterer Abwandlung des Knotenelements der 7 ein topfförmiges Knotenelement KE9, bei welchem Stabelemente ST9 mit Fortsätzen F9, insbesondere Umbiegungen an den Enden von in dem Knotenelement einliegenden Endbereichen in eine zentrale Öffnung Z9 in einer nach außen weisenden Fläche BF9 des Knotenelements einliegen. In gegenüber der nach außen weisenden Fläche F9 abgewinkelten Seitenwänden AW9 sind wieder Öffnungen D9 eingebracht, durch welche die Stabelemente durchgeführt sind. Die zentrale Öffnung Z9 kann vorteilhafterweise gegenüber einer kreisrunden Form seitliche Einschnitte E9 aufweisen, in welchen die umgebogenen Enden gegen Ausziehen in Längsrichtung der Stabelemente gesichert und zugleich gegen unbeabsichtigtes Verdrehen um die Längsachse der Stabelemente abgestützt sein. Die zentrale Öffnung Z9 kann hierfür auch annähernd dreieckig ausgeführt sein.
  • Bei dem in 10 skizzierten Ausführungsbeispiel sind im wesentlichen Unterschied zu dem Beispiel nach 8 Haltestrukturen in Form von Durchbrüchen DA10 in äußeren, gegen eine nach außen weisende Fläche F10 umgebogenen äußeren Seitenwänden AW10 in Schlitzen nach Art von Bajonettverschlüssen tangential und parallel zur Drehsymmetrieachse SA bis zur Kante der Seitenwände AW10 fortgeführt. Zur Herstellung einer Verbindung werden umgebogene Enden F10 der Stabelemente ST10 durch Durchbrüche DI10 in innen liegenden Seitenwänden IW10 gestreckt und anschließend die Stabelemente zuerst parallel zur Symmetrieachse, dann um diese drehend durch die Schlitze SC bis zu ihren Endpositionen in den Durchbrüchen DA10 geführt.
  • Die 11 zeigt eine besonders einfache Ausführung eines Knotenelements KE11 in Form einer Kreis- oder Ringscheibe, welche drei um 120° um die Drehsymmetrieachse gegeneinander versetzte Durchbrüche D11 aufweist. Enden der Stabelemente ST11 sind eine Stufe DS11 bildend zweifach abgewinkelt und durch die Durchbrüche D11 gesteckt. In 12 weist das Knotenelement KE12 eine besonders einfache Ringscheibenform mit einer zentralen Öffnung Z12 auf. Die Enden der Stabelemente sind eine Schleife SL bildend um ca. 180° umgebogen, vorzugsweise durch zwei getrennte 90°-Umbiegungen, und in den Innenrand der zentralen Öffnung der Ringscheibe eingehängt. Durch die elastische Verformung der Stabelemente in dem zusammengebauten Körper entgegen Rückstellkräften, welche zur Aufweitung des Körpers tendieren, sind die umgebogenen Enden F12 der Stabelemente ST12 automatisch gegen den Innenrand IR der Ringscheibe gezogen.
  • In den Freiraum der zentralen Öffnung und/oder am Umfang der Scheibe und/oder an den Stabelementen außerhalb des Außenrands der Schiebe nach 11 oder 12 kann vorteilhaft ein zweites Teil des Knotenelements, z. B. als Kunststoffteil befestigbar sein, welches wiederum eine visuell erkennbare strukturierte Fläche aufweisen kann. In 12 ist hierfür ein von außen aufsteckbares zweites Teil KE22 angedeutet, welches mit einem Vorsprung V12 in die zentrale Öffnung Z12 des mit drei Endbereichen von Stabelementen vollständig bestückten Knotenelements KE12 einsteckbar ist und dabei auch noch eine zusätzliche Sicherung der Endbereiche ergibt. Insbesondere kann das weitere Teil KE22 des Knotenelements auf der vom Knotenelement weg nach außen weisenden Seite mit der visuell erkennbaren Struktur versehen sein.
  • Andere von der durchgehend gleichmäßigen Stabform abweichende Gestaltungen der Endbereiche der Stabelemente zur Verbesserung der Haltekraft gegen Ausziehen der Stabelemente aus den Steckaufnahmen AS sind dem Fachmann an sich bekannt. Insbesondere können auch, insbesondere bei größeren Dimensionen des Körpers, Sicherungselemente vorgesehen sein. Für Körper kleiner Dimensionen ist aber eine Ausführung mit nur kraftschlüssiger Klemmung der Endbereiche der Stabelemente in den Aufnahmen aufgrund der Einfachheit in der Herstellung und in der Handhabung von besonderem Vorteil.
  • Ein zum Zusammenbau eines Körpers der in 1 skizzierten Art mit den in den anderen Figuren skizzierten Verbindungsarten geeigneter Bausatz kann vorteilhafterweise lauter in sich gleiche Stabelemente und lauter in sich gleiche Knotenelemente enthalten. Bei Verbindungsarten nach 2 können auch in ihrer Kontur oder Oberflächengestaltung verschiedene Knotenelemente mit gleichen Aufnahmen für die Endbereiche der Stabelemente gemischt sein Für den Zusammenbau eines Körpers nach 1 enthält ein Bausatz vorteilhafterweise wenigstens 60 Knotenelemente und wenigstens 90 Stabelemente. Vorteilhafterweise lassen sich bei hinreichender Verformbarkeit der Stabelemente bei einem solchen Bausatz nicht nur Körper der Polyederform eines Ikosaederstumpfes zusammenbauen, sondern auch Körper nach Art eines Dodekaeders mit 12 Fünfeckflächen.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (37)

  1. Gebauter Körper mit in einer einen Hohlraum umgebenden Hüllfläche liegenden Bauelementen, welche untereinander verbunden sind und eine selbsttragende Konstruktion bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente durch eine Mehrzahl von langgestreckten Stabelementen (ST) und einer Mehrzahl von Knotenelementen (KE), in welchen jeweils mehrere Stabelemente miteinander verbunden sind, gegeben sind.
  2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente und Knotenelemente (KE) werkzeuglos voneinander lösbar sind.
  3. Körper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente zerstörungsfrei voneinander lösbar verbunden sind.
  4. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente (KE) an Eckpunkten und die Stabelemente (ST) entlang von Knoten einer regelmäßigen Polyederform liegen.
  5. Körper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente auf einer Kugelfläche angeordnet sind.
  6. Körper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Knotenelement drei Stabelemente verbunden sind.
  7. Körper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyederform ein Ikosaederstumpf ist.
  8. Körper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt 60 Knotenelemente und 90 Stabelemente vorgesehen sind.
  9. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrere Stabelemente mit ihren Endbereichen (EB) in den Knotenelementen verbunden sind.
  10. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente (KE) Haltestrukturen (HS) zur Aufnahme der Stabelemente (ST) aufweisen.
  11. Körper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen drehsymmetrisch bezüglich einer Drehsymmetrieachse liegen.
  12. Körper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen mehrere langgestreckte Steckaufnahmen (AS) enthalten.
  13. Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Steckaufnahmen eines Knotenelements auf einen gemeinsamen Mittelpunkt (ZK) des Knotenelements (KE) hin ausgerichtet sind.
  14. Körper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung der Steckaufnahmen eines Knotenelements in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  15. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente (KE2) als einteilige Kunststoff-Spritzgusskörper ausgeführt sind.
  16. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente (KE2) aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind.
  17. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente ein Blechteil (KEB) enthalten.
  18. Körper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil aus einem ebenen Zuschnitt umgeformt ist.
  19. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente eine nach außen weisende Fläche und von dieser zum Innern des Körpers hin abgewinkelt eine oder mehrere Seitenwände aufweisen.
  20. Körper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Haltestrukturen eines Knotenelements in den Seitenwänden ausgebildet ist.
  21. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente wenigstens ein scheibenförmiges Teil enthalten.
  22. Körper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Durchbruch durch die Scheibenfläche als Teil von Haltestrukturen des Knotenelements vorgesehen ist.
  23. Körper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Durchbruch als Teil von für alle mit dem Knotenelement verbundenen gemeinsamen Haltestrukturen vorgesehen ist.
  24. Körper nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Stabelement ein individueller Durchbruch vorgesehen ist.
  25. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass Knotenelemente in einer von dem Körper weg weisenden Fläche eine Reliefstruktur (RF, RP) aufweisen.
  26. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Knotenelemente auf einer vom Körper weg weisenden Fläche (AF) bedruckt sind.
  27. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenelemente flach ausgeführt sind mit parallel zur Außenfläche des Körpers größerer (DK) Abmessung als senkrecht (HK) dazu.
  28. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (DK) der Knotenelemente in Richtung eines Stabelements wenigstens 5 %, insbesondere wenigstens 15 % vorzugsweise wenigstens 25 % der Länge (LS) des Stabelements beträgt.
  29. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente bezüglich des Körpers von diesem weg gekrümmt verlaufen.
  30. Körper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente im zusammengebauten Körper entgegen einer elastischen Rückstellkraft gebogen sind.
  31. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente aus einem faserverstärktem Kunststoff bestehen.
  32. Körper nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente aus Federstahl, insbesondere aus Federstahldraht bestehen.
  33. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente im Bereich der Knotenelemente quer zu dem stabförmigen Verlauf gerichtete zusätzliche Gegenhaltestrukturen (EBK, SI) aufweisen.
  34. Körper nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhaltestrukturen einen quer zur Längsrichtung des Endbereichs eines Stabelements abgewinkelten Fortsatz enthalten.
  35. Körper nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhaltestrukturen eine Stufe im Längsverlauf des Endbereichs eines Stabelements bilden.
  36. Körper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhaltestrukturen eine Schleife um ca. 180° am Endbereich eines Stabelements bilden.
  37. Bausatz mit einer Mehrzahl von Stabelementen und einer Mehrzahl von Knotenelementen, geeignet zum Zusammenbau eines Körpers nach Anspruch 1.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009019661A1 (de) 2009-04-30 2010-11-25 Reznikov, Igor, Dr.-Ing. Zerlegbares Polyedergerüst

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