DE3304668A1 - Flaechentragwerk und bauelemente zu seiner herstellung - Google Patents

Flaechentragwerk und bauelemente zu seiner herstellung

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DE3304668A1
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Ernst 6302 Lich Mühl
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MUEHL ERNST 6301 REISKIRCHEN DE
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/34315Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts
    • E04B1/34326Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts mainly constituted by longitudinal elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
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    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/107Folded structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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Description

  • Fläctragwerk und Bauelemente zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Flächentragwerk oder dergleichen, das aus schiefwinkeligen Pyramiden mit dreieckiger Grundfläche aufgebaut ist, die so angeordnet sind, daß jeweils eine Mantellinie einer Pyramide mit der Mantellinie einer benachbarten Pyramide zusammenfällt und das durch einzelne Bauelemente gebildet ist, die an den Rändern miteinander verbunden sind, sowie auf Bauelemente zur Herstellung eines solchen Flächentragwerks.
  • Bei einem bekannten Flächentragwerk dieser Art (DE-PS 19 31 884) haben die Bauelemente die Umriß form einer von gleichschenkeligen Dreiecken gebildeten schiefwinkeligen Pyramide mit allseitig geschlossenen Dreiecksflächen. Diese Bauweise ist vorteilhaft, wenn die Bauelemente beispielsweise aus Wellpappe ausgeschnitten und anschließend zur Pyramidenform zusammengefaltet werden. Für eine Herstellung des Flächentragwerks aus einem Material, das weniger leicht oder garnicht faltbar ist, ist diese bekannte Ausbildung der Bauelemente jedoch nicht geeignet.
  • Auch das Falten des Materials in einem fabrikmäßigen Herstellvorgang wäre von Nachteil, da die fertiggestellten, schiefwinkeligen Pyramiden einen recht großen Transportraum benötigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächentragwerk der angegebenen Art zu schaffen, das aus einfach herstellbaren, starren Bauelementen zusammengesetzt werden kann, wobei der Raumbedarf der Bauelemente bei der Lagerung und beim Transport gering ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bauelemente als Flächenelemente ausgebildet und in zwei Lagen jeweils zu einer geschlossenen Fläche zusammengesetzt sind und daß beide Lagen an den Ecken und/oder Kanten und/oder Rändern der Bauelemente derart miteinander verbunden sind, daß sie Hohlräume in Form der schiefwinkeligen Pyramiden einschließen. Mit der Erfindung wird ein Flächentragwerk geschaffen, bei dem die schiefwinkeligen Pyramiden erst durch das Zusammensetzen mehrerer Lagen angeordneter Bauelemente gebildet werden. Als Bauelemente werden dazu Flächenelemente verwendet, die aus zwei oder mehr Dreiecksflächen bestehen und sich auf einfache Weise miteinander verbinden lassen. Die Flächenelemente können ebene Platten sein oder sie lassen sich aus ebenen Platten durch Biegen oder Tiefziehen sehr leicht herstellen. Da die Flächenelemente keine geschlossenen Raumkörper bilden, sind sie aufeinander stapelbar und benötigen daher nur geringen Transport- und Lagerraum.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Flächentragwerks wird dadurch erzielt, daß jede Lage aus pyramidenförmigen Trichtern gebildet ist, deren Spitzen in den Zwischenraum zwischen den Trichtern der Gegenlage ragen, wobei die Pyramidenkanten der Trichter einer Lage jeweils an den Pyramidenkanten der Trichter der Gegenlage anliegen und die Trichter beider Lagen an ihren Pyramidenkanten miteinander verbunden sind. Hierdurch wird ein Flächentragwerk geschaffen, daß sich durch eine große Stabilität auszeichnet und das sich auf einfache Weise zusammenbauen läßt, da das Anbringen von Verbindungselementen an den Kanten und Rändern der Trichter außerordentlich einfach ist. Um dem Flächentragwerk eine glatte Oberfläche zu geben, können die Trichteröffnungen vorteilhaft durch eine Deckelplatte verschlossen sein. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn mehrere Trichter zu einem einstückigen Bauelement vereinigt sind, der Aufbau des Flächentragwerks kann dadurch erleichtert und die Zahl der Verbindungsstellen vermindert werden.
  • Eine ästhetisch besonders reizvolle Ausgestaltung des Flächentragwcrks besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Lage aus Trichtern it dreieckigen Rändern und die Gegen lage aus Trichtern mit fünf- oder sechseckigen Rändern besteht. Ein solcher Aufbau des Flächentragwerks eignet sich auch besonders gut zur Bildung von Kuppeln. Gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung können auch beide Lagen des Flächentragwerks aus Trichtern mit viereckigem Rand bestehen. Diese Trichterform ist besonders zweckmäßig bei der Herstellung von ebenen Flächentragwerken, da in diesem Fall alle Trichter gleiche Abmessungen haben können.
  • Ebenso lassen sich aber auch Gewölbe aus Trichtern mit viereckigem Rand herstellen. Die Ränder der Trichter können vorteilhaft durch Profilschienen mit U-förmigem Querschnitt verbunden werden, die die Ränder von außen übergreifen und dadurch auf einfache Weise eine stabile und leicht abzudichtende Verbindung schaffen.
  • Eine etwas leichtere aber auch weniger stabile Ausgestaltung eines Flächentragwerks besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung darin, daß die Kanten der schiefwinkeligen Pyramiden durch eine erste Lage aus rautenförmigen, diagonal geknickten Platten und eine zweite Lage aus eckigen Flächenelementen gebildet ist und daß beide Lagen an den von der Knickkante entfernten Ecken der Platten und an den Ecken der Flächenelemente durch Knotenelemente miteinander verbunden sind. Bei diesem Flächentragwerk ist die Form der benötigten Bauelemente besonders einfach, sodaß die Bauelemente auch leicht mit handwerklichen Mitteln hergestellt werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Flächentragwerks besteht erfindungsgemäß darin, daß beide Lagen durch rautenförmige, diagonal geknickte Platten in der Weise gebildet sind, daß jeweils eine Platte einer Lage mit einer Platte der anderen Lage eine schiefwinkelige Pyramide bildet. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders für Flächentragwerke, bei denen die schiefwinkeligen Pyramiden verhältnismäßig groß sind, denn die Bauelemente zum Aufbau des Flächentragwerks umfassen nur zwei Flächen der schiefwinkeligen Pyramiden. Außerdem ergeben sich bei dieser Bauweise an den Rändern der Platten vier oder mehr übereinanderliegende und miteinander verbundene Plattenschichten, die gewissermaßen ein Stabwerk bilden, das dem Flächentragwerk eine große Tragfähigkeit verleiht. In einer Weiterbildung der Erfindung können auch die Kanten der schiefwinkeligen Pyramiden durch Stäbe gebildet sein, wobei nur die in der Hüllfläche des Flächentragwerks liegenden Stäbe durch Flächenelemente miteinander verbunden sind. Diese Bauweise ist besonders für Überdachungen mit großer freitragender Spannweite geeignet.
  • Die Flächentragwerke nach der Erfindung können durch-Kombination verschiedenartiger Bauelemente, die in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt sind, zusammengesetzt werden. Ein besonders einfach herzustellendes Bauelement besteht erfindungsgemäß in einer rautenförmigen Platte, deren beiderseits einer Diagonalen liegenden, ebenen Abschnitte in einem Winkel zueinander stehen.
  • Zwei solcher Bauelemente können jeweils zu einer schiefwinkeligen Pyramide zusammengesetzt werden, wobei jedes Bauelement ein Teil einer Lage von Bauelementen bildet. Ebenso kann dieses einfache Bauelement aber auch nur eine Lage des Flächentragwerks bilden, während die andere Lage durch ein anderes Bauelement gebildet wird.
  • Ein bevorzugtes Bauelement ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein Trichter, dessen Wand die Form einer aus gleichschenkeligen Dreiecken gebildeten Mantelfläche einer Pyramide aufweist. Solche Trichter lassen sich leicht herstellen. Sie können aus einer ebenen Platte durch mehrfaches Biegen geformt werden oder auch durch Tiefziehen hergestellt werden. Kanten und Ränder der Trichter ermöglichen eine stabile und einfach zu montierende Verbindung der Trichter untereinander. Als Bauelement zur Bildung des erfindungsgemäßen vlächentragwerks kann auch ein Flächenelement vorgesehen sein, dessen Ränder ein ebenes Vieleck bilden. Ein solches Flächenelement kann vorteilhaft zum Verschließen der Öffnungen der Trichter verwendet werden oder es kann eine Lage eines Flächentragwerks bilden, wenn diese Lage nur Zugspannungen aufzunehmen hat.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus Acrylglas. Hierdurch ergibt sich eine vielseitige Verwendung bei der Gestaltung von Innenräumen und auch bei der Schaffung von Außenflächen und Überdachungen an Gebäuden. Anstelle aus Kunststoff lassen sich die erfindungsgemäßen Bauelemente aber auch aus zahlreichen anderen Materialien herstellen. So können die Bauelemente vorteilhaft beispielsweise aus Metallblechen hergestellt werden. Als Werkstoffe kommen aber auch Holz, beispielsweise Sperrholz oder keramische Werkstoffe wie Glas in Betracht.
  • Zur Verbindung untereinander weisen die Bauelemente nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an der Hälfte ihres Randes eine Befestigungslasche zum Übergreifen benachbarter Bauelemente auf. Ist das Bauelement als Trichter ausgebildet, so kann der Rand des Trichters von einem Befestigungsflansch umgeben sein. Hierdurch wird der Trichterrand zusätzlich versteift.
  • Der Befestigungsflansch kann vorteilhaft zur Trichterspitze hin zurückgebogen sein, so daß er sich an die Wände der Nachbartrichter anschmiegt. Die Verbindung der Bauelemente einer Lage untereinander kann auch auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß die Bauelemente einen vomvRand hochstehenden Bund in Form eines polygonalen Rings aufweisen. Sämtliche Bauelemente liegen dann mit dem Bund aneinander an und können durch Schrauben, Klammern oder andere Verbindungselemente gut aneinander befestigt werden. Eine zusätzliche Verstärkung des Flächentragwerks kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß der Rand der Bauelemente durch einen Rahmen versteift ist.
  • Dabei kann der Rahmen auch zur Anbringung oder Verankerung der Verbindungselemente dienen.
  • Um einen günstigen Kraftfluß zu erzielen weisen die durch rautenförmige, entlang einer Diagonale gewinkelten Platten gebildeten Bauelemente an allen vier Seiten eine Befestigungslasche auf, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zueinander hin und an den anderen Seiten voneinander weg gerichtet sind. Bei dem Aufbau des Flächentragwerks ergeben sich hierdurch an den Verbindungskanten der schiefwinkeligen Pyramiden sechs aufeinanderliegende Materialschichten, durch die die Verbindungselemente hindurchgreifen. Hierdurch wird eine hohe Stabilität des Tragwerks und eine gute Scherfestigkeit an den Verbindungsstellen erzielt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Flächentragwerks nach der Erfindung kann weiterhin durch Bauelemente erzielt werden, die Flächenelemente aus beiden Lagen in sich vereinigen. Hierdurch kann mit einfachen Bauelementen ein einfacher Aufbau eines Flächentragwerks erzielt werden. In günstigen Fällen ist es sogar möglich, das gesamte Flächentragwerk ausschließlich aus Bauelementen gleicher Abmessung aufzubauen. Ein bevorzugtes Bauelement dieser Art besteht aus zwei längs einer gemeinsamen Seite miteinander verbundenen Dreiecksflächen, die in einem Winkel zueinander stehen und deren gemeinsame Seite sich von einer Hüllfläche des Flächentragwerks zur anderen erstreckt.
  • Derartige Bauelemente lassen sich besonders leicht zu einem Flächentragwerk miteinander verbinden, da die Verbindungsstellen an den Seiten der Dreiecksflächen während der Montage von beiden Seiten zugänglich bleiben. Auch die konstruktive Ausbildung der Verbindungsstellen ist einfach, da jeweils nur eine Lasche an einer Seite des Bauelements mit einer Dreiecksfläche oder einer Lasche eines Gegenelements zu verbinden ist. Drei- oder mehrlagige Verbindungsstellen sind nicht erforderlich.
  • Zur Bildung einer Lage von Flächenelementen eines Flächentragwerks jönnen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aach Bauelemente vorgesehen sein, die aus einer kreisförmigen Anordnung von 6 oder einer größeren geraden Zahl im wesentlichen gleichschenkeliger Dreiecksflächen bestehen, die längs ihrer in einem Mittelpunkt zusammentreffender Seiten miteinander verbunden sind und derart in einem Winkel zueinander stehen, daß einer ihrer vom Mittelpunkt entfernten Eckpunkte in einer ersten Ebene und ihr anderer Eckpunkt in einer zweiten zur ersten Ebene parallelen Ebene liegt. Ein solches Bauelement hat den Vorteil, daß die Kanten oder Ecken, an denen das Gegenelement anliegt und befestigt wird vollständig von dem Bauelement gebildet werden, so daß ihre Lage mit großer Genauigkeit bei der Herstellung des Bauelements bestimmt werden kann. Die Paßgenauigkeit der Bauelemente beider Lagen wird dadurch verbessert.
  • Auch die Herstellung eines derartigen Bauelements durch Tiefziehen ist sehr günstig, da in dem zu dehnenden Bereich des Rohteils größere Materialmengen zur Verfügung stehen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Dabei bilden alle beschriebenen und abgebildeten Merkmale für sich und auch in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 Draufsicht und Seitenansicht eines trichterförmigen Bauelements mit dreieckigem Rand, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein trichterförmiges Bauelement mit sechseckigem Rand, Fig. 3 eine Abwandlung eines Bauelements gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Verband trichterförmiger Bauelemente, Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Verband trichterförmiger Bauelemente, Fig. 6 Draufsicht und Seitenansicht eines als diagonal gewinkelte Platte ausgebildeten Bauelements, Fig. 7 Draufsicht und Seitenansicht eines Bauelements der Gegenlage zum Bauelement gemäß Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Laschenverbindungen eines Flächentragwerks aus Bauelementen gemäß Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Flächentragwerks aus trichterförmigen Bauelementen, Fig. 10 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einem Flächentragwerk aus Ebenen und diagonal gewinkelten Platten, Fig. 11 eine Seitenansicht Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Knotenelement zum Verbinden stabförmiger Bauelemente eines Flächentragwerks, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines aus 6 Dreiecksflächen gebildeten Bauelements und Fig. 14 eine Draufsicht auf eine weitere Anordnung von aus 2 Dreiecksflächen gebildeten Bauelementen.
  • Das in Figur 1 dargestellte Bauelement wird durch einen pyramidenförmigen Trichter 1 gebildet, dessen Rand 2 die Form eines Dreiecks hat. Der Rand 2 ist von einem Befestigungsflansch 3 umgeben, der zum Verbinden mehrerer Trichter 1 zu einer Lage eines Flächentragwerks dient. Beim Zusammenbau der Lage wird jeweils ein Trichter 1 mit seinem Befestigungsflansch 3 auf den Befestigungsflansch benachbarter Trichter aufgel Çt r so daß sXc: de Trichter abwechselnd unter- bzw.
  • übergreifen. Die aufeinanderliegenden Befestgungsflansche werden dann durch Schrauben, Nieten oder andere Befestigungsmittel miteinander verbunden. Der Mantel des Trichters 1 besteht aus drei Dreiecksflächen 4, die an den Kanten 5 miteinander verbunden sind. Die Form des Trichters 1 eignet sich besonders gut zur Herstellung aus einer ebenen Platte durch Tiefziehen. Die Platte kann sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff bestehen.
  • Zur Bildung eines Flächentragwerks kann eine Lage aus Trichtern 1 mit einer Lage verbunden werden, die aus Trichtern 6 mit sechseckigem Rand 7 besteht. Ein solcher Trichter ist in Figur 2 dargestellt. Sein Mantel besteht aus sechs gleichschenkeligen Dreiecken 8, die an den Kanten 9 miteinander verbunden sind. Der Rand des Trichters 6 ist ebenfalls von einem Befestigungsflansch 10 umgeben mit dem eine beliebige Anzahl von Trichtern 6 in gleicher Weise wie die Trichter 1 zu einer geschlossenen Lage miteinander verbunden werden können.
  • Zur Bildung eines Flächentragwerks wird eine Lage aus Trichtern 1 mit einer Lage aus Trichtern 6 derart zusammengesetzt, daß die Spitzen der Trichter jeweils in die zwischen den einzelnen Trichtern gebildeten Täler der Gegenlage eingreifen und die Kanten 5 der Trichter 1 an den Kanten 9 der Trichter 6 anliegen. Die Anordnung ist in Figur 5 verdeutlicht. Eine untere Lage bestehend aus drei Trichtern des Typs 6, deren Spitzen zum Betrachter hin gerichtet sind, trägt eine obere Lage bestehend aus zwei Trichtern des Typs 1. Die Abmessungen der Trichter sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Kanten 5 der Trichter 1 an den Kanten 9 der Trichter 6 anliegen. Die beiden Lagen sind entlang der Kanten 5, 9 sowie an den Rändern 2, 7 durch geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise Schrauben miteinander verbunden. Durch die beschriebene Anordnung der Trichter 1, 6 bilden die Dreiecksflächen 4 der Trichter 1 mit den Dreiecksflächen 8 der Trichter 6 schiefwinkelige Pyramiden, die dem Flächentragwerk die erforderliche Steifigkeit und Tragfähigkeit verschaffen.
  • Die in Figur 5 dargestellte Anordnung eignet sich sowohl für ebene als auch für gekrümmte Flächentragwerke. Ein ebenes Flächentragwerk ergibt sich, wenn alle Bauelemente beider Lagen jeweils gleiche Abmessungen haben. Dabei kann beispielsweise eine Lage aus Trichtern mit dreieckigem Rand mit einer Lage aus Trichtern mit fünfeckigem oder sechseckigem Rand kombiniert werden. Bei der Bildung gewölbter Flächentragwerke, beispielsweise einer halbkugeligen Kuppel ist es zweckmäßig in Anlehnung an den Aufbau des Pentagondodekaeders eine Lage aus fünfeckigen und sechseckigen Trichtern mit einer Lage aus dreieckigen Trichtern zu kombinieren. Hierbei sind für die aus Trichtern mit dreieckigem Rand gebildete Lage drei in den Abmessungen voneinander abweichende Trichterausführungen erforderlich,um die unterschiedlichen Zwischenräume zwischen den Trichtern der Gegenlage auszufüllen.
  • Figur 3 zeigt einen dem Trichter 1 entsprechenden, dreieckigen Trichter 11, dessen Ränder 12 jeweils zur Hälfte eine Befestigungslasche 13 tragen. Die Befestigungslaschen 13 übergreifen beim Zusammensetzen mehrerer Trichter 11 jeweils den Rand 12 eines Nachbartrichters und sind derart geneigt, daß sie an den Innenseiten der Dreiecksflächen 14 der benachbarten Trichter anliegen. In den Befestigungslaschen 13 und den Randbereichen der Dreiecksflächen 14 sind Bohrungen 15 abgebildet, die beim Zusammensetzen der Trichter zur Deckung gelangen und zum Einsetzen von Befestigungsschrauben dienen. Da sich die Befestigungslaschen 13 nur über die halbe Länge der Ränder 12 erstrecken, können jeweils die freien Randabschnitte von den Befestigungslaschen benachbarter Trichter übergriffen werden.
  • Hierdurch können alle Trichter 11 einer Lage die gleiche Position zueinander einnehmen, so daß ein recht genaues Ineinanderpassen der Trichter zweier Lagen erleichtert wird.
  • Auch die in Figur 4 dargestellte Ausbildung eines dem Trichter 1 ents;rechenden Trichters 16 ermöglicht einen Verband von mehreren Trichtern in der Weise, daß alle Trichter die gleiche Position zu den Nachtartrichtern einnehmen. Erreicht wird dies durch einen vom Trichterrand hochstehenden Bund 17 in Form eines polygonalen Rings, mit dem mehrere Trichter einer Lage aneinander anliegen. Die Bünde 17 benachbarter Trichter sind durch Schrauben 18 aneinander befestigt.
  • In die von dem Bund 17 eingefaßte Öffnung kann ein den Trichter erschließendes Flächenelement 19 eingesetzt werden, das mit einem hochgestellten Rand 20 an der Innenfläche des Bundes 17 anliegt. Die Befestigung der Flächenelemente 19 kann durch.
  • Rasten zwischen dem Bund 17 und dem Rand 20 erfolgen. Die Flächenelemente 19 bilden einen glatten Verschluß der Öffnungen der Trichter 16 und dienen gleichzeitig zur Versteifung des Tragwerks. Bei im Freien aufzustellenden Flächentragwerken können die Flächenelemente 19 aneinander abgedichtet werden und bilden dadurch eine dichte Dachhaut. Die Flächenelemente 19 können auch über den hochstehenden Rand 20 hinaus verlängert sein, so daß sie einander ziegelartig überlappen. Hierdurch kann bei geneigten Flächentragwerken die Dichtwirkung verbessert werden.
  • Eine weitere Ausbildung eines aus Trichtern bestehenden Flächentragwerks zeigt Figur 9. Hierbei sind beide Lagen des Flächentragwerks aus Trichtern 21 mit quadratischem Rand zusammengesetzt. Alle Trichter 21 haben gleiche Abmessungen. Es ist daher nur eine Trichterausführung zur Bildung des Flächentragwerks erforderlich. Die Trichter einer Lage sind an ihren Rändern 22 miteinander verbunden. Die Verbindung der Trichter beider Lagen erfolgt an den Kanten 23. Zwischen den Trichtern 21 beider Lagen entstehen Hohlräume, deren Wände eine schiefwinkelige Pyramide oder ein Tetraeder bilden. Ein Tetraeder entsteht allerdings nur dann, wenn die Trichter durch vier gleichseitige Dreiecke gebildet sind.
  • In den Figuren 6, 7 ist ein Bauelement zur Bildung eines Flächentragwerks dargestellt, das aus einer rautenförmigen Platte 24 gebildet ist, die entlang einer diagonalen Kante 25 abgewinkelt ist. Zwei entgegengesetzt aufeinandergesetzte Platten 24 ergeben eine schiefwinkelige Pyramide, die mit weiteren schiefwinkeligen Pyramiden gleicher Ausführung zu einem Flächentragwerk verbunden werden kann. Figur 6 zeigt eine Platte 24 in einer ersten Lage und Figur 7 eine Platte 24 gleicher Ausführung in der dazugehörigen Gegenlage. Dabei wurden die Platten 24 so dargestellt, daß es zu ihrem Zusammensetzen lediglich erforderlich wäre, die in Figur 7 dargestellte Platte 24 in der Zeichnungsebene nach oben über die Platte 24 gemäß Figur 6 zu schieben. Die Platten 24 weisen an ihren Rändern Laschen 26, 27 auf, mit denen sie untereinander verbunden werden können. Die Laschen 26 sind zueinander hin gerichtet, während die Laschen 27 voneinander weg gerichtet sind. Die Neigung der Laschen 26 ist so gewählt, daß beim Aufeinandersetzen zweier Platten 24 in der zuvor beschriebenen Weise ihre Laschen 26 flach aufeinanderliegen. Die einander gegenüberliegenden Laschen 27 beider Platten 24 bilden dagegen einen nach außen offenen Winkel, so daß sie sich an die Außenflächen einer benachbarten aus zwei weiteren Platten 24 zusammengesetzten schiefwinkeligen Pyramide anschmiegen. Figur 8 zeigt einen Querschnitt durch eine solche Verbindungsstelle, an der vier Platten 24 aneinanderstoßen. Bei einer solchen Verbindungsstelle liegen vier Materialschichten übereinander, wodurch eine stabförmige Verstärkung erzielt wird, die die Stabilität eines aus den Platten 24 gebildeten Flächentragwerks wesentlich erhöht. Die Verbindungslaschen sind dabei so angeordnet, daß die in den Plattenebenen verlaufenden Kräfte von einer Platte in die andere übergeleitet werden können, ohne ein Verbiegen der Plattenränder hervorzurufen. Zum Verbinden der Platten 24 können an der durch die Linie 28 dargestellten Stelle Verbindungsschrauben angeordnet sein. Die Platten können aber auch durch Kleben oder ander Verbindungsmittel miteinander verbunden sein. Zusätzlich können an der durch die Linie 29 gekennzeichneten Stelle Verbindungsschrauben angeordnet sein.
  • Den Platten 24 entsprechende Bauelemente können auch in anderer Weise zu einem Flächentragwerk verbunden werden. Figur 10 zeigt einen Ausschnitt aus einem Flächentragwerk, bei dem rautenförmige, entlang einer diagonalen Kante 31 geknickte Platten 30 an ihren Rändern 32 zu einer Lage eines Flächentragwerks verbunerzen sind. Die zweite Lage des Flächentragwerks besteht aus ebenen Dreiecksflächen 33, die miteinander eine geschlossene Fläche bilden und deren Ecken 34 jeweils mit den von den Kanten 31 entfernten Ecken 35 der Platten 30 verbunden sind. Die Verbindung erfolgt über Knotenelemente, die jedoch in der Schemazeichnung nicht dargestellt sind. Durch diesen Aufbau entsteht ein Flächentragwerk, bei dem die schiefwinkeligen Pyramiden, deren Kanten durch die Ränder 32 der Platten 30 und die Ränder 36 der Dreiecksflächen 33 gebildet werden, nur zwei geschlossene Wandflächen aufweisen. Die beiden anderen, an den Rändern 36 zusammenlaufenden Wandflächen entfallen. Das Gewidht des Flächentragwerks bezogen auf eine Flächeneinheit ist daher geringer. Damit verbunden ist allerdings auch eine Einschränkung hinsichtlich der Belastbarkeit des Flächentragwerks. Die durch die Dreiecksflächen 33 gebildete Lage neigt bei Druckbeanspruchungen zum Ausbeulen und sollte daher nur für Zugbeanspruchungen vorgesehen werden. Treten in dieser Lage des Flächentragwerks an manchen Stellen Druckbeanspruchungen auf, so können die Ränder 36 der Dreiecksflächen 33 durch Stäbe verstärkt werden, die die Ecken 34 miteinander verbinden. Eine Abwandlung dieses Flächentragwerks könnte auch darin bestehen, daß die Dreiecksflächen 33 vollständig durch Stäbe ersetzt werden, die die Ecken 35 der Platten 30 miteinander verbinden.
  • Bei den beschriebenen Flächentragwerken können die Ränder der von den Trichtern oder Platten gebildeten Dreiecksflächen durch zusätzliche Stäbe oder Leisten verstärkt werden. Auch können die Kanten und Ränder durch Rahmen gebildet sein, in die Flächenelemente eingesetzt sind. Als Flächenelemente kommen Platten aus Sperrholz, Glas, Kunststoff oder Metall in Betracht. Ebenso können Flächenelemente oder Dreiecksflächen vollständig durch Stäbe ersetzt werden. Bei all diesen Ausgestaltungen ist es erforderlich, die Stäbe oder Leisten durch Knotenelemente miteinander zu verbinden. Ein solches Knotenelement ist in Figur 11, 12 dargestellt. Es dient zum Verbinden von zwölf Stäben, wenn diese ähnlich wie die Kanten und Ränder der Trichter des Flächentragwerks gemäß Figur 5 an einem Knoten zusammenlaufen. Das Knotenelement 37 wird durch einen sechskantigen Pyramidenstumpf 38 und eine auf diesen aufgesetzte, um 300 gedrehte sechskantige Pyramide 39 gebildet.
  • Jede Pyramidenfläche 40 dient zum stumpfen Anschließen eines Stabes 41. Das Knotenelement 37 ist innen hohl, so daß die Stäbe 41 von innen her mit Schrauben oder Dübel befestigt werden können.
  • Figur 13 zeigt ein Bauelement 42, das aus sechs Dreiecksflächen 43 besteht, die um einen gemeinsamen Mittelpunkt 44 herum angeordnet sind und an ihren vom Mittelpunkt 44 ausgehenden Kanten 45, 46 miteinander verbunden sind. Die Kanten 46 liegen in einer Ebene und schließen jeweils einen Winkel von 1209 ein. Die Kanten 45 sind zur Ebene der Kanten 46 geneigt. Ihre Endpunkte 47 liegen in einer Ebene, die sich in der Zeichnung in parallelem Abstand über der Ebene der Kanten 46 befindet. In der Draufsicht bildet das Bauelement 42 ein regelmäßiges Sechseck. Es kann ähnlich wie das Bauelement 6 in Figur 5 mit weiteren gleichartigen Bauelementen zu einer Lage eines Flächentragwerks zusammengesetzt werden, wobei jeweils drei Bauelemente 42 mit ihren Dreiecksflächen 43 einen Trichter in Form einer Sechseckpyramide bilden. Je nach Ausgestaltung des Flächentragwerks können die Eckpunkte 47 des Bauelements 42 über Knotenelemente mit einem Flächenelement verbunden werden, vergleiche Figur 10. Beanders günstig läßt sich das Bauelement 42 mit Trichtern mit dreieckigem Rand gemäß Figur 1 verbinden, wobei die Kanten 5 des Trichters 1 mit den Kanten 45 verbunden werden. Zum Verbinden der Bauelemente 42 untereinander können an den äußeren Kanten 48 Verbindungslaschen vorgesehen sein.
  • Mit den in Figur 14 dargestellten Bauelementen 49 läßt sich ebenfalls ein Flächentragwerk von dem in Figur 5 gezeigten prinzipiellen Aufbau bilden. Die Bauelemente 49 bestehen aus zwei Dreiecksflächen 50, 56, die entlang einer gemeinsamen Seite 52 einstückig miteinander verbunden sind. Sie können beispielsweise aus einer ebenen Platte ausgeschnitten und anschließend an der Seite 51 in der dargestellten Weise zueinander gebogen sein Jeweils zwei Bauelemente 49 können in der durch die punktierten Linien angedeuteten Weise zu einer schiefwinkeligen Pyramide zusammengesetzt werden, die das Grundelement des Flächentragwerks gemäß Figur 5 bildet. Die Verbindung der Bauelemente 49 untereinander erfolgt durch Laschen 52, 53, 54, 55. Die Laschen 54, 55 stehen senkrecht zur Abbildungsebene.
  • Di3 Laschen 52 sind zur Abbildungsebene nach oben und die Laschein 53 zur Abbildungsebene nach unten geneigt. Die Laschen 54 und 55 zweier Bauelemente 49 werden jeweils miteinander verboden, während die Laschen 52 und 53 sich an der Seite 51 auf die Dreiecksflächen 50, 56 auflegen.
  • Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Bauelementen bildet das Bauelement 49 die Flächenelemente beider Lagen eines der beschriebenen Flächentragwerke. Hierdurch wird es möglich e-in Flächentragwerk aus einer Vielzahl gleicher Bauelemente aufzubauen, wobei Herstellung und Montage der Bauelemente äußerst einfach ist. So bleiben bei der Montage beide Seiten der Verbindungsstellen von außen zugänglich, so daß einfache Verbindungselemente wie Schrauben und Muttern, Nieten oder Druckknöpfe verwendet werden können.
  • Die beschriebenen Flächentragwerke lassen sich aus den vorgefertigten Bauelementen der beschriebenen Art leicht und schnell aufbauen. Dabei können je nach Beanspruchung unterschiedliche Bauelemente verwendet werden. So können beispielsweise an einzelnen Stellen niedrigerer Beanspruchung Trichter durch Flächenelemente ersetzt werden. Die Flächentragwerke nach der Erfindung eignen sich für alle gängigen Baumaterialien insbesondere Kunststoff, Holz und Metall. Die ästhetisch ansprechende Form der Bauelemente ist besonders reizvoll, wenn diese aus einem durchsichtigen Material, zum Beispiel Acrylglas bestehen.
  • Auch das Zerlegen der Flächentragwerke und der Transport der Bauelemente ist recht einfach. Die Flächentragwerke sind daher besonders für eine vorübergehende Herstellung von Ausstellungsräumen geeignet.
  • Unter Beibehaltung ihres grundsätzlichen Aufbaus können die Bauelemente zur Bildung der Flächentragwerke auch in vielfältiger Form abgewandelt werden. So können beispielsweise die durch Aufeinandertreffen zweier Dreiecksflächen gebildeten Kanten der Bauelemente gerundet oder abgeflacht sein, um die Anlage der Elemente der Gegen lage zu verbessern und ihre Befestigung zu erleichtern. Ferner können die einzelnen Flächenelemente innerhalb ihrer geradlinigen Begrenzungskanten durch konvexe oder konkave Auswölbung von der ebenen Form abweichen. Ebenso ist es denkbar an Stelle der durch ebene Dreiecksflächen begrenzten Trichter in ein Flächentragwerk kegelige Trichter einzusetzen oder sogar ein Flächentragwerk aus kegeligen Trichtern gleichen oder unterschiedlichen Durchmessers aufzubauen. Eine Abwandlung der Erfindung könnte auch darin bestehen, daß eine Lage eines Flächentragwerks aus Kugelschalen gebildet wird, wobei die Gegenlage aus kegeligen Trichtern besteht, die in die Zwischenräume zwischen den Kugelschalen ragen und deren konkave Mantellinien sich an die konvexen Mantellinien der Kugelschalen anschmiegen. Solche Flächentragwerke sind wegen ihrer optischen Wirkung besonders zur Bildung von Dekzrationsflächen geeignet.

Claims (24)

  1. Flächentragwerk und Bauelemente zu seiner Herstellung Patentansprüche 9 Flächentragwerk oder dergleichen, das aus schiefwinkeligen Pyramiden mit dreieckiger Grundfläche aufgebaut ist, die so angeordnet sind, daß jeweils eine Mantellinie einer Pyramide mit einer Mantellinie einer benachbarten Pyramide zusammenfällt und das durch einzelne Bauelemente gebildet ist, die an den Rändern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente als Flächenelemente ausgebildet und in zwei Lagen jeweils zu einer geschlossenen Fläche zusammengesetzt sind und daß beide Lagen an den Ecken und/ oder Kanten und/oder Rändern der Bauelemente derart miteinander verbunden sind, daß sie Hohlräume in Form der schiefwinkeligen Pyramiden einschließen.
  2. 2. Flächentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage aus pyramidenförmigen Trichtern (1,6,11,16,21) gebildet ist, deren Spitzen jeweils in den Zwischenraum zwischen den Trichtern der Gegenlage ragen, wobei die Pyramidenkanten (5,23) der Trichter (1,11,16,21) einer Lage jeweils an den Pyramidenkanten (9,23) der Trichter (6,23) der Gegenlage anliegen und die Trichter beider Lagen an ihren Pyramidenkanten miteinander verbunden sind.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichteröffnungen durch eine Deckelplatte (19) verschlossen sind.
  4. 4. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trichter (1,6) zu einem einstückigen Bauelement vereinigt sind.
  5. 5. Tragwerk nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage aus Trichtern (1) mit dreieckigen Rändern (2) und die Gegenlage aus Trichtern (6) mit fünf- oder sechseckigen Rändern (7) besteht.
  6. 6. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagen aus Trichtern (21) mit viereckigem Rand (22) bestehen.
  7. 7. Flächentragwerk nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder durch sie übergreifende Profilschienen mit U-förmigem Querschnitt verbunden sind.
  8. 8. Flächentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der schiefwinkeligen Pyramiden durch eine erste Lage aus viereckigen, vorzugsweise rautenförmigen, diagonal geknickten Platten (30) und eine zweite Lage aus eckigen Flächenelernenten (33) gebildet ist und daß beide Lagen an den von der Knickkante (31) entfernten Ecken der Platten und an den Ecken der Flächenelemente durch Knotenelemente miteinander verbunden sind.
  9. 9. Flächentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagen durch viereckige, diagonal geknickte Platten (24) in der Weise gebildet sind, daß jeweils eine Platte einer Lage mit einer Platte der anderen Lage eine schiefwinkelige Pyramide bildet.
  10. 10. Flächentragwerk nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere viereckige Platten (24,30) zu einem Bauelement vereinigt sind.
  11. 11. Flächentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der schiefwinkeligen Pyramiden durch Stäbe (41) gebildet sind, die an ihren Enden durch Knotenelemente (37) miteinander verbunden sind und daß nur die in der Hüllfläche liegenden Stäbe durch Flächenelemente miteinander verbunden sind.
  12. 12. Bauelement zur Bildung eines Flächentragwerks nach einem der Anprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch eine viereckige, vorzugsweise rautenförmige Platte (24,30) deren beiderseits einer Diagonalen liegenden, ebenen, dreieckigen Abschnitte in einem Winkel zueinander stehen.
  13. 13. Bauelement zurBildung eines Flächentragwerks nach einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch einen Trichter (1,6, 11,16,21), dessen Wand die Form einer aus gleichschenkeligen Dreiecken gebildeten Mantelfläche einer Pyramide aufweist.
  14. 14. Bauelement zur Bildung eines Flächentragwerks nach Anspruch 1, 8 und 11, gekennzeichnet durch ein Flächenelement, dessen Ränder ein ebenes Vieleck bilden.
  15. 15. Bauelement nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte seines Randes eine Befestigungslasche (13) zum Übergreifen benachbarter Bauelemente (11) aufweist.
  16. 16. Trichterförmiges Bauelement nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch den Rand des Trichters (1,6) umgebenden Befestigungsflansch (3,10).
  17. 17. Trichterförmiges Bauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch zur Trichterspitze hin zurückgebogen ist.
  18. 18. Bauelement nach einem der Ansprüche 12 - 15, gekennzeichnet durch e3nen vom Rand hochstehenden Bund (17) in Form eines polygonalen Rings.
  19. 19. Bauelement nach einem der Ansprüche 12 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rand durch einen Rahmen versteift ist.
  20. 20. Bauelement nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (24) an allen vier Seiten eine Befestigungslasche (26,27) aufweist, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (26) zueinander hin und an den anderen Seiten (27) voneinander weg gerichtet sind.
  21. 21. Bauelement zur Bildung eines Flächentragwerks nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Flächenelemente (50,56) aus beiden Lagen des Flächentragwerks in sich vereinigt.
  22. 22. Bauelement nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch zwei längs einer gemeinsamen Seite (51) miteinander verbundene Dreiecksflächen (50,56), die in einem Winkel zueinander stehen und deren gemeinsame Seite (51) sich von einer Hüllfläche des Flächentragwerks zur anderen erstreckt.
  23. 23. Bauelement zur Bildung eines Flächentragwerks nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Anordnung von 6 oder einer größeren, geraden Zahl im wesentlichen gleichschenkeliger Dreiecksflächen (43), die längs ihrer in einem Mittelpunkt (44) zusammentreffender Seiten 645,46) miteinander verbunden sind und derartin einem Winkel zueinander stehen, daß jeweils einer ihrer vom Mittelpunkt entfernten Eckpunkte in einer ersten Ebene und ihr anderer Eckpunkt (47) in einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen Ebene liegt.
  24. 24. Bauelement nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Acrylglas besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0631023A1 (de) * 1993-06-25 1994-12-28 Santiago Fernandez Vadillo Räumliches Flächenelement vorgefertigt durch Falten und/oder Giessen
GR1006368B (el) * 2008-04-15 2009-04-27 Νικολαος Ζουλαμογλου Μεταλλικο δικτυωμα χωρις κομβους με ανηρτημενο μεταλλικο σκελετο τοιχων και δαπεδων για κτιρια
DE102018118402A1 (de) * 2018-07-30 2020-01-30 Novo-Tech Gmbh & Co. Kg Bauelement und Wandelement für ein Bauwerk

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