DE102006001360A1 - Verfahren und Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Bau von Polyedern mit einem Konstruktionssatz (Fig. 1a), bestehend aus begrenzten Teilen in Form eines ebenen Dreiecks, eines ebenen Vierecks oder eines ebenen Vielecks mit einer trennbaren Gelenkverbindung (5) der Teile miteinander, wobei die Gelenkverbindung (5) eine Öffnung (7) an jeder der Drei- (2), Vier- (3) oder Vieleckteile (4) und ein Verbindungselement (1) aufweist, die gleichzeitig mehrere Teile miteinander verbindet, und wobei weiterhin eine Vorrichtung für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements (1) an den Teilen vorgesehen ist. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Konstruktionseinsatz gestattet es, in weiterem Umfang einfache und komplizierte Polyeder leicht und schnell auf-, weiter- und/oder auszubauen. Die Erfindung kann als ein Spielzeugbaukasten, als räumliches Puzzle, als Lehrmittel für die Darstellung von einfachen und komplizierten zwei- und dreidimensionalen geometrischen Figuren, als Bausatz für Dekorationselemente oder als Werbeartikel verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung kann als ein Spielzeugbaukasten, als räumliches Puzzle, als Lehrmittel für die Darstellung von einfachen und komplizierten zwei- und dreidimensionalen geometrischen Figuren, als Bausatz für Dekorationselemente oder als Werbeartikel verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Aus der CH 491454 A1 ist beispielweise ein Bausatz zum Bauen von aus ebenflächig begrenzten Teilen zusammengesetzten Körpern bekannt, der eine Gruppe von gleichen Pyramiden mit drei, vier oder fünf gleichen Seitenflächen sowie ein Exemplar eines regulären oder halbregulären Vielflächners aus den Pyramidengrundflächen oder zu diesem zusammensetzbare, eine Symmetrieebene aufweisende Teile enthält, die durch Haftverbindung flächenschlüssig oder gelenkig längs einer Kante miteinander verbindbar sind.
  • Nachteilig ist, dass die Darstellungsmöglichkeiten des Bausatzes dieser Art durch begrenzte Formen der Konstruktionselemente und durch die Haftverbindung der Teile miteinander beschränkt sind.
  • Aus der FR 2045188 ist ein Puzzle-Spiel aus mindestens einer Gruppe von identischen und planaren, vielseitigen Puzzle-Steinchen bekannt, die in Kombination mit einem Trägermittel eine dreidimensionale, einen Raum einschließende Figur bilden.
  • Nachteilig ist, dass die Zahl der räumlichen Figuren beschränk ist und von Zahl des Trägermittels abhängig ist.
  • In der EP 0783907 A1 sind ein Spielzeugkonstruktionssatz, besonders ein dreidimensionales Puzzlespiel und eine Mehrzahl von Aufbauelementen beschrieben, die von einem elastischen Plastikblatt gebildet werden und durch ein Plastikscharnier aus einem Vorsprung und einem Schlitz eine Verbindung zwischen zwei Seiten von gleichen oder unterschiedlichen Aufbauelementen ermöglichen.
  • Nachteilig ist, dass die Anwendungsmöglichkeiten des Spielzeugkonstruktionssatzes durch begrenzte Verbindungsmöglichkeiten der Konstruktionselemente beschränkt sind, weil jedes Aufbauelement mit nur einem anderen Aufbauelement gelenkig verbunden werden kann. Aus der EP 0761272 A2 sind faltbare Modellbausteine aus flächigen Werkstoffen bekannt, die durch ein Falt- Stecksystem mit paarweise ineinandergreifenden Einstecklaschen und Einsteckschlitzen in ihrer dreidimensionalen Form fixiert und zusammengehalten werden.
  • Die Nachteile bestehen darin, dass die Verwendungsmöglichkeiten der faltbaren Modellbausteine dieser Art beschränkt sind, weil die von einem elastischen Plastikblatt gebildeten Bauelemente gleichfarbig sind und weil eine Kante der räumlichen Figuren mit nur einer Kante der anderen Figuren verbunden werden kann.
  • Aus der WO 03/022384 A1 ist ein System und ein Satz von aufgespalteten Polyederelementen und Verlängerungen bekannt, der als Spielzeug oder zum Bau verschiedener Modelle von Polyedern verwendet werden kann.
  • Nachteilig ist, dass die Zusammensetzung und Befestigung der Teile kompliziert ist.
  • Ein weiterer bedeutender Mangel aller oben beschriebenen Gegenstände ist, dass der ausgebaute Polyeder durch die Verwendung weiterer Eckteile nicht weitergebaut werden kann.
  • Aufgabenstellung
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Mängel der Konstruktionssätze, d.h. ein Verfahren mit einem solchen Konstruktionssatz zu schaffen, bei dem aus einer bestimmten Zahl von unterschiedlichen Bauteilen in Form eines ebenen Dreiecks, eines ebenen Vierecks oder eines ebenen n-Ecks große Menge von unterschiedlichen Polyedern einfach und schnell aufgebaut und weitergebaut werden können.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren und einen Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern mit dem im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens und des Konstruktionssatzes zum Bau von Polyedern sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der erfindungsgemäße Konstruktionssatz gestattet es, in weiterem Unfang einfache und komplizierte Polyeder leicht und schnell auf-, weiter- und/oder ausbauen.
  • Durch die Ausführung des Konstruktionssatzes mit einer trennbaren Gelenkverbindung, bestehend aus einer Öffnung an jeder Seite der Drei-, Vier- oder Vieleckteile und aus einem Verbindungselement, durch das gleichzeitig mehrere Teile miteinander verbinden werden können und weiterhin mit einer Vorrichtung für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements an den Teilen, wird der einfache und komplizierte Polyeder in weiterem Unfang schnell und einfach auf-, weiter- und/oder ausgebaut.
  • Durch die Ausführung der vorhandenen Öffnung für eine Zusammenwirkung mit dem Verbindungselement an jeder Seite der Drei-, Vier- oder Vieleckteile symmetrisch zum Zentrum der Seite und mit dem gleichen Abstand vom äußeren Rand der Seite, werden die Flächen des Polyeders gut zu einander passen.
  • Durch die Ausführung des Verbindungselements, ausgebildet als ein Teil einer ebenen Spirale oder als ein Teil einer Schraubenfeder mit Mehr als einer und weniger als zwei aneinander liegenden Windungen, werden zwei oder mehrere Teile gleichzeitig miteinander verbunden.
  • Dadurch, dass der innere Durchmesser des Verbindungselements von Der Zahl der gleichzeitig verbundenen Teile abhängig ist und unterschiedlich sein kann, können verschiedene Polyeder unabhängig von der Zahl der gleichzeitig verbundenen Teile gebaut oder weitergebaut werden.
  • Durch die Ausführung jedes Dreieckteils in Form eines gleichseitigen Dreiecks und auch eines gleichschenkligen Dreiecks, jedes Viereckteils in Form eines Quadrats und auch eines Rechtecks und/oder einer Raute, jedes Vieleckteils in Form eines regelmäßig konvexen Vielecks und eines konkaven Vielecks, werden die Darstellungs- und Anwendungsmöglichkeiten des Konstruktionssatzes umfangreicher. Durch die Ausführung des gleichseitigen Dreiecks, des Quadrats, der Raute, des regelmäßig konvexen Vielecks jeweils in der Seitenlänge „L" und des Rechtecks von dem eine Seite die Länge „L" aufwiese muss, können verschiedene konvexe und konkave uniforme Polyeder gebaut oder weitergebaut werden.
  • Durch die Ausführung des Verbindungselements aus Kunststoff, Metall oder anderem Material mit Federkraft wird die Verbindung der Teile und räumlichen Figuren miteinander schnell, einfach und zuverlässig auf/ausgebaut.
  • Durch die Ausführung der begrenzten Teile, die Polyeder bilden, ausgebildet aus Kunststoffen oder natürlichen Stoffen (Karton, Metall, Holz u. ä.) und in gleichmäßiger Stärke (s), werden die Verwendungsmöglichkeiten des Konstruktionssatzes erweitert.
  • Durch die Ausführung der Teile, hergestellt mit gleichen oder unterschiedlichen Farben oder Anstrichen, oder mit einigen verschiedenförmigen Ausschnitten an den Flächen der Teile, werden die Anwendungsmöglichkeiten des Konstruktionssatzes umfangreicher. Durch die Ausführung der Vorrichtung für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements an den Teilen, bestehend aus zwei gekreuzten federnden Armen, die jeweils in einen Halteabschnitt auslaufen und im Bereich des freien Endes jeweils mit einem Vorsprung und mit einem bevorzugt kreisförmigen Stab hergestellt sind, ist die Vorrichtung einfach zu produzieren.
  • Durch die Ausführung der kreisförmigen Stäbe nebeneinander und parallel zueinander angeordnet, befestigt an den Stirnseiten der Arme von einer Seite und mit einer konischen Seitenfläche an der anderen Seite, kann man das Verbindungselement leicht und zuverlässig ergreifen.
  • Durch die Ausführung der Vorrichtung mit einem Abstand zwischen der äußeren Seitenfläche des Stabs und dem Vorsprung in der doppelten Stärke des Verbindungselements, kann man das Verbindungselement einfach und sicher festhalten, aufmachen und in die Öffnung der Teile stecken oder herausnehmen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend werden das Verfahren und der Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einige Kombinationsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Konstruktionssatzes zum Bau von konvexen und nicht konvexen Polyedern,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der trennbaren Gelenkverbindung (5) in 1,
  • 3 den Querschnitt der trennbaren Gelenkverbindung (5) mit den zwei Teilen gemäß der Erfindung,
  • 4 den Querschnitt der trennbaren Gelenkverbindung (5) mit den drei Teilen gemäß der Erfindung,
  • 5 den Querschnitt der trennbaren Gelenkverbindung (5) mit den Fünf Teilen gemäß der Erfindung,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung der Aufsicht des Verbindungselements (1) als ein Teil einer ebenen Spirale (8) gemäß der Erfindung,
  • 7 eine Ansicht A in 6,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungselements (1), geöffnet durch eine Vorrichtung (6) gemäß der Erfindung,
  • 9 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungselements (1) als ein Teil einer Schraubenfeder (9) gemäß der Erfindung,
  • 10 eine Seitenansicht des Verbindungselements (1) in 9,
  • 11 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung (6) für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements an den Teilen,
  • 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung (6) in 11,
  • 13 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung (6) mit im oberen Bereich zusammengedrückten Armen,
  • 14 eine vergrößerte Darstellung der Halteabschnitte der Vorrichtung im Bereich des freien Endes (Abschnitt A in 11),
  • 15 eine vergrößerte Darstellung der Halteabschnitte der Vorrichtung im Bereich des freien Endes (Abschnitt B in 12),
  • Der in 115 dargestellte Konstruktionssatz zum Bau von Polyedern besteht aus Verbindungselementen (1), Dreieckteilen (2), Viereckteilen (3), Vieleckteilen (4) und der Vorrichtung für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements an den Teilen (6). Die Dreieckteile (2) sind als gleichseitige oder als gleichschenklige Dreiecke gebaut. Die Viereckteile (3) sind als ein Quadrat, als ein Rechteck oder als eine Raute angefertigt. Die Vieleckteile (4) sind als regelmäßige konvexe Fünfecke, Sechsecke, Achtecke oder Zehnecke gebildet. Die Teile (2, 3, 4) sind mit der gleichen Stärke „s" hergestellt. Die Seite des gleichseitigen Dreiecks, des Quadrats, der Raute, des regelmäßigen konvexen Vielecks und zwei gegenüberliegende Seiten des Rechtecks haben gleiche Länge (L). An jeder Seite der Drei- (2), Vier- (3) oder Vieleckteile ist eine Öffnung (7) symmetrisch zum Zentrum der Seite und mit dem gleichen Abstand (k) vom äußeren Rand der Seite angebaut. Die Öffnung (7) mit dem zusammenwirkenden Verbindungselement (1) bildet eine trennbare Gelenkverbindung (5). Das Verbindungselement (1) ist als ein Teil einer ebenen Spirale (8) (6, 7) oder in einer anderen Variante als ein Teil einer Schraubenfeder (9) (9, 10) mit mehr als einer und weniger als zwei aneinander liegenden Windungen hergestellt. An jeder Seite der Teile (2 bis 4) können zwei oder mehrere andere Teile trennbar und gelenkig gesetzt werden (3, 4 und 5). Ebenso können an jede Kante des Polyeders weitere Kanten von einem anderen Polyeder trennbar und gelenkig weitergebaut werden.
  • Die Vorrichtung (6) für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements (1) an den Teilen (11 bis 15) besteht aus zwei gekreuzten federnden Armen (11, 12), die jeweils in einen Halteabschnitt (13, 14) auslaufen und im Bereich des freies Endes (15, 16) jeweils mit einer Vorsprung (17) und mit einem kreisförmigen Stab (18) ausgebildet sind. Die kreisförmigen Stäbe (18) sind nebeneinander und parallel zueinander angeordnet. Sie werden von einer Seite durch Kleben, Löten oder Schweißen an den Stirnseiten der Arme (19) befestigt und haben an der anderen Seite eine konische Seitenfläche (20). Die trennbare Gelenkverbindung der Teile (2 bis 5) wird folgendermaßen aufgebaut. Mit Hilfe der Vorrichtung (6) nimmt man das Verbindungselement (1) so, dass die Seitenfläche der kreisförmigen Stäbe (18) mit seiner Innenfläche zusammenwirkt. Drückt man im oberen Bereich die Armen zusammen, gehen die Halteabschnitte (13, 14) der Arme scherenartig auseinander. Das Verbindungselement (1) wird geöffnet (8) und durch die Stäbe (18) und der Vorsprung (17) geklemmt. Das Ende des Verbindungselements (1) wird in die Öffnung (7) der Teile gesteckt. Lässt man im oberen Bereich die Arme wieder los, werden die Halteabschnitte (13, 14) wieder gegeneinander gedrückt. Das Verbindungselement (1) schließt sich und verbindet die Teile miteinander. Lässt man die aufgebauten Polyeder weiterbauen, dann klemmt man das freie äußere Ende des Verbindungselements (1) zwischen den Stäben (18) auseinander, steckt das Ende in die Öffnung (7) des neuen Teils und wendet das Verbindungselement (1), bis es alle verbundenen Teile ergreift.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zeigt einen aus Drei- (2), Vier- (3) und Fünfeckteilen (4) ausgebauten Rhombenikosidodekaeder mit den weitergebauten Quadern, dreiseitigen und fünfseitigen Prismen, vier- und fünfseitigen Pyramiden und Tetraedern, dessen Kanten mit dem Verbindungselement (1) verbunden werden.
  • Man kann z.B. durch eine Verbindung nur von Dreieckteilen verschiedene konvexe Deltaeder ausbilden. Verzichtet man bei der Definition der Deltaeder auf die Forderung der Konvexität, so gibt es bereits unendlich viele nicht konvexe Deltaeder, die man aus Ketten von Tetraedern und Oktaedern bilden kann.
  • Die Variationsmöglichkeiten beim Bau vom komplizierten geometrischen Körper durch den beschriebenen Konstruktionssatz sind praktisch unbegrenzt.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bau von Polyeder mit einem Konstruktionssatz, bestehend aus begrenzten Teilen in Form eines ebenen Dreiecks, eines ebenen Vierecks oder eines ebenen n-Ecks mit einer trennbaren Gelenkverbindung der Teile, wobei folgende Verfahrenschritte durchgeführt werden: a) Verbindung mehrerer Teile miteinander durch ein Verbindungselement (1); b) Zusammenbau der trennbaren Polyeder aus gleichen gleichseitigen Dreieckteile (2), oder gleichen gleichseitigen Viereckteile (3) oder gleichen gleichseitigen Fünfeckteile (4) durch die Gelenkverbindung (5) der Seiten miteinander; c) Zusammenbau der trennbaren Polyeder aus verschiedenen Drei- (2), Vier- (3) oder Vieleckteilen mit der gleichen Länge der Seiten durch die Gelenkverbindung (5) der Seiten miteinander; d) Weiterbau jedes ausgebauten Polyeders durch Hinzufügung neuer Eckteile an mindestens zwei Kanten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Gelenkverbindung (5) mit Hilfe einer Vorrichtung (6) für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements (1) an den Teilen gebaut werden kann.
  3. Konstruktionssatz zum Bau von Polyeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bestehend aus begrenzten Teilen in Form eines ebenen Dreiecks, eines ebenen Vierecks oder eines ebenen Vielecks mit einer trennbaren Gelenkverbindung der Teilen, wobei die trennbare Gelenkverbindung (5) eine Öffnung (7) an jeder Seite der Drei- (2), Vier- (3) oder Vieleckteile (4) und ein Verbindungselement (1) aufweist, die gleichzeitig mehrere Teile miteinander verbinden kann und dass weiterhin eine Vorrichtung (6) für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements (1) an den Teilen vorgesehen ist.
  4. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Öffnung (7) an jeder Seite der Drei- (2), Vier- (3) oder Vieleckteile symmetrisch zum Zentrum der Seite und mit dem Gleichen Abstand (k) vom äußeren Rand der Seite für eine Zusammenwirkung mit dem Verbindungselement (1) vorhanden ist.
  5. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verbindungselement (1) als ein Teil einer ebenen Spirale (8) Oder als ein Teil einer Schraubenfeder (9) mit mehr als einer und weniger als zwei aufeinander liegenden Windungen ausgebildet ist.
  6. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der innere Durchmesser (D) des Verbindungselements (1) von der Zahl der gleichzeitig verbundenen Teile abhängig ist und somit unterschiedlich sein kann.
  7. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: – jeder Dreieckteil (2) in Form eines gleichseitigen Dreiecks und auch eines gleichschenkligen Dreiecks vorgesehen ist; – jeder Viereckteil (3) in Form eines Quadrats und auch eines Rechtecks und/oder einer Raute ausgebildet ist; – jeder Vieleckteil (4) in Form eines regelmäßig konvexen Vielecks und eines konkaven Vielecks vorgesehen ist.
  8. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei alle Seite, des gleichseitigen Dreiecks, des Quadrats, der Raute, des regelmäßig konvexen Vielecks und zwei gegenüberliegende Seiten des Rechtecks mit der gleichen Länge (L) vorgesehen sind.
  9. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verbindungselement (1) aus Kunststoff, Metall oder anderem Material mit Federkraft gefertigt ist.
  10. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die begrenzten Teile, die die Polyeder bilden, aus Kunststoffen oder natürlichen Stoffen (Karton, Metall, Holz u. ä.) ausgebildet sind und eine gleichmäßige Stärke (s) aufweisen.
  11. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei verschiedene Teile mit gleichen oder unterschiedlichen Farben oder Anstrichen hergestellt werden können.
  12. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei einige verschiedenförmige Ausschnitte (10) an den Flächen der Teile vorgesehen werden können.
  13. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Vorrichtung (6) für den Einbau oder Ausbau des Verbindungselements (1) an den Teilen aus zwei gekreuzten Federnden Armen (11, 12) besteht, die jeweils in einen Halteabschnitt (13, 14) auslaufen und im Bereich des freies Endes (15, 16) jeweils mit einem Vorsprung (17) und mit einem bevorzugt kreisförmigen Stab (18) hergestellt ist.
  14. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die kreisförmigen Stäbe (18) nebeneinander und parallel zueinander angeordnet sind, von einer Seite bevorzugt durch Kleben, Löten oder Schweißen an der Stirnseiten (19) der Arme (11, 12) befestigt sind und die andere Seite eine konische Seitenfläche (20) aufweist.
  15. Konstruktionssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei ein Abstand (n) zwischen der äußeren Seitenfläche des Stabs (18) und dem Vorsprung (17) in der doppelten Stärke (m) des Verbindungselements (1) vorgesehen ist.
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