DE2750591A1 - Leichtbaukonstruktion aus einem mit einem bespannungsmaterial abgedeckten rahmenwerk - Google Patents
Leichtbaukonstruktion aus einem mit einem bespannungsmaterial abgedeckten rahmenwerkInfo
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Description
275Üb91 8:
PATENTANWÄLTE ZELLENTIN ZWEIBRÜCMENSTR. 15
8OOO MÜNCHEN 2
11. November 1977 AS/Hu
GB 7747
George Andrew Wemyss
2 Mitchel's Close, Haddington, East Lothian/ Schottland
Leichtbaukonstruktion aus einem mit einem Bespannungsmaterial abgedeckten Rahmenwerk
Die Erfindung betrifft eine Leichtbaukonstruktion, die aus einem mit einem Bespannungsmaterial abgedeckten Rahmenwerk besteht.
Derartige Leichtbaukonstruktionen sind besonders für die Errichtung
fliegender Bauten oder Anlagen geeignet, da sie mit relativ geringem Aufwand aufgebaut und u.U. auch wieder abgebaut
werden können. Solche fliegende Bauten oder Anlagen können für Volksfeste, Wanderausstellungen oder überdachte Sportstätten
bestimmt sein; sie werden aber auch als Lagerhallen, auf Baustellen, in Erschließungsgebieten, in der Landwirtschaft und
im Zusammenhang mit Hilfsmaßnahmen für eine von einem Katastrophenfall,
wie einem Erdbeben oder einer überschwemmung betroffene Bevölkerung benötigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leichtbaukonstruktion
anzugeben, die aufgrund der Verwendung genormter Teile einfach in der Fertigung und im Aufbau ist, die sich
durch große Variabilität auszeichnet und somit den verschiedensten Zwecken angepaßt werden kann und die dabei eine große
innere Stabilität aufweist und eine Form hat, die sie widerstandsfähig
gegen Witterungseinflüsse, wie Belastungen durch Regen- oder Schneefälle macht.
Diese Aufgabe wird durch eine Leichtbaukonstruktion, die aus einem mit einem Bespannungsmaterial gedeckten Rahmenwerk besteht
und einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rahmenwerk aus einer
Vielzahl miteinander verbundener paralleler Bögen besteht, die rechtwinklig zu einer Symmetrieachse des Grundrisses der Leichtbaukonstruktion
angeordnet sind, und daß die beiden Enden des durch diese miteinander verbundenen Bögen gebildeten Tunnels
durch Endabschnitte geschlossen sind, und daß das Bespannungsmaterial unter Spannung mit dem Rahmenwerk verbunden ist.
Vorteilhafterweise ist jeder Bogen aus einer Vielzahl identischer
Streben, die endseitig miteinander verbunden sind, zusammengesetzt. Das Rahmenwerk eines jeden Endabschnitts wird vorzugsweise
von einer Vielzahl von Bogenteilen gebildet, und jeder Bogen ist aus zwei symmetrisch verbundenen Bogenteilen aufgebaut.
In einem solchen Fall ist jedes Bogenteil aus mindestens zwei der identischen an ihren Enden miteinander verbun-
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- r-
denen Streben zusammengesetzt..
Vorzugsweise ist jedes Bogenteil aus drei identischen Streben aufgebaut, wobei der Winkel, der von jedem Paar benachbarter
Streben eingeschlossen wird, 157 1/2° beträgt.
Es ist offensichtlich, daß die Länge der Leichtbaukonstruktion
durch Veränderung der Anzahl der Bögen vergrößert oder verkleinert werden kann. Es ist aber auch möglich, die Breite der
Leichtbaukonstruktion zu vergrößern, indem in jeden Bogen zusätzliche
Streben eingebaut werden. Im einfachsten Fall ist eine zusätzliche Strebe (die mit allen anderen identisch ist)
als Deckenstrebe zwischen den Enden der beiden Bogenteile eines Bogens vorgesehen. Diese zusätzliche Strebe schließt dabei mit
den beiden benachbarten Endstreben der Bogenteile einen Winkel von 157 1/2° ein. In diesem Fall können die Bogenteile, die die
Endabschnitte der Leichtbaukonstruktion bilden, mit dem nächsten Bogen mit einer zusätzlichen Strebe der halben Länge der
Hauptstreben verbunden werden.
Vorzugsweise ist an jedem Ende eines jeden Bogens und an jedem unteren Ende eines jeden Bogenteils eine kurze senkrechte Strebe
vorgesehen. Vorteilhafterweise hat jede kurze senkrechte Strebe die halbe Länge der identischen Hauptstreben.
Die Bögen der Leichtbaukonstruktion sind vorzugsweise untereinander
mit Hilfe von Querstäben verbunden. Vorteilhafterweise ist jeder dieser Querstile dem Wesen nach von identischer Form
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wie die Streben. Demzufolge ist es möglich, das ganze Rahmenwerk der Leichtbaukonstruktion aus einem einzigen Typ von Einzelteilen
aufzubauen, obwohl auch andere Einzelteile (wie die Halbstreben, die für die Enden bestimmter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion nötig sind) mitbenutzt werden können.
In einer Alternativausführung kann das Rahmenwerk eines jeden Lndabschnitts auch aus zwei miteinander verbundenen Eckbaugruppon
aufgebaut sein, wobei jede Eckbaugruppe aus drei Rahmenteilen aufgebaut ist und wobei jedes Rahmenteil die Form eines
Vierecks mit zwei kürzeren Seiten gleicher Länge und zwei längeren Seiten gleicher Länge hat, und die Winkel zwischen Paaren
benachbarter Seiten des Vierecks im wesentlichen 81,6°, 81,6°, 81,6° bzw. 115,2° betragen.
In diesem Falle wird jede der längeren Seiten jedes Rahmenteils
von einer der obengenannten identischen Streben gebildet, und die beiden Eckbaugruppen jedes Endabschnitts sind durch Querstäbe
miteinander verbunden, die im wesentlichen mit den genannten identischen Streben identisch sind, und wobei jeder Bogen
aus fünf der obengenannten identischen Streben aufgebaut ist.
Vorteilhafterweise ist jede Strebe ein hohles Rohr, vorzugsweise aus Aluminium. Die Streben können miteinander verbunden
werden, indem jeder beliebige geeignete Typ von Verbindungsstücken verwendet wird, beispielsweise Verbindungsstücke mit
Armen, die in die offenen Enden der Streben hineingeschoben weiden können. Die Verbindungsstücke können auf Reibung eingepaßt
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sein um die Streben zusammenzuhalten, es ist jedoch vorzuziehen, Verbindungsstücke zu verwenden, die mit den Streben
verschweißt, vernietet oder verschraubt sind.
Vorzugsweise weist jede Strebe die Form eines Fachwerkträgers auf, das heißt, jede Strebe wird von einem Paar paralleler
Gurte gebildet, die durch Serien von Diagonalbändern, die beispielsweise unter einem Winkel von 45° zu jedem Gurt verlaufen,
verbunden sind. In diesem Falle können die Gurte hohle Aluminiumrohre
von ovalem Querschnitt sein.
Die Leichtbaukonstruktion wird durch ein Bespannungsmaterial wie mit Polyvinylchlorid überzogene Leinwand abgedeckt. Vorzugsweise
ist ein Streifen dieses Materials für den Zwischenraum zwischen jedem Paar benachbarter Böqen oder Halbbögen
(Bogenteilen) vorgesehen. In diesem Falle ist jede Kante jedes Streifens mit einem Wulst versehen, der in Längsrichtung in
entsprechend geformten Schlitzen in den Kanten zweier betreffender Bogenteile gleiten kann, aber nicht seitlich aus den Schlitzen
herausgezogen werden kann.
Vorteilhafterweise ist in der Deckenzone der Leichtbaukonstruktion
das Bespannungsmaterial leicht aus der Ebene des benachbarten Rahmenwerks nach oben herausgebogen, indem über kreuz
zwischen benachbarten Bögen angeordnete Verbindungsrippen vorgesehen sind.
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Durch die Erfindung wird auch eine Leichtbaueinheit angegeben,
die aus einem mit einem Bespannungsmaterial bedeckten Rahmenwerk besteht, wobei der Grundriß des Rahmenwerks im wesentlichen
rechteckig ist, und das Rahmenwerk aus einer Vielzahl miteinander verbundener paralleler Bögen besteht, die sich rechtwinklig
zu einer Symmetrieachse des Grundrisses der Leichtbaukonstruktion erstrecken, wobei jeder Bogen aus einer Vielzahl
von identischen endseitig miteinander verbundenen Streben zusammengesetzt
ist, und das Bespannungsmaterial unter Spannung an dem Rahmenwerk befestigt ist.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Bogenteil, das aus einem Paar miteinander verbundener, durch einen Zwischenraum
voneinander getrennter paralleler Bögen gebildet wird, von denen jeder einzelne aus einer Vielzahl identischer endseitig
miteinander verbundener Streben besteht, wobei die Bögen durch gespanntes Bespannungsmaterial abgedeckt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion,
Fig. 2 einen Grundriß der ersten Ausführungsform der Leichtbaukonstruktion
aus Fig. 1,
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. γ-
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Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene A-A aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Teil der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Schnitt in der in der auf Fig. 5 mit B-B bezeichneten
Ebene,
Fig. 7 eine Teilansicht einer der Streben, aus denen alle drei erfindungsgemäßen Ausführungsformen aufgebaut sind,
in einem größeren Maßstab,
Fig. 8 eine Teildarstellung der Basis eines der Bögen gemäß der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leichtbaukonstruktion in einem größeren Maßstab,
Fig. 9 eine Teilansicht, in der gezeigt wird, wie das Bespannungsmaterial
in allen drei Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion mit den Streben verbunden
ist, in einem größeren Maßstab,
Fig.10 in schematischer Darstellung ein Rahmenteil,aus dem
in einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leichtbaukonstruktion die Eckbaugruppen aufgebaut sind,
Fig.11 eine Draufsicht auf ein Ende der erfindungsgemäßen
Leichtbaukonstruktion in der dritten Ausführungsform,
Fig.12 eine Seitenansicht der Konstruktion aus Fig. 11.
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In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Leichtbaukonstruktion, die aus einem mit Bespannungsmaterial gedeckten Rahmenwerk gebildet wird, gezeigt.
Das Rahmenwerk setzt sich aus einem Hauptabschnitt X und zwei Endabschnitten Y zusammen. Der Hauptabschnitt weist zehn Bögen 1
auf, von denen jeder einzelne aus sieben identischen Streben 2 gebildet wird, die mit Hilfe von Verbindungsstücken (in den Fig.
nicht dargestellt) endseitig miteinander verbunden sind. Jedes Paar verbundener Streben 2 schließt einen Winkel von 157 1/2°
ein und jede der beiden sich auf den Boden abstützenden Endstreben sind unter einem Winkel von 67 1/2° gegen die Senkrechte
geneigt. Jede Strebe hat eine mittlere Länge von 3,6 ra.
Benachbarte Bögen 1 sind durch Querstäbe3,die im wesentlichen
mit den Streben 2 identisch sind, miteinander verbunden. Die Querstäbe 3 sind mit den Streben 2 mit Hilfe von (nicht dargestellten)
Verbindungsstücken verbunden.
Jeder Endabschnitt Y wird von sechs Bogenteilen 4 gebildet,
von denen jedes einzelne von drei Streben 2 gebildet wird, die
an ihren Enden mit Hilfe von (nicht dargestellten) Verbindungsstücken verbunden sind. Jedes Paar von verbundenen Streben 2
jedes Boqenteils 4 schließt einen Winkel von 157 1/2° ein. Benachbarte Boaenteile 4 sind durch Querstäbe 5 geeigneter Länqe
miteinander verbunden. Jede der Streben 2 und der Querstäbe 3 und 5 hat den Aufbau eines Fachwerkträgers (s.Fiq. 7), d.h.,
sie weisen einen vorderen Gurt 6 und einen hinteren Gurt 7 auf,
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die mit Hilfe von Diaqonalbändern 8, die zwischen den beiden Gurten 6 und 7 unter Winkeln von 45° hin- und herverlaufen,
versteift sind. Der einziae Unterschied zwischen einer Strebe und einem Querstab 3 besteht darin, daß die Gurte 6 und 7 der
Querstäbe 3 von gleicher Länge sind. Beide Gurte 6 und 7 sind aus Aluminiumhohlrohren von elliptischem Querschnitt gefertigt
(s. Fig. 9) und weisen eine Hauptachse von 95 mm Länge und eine Nebenachse von 55 mm Länge auf. Die Diagonalbänder 8 sind Aluminiumrohre
mit einem Durchmesser von 38 mm und einer Wandstärke von 2 mm.
Jedes Paar benachbarter Bögen 1 ist mit einem Streifen 9 aus mit Polyvinylchlorid überzogener Leinwand versehen. In ähnlicher
Weise sind für die Zwischenräume zwischen benachbarten Bogenteilen 4 der Endabschnitte Y der Leichtbaukonstruktion Streifen
10 aus demselben Material vorgesehen. Jeder Streifen 9 und 10 ist entlanq seiner Seitenkanten mit einem Wulst 11 versehen,
der in Schlitze 18 eingeschoben werden kann, die in den Kanten der vorderen Gurte 6 der Bögen 1 oder Bogenteile 4 ausgeführt
sind. Damit können die Streifen 9 und 10 in derartige Endpositionen geschoben werden, daß sie die gesamte Fläche zwischen
den zwei benachbarten Bögen 1 oder Bogenteilen 4 abdecken. Damit das Material der Streifen 9 und 10 gespannt ist und damit
auch die Stabilität der fertiaen Leichtbaukonstruktion erhöht wird, ist die Breite iedes Streifens 9 und 10 ein klein wenia
aerinaer als der Abstand zwischen den entsprechenden Bögen 1
oder Bogenteilen 4. Die Enden jedes Streifens 9 und 10 werden
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auch noch so mit denBögen 1 und Bogenteilen 4 verbunden, daß sie
unter Längsspannung stehen.
Außerdem sind zwischen den Streben 2, die die Decke der Leichtbaukonstruktion
bilden, Verbindungsrippen 12 vorgesehen, die benachbarte Streben 2 kreuzweise verbinden, und ein wenig aus
der Ebene der umgebenden Region des Rahmenwerkes herausgebogen sind (s.Fig. 1). Die Verbindungsrippen 12 sind Aluminiumrohre
mit einem Außendurchmesser von 26 mm und einer Wandstärke von 2 nun. Die dadurch bewirkt Spannung des Bespannungsmaterials erhöht
nicht nur die Festigkeit der fertigen Leichtbaukonstruktion, sondern das Herausbiegen aus der Ebene der Decke verhindert auch
das Ansammeln von Regenwasser in bei Regen gebildeten Mulden im Bespannungsmaterial.
V7ie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an verschiedenen Stellen auf dem Umfang der Leichtbaukonstruktion Türen 13 vorgesehen,
für deren Befestigung an benachbarten Bögen 1 oder Bogenteilen 4 spezielle (nicht dargestellte) Streben und Verbindungsstücke
erforderlich sind.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion ist mit der oben beschriebenen
ersten mit Ausnahme der folgenden Unterschiede identisch:
Erstens stützen sich sowohl jeder der Bögen 1 und jedes der Bogenteile
4 mittels kurzer senkrechter Streben 14 auf dem Boden
ab. Diese Streben 14 sind den Streben 2 ähnlich, haben aber nur eine Länge von 1,3 m. Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, ist
jede der Streben 14 mittels einer Ankerplatte 15, die mit einer Abflußrinne 16 zur Ableitung von Reaenwasser versehen ist, im
Boden verankert. Zweitens ist jeder der Endabschnitte Y1 aus
vier Bogenteilen 41 aufgebaut, die wiederum aus drei Streben 2
und einer weiteren Strebe 2' zusammengesetzt sind. Diese weitere Strebe 2' ist den Streben 2 ähnlich, weist im Unterschied
zu ihnen aber nur die halbe Länge auf. Der Vorteil einer derartigen Ausführung der Endabschnitte Y1 besteht darin, daß die
Grundfläche etwas größer wird als im Falle der Endabschnitte Y1.
Der dritte Unterschied besteht darin, daß zwei ähnliche Konstruktionseinheiten seitlich zusammengefügt sind (s.Fig. 6), von
denen jede einzelne eine Leichtbaukonstruktion des Typs, wie er in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist.
Es ist offensichtlich, daß weitere derartige Einheiten angefügt
werden können und die Größe des gesamten Bauwerks weiter vergrößert werden kann. Auf ähnliche V/eise können auch Baueinheiten
des ersten Typs, der in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, an eine Originaleinheit angefügt werden, so daß auch dieser Typ
der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion vergrößert werden kann.
Auch die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leichtbaukonstruktion
ist mit (nicht dargestellten) Streifen aus mit Polyvinylchlorid
überzogener Leinwand in ähnlicher Weise wie in ch^n
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Fig. 1 bis 3 gezeigt bespannt. Auch hierbei werden Dehnungs-Verbindungsrippen
(nicht dargestellt) eingesetzt, um das Bespannungsmaterial der Decken gespannt zu halten.
Die Leichtbaukonstruktion in der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten
dritten Ausführungsform ist der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ähnlich, nur weist sie anders ausgeführte Endabschnitte
Y" auf und die Bögen des Hauptabschnitts X" werden nur von fünf Streben 2 und nicht wie in den Fig. 1 bis 3 von sieben
Streben 2 gebildet. Dadurch vermindert sich die Spannweite der Leichtbaukonstruktion gegenüber 18,3 m der ersten Ausführungsform auf 13,7 m. In den Fig. 1 bis 3 und den Fig. 10 bis 12 sind
für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet. Da die Leichtbaukonstruktion der dritten Ausführungsform zwei identische Endabschnitte
Y" aufweist, wird nur einer von ihnen beschrieben. Jeder der Endabschnitte Y" wird von einem Paar Eckbaugruppen A
gebildet, von denen jede aus drei Rahmenteilen 21 von vierseitiger Form aufgebaut ist, wobei die Eckbaugruppen A durch Querstäbe
22 verbunden sind, die den Querstäben 3 in der ersten Ausführungsform aus den Fig. 1 bis 3 ähnlich sind, und ebenfalls
eine Länge von 3,6 m aufweisen. Fig. 10 zeigt ein Rahmenteil in Form eines offenen Rahmenwerks, das aus Streben desselben
Typs wie die Streben 2 hergestellt ist. Das Viereck hat zwei Seiten, die von Streben 21a einer Länge von 3,6 m gebildet werden,
und zwei Seiten, die von Streben 21b einer Länge von 2,785 m gebildet werden. Das bedeutet, daß die beiden längeren Seiten
eine Länge von 0,765r aufweisen, und die beiden kürzeren Seiten
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eine Länge von 0,592r, wobei r der Radius der Kugelfläche ist,
auf der die vier Eckpunkte des Rahmenteils 21 liegen, wenn dieses mit zwei identischen Teilen kombiniert ist und somit eine
Eckbaugruppe A der nachfolgend beschriebenen Art gebildet wird.
Die drei Teile 21 jeder Eckbaugruppe A werden so zusammengefügt, daß jede der kürzeren Streben 21b eines jeden Teils gleichzeitig
eine der kürzeren Streben 21b in einem der anderen beiden Rahmenteile ist.
Eine Tür 23 ist zwischen jeweils zwei Eckbaugruppen A jedes Endabschnitts Y" vorgesehen. V7enn das Rahmenwerk des Endabschnitts
Y" errichtet ist, werden Bahnen von mit Polyvinylchlorid beschichteter Leinwand derart daran befestigt, daß das Bespannungsmaterial
leicht gespannt ist.
Es ist aus dem Obengesagten klar ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Leichtbaukonstruktionen außerordentlich variabel sind. Sie können vergrößert oder verkleinert werden, indem Bögen
1 zugefügt oder entfernt werden. Sie können auch dadurch vergrößert werden, daß weitere Streben im Deckenbereich eingefügt
werden, wobei es jedoch unter dem Gesichtspunkt der Stabilität der fertigen Konstruktion vorzuziehen ist, in einem Falle,
wenn Bauten von größerer Breite gewünscht werden, einige Leichtbaukonstruktionen
Seite an Seite aneinanderzufügen. Diese Variabilität wird in den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 9 dadurch
erreicht, daß im wesentlichen nur ein Typ von Streben 2
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verwendet wird (die Querträger 3 sind im Wesen identisch mit den Streben 2). Demzufolge ist nicht nur der Herstellungsprozeß
der Einzelteile einer solchen Leichtbaukonstruktion relativ einfach, sondern auch das Errichten wenigstens des Hauptkörpers
X des Rahmenwerks der Leichtbaukonstruktion ist relativ einfach, da nur ein einziger Typ von Teilen benötigt wird.
Auch die Endabschnitte Y und Y' bestehen vorwiegend aus Streben desselben Typs.
Die Ausführungsform der Fig. 10 und 12 benötigt Streben 21b, die
sich in der Länge von den Streben 2 unterscheiden. Obwohl das vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit der Herstellung der
Grundteile von Nachteil ist, hat eine solche Ausführungsform
doch den Vorteil, daß dadurch in den Enden der Leichtbaukonstruktion eine größere Raunhöhe erreicht wird, was besonders
für kleinere Konstruktionen vom großen Nutzen ist.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Querstäbe nur dem Wesen nach mit den Streben 2 identisch, da wegen der
Abwinklung benachbarter Streben 2 zur Bildung eines Bogens 1 die Enden leicht unterschiedlich ausgeführt sein müssen.
Es ist in einer Alternativausführung möglich, völlig identische Streben 2 und Querstäbe 3 zu benutzen, wenn die Verbindungen
zwischen den Streben 2 und den Querstäben 3 speziell ausgeführt sind. Obwohl es unter dem Gesichtspunkt der Notwendigkeit
zweier verschiedener Grundelemente von Nachteil ist, ist es
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bei großen Leichtbaukonstruktionen trotzdem vorteilhaft, wenn sich die Querstäbe 3 von den Streben 2 unterscheiden. Denn die
Streben 2 tragen die Hauptlast des Rahmenwerkes und müssen deshalb viel stärker sein als die Querstäbe 3. Damit ist es in
großen Leichtbaukonstruktionen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
vorteilhaft, die Querstäbe 3 aus dünnerem Material herzustellen.
Es ist selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Leichtbaukonstruktionen
mannigfach zu modifizieren. So können beispielsweise die Endabschnitte Y, Y1 und Y" weggelassen werden.
Solche offenen Konstruktionen können zum Beispiel in landwirtschaftlichen Betrieben als Schutzdächer z.B. für Heuhaufen oder
für landwirtschaftliche Maschinen usw. Verwendung finden. Da die Endabschnitte Y, Y1 und Y" jedoch wesentlich zur Festigkeit
und Versteifung der Leichtbaukonstruktion beitragen, sollten solche Konstruktionen mit offenen Enden nur in solchen Fällen
eingesetzt werden, wenn das Bauwerk keine große Stabilität aufweisen muß.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ZELLENTIN ZWEIBRÜCKENSTR. 15 OOOO MÜNCHEN 211. November 1977AS/Hu GB 7747 George Andrew WemyssMitchel's Close, Haddington, East Lothian, SchottlandPatentan Sprüchef1.J Leichtbaukonstruktion, die aus einem mit Bespannungsmaterial abgedeckten Rahmenwerk besteht und einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Rahmenwerk aus einer Vielzahl miteinander verbundener paralleler Bögen (1) besteht, die sich rechtwinklig zu einer Symmetrieachse der Leichtbaukonstruktion erstrecken, und daß die beiden Enden des durch diese miteinander verbundenen Bögen (1) gebildeten Tunnels jeweils durch einen Endabschnitt (Y) geschlossen sind, wobei das Bespannungsmaterial unter Spannung mit dem Rahmenwerk verbunden ist.2. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß jeder Bogen (1) aus einerVielzahl von identischen Streben (2), die endseitig miteinander verbunden sind, gebildet wird.809821/075827i?üb9 I3. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk jedes Endabschnitts (Y) aus einer Vielzahl von Bogenteilen (4) besteht.4. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bogen (1) zwei symmetrisch angeordnete Bogenteile (4) enthält.5. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bogenteil (4) aus mindestens zwei identischen Streben (2), die endseitig miteinander verbunden sind, aufgebaut ist.6. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bogenteil (4) aus drei identischen Streben (2) besteht, wobei jedes Paar endseitig verbundener Streben (2) einen Winkel von 157 1/2° einschließt.7. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bogenteil (4) aus drei identischen Streben (2) und einer weiteren Strebe (21) besteht, wobei die weitere Strebe (21) die halbe Länge der identischen Streben (2) hat, und wobei der Winkel, der von jeweils zwei miteinander verbundenen Streben (2,2') eingeschlossen wird, 157 1/2° beträgt.809821/07582750b918. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende jedes Bogens (1) eine kurze senkrechte Strebe (14) vorgesehen ist.9. Leichtbaukonstruktion nach dem auf einen der Ansprüche 3 bis 7 rückbezogenen Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende eines jeden der Bogenteile (4) mit einer kurzen senkrechten Strebe (14) versehen ist.10. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede kurze senkrechte Strebe (14) die halbe Länge der identischen Streben (2) hat.11. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen (1) miteinander durch Querstäbe (3) verbunden sind.12. Leichtbaukonstruktion nach dem auf einen der Ansprüche 2 bis 10 rückbezogenen Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querstab (3) von im wesentlichen identischer Form wie die identischen Streben (2) ist.13. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endabschnitt (Y") aus zwei miteinader verbundenen Eckbaugruppen (A) aufgebaut ist, wobei jede Eckbaugruppe (A) aus drei Rahmenteilen (21) von jeweils vierseitiger Gestalt aufgebaut ist, und jedes Viereck zwei kurze809821/0758- 4 - 2750691Seiten (21b) gleicher Länge und zwei längere Seiten (21b) gleicher Länge aufweist, wobei die vier Eckwinkel, die von jeweils einem Paar benachbarter Seiten eingeschlossen werden, im wesentlichen 81,6°, 81,6°, 81,6° bzw. 115,2° betragen.14. Leichtbaukonstruktion nach dem auf Anspruch 2 rückbezogenen Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der längeren Seiten (21a) jedes Rahmenteils (21) von einer der identischen Streben (2) gebildet wird.15. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eckbaugruppen (A) jedes Endabschnitts (Y") miteinander durch Querstäbe (22) verbunden sind, die im wesentlichen identisch mit den identischen Streben (2) sind, und daß jeder Bogen aus fünf identischen Streben (2) aufgebaut ist.16. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede der identischen Streben (2) durch ein hohles Rohr gebildet wird.17. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede der identischen Streben (2) aus Aluminium hergestellt ist.18.Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strebe die Form eines Fach-809821/0758-s- 2750691werkträgers hat, d.h., daß jede Strebo aus einen Paar paralleler Gurte (6, 7) gebildet wird, die miteinander durch Serien von Diagonalbändern (8) verbunden sind, die unter einem Winkel von im wesentlichen 45° zu den Gurten (6,7) verlaufen.19. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (6,7) hohle Aluminiumrohre von ovalem Querschnitt sind.20. Loichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2) und Querstäbe (3,5) mit Verbindungsstücken verbunden sind, die Arme aufweisen, die in die offenen Enden der Streben (2) bzw. Querstäbe (3,5) hineingeschoben werden.21. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespannungsmaterial mit Polyvinylchlorid überzogene Leinwand ist.22. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Paar benachbarter Bögen (1) ein Streifen (9) Bespannungsmaterial vorgesehen ist, dessen Breite ein wenig geringer ist als der Abstand zwischen den Bögen (1), und daß der Streifen (9) derart an der Konstruktion befestigt ist, daß er unter Längsspannung steht.809821/07582 7 5 O b 9 123. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Paar benachbarter Bogenteile (4) ein Streifen (10) von Bespannungsmaterial vorgesehen ist, dessen Querabmessungen so bemessen sind, daß sie ein wenig geringer sind als die entsprechenden Abstände zwischen den Bogenteilen (4), wenn der Streifen (10) in seine Endposition aufgezogen ist, und daß der Streifen (10) derart an der Konstruktion befestigt ist, daß er unter Längsspannung steht.24. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kante eines jeden Streifens (9,10) mit einem Wulst (11) versehen ist, der in entsprechend ausgeführten Schlitzen (18) in den Streben (2) der betreffenden Bögen (1) oder Bogenteile (4) in Längsrichtung gleiten kann, der aber nicht seitlich aus den Schlitzen (18) herausgezogen werden kann.25. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespannungsmaterial im Deckenbereich der Konstruktion durch zwischen benachbarten Bögen (1) kreuzweise angeordnete Verbindungsrippen (13) leicht aus der Ebene des umgebenden Rahmenwerks nach oben herausgebogen ist.26. Leichtbaukonstruktion, die aus einem mit einem Bespannungsmaterial abgedeckten Rahmenwerk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenverk einen im wesentlichen rechteckigen809821/0 7 58Grundriß aufweist und von einer Vielzahl miteinander verbundener paralleler Bögen (1) gebildet wird, die sich rechtwinklig zu einer Symmetrieachse des Grundrisses der Leichtbaukonstruktion erstrecken, wobei jeder Bogen (1) aus einer
Vielzahl von identischen Streben (2) gebildet wird, die endseitig miteinander verbunden sind und wobei das Bespannungsmaterial unter Spannung mit dem Rahmenwerk verbunden ist.27. Ein Bogenteil, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem Paar miteinander verbundener durch einen Zwischenraum voneinander getrennter paralleler Bögen (1) gebildet wird, von denen sich jeder aus einer Vielzahl identischer Streben (2) zusammensetzt, die endseitig miteinander verbunden sind, und bei dem die Bögen (1) durch gespanntes Bespannungsmaterial gedeckt
sind.809821/0758
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