DE20109952U1 - Steckverbindung mit Montagesicherung - Google Patents
Steckverbindung mit MontagesicherungInfo
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Description
67GM
Steckverbindung mit Montagesicherung
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Steckverbindung mit Montagesicherung für Seilzüge auf den Bolzen der Umlenkung. Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Seilzüge mit Bolzen verbunden werden müssen. Das ist insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrie der Fall. Bei der Montage von Fahrzeugen müssen Seilzüge von Kupplungen, Bremsen, Gasbetätigungen und anderen Teilen mit Bolzen verbunden werden. Dabei ist es wichtig, dass keine Verwechslung der untereinander anzuschließenden Teile vorkommt. Das Verbinden der Teile miteinander muss eindeutig, schnell und sicher erfolgen können. Gleiche Forderungen bestehen dann, wenn die Teile im Falle einer Reparatur wieder voneinander gelöst werden müssen. Weiterhin soll der Montageprozess einfach und werkzeuglos erfolgen können, wobei geringe Montage- und Demontagekräfte auftreten sollen, eine Spielfreiheit, die eine Geräuschentwicklung am Fahrzeug zur Folge hat, vermieden wird und die Verbindung derart gestaltet ist, dass kein unbeabsichtigtes Lösen möglich ist.
Herkömmliche Steckverbindungen beruhen auf Formschlussadaptionen, die mit hohen Montage- sowie aufgrund des Formschlusses gewünschten, möglichst hohen Abzugskräften, verbunden sind. Dazu sind Kugelschalen oder zylindrische Buchsen bekannt. Sofern zylindrische Buchsen keine Formschlusssicherung gegen Abzug ermöglichen, werden diese durch zusätzliche Sicherungsscheiben gesichert, was eine zusätzliche Handhabung nach dem Aufstecken der Buchsen bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steckverbindung mit Montagesicherung zu schaffen, die mit geringen Kräften und ohne Werkzeug montier- und demontierbar ist, wobei der Montageprozess einfach gestaltet sein und eine Spielfreiheit zwischen den Teilen, die zu einer Geräuschentwicklung am Fahrzeug führen kann, vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung des Schutzanspruches 1 gelöst. Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung wieder.
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Die Steckverbindung mit Montagesicherng für Seilzüge besteht aus der Hülse mit Sicherung und dem Bolzen. Die Hülse kann in völlig unterschiedlichen und für die Montage zweckmäßigen Teilen untergracht werden. Es kann sich dabei um Teile aus Kunststoff handeln, die vom Monteur günstig handhabbar sind. Sowohl die Hülse als auch der Bolzen weisen eine Feder auf. Es handelt sich dabejkum eine U-förmige Feder, die aus Metall, vorzugsweise Stahl, bestehen sollte, gegenüber dem U-förmigen Teil eine Öffnung aufweist, wobei auch gegenüber dem U-förmigen Bereich Enden vorhanden sind, die eine Begrenzung aufweisen. Diese Begrenzung kann ösenförmig sein. Es kann sich aber auch um hakenförmige Ausbildungen handeln, deren Öffnungen sich in einer keilförmigen Verbindung verhaken.
Wesentlich ist dabei, dass die Nut der Hülse auf der einen Seite durch eine keilförmige Verbindung mit Öffnungsschrägen verbunden ist. Der Bolzen, auf den die Hülse mit der Feder aufgeschoben wird, weist eine umlaufende Nut auf, deren Breite in etwa der Breite der Feder entspricht. Der Innendurchmesser der Hülse weist einen Durchmesser auf, der mit dem Durchmesser des Bolzens eine Spielpassung bildet. Sind verschiedene Seilzüge anzuschließen, so weisen die infrage kommenden Hülsen und Bolzen ebenfalls unterschiedliche Drehmesser auf, so dass ein falsches Verbinden schon aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser von nicht zueinander gehörenden Verbindngen ausgeschlossen ist.
Der Bolzen weist an seinem oberen Ende eine angedrehte Phase oder eine Verjüngung auf, so dass er leichter in die Hülse einführbar ist. Im Montagezustand ist die Hülse stets mit einer eingeschobenen Feder versehen, die sich mit ihren Enden an den keilförmigen Verbindungen der Hülse abstützt.
Bei der Montage wird die Hülse auf den Bolzen aufgedrückt bis die Feder der Hülse in die umlaufende Nut des Bolzens einrastet und mit diesem eine formschlüssige Verbindung bildet. Um eine spielfreie Verbindng zwischen Bolzen und Hülse zu schaffen, ist am Boden der Hülse eine Feder angeordnet, die die Hülse gegen den Bolzen verspannt, so dass ein Klappern oder Schwingen der Teile nicht möglich ist.
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Der Bolzen und die Federn der Hülse sind aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt. Für die Hülse hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Kunststoff einzusetzen, vorzugsweise einen Kunststoff, der im Spritzgussverfahren herstellbar ist.
Im Folgenden soll die Neuerung an 8 Figuren, und einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Steckverbindung in Ansicht von unten
Fig. 2 Steckverbindung in Ansicht von der Seite
Fig. 3 Schnitt A-A durch die Steckverbindung von Fig. 4
Fig. 4 Schnitt B-B der Steckverbindung von Fig. 3
Fig. 5 bis 8 Steckverbindungen im Schnitt mit unterschiedlichem Bolzendurchmesser
Die Fig. 1 zeigt die als Zylinder ausgebildete Hülse 2, die eine Nut 5 für die Feder 1 aufweist, auf dem die Bolzen 4 stecken. Auf der Unterseite der Hülse ist die Feder 10 angeordnet, die die Hülse 2 gegen den Bolzen 4 verspannt.
Fig. 2 zeigt, dass der Bolzen im Bereich der Hülse einen größeren Durchmesser aufweist, als das im weiteren Bereich der Fall ist.
Die Fig. 3 zeigt den Schnitt A-A der Fig. 4, bei dem die Feder 1 der Hülse in die Nut 3 des Bolzens 4 eingerastet ist, so dass diese mit der Nut 5 der Hülse 2 übereinstimmt. Die Feder 10 verspannt die Hülse gegen den Bolzen 4.
Der Schnitt B-B von Fig. 3, der in Fig. 4 gezeigt wird, zeigt die verschiedenen Bereiche der Feder 1, in der die Hülse 2 verspannt sind. Dem U-förmigen Federteil 8 gegenüber sind zwei Begrenzungen 6 angeordnet, die sich im geschlossenen Zustand zwischen Bolzen 4 und Hülse 2 an der keilförmigen Verbindung der Hülse verhaken, wodurch ein Abziehen der Feder verhindert wird. Der Radius der Begrenzungen 6 ist so groß, dass die Feder 1 auch
dann nicht abgezogen werden kann, wenn sie sich durch das Einschieben über den Bolzen dadurch öffnet, dass der größere Bolzendurchmesser die Feder so lange geöffnet hält, bis sie in die Nut 3 des Bolzens einrastet. Das kann auch durch eine Veränderung des Bolzendurchmessers bewirkt werden, wie das beispielsweise den Fig. 5 und 7 zu entnehmen ist. Ein Schließen der Verbindung zwischen dem BoJzen 4 und der Hülse 5 ist in einfacher Weise dadurch zu erreichen, dass die Hülse 5 einfach auf den Bolzen 4 gedrückt wird, wobei sich die Feder 1 leicht öffnet, in der Nut der Hülse 5 gehalten wird und, nachdem der Bolzen 4 in die Feder 10 der Hülse gedrückt worden ist, die Feder 1 in die umlaufende Nut des Bolzens 4 einrastet. Damit ist eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bolzen und der Hülse 2 geschaffen, die spielfrei ist und keine Geräusche erzeugt. Sofern diese Verbindung wieder gelöst werden soll, kann das auf einfache Weise erfolgen, indem die Feder 1 in Richtung auf die keilförmige Verbindung 9 gedrückt wird, was ein Öffnen der Feder 1 zur Folge hat, so dass die Hülse 2 vom Bolzen 4 abgezogen werden kann.
Damit ist eine Steckverbindung mit Montagesicherung ohne Werkzeug geschaffen, die bei geringer Montagekraft geschlossen und auf gleiche Weise wieder geöffnet werden kann.
1 Feder
2 Hülse
3 Nut für Feder 1 in Bolzen
4 Bolzen
5 Nut für Feder 1 in Hülse
6 Begrenzungen der Feder
7 Öffnungsschrägen der Nut 5, als Segment ausgebildet 8 U-förmiger Federbereich
9 keilförmige Verbindung der Hülse 2 gegen die Feder der Hülse
Claims (4)
1. Steckverbindung mit Montagesicherung für Seilzüge, bestehend aus der Hülse mit Sicherung und dem Bolzen, gekennzeichnet durch
- eine Hülse (2) mit einem zylindrischen Hohlraum für einen Bolzen (4) und eine Nut (3, 5) für eine Feder (1),
- wobei die Nut (5) in der Hülse (2) auf der einen Seite durch eine keilförmige Verbindung (9) mit Öffnungsschrägen (7) verbunden ist und die Nut (3) mit Bolzen eine umlaufende ist,
- eine U-förmige Feder (1), deren dem U-förmigen Teil (8) gegenüberliegende Enden Begrenzungen (6) aufweisen.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, dass sich die Begrenzungen (6) in geschlossenem Zustand der Feder (1) auf der keilförmigen Verbindung (9) verhaken.
3. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) in ihrem Boden eine Feder (10) aufweist, die gegen den Bolzen (4) wirkt.
4. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) aus Kunststoff gefertigt ist.
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20011108 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20041217 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TELEFLEX AUTOMOTIVE GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: UNITED PARTS FHS AUTOMOBIL SYSTEME GMBH, 37586 DASSEL, DE Effective date: 20051013 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20070813 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20090714 |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |