DE102009019661A1 - Zerlegbares Polyedergerüst - Google Patents

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Igor Reznikov
Isabella Reznikova
Zimil Vladimirski
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/06Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements
    • A63H33/08Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails

Abstract

Das zerlegbare Polyedergerüst besteht aus einer Anzahl von sich wiederholenden ebenflächigen gleichförmigen Gerüstteilen (1 und 2) und Verbindungsteilen (3), die symmetrisch an jeder Symmetrieebene des Polyeders orientiert sind und die durch die vorgesehenen Schlitze miteinander verbunden werden und eine selbsttragende Konstruktion bilden. Jedes Verbindungsteil (3) ist senkrecht zu den Gerüstteilen (1, 2) angeordnet und verbindet bis zu 10 angrenzende Gerüstteile (1, 2) miteinander.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein gebautes zerlegbares Polyedergerüst mit untereinander verbundenen und eine selbsttragende Konstruktion bildenden ebenflächigen Gerüst- und Verbindungsteilen. Die Erfindung kann als Konstruktionsträger zum Bau der Polyeder aus ebenflächigen begrenzten Teilen in verschiedenen n-Eck-Formen mit einer trennbaren Teilegelenkverbindung, als freitragende Konstruktion für Räumliche Puzzle in Form verschiedener regelmäßigen Polyeder und auch in Kugelform, als Lehrmittel und als Dekorationsartikel verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2006 001 360 A1 ist beispielweise ein Verfahren und Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern aus begrenzten Teilen in Form eines ebenen Dreiecks oder eines ebenen Vielecks mit einer trennbaren Gelenkverbindung der Teile bekannt, bei dem aus einer bestimmten Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen z. B. aus Karton, große Menge von Polyedern einfach und schnell aufgebaut werden können.
  • Nachteilig ist, dass die Standfestigkeit der aufgebauten Polyeder, insbesondere wenn die Bauteile groß und dünn sind, nicht genügend ist, um die richtige geometrische Form der Polyeder zu behalten.
  • Aus der DE 20 2006 002 402 U1 ist ein gebauter Körper bekannt, der mit, in einer einen Hohlraum umgebenden Hüllfläche liegenden, Bauelementen, die durch eine Anzahl von langgestreckten Stabelementen und eine Anzahl von Knotenelementen, in welchen jeweils mehrere Stabelemente miteinander verbunden sind, eine selbsttragende Konstruktion bilden.
  • Nachteilig ist, dass solche ein gebauter Körper als Polyedergerüst beim Bau der Polyeder aus ebenflächigen begrenzten Teilen in verschiedenen n-Eck-Formen mit einer trennbaren Teilegelenkverbindung nicht verwenden werden kann, weil keine Ausschnitte an den Stabelementen für mögliche Überquerungsstellen für die trennbaren Gelenkverbindungen der Polyederflächen vorgesehen sind.
  • Nachteilig ist auch, dass der gebauter Körper für Selbststandfestigkeit der Konstruktion zusätzliche formschlüssige Elemente oder Klemmverschraubungen gebraucht hat und als Konstruktionsträger der Polyeder zu kompliziert und zu teuer ist.
  • Aufgabestellung
  • Der vorliegende Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Polyedergerüst als Konstruktionsträger zum Bau der Polyeder aus ebenflächigen begrenzten Teilen in verschiedenen n-Eck-Formen mit einer trennbaren Teilegelenkverbindung, sowie einen zum Aufbau eines solchen Polyedergerüstes geeigneten Bausatz anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der Aufbau aus eine Mehrzahl sich wiederholenden ebenflächigen gleichförmigen Gerüstteilen und Verbindungsteilen, sich symmetrisch orientierend an jeder Symmetrieebene des Polyeders und miteinander durch vorgesehenen Schlitze verbunden, ermöglicht bei einfachen und kostengünstigen Bauteilen verschiedene vorteilhafte Gestaltungen und Verwendungen des zerlegbaren Polyedergerüstes.
  • Die Bauteile sind vorteilhafterweise aus einem Bausatz mit einer Anzahl von Gerüstteilen und einer Anzahl von Verbindungsteilen werkzeuglos zu dem gebauten Polyedergerüst zusammenfassbar und vorteilhafterweise auch werkzeuglos und zerstörungsfrei voneinander lösbar.
  • Die Begrenzung der Gerüstteile von außen durch die Ebene des Polyeders, von drinnen durch die Ebene z. B. des ähnliches Polyeders mit Ähnlichkeitsfaktor weniger als Eins und von Flanken durch die Seitenfläche eines walzenförmigen Körpers, deren Längsachse übereinstimmt mit den Symmetrieachsen 5-ter Ordnung des Polyeders, ermöglicht das Polyedergerüst für jeder Art von Polyedern vorteilhafterweise nur aus zwei ebenflächigen sich wiederholenden gleichförmigen Gerüstteilen und gleichen ebenflächigen Verbindungsteilen aufzubauen.
  • Durch die vorteilhafte Ausführungen der Schlitze, ausgerichtet für jede Schnittlinie der Gerüstteile, an den Längsseiten der verschiedenen Gerüstteile, an gleichen oder an gegenüberliegenden Rändern, ist die Länge des Schlitzes an einer Überquerungsstelle von zwei Gerüstteilen die Hälfte der Länge der Schnittlinie, und an einer Überquerungsstelle von drei Gerüstteilen ist die Länge des Schlitzen zwei Drittel der Schnittlinie. Dadurch kann man problemlos zwei und drei sich kreuzende Gerüstteile miteinander verbinden.
  • Durch die Ausführungen der Schlitze, angeordnet an den Flanken der Gerüstteile senkrecht zur Symmetrieachse 5-ter Ordnung des Polyeders und an jedem Verbindungsteil für jede Schnittlinie der Gerüstteile, werden vorteilhaft mehrere Gerüstteile mit einem Verbindungsteil verbunden.
  • Das kreisförmig vorgesehene Verbindungsteil lässt sich einfach und unkompliziert beim Aufbau des Polyedergerüstes einsetzen.
  • Durch die unterschiedliche Ausführung der Breite der Schlitze einmal für die Verbindung von zwei Teilen und einmal für die Verbindung von drei Teilen, wird das Polyedergerüst präzise aufgebaut, mit einer hohen Selbststandfestigkeit der Konstruktion.
  • Besonders vorteilhaft ist an jedem Schlitz des äußeren Randes des Verbindungsteils ein zusätzlicher Ausschnitt ausgebildet. Dieser hat mindestens Länge eines Drittels der Länge des Schlitzes und eine Tiefe, größer als die Dicke der Gerüstteile. Dieser Ausschnitt ermöglicht eine Fixierung der Gerüstteile zueinander und zum Verbindungsteil.
  • Durch den vorgesehenen Abstand zwischen den oberen Flanken von zwei nebeneinander liegenden Gerüstteilen, entweder mit gleichem oder etwas größerem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzen des Verbindungsteils, wird das Verbindungsteil problemlos von außen zwischen alle einander zugerichteten Gerüstteile eingesetzt.
  • Der vorgesehene Abstand zwischen den unteren Flanken von zwei nebeneinander liegenden Gerüstteilen ist kürzer als der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzen des Verbindungsteils. Dadurch wird verhindert, dass das Verbindungsteil ins Innere des Polyeders rutscht und es wird gleichzeitig an die richtige Stelle positioniert.
  • Der vorgesehene Abstand zwischen den Schlitzen von zwei nebeneinander liegenden Gerüstteilen ist entweder gleich oder etwas größer als der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Ausschnitten an den Schlitzen des Verbindungsteils. Hierdurch wird durch eine Drehung des Verbindungsteils die Fixierung der Gerüstteile ermöglicht.
  • Die Ausschnitte oder Abschrägungen an den Längsseiten der Gerüstteile und an möglichen Überquerungsstellen ermöglichen einen Ausbau des Polyeders mit den trennbaren Gelenkverbindungen der Polyederflächen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anfertigung der Gerüstteile und der Verbindungsteile aus Karton oder Kunststoffplatten mit einer gleichmäßigen Stärke für einen günstigen Produktionsaufwand.
  • Ein Bausatz zum Zusammenbau eines zerlegbaren Polyedergerüstes enthält eine Anzahl von Gerüstteilen und eine Anzahl von Verbindungsteilen. Für die Gerüstteile und Verbindungsteile gelten die zu dem zerlegbaren Polyedergerüst gemachten Ausführungen entsprechend. Alle Verbindungsteile sind untereinander gleich. Bei den Gerüstteilen gibt es zwei Formen. Außerdem können die Gerüstteile für verschiedene Arten von Polyedern oder Kugeln verschiedene Konturen aufweisen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes für eines abgestumpften Ikosaeder,
  • 2 einen Querschnitt durch eine Symmetrieebene des Polyedergerüsts zu 1, umgedreht,
  • 2a der Ausschnitt F in 2 ohne den Verbindungsteil (3), vergrößert,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Gerüstteiles (1a) gemäß der Erfindung,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Gerüstteiles (1b) gemäß der Erfindung,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Gerüstteiles (1c) gemäß der Erfindung,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Gerüstteiles (2) gemäß der Erfindung,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungsteiles (3) gemäß der Erfindung,
  • 8a eine vergrößerte Ansicht N zu 10, der Verbindungsteil (3) ist eingesetzt und nicht umgedreht,
  • 8b eine Abwandlung zu 8a, der Verbindungsteil (3) ist umgedreht und die Gerüstteile (1) sind fixiert,
  • 9a eine vergrößerte Ansicht P zu 1, der Verbindungsteil (3) ist eingesetzt und nicht umgedreht,
  • 9b eine Abwandlung zu 9a, der Verbindungsteil (3) ist eingesetzt und umgedreht, die Gerüstteile (1 und 2) sind fixiert,
  • 10 eine weitere Ausführung des Polyedergerüstes für einen abgestumpften Ikosaeder wie in 1 nur aus Gerüstteilen (1) und Verbindungsteilen (3),
  • 11 eine weitere Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes für eines Dodekaeder,
  • 12 eine weitere Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes für eines Ikosaeder,
  • 13 eine weitere Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes für eines Ikosidodekaeder.
  • 14 eine weitere Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes für eine Kugel.
  • 1 zeigt in Gesamtansicht eine bevorzugte Ausführung eines gebauten zerlegbaren Polyedergerüstes nach der Erfindung, welches als Konstruktionsträger zum Aufbau eines abgestumpften Ikosaeder aus ebenflächigen Fünf- und Sechseckteilen mit einer trennbaren Teilegelenkverbindung geeignet ist und aus 30 ebenflächigen gleichförmigen Gerüstteilen (1) (35), aus 30 ebenflächigen gleichförmigen Gerüstteilen (2) (6) und aus 12 ebenflächigen gleichen Verbindungsteilen (3) (7) besteht.
  • Die Gerüstteile (1, 2) orientieren sich symmetrisch an jeder Symmetrieebene des Polyeders (1, 2) und begrenzen von außen die Ebene des Polyeders, von Innen die Ebene z. B. eines ähnlichen Polyeders mit Ähnlichkeitsfaktor weniger als Eins und von Flanken durch die Seitenfläche eines walzenförmigen Körpers, deren Längsachsen übereinstimmen mit den Symmetrieachsen 5-ter Ordnung des Polyeders. Dabei haben alle Gerüstteile (1, 2) die gleichen oberen Flanken (10), die gleichen unteren Flanken (11) und die gleichen Schlitze (6).
  • Das kreisförmige Verbindungsteil (3) senkrecht zu den Gerüstteilen (1, 2) anordnet und seine Vertikalachse stimmt überein mit den Symmetrieachsen 5-ter Ordnung des Polyeders.
  • Alle Gerüstteile (1, 2) haben Schlitze (4, 5, 5a, 6). Die Schlitze (4) sind durch die Schnittlinie der Gerüstteile (1) und der Gerüstteile (2) an den Längsseiten jedes Gerüstteils (1) am äußeren Rand und an den Längsseiten jedes Gerüstteils (2) am inneren Rand angeordnet. Die Länge des Schlitzes (4) an der Überquerungsstelle (13) der Gerüstteilen (1 und 2) hat die Hälfte der Länge der Schnittlinie und die Breite der Schlitze (4) ist gleich oder etwas größer als die Dicke der Teile.
  • Abhängig von Art und Anordnung der Schlitze an den Teilen bestehen alle 30 Gerüstteile (1) aus 10 Gerüstteilen (1a) (3), aus 10 Gerüstteilen (1b) (4) und aus 10 Gerüstteilen (1c) (5).
  • Jedes Gerüstteil (1a) hat an seinen Längsseiten die Schlitze (5) von einer Flanke vom oberen Rand und die Schlitze (5a) von der anderen Flanke vom oberen und unteren Rand. Jedes Gerüstteil (1b) hat an seinen Längsseiten die Schlitze (5) von der einen Flanke vom unteren Rand und die Schlitze (5a) von der anderen Flanke vom oberen und unteren Rand. Jedes Gerüstteil (1c) hat an seinen Längsseiten die Schlitze (5) von der einer Flanke vom oberen Rand und von der anderen Flanke vom unteren Rand.
  • Die Länge des Schlitzes (5) hat zwei Drittel der Schnittlinie der Gerüstteile (1), die Länge des Schlitzes (5a) hat ein Drittel der Schnittlinie der Gerüstteile (1). Die Breite der Schlitze (5, 5a) ist gleich oder etwas größer als die doppelte Dicke der Teile. Die Breite des Schlitzes (6) ist gleich oder etwas größer als die Dicke der Teile
  • Außerdem haben die Gerüstteile (1, 2) an ihren Längsseiten an möglichen Überquerungsstellen mit, den trennbaren Gelenkverbindungen der Polyederflächen, Ausschnitte (11) und Abschrägungen (12).
  • Jedes Verbindungsteil (3) (7) hat die Schlitze (7), ausgerichtet auf die Schnittlinie mit den Gerüstteilen (1, 2). Die Länge der Schlitze (7) ist so vorgesehen, dass der Abstand B zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzen (7) entweder gleich oder etwas weniger als der Abstand A (2a) zwischen den oberen Flanken (9) und größer als der Abstand C zwischen den unteren Flanken (10) zwei nebeneinander liegender Gerüstteile (1, 2) ist. Die Breite des Schlitzes (7) ist gleich oder etwas größer als die Dicke der Teile.
  • Jeder Schlitz (7) hat vom äußeren Rand des Verbindungsteils (3) (7) mindestens von einer gleichen Seite einen Ausschnitt (8) mit der Länge eines Drittels von der Länge des Schlitzes (7) und mit der Tiefe größer als die Dicke der Gerüstteile (1, 2). Dabei ist der Abstand E zwischen zwei gegenüberliegenden Ausschnitten (8) an den Schlitzen (7) gleich oder etwas kürzer als der Abstand D (2) zwischen den Schlitzen (6) zwei nebeneinander liegender Gerüstteile (1, 2).
  • Die Gerüstteile (1, 2) und die Verbindungsteile (3) können hergestellt werden aus Karton oder Kunststoffplatte mit gleichmäßiger Stärke.
  • Man baut das zerlegbare Polyedergerüst folgendermaßen auf. Zuerst verbindet man alle Gerüstteile (1) miteinander. Um eine Überquerungsstelle (14) der drei Gerüstteile (1) (1, 10) aufzubauen, nimmt man z. B. einen Gerüstteil (1a) und in den Schlitz (5) von einer Flanke von oben steckt man den Schlitz (5a) des Gerüstteiles (1b) von unten, dann steckt man den Schlitz (5) des Gerüstteiles (1c) von unten in den Schlitz (5a) des Gerüstteiles (1b) von oben. Man wiederholt diese Prozedur von der anderen Flanke der Teile mit der anderen Gerüstteile (1a, 1b und 1c) bis zur Verbindung aller Gerüstteile (1) miteinander. Danach steckt man das Verbindungsteil (3) von außen durch die Schlitze (7) und auf die oberen Flanken (9) der fünf angrenzendem Gerüstteile (1) bis zum Anschlag mit den unteren Flanken (10) der Gerüstteile (1) (8a). Schließlich dreht man die Verbindungsteile (3) bis zum Anschlag des Ausschnitts (8) mit den Seitenflächen der Gerüstteile (1) (8b). Die Verbindungsteile (3) stecken nun in den Schlitzen (6) der Gerüstteile (1) und fixieren die Gerüstteile (1) miteinander. Man hat dadurch einem zerlegbaren Polyedergerüst für ein abgestumpftes Ikosaeder bestehend nur aus Gerüstteile (1) und Verbindungsteile (3) 10.
  • Für die höhere Selbststandfestigkeit baut man das Polyedergerüst bestehend aus Gerüstteile (1, 2) und Verbindungsteilen (3). Man baut das zerlegbare Polyedergerüst wie oben geschrieben bis alle Gerüstteile (1) miteinander verbunden sind. Dann steckt man die Schlitze (4) der Gerüstteile (2) in die Schlitze (4) der Gerüstteile (1) bevor die Verbindungsteile (3) eingesteckt werden. Danach steckt man das Verbindungsteil (3) von außen an alle zehn angrenzenden Gerüstteile (1, 2) (9a) und dreht um, wie vorstehend beschrieben (9b). Man hat jetzt ein zerlegbares Polyedergerüst für ein abgestumpftes Ikosaeder (1) bestehend aus Gerüstteilen (1 und 2) und Verbindungsteilen (3).
  • Bei dem in 1114 gezeichneten Ausführungsbeispielen von zerlegbaren Polyedergerüsten für einen Ikosaeder (11), für einen Dodekaeder (12), für einen Ikosidodekaeder (13) und für eine Kugel (14) sind im wesentlichen des Unterschied zu dem Beispiel nach 1 nur die Formen der äußeren und inneren Rändern der Gerüstteile (1 und 2).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006001360 A1 [0002]
    • - DE 202006002402 U1 [0004]

Claims (23)

  1. Zerlegbares Polyedergerüst mit untereinander verbundenen und eine selbsttragende Konstruktion bildenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile durch eine Anzahl von sich wiederholenden ebenflächigen gleichförmigen Gerüstteilen (1 und 2) und Verbindungsteilen (3), die symmetrisch an jeder Symmetrieebene des Polyeders orientiert sind und die durch die vorgesehenen Schlitze (4, 5, 5a, 6, 7) miteinander verbunden werden, gegeben sind.
  2. Zerlegbares Polyedergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstteile (1, 2) und Verbindungsteile (3) werkzeuglos mit einander zu verbinden und voneinander lösbar sind.
  3. Zerlegbares Polyedergerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstteile (1, 2) und Verbindungsteile (3) zerstörungsfrei voneinander lösbar verbunden sind.
  4. Zerlegbares Polyedergerüst nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstteile (1, 2) von außen durch die Ebene des Polyeders, von innen durch die Ebene z. B. eines ähnliches Polyeders mit Ähnlichkeitsfaktor weniger als Eins und von Flanken durch die Seitenfläche eines walzenförmigen Körpers, deren Längsachse übereinstimmt mit den Symmetrieachsen 5-ter Ordnung des Polyeders (15), begrenzt sind.
  5. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (4) an Längsseiten jedes Gerüstteils (1) vom äußeren Rand und an Längsseiten jedes Gerüstteils (2) vom inneren Rand durch die Schnittlinie der Gerüstteile (1, 2) angeordnet sind.
  6. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) und/oder die Schlitze (5a) an den Längsseiten jedes Gerüstteils (1) von Flanken durch die Schnittlinie von drei Gerüstteilen (1) angeordnet sind.
  7. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) an jedem Gerüstteil (1a) von einer Flanke vom oberen Rand und die Schlitze (5a) von der anderen Flanke vom oberen und unteren Rand angeordnet sind.
  8. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) an jedem Gerüstteil (1b) von einer Flanke vom unteren Rand und die Schlitze (5a) von der anderen Flanke vom oberen und unteren Rand angeordnet sind.
  9. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) an jedem Gerüstteil (1c) von einer Flanke vom oberen Rand und von der anderen Flanke vom unteren Rand angeordnet sind.
  10. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schlitzes (4) an der Überquerungsstelle (13) der Gerüstteile (1 und 2) als Hälfte der Lange der Schnittlinie, die Länge des Schlitzes (5) an der Überquerungsstelle (14) von drei Gerüstteilen (1) als zwei Drittel der Schnittlinie und die Länge des Schlitzes (5a) an der Überquerungsstelle (14) als ein Drittel der Schnittlinie vorgesehen sind.
  11. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6) an den Flanken der Gerüstteile (1, 2) senkrecht zur Symmetrieachse 5-ter Ordnung des Polyeders angeordnet sind.
  12. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (3) kreisförmig vorgesehen ist.
  13. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungsteil (3) senkrecht zu den Gerüstteilen (1, 2) so angeordnet ist, dass seine Vertikalachse mit der Symmetrieachsen 5-ter Ordnung des Polyeders übereinstimmt.
  14. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (7) am Verbindungsteil (3) durch jede Schnittlinie mit den Gerüstteilen (1, 2) angeordnet sind.
  15. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schlitze (4, 6, 7) gleich oder etwas größer sind als die Dicke der Teile.
  16. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schlitze (5, 5a) gleich oder etwas größer sind als das doppelte Dicke der Teile.
  17. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Schlitz (7) von äußeren Rand des Verbindungsteils (3) mindestens von einer gleichen Seite ein Ausschnitt (8) mit der Länge eines Drittels von Länge des Schlitzes (7) und mit der Tiefe größer als die Dicke der Gerüstteile (1, 2) angeordnet ist.
  18. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand A zwischen den oberen Flanken (9) zwei nebeneinander liegender Gerüstteile (1, 2) entweder gleich oder etwas größer ist als der Abstand B zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzen (7) des Verbindungsteils (3).
  19. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand C zwischen den unteren Flanken (10) zwei nebeneinander liegender Gerüstteile (1, 2) kürzer ist als der Abstand B zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzen (7) des Verbindungsteils (3).
  20. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand D zwischen den Schlitzen (6) zwei nebeneinander liegender Gerüstteile (1, 2) entweder gleich oder etwas größer ist als der Abstand E zwischen zwei gegenüberliegenden Ausschnitten (8) an den Schlitzen (7) des Verbindungsteils (3).
  21. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten der Gerüstteile (1, 2) an möglichen Überquerungsstellen mit den trennbaren Gelenkverbindungen der Polyederflächen, Ausschnitte (11) oder Abschrägungen (12) angeordnet sind.
  22. Zerlegbares Polyedergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstteile (1, 2) und die Verbindungsteile (3) aus Karton oder Kunststoffplatte hergestellt werden können und eine gleichmäßige Stärke besetzen.
  23. Bausatz mit einer Anzahl von Gerüstteilen und einer Anzahl von Verbindungsteilen, geeignet zum Zusammenbau eines zerlegbaren Polyedergerüsts nach Anspruch 1.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006002402U1 (de) 2006-02-15 2006-05-04 Milde, Ralf Rainer Michael Gebauter Körper
DE102006001360A1 (de) 2006-01-11 2007-07-12 Reznikov, Igor, Dr.-Ing. Verfahren und Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern

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