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Beschreibung:
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Bei der Isolation von Industriegebäuden werden häufig Wände mit einer
Innenhaut und einer Außenhaut verwendet. Die vorliegende Erfindung hat die Schaffung
einer verbesserten Form von Elementen zum Ziel, die dazu bestimmt sind, eine Haut
der Verkleidung zu bilden, wobei die Verbesserungen hauptsächlich darauf abzielen,
eine rationellere Lagerung dieser Elemente zu ermöglichen.
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Die Innenhaut muß einerseits eine glatte Fläche aufweisen, die die
Befestigung der Elemente an Pfosten gestattet, die von den Elementen an einer Seite
mit ihren Längsachsen gekreuzt werden und auf der anderen Seite Vorsprünge von einer
Höhe aufweisen, die die Dicke der Verkleidung erreicht und an denen die Elemente
der Außenhaut unter Zwischenfgung eines zusammengedrückten Teiles der Glaswolleschicht,
die den Zwischenraum zwischen den beiden Schalen ausfüllt, befestigt werden können.
Die ersten drei Figuren der beigefügten Zeichnung werden dazu dienen, weiter unten
zusätzliche Erläuterungen zu diesem Stand der Technik zu geben. Das Problem der
Lagerung und demgemäß auch das Transportproblem sind von großer Bedeutung, da der
notwendigerweise freibleibende Raum mehr als 90 6 des gesamten benötigten Lagerraumes
ausmacht.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist also die Schaffung von stapelbaren
Elementen derart, daß zwischen ihnen
praktisch kein freier Raum
verbleibt. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Innenhaut des Wandaufbaues.
Um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, hat das Element gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung längs einem seiner Längsränder einen trapezförmigen Querschnitt, der
eine Tiefe aufweist, die sich der Dicke der Wand annähert, während längs dem gegenüberliegenden
Rand eine im wesentlichen ebene Form vorhanden ist, wobei eventuell eine leichte
Deformation gegenüber dem trapezförmigen Randquerschnitt eines benachbarten Elementes
vorhanden ist.
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Dieser Rand kann haarnadelförmig gebogen sein und so den Randbereich
des Elementes insbesondere an den Stellen verstärken, an denen die Elemente an Pfosten
befestigt sind.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Form unter
Erhaltung der Vorteile der weiter oben beschriebenen Platte derart abgewandelt,
daß die Innenseite der Wand glatter aussieht und eine große Widerstandsfähigkeit
gegen jede gewollte oder ungewollte Deformation der Ränder der Platten aufweist.
Zu diesem Zweck sind die seitlichen Ränder der Platten so umgebogen, daß sie ineinander
eingreifen können und daß die ineinandergreifenden Teile dauernd miteinander vereinigt
sind.
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Die hauptsächliche Modifizierung der Platte gemäß dieser Variante
besteht in einer Nische an der Basis der Sicke mit trapezförmigem Querschnitt an
der Stelle, an der dieser trapezförmige Querschnitt in den ebenen Teil des Elementes
übergeht. Dieser Nische, die im Querschnitt etwa die Form eines Z aufweist, entspricht
im anderen Randbereich des ebenen Teiles eine Abkantung des Randes, die genau in
die Nische paßt, in die sie sich bei der Ausrichtung der Platten aufeinander einfügt.
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In diesen beiden Fällen ist, abgesehen von der Glaswolle oder einem
anderen isolierenden Material, die bzw. das sich zwischen Innenhaut und Außenhaut
befindet, der Hohlraum, der durch den Teil des Elementes gebildet ist, der einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und der durch den ebenen Teil des benachbarten Elementes
abgeschlossen ist, mit einem Wulst aus Isoliermaterial, wie z.B. Glaswolle, ausgefüllt.
Auf diese Weise kann man leicht Lücken in der Isolierschicht an den Stellen vermeiden,
an denen Innenhaut und Außenhaut miteinander verbunden sind.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform, mit der das gewAnschte Ergebnis
ebenfalls erhalten wird, ist die Breite des nutzbaren oder ebenen Teils jeder Platte
an seinen beiden parallelen Längsrändern mit Randprofilierungen versehen, von denen
eine mit der ebenen Fläche einen rechten Winkel bildet und anschließend um 900 zurückgebogen
ist und so einen zur ebenen Fläche parallelen Wandabschnitt bildet, der haarnadelförmig
abgebogen ist.
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Der andere Rand ist ebenfalls rechtwinklig abgebogen, wobei der an
die Abbiegung anschließende Wandteil sich etwa bis zur Höhe des abgebogenen Wandteiles
an der gegenUberliegenden Seite erhebt, wo er in die gleiche Richtung wie der letztgenannte
Wandteil übergeht und demgemäß parallel zur ebenen Fläche der Platte ist. Nachdem
durch eine weitere Abbiegung eine Tasche gebildet ist, die den haarnadelförmig umgebogenen
Rand einer benachbarten Platte aufnehmen kann, ist das Blech nach oben gebogen und
bildet eine Abkantung, die parallel zur Verlängerung der Basis ist.
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Dieser ganz letzte, im Querschnitt etwa Z-förmige Teil, kann anschließend
durch eine haarnadelförmige Abbiegung gedoppelt sein. Diese Doppelung endet in dem
Hohlraum der Tasche. Wenn man die komplementäre Randabkantung der
benachbarten
Platte einführt, wirken die beiden haarnadelförmigen Abbiegungen der beiden Ränder
als Feder, wodurch die benachbarten Elemente durch einen formschlüssigen Eingriff
fest miteinander verbunden sind.
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Die folgende Beschreibung von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung wird leicht verständlich machen, wie die Erfindung realisiert
werden kann.
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Die aus der Zeichnung und dem Text hervorgehenden Besonderheiten sind
Teil der Erfindung.
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In der Zeichnung beziehen sich die Fig. 1 bis 3 auf den Stand der
Technik und die Fig. 4 bis 13 auf AusfUhrungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer doppelwandigen Isolierverkleidung,
wobei stellenweise Teile der Verkleidung abgenommen sind, Fig. 2 einen Schnitt durch
eine innere Verkleidungsplatte, Fig. 3 einen Stapel aus mehreren solchen Platten,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform von erfindungsgemäßen Innenplatten
einer Verkleidung, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform, Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende
perspektifische Darstellung einer Isolierverkleidung, bei der Platten gemäß Fig.
5 verwendet sind, Fig. 7 einen Stapel aus Platten gemäß Fig. 4,
Fig.
8 einen Schnitt durch eine Platte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
rechtwinklig zur Längsachse der Platte, Fig. 9 einen Schnitt durch eine Verkleidung
in der gleichen Schnittebene, Fig. 10 einen Stapel aus Platten gemäß dieser zweiten
Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 einen Schnitt durch eine Platte gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung rechtwinklig zur Achse der Platte, Fig. 12
einen Schnitt durch einen Teil einer Wand, die aus Elementen gemäß Fig. 11 zusammengesetzt
ist, wobei die Schnittebene rechtwinklig zur Längsachse der Elemente liegt und Fig.
13 einen Stapel aus Platten gemäß dieser weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Bei der als Beispiel ausgewählten bekannten Konstruktion, die in Fig.
1 dargestellt ist, wird die Doppelwand durch im Querschnitt I-förmige Pfosten 1
gehalten, die fest im Boden verankert sind. Diese Pfosten müssen die Doppelwand
tragen und alle auf die Doppelwand einwirkenden Kräfte, insbesondere die von außen
her wirkenden Kräfte, aufnehmen. An den Pfosten 1 sind die inneren Platten 2 in
horizontaler Lage bei 3 in an sich bekannter Art und Weise befestigt. An diese Platten
ist eine Isolierschicht 5 angelegt, die normalerweise aus Glaswolle besteht und
durch äußere, vertikal angeordnete Platten in ihrer Lage gehalten wird.
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Diese Anordnung ist vollauf befriedigend, wenn sie an dem Gebäude
befestigt ist. Die bekannte Anordnung ist jedoch
mit einem schwer
zu lösenden Problem verknüpft, nämlich mit dem Problem der Lagerung und des Transportes
der Platten 2, die selbst dann, wenn sie auf möglichst rationelle Art ineinandergeschachtelt
sind (siehe Fig. 3), fast das gesamte zu transportierende Volumen leer lassen.
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Dieses Problem wird auf rationelle Art und Weise mit erfindungsgemäßen
Platten gelöst, die nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 13 beschrieben werden. Die
Platte 12 (gemäß Fig. 4), die für eine Befestigung an den Pfosten 1 bestimmt ist,
,hat eine etwa ebene Fläche mit Ausnahme dessen, daß längs einem der Längsränder
ein trapezförmiger Querschnitt mit einer ausgeprägten Trapezform 14 vorhanden ist,
dessen Tiefe ungefähr der Dicke der Glaswolleschicht 15 oder einer anderen thermischen
Isolierschicht entspricht, die zwischen die beiden Wände eingebracht ist, von denen
die äußere Wand nur durch einen unterbrochenen Strich 16 angedeutet ist. Die durch
die trapezförmigen Querschnitte 14 und die im wesentlichen ebenen Randbereiche 17
gebildeten Kanäle sind ihrerseits mit Wülsten 18 aus Glaswolle oder einem entsprechenden
Isoliermaterial gefüllt.
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Die im wesentlichen ebenen Randbereiche 17 können in einer Abkantung
von haarnadelförmigem Querschnitt enden. Die dadurch entstehende Doppelung verstärkt
diesen Rand eines Jeden Elementes.
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Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, bei der der freie
Rand 20 des Elementes, d.h. der im wesentlichen flache Rand, nicht umgebogen ist
und sich auf den äußeren Rand des im Querschnitt trapezförmigen Randbereiches auflegt.
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Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Platte 21 gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung hat eine Nutzfläche 22, die an ihren beiden Rändern
durch zwei schmale, schräge
parallele Wände 23, 24 begrenzt ist.
Die Wand 23, die in Fig. 8 rechts liegt, ist nach außen geneigt und endet mit einer
Abkantung 25, die nach innen gerichtet ist und sich parallel zur Nutzfläche erstreckt.
Diese Abkantung hat normalerweise die gleiche Breite wie der horizontale Bereich
26 der Nische 27, die sich zwischen der Nutzfläche 22 und der benachbarten Fläche
28 befindet, die zum Inneren der trapezförmigen Nut hin geneigt ist. Die gegenüberliegende
Wand 29 fällt zum Niveau der Nutzfläche hin schräg ab und ist an dieser Stelle durch
eine Randabkantung 30 verlängert. Im Scheitel des Trapezes befinden sich durch Deformation
der Seitenwände 28, 29 gebildete Bereiche 31, durch die die Steifigkeit der Trapezform
verbessert wird.
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Die Montage dieser Wandelemente bringt keinerlei Probleme mit sich,
da sich die Wand 23 und die Abkantung 25 von selbst in die Nische 27 einfügen. Das
übereinanderliegen der Abkantung 25 und des horizontalen Teiles 26 der Nische gestattet
die Verbindung dieser Flache durch irgendein Verbindungsmittel 32, das die Flächen
22, 25 und 26 durchdringt oder durch ein Verbindungsmittel 32', wie einen Niet oder
eine Schraube, das nur die Flächen 25 und 26 durchdringt. Die Vereinigung der Außenhaut
33 mit den Scheiteln 34 der trapezförmigen Querschnitte gestattet die Bildung von
Isolierkammern 35, 36, die mit einem geeigneten Material gefüllt sind, wie es schon
weiter oben erläutert wurde.
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Fig. 10 zeigt die Stapelung von erfindungsgemäßen Wandelementen nach
den Fig. 8 und 9. Bei der Stapelung der Wandelemente werden die trapezförmigen Querschnitte
beiderseits der Mittelebene des Stapels abwechselnd nach oben und nach unten orientiert.
Es genügt also, unter Jeden Stapel einen Klotz 37 zu legen, dessen Dicke gleich
der Höhe des Abstandes der Wand 26 vom Scheitel 34 des Trapezes ist, um zu ermöglichen,
daß zwischen Platten, deren trapezförmige Querschnitte in einer
Richtung
gestapelt sind, Platten eingefügt werden können, die um ihre Längsachse um 1800
gedreht sind. Diese abwechselnde Lage ist möglich geworden durch die Gleichheit
des Winkels der Nische 27, d.h. des zwischen den Wänden 24 und 26 eingeschlossenen
Winkels einerseits und des Winkels zwischen den Wänden 23 und 25 andererseits.
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Gemäß einer anderen, in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Variante
ist die durch den Teil mit trapezförmigem Querschnitt gebildete Aushöhlung weggelassen.
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Die in Fig. 11 dargestellte Platte 41 hat eine ebene Fläche 42, an
die durch rechtwinklige Abkantungen gebildete Wände 43 und 44 anschließen, wobei
die Wand 44 ein wenig höher ist als die Wand 43. An die Wand 44 schließt wieder
über eine rechtwinklige Abbiegung eine Wand 45 an, die sich parallel zu einer gedachten
Verlängerung der Wand 42 erstreckt. Durch Abkantung des Wandmaterials um 1800 erhält
man über die gesamte Länge des Wandelementes einen haarnadelförmigen Querschnitt.
Durch diese Randausbildung erhält man eine Feder, deren Funktion weiter unten noch
erläutert werden wird.
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Die Wand 43 an der anderen Seite der ebenen Fläche 42 ist in gleicher
Richtung wie die Wand 45 abgebogen, Jedoch über eine etwas größere Breite und Tiefe.
Statt wie die Wand 45 mit sehr engem Biegeradius nach unten gebogen zu sein, ist
die Wand 46 mit einem größeren Biegeradius 47 um 1800 umgebogen, wobei Jedoch dieser
Radius kleiner ist als das Doppelte der Plattendicke. Die an die Biegung 47 anschließende
Wand 48 ist also wiederum parallel zu der ebenen Fläche 42 und die Breite des Wandteiles
48 ist etwa gleich der Breite des Wandteiles 46.
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In der Ebene der Wand 43 liegt ein an den Wandteil 48 anschließender
Wandteil 49, der sich bis zur Höhe H der
Platte erstreckt und dann
rechtwinklig nach außen abgekantet ist, wodurch ein Randstreifen 50 gebildet wird.
Der Randstreifen ist haarnadelförmig abgebogen An die haarnadelförmige Abbiegung
schließen Wandteile 51, 52, 53 an, die sich längs den drei Wandteilen 50, 49 und
48 erstrecken, wobei der freie Rand des Bleches in der durch die Wandteile 46 und
48 gebildeten Tasche liegt. Wenn die Platten Seite an Seite montiert sind, umfaßt
die Tasche also fünf Blechdicken, d.h. die Wandteile 46, 48 und 53 einerseits und
den doppelten Randstreifen 45 andererseits. Die Elastizität dieser Anordnung ist
genügend groß, um einen festen Zusammenhalt der benachbarten Randes der Platten
zu ergeben, wobei an jeder Verbindungsstelle die Wand 43 des eines Teiles die Wand
44 des anderen Teiles berührt.
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In Fig. 12 sind zwar schmale Schlitze an dieser Berührungsstelle dargestellt;
diese Schlitze wurden jedoch nur aus zeichnerischen Gründen belassen, um in der
Zeichnung die verschiedenen Metallagen besser unterscheiden zu können.
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Der Randflansch 50 51 dient zur Befestigung der Außenwand 54, z.B.
mit Hilfe von Schrauben 55. Hierdurch werden zwischen zwei Platten und den Querunterteilungen
Räume gebildet, die mit einem Isoliermaterial 56 gefüllt sind.
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Fig. 13 zeigt die Stapelung der Platten derart, daß sie den geringstmöglichen
Raum einnehmen. Auf einem Grundklotz 57 von der Höhe H sind die Platten übereinandergestapelt
x und ruhen beiderseits auf den Rändern 45 und 48, die ungefähr auf gleicher Höhe
liegen. Die Ränder von der Höhe H sind abwechselnd derart angeordnet, daß die Randprofilierungen
derjenigen Platte, die auf dem Grundklotz 57 liegt, nach oben gerichtet sind, während
die zweite Platte längs ihrer Längsachse so gedreht ist, daß ihre Randprofilierungen
nach unten gekehrt sind usw.
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Die Zahl der Platten, die in einem gegebenen Raum gelagert und transportiert
werden können, ist etwa doppelt so groß wie die Zahl, die bei gewöhnlichen Platten
möglich ist.
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Es ist klar, daß die beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele
sind und daß man sie abändern könnte, insbesondere durch Anwendung technisch äquivalenter
Mittel, ohne daß man dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.