DE3221649A1

DE3221649A1 - Wischblattbuegel mit seitlichem verbindungsglied

Info

Publication number: DE3221649A1
Application number: DE19823221649
Authority: DE
Inventors: Guiseppe A. 10098 Rivoli Maiocco
Original assignee: Champion Spark Plug Italiana SpA
Current assignee: Champion Spark Plug Italiana SpA
Priority date: 1981-06-09
Filing date: 1982-06-08
Publication date: 1983-02-10
Also published as: GB2102672A; FR2507137A1; IT8167789A0; US4446589A; JPS584651A; IT1144605B; CA1185409A; BE893435A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Veickmann> Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H, Liska

-3-

8000 MÜNCHEN 86 8. JiIfIf 1982

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Wischblattbügel mit seitlichem Verbindungsglied

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wi schblattbü'ge 1 und auf ein Verbindungsglied mit den Merkmalen die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführt sind. Solche Wischblattbügel und Verbindungsglieder werden u.a. in den Seheibenwischeränlagen von Kraftfahrzeugen benützt.

Wischblattbugel und/oder Verbindungsglieder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art sind wohl bekannt und es ist demnach nicht nötig sie in allen Einzelheiten zu beschreiben. Man kann beispielsweise das deutsche Patent (Bundesrepublik) 2Λ04.004 und die deutsche Patentanmeldung (Bundesrepublik) 2.816.206 angeben die beide sich, wie die vorliegende Erfindung, auf ein Verbindungsglied beziehen das es erlaubt einen Wischerarm seitlich am Wischblattbugel zu befestigen.

Das deutsche Patent 2.404.00£f zeigt ein Verbindungsglied mit einer seitlichen Drehachse die in einer kreisförmigen Öffnung in einer der Flanken eines Wischblattbügels lagert. Die Drehachse ist durch ein zentrales Niet, das an der anderen Flanke des Bügels befestigt ist, fest aber drehbar mit besagtem Bügel verbunden. Der wichtigste Nachteil des in diesem Patent beschriebenen Verbindungsgliedes ist, dass der Wischerarm nicht von dem Wi schblattbu'gel losgelöst werden kann.

Die deutsche Patentanmeldung 2.816.206 zeigt ein Verbindungsglied das ebenfalls eine seitliche Drehachse hat die in einer kreisförmigen Öffnung in einer der Flanken eines Wischblattbügels lagert. Nach einem der Ausführungsbeispiele das in dieser Patentanmeldung beschrieben ist, ist die Drehachse durch eine zentrale Schraube, die durch eine Öffnung in der anderen Flanke des Bügels ragt, fest aber drehbar mit besagtem Bügel verbunden . Der wichtigste Nachteil dieses Verbindungsgliedes is seine

Kompliziertheit und demnach seine Herstellungskosten. In der Tat muss man die Schraube besonders herstellen, man muss im Innern der Drehachse ein Gewinde einschneiden und man muss sodann das Ganze zusammenbauen.

Die Nachteile der Aggregate Bügel/Verbindungsglied die in den beiden deutschen Patenten beschrieben sind, werden in dem Aggregat Bügel/Verbindungsglied gemä'ss der Erfindung vermieden. Erfindungsgemäss sind die beiden Flanken des Wischblattbügels jeweils mit einer kreisförmigen Öffnung versehen die zwei gegenüberliegende Ausschnitte haben und das Verbindungsglied besitzt eine zylindrische Drehachse die mit zwei gegenüberliegenden Rastzapfen versehen ist die den Ausschnitten der kreisförmigen Offnungen der beiden Flanken des Wischblattbügels entsprechen.

Um das Verbindungsglied auf den Wischblattbüge.l zu montieren werden die beiden Rastzapfen der Drehachse gegenüber die beiden Ausschnitte der kreisförmigen Öffnung in einem der Flanken des Wischblattbügels gestellt und die Drehachse des Verbindungsgliedes kann sodann in die beiden kreisförmigen Offnungen des Wischblattbügels hineingeschoben werden. Wenn das Verbindungsglied nun um etwa 90° um seine Drehachse gedreht wird, um es in seine Arbeitsstellung zu bringen, so kann es sich nicht mehr vom Wischblattbügel loslösen da die beiden Rastzapfen der Drehachse in dieser Stellung sich gegen die innere Fläche derjenigen Flanke des Wischblattbügels abstützen die dem Verbindungsglied am nächsten liegt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Mittelabschnittes eines erfindungsgemässen Wischblattbügels,

Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des Verbindungsgliedes gemäss der Erfindung,
Fig. 3 den Schnitt MI-III der Fig. 2,
Fig. k eine Unteransicht der Fig. 2,

Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 3,

Fig. 6 den Schnitt VI-VI der Fig. 2,

Fig. 7 den Schnitt Vl I-Vl I der Fig. 1 ,

Fig. 8 einen der Fig. 7 ähnlichen Schnitt in dem das Verbindungsglied

der Fig. 2 auf dem Wischblattbügel der Fig. 1 montiert ist,

Fig. 9 denselben Schnitt des Wischblattbügels der Fig. 1 wie in Fig. und den Schnitt IX-IX des Verbindungsgliedes der Fig. 2, in dem ein mit einem Haken versehener Wischerarm auf dem Verbindungsgiied montiert ist,

Fig. 10 einen der Fig. 8 ähnlichen Schnitt, in dem ein mit einem Haken versehener Wischerarm auf dem Verbindungsglied montiert ist,

Fig. 11 einen der Fig. 6 änlichen Schnitt wahrend der Montage eines mit einem Haken versehenen Wischerarms auf das Verbindungsglied der JO Fig. 2,

Fig. 12 einen der Fig. 11 ähnlichen Schnitt in dem das Aggregat Wischblattbügel/Verbindungsglied/Wischerarm in Arbeitsstellung ist.

Die Fig. 1 und 7 zeigen den Wischblattbügel 1 dessen Querschnitt wenigstens annähernd die Form eines umgekehrten U hat und also zwei Flanken k und einen Steg 6 besitzt. Jede der beiden Flanken k des Bügels 1 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 8 versehen. Besagte kreisförmigen Offnungen 8 liegen sich einander gegenüber und haben zwei sich ebenfalls gegenüberliegende Ausschnitte 9«

Die Fig. 2 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä'ssen Verbindungsgliedes. Dieses Verbindungsglied 2 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: ein erster Teil der dazu dient den Wischerarm auf dem Verbindungsglied festzuhalten und ein zweiter Teil der dazu dient das Verbindungsglied 2 am Wischblattbügel 1 zu befestigen.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Teil des Verbindungsglied des, der dazu dient ihn am Wischblattbügel zu befestigen, der wesentliche Tei1 des Verbindungsgliedes. D ieser Tei1 besteht aus einer zylind risehen Drehachse 21 die mit sich gegenüberliegenden Rastzapfen 22 versehen ist. Der Durchmesser der Drehachse 21 is etwas kleiner als der Durchmesser der kreisförmigen Offnungen 8 des Wischbiattbügels 1 und die Abmessungen der zwei Rastzapfen 22 sind etwas kleiner als die Abmessungen der beiden Ausschnitte 9 der kreisförmigen Öffnungen 8 des Wischblattbügels 1. Die Drehachse 21 kann also in die beiden sich gegenüberliegenden kreisförmigen Öffnungen 8 des Wischblattbügels 1 hineingeschoben

werden.

Der andere Teil des erfindungsgemässen Verbindungsgliedes, d.h. der Teil der dazu dient den Wischerarm auf dem Verbindungsglied festzuhalten, kann viele verschiedene Formen haben um entweder verschiedene Arten von Hakenwischarmen, oder sogenannte Bajonettwischerarme, oder andere Arten von Wischerarmen aufzunehmen. In der Tat können die meisten der den oben genannten Wischerarmen entsprechenden und bekannten Verbindungsglieder sehr leicht an die Drehachse 21 der Erfindung angepast werden.

Das Verbindungsglied das als Beispiel in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist, ist ein Verbindungsglied für Hakenwischerarme und, zum Beispiel, für ein Hakenwischerarm 3 so wie ihn die Fig. Il zeigt. Ausser der Drehachse 21 besteht das Verbindungsglied 2 noch aus einem zylindrischen Kern 11 der an seinen beiden Enden durch zwei Flanken 16, 17 und 13, 17 begrenzt ist. Die hinteren Teile 17 dieser Flanken sind durch einen Ver-Stärkungssteg 18, der zugleich als Führung der flachen Teile des Hakens des Wischerarms 3 dient, miteinander verbunden (Fig. 12). An ihren inneren Flächen ist jeder der beiden vorderen Teile l3.> 16 besagter Flanken des Verbindungsgliedes 2 mit einem Rastansatz 12 versehen, um den Wischerarm 3 auf dem zylindrischen Kern Vl des Verbindungsgliedes 2 festzuhalten (Fig. 2 und 12) .

Das oben beschriebene Prinzip der Befestigung des Wischerarms 3 3m Verbindungsglied 2 ist bekannt, jedoch mit dem Unterschied, dass in den bekannten Verbindungsgliedern die beiden vorderen Teile 13» 16 der Flanken des Verbindungsgliedes elastisch sind, während in dem erfindungsgemassen Verbindungsglied 2 nur der vordere Teil 16 der Flanke die dem Wischblattbügel am nächsten liegt, elastisch ist (Fig» 9).

Der vordere Teil 13 der anderen Flanke ist nicht nur starr, sondern er ist auch noch durch eine Rippe \k verstärkt worden. Diese Starrheit und diese Verstärkung sind notwendig da der Wischerarm 3> wenn er seine bekannte hin und her Bewegung ausführt, einen ziemlich grossen Zug ausübt auf den vorderen Teil 13 der Flanke des Verbindungsgliedes 2, die am weitesten entfernt vom Wi schblattb'ugei 1 liegt.

Die Fig. 8 bis 12 zeigen wie das Verbindungsglied 2 auf den Wischblattbügel 1 und wie der Wischerarm 3 auf das Verbindungsglied 2 montiert wird, sowie wie der Wischerarm 3 in seine Arbeitsstellung gebracht wird.

Um das Verbindungsglied 2 auf den Wischblattbügel 1 zu montieren wird es zuerst in eine Stellung gebracht in der die beiden Rastzapfen 22 gegenüber den beiden entsprechenden Ausschnitten 9 der kreisförmigen Öffnung 8 einer der Flanken k des Wischblattbügels 1 stehen (Fig. 9 und 11). Die Drehachse 21 des Verbindungsgliedes 2 wird sodann in beide Öffnungen 8 des Bügels 1, gemä'ss Pfeil A der Fig. 9» hineingeschoben. Wenn die Drehachse 21 ganz in den Öffnungen 8 lagert, wird das Verbindungsglied um ungefähr 90° um die Drehachse 21 gedreht. Das Verbindungslied 2 ist nun in seiner Arbeitsstellung (Fig. 8, 10 und 12) und die Rastzapfen 22 der Drehachse 21 stützen sich gegen die innere Fläche einer der Flanken k des Bügels 1 ab, sodass jedes Loslösen der Drehachse 21 vom Bügel 1 verh indert wi rd.

Um den Wischerarm 3 auf das Verbindungsglied 2 zu montieren wird letzterer zuerst in die Stellung der Fig. 11 gebracht und der Wischerarm 3 wird dann auf das Verbindungsglied 2 montiert wie durch die Pfeile B, C, D gezeigt. Diese Stellung des Verbindungsgliedes 2 ist notwending damit der Wischerarm 3 über die Rastansätze 12 der beiden vorderen Teile 13, 16 der zwei Flanken des Verbindungsgliedes 2 gleiten kann. In der Tat reichen in dieser Stellung des Verbindungsgliedes 2 besagte vorderen Teile 13, 16 über die unteren Kanten 7 der Flanken k des Bügels 1 hinaus und der vordere Teil 16 kann seitlich ausschwenken um den Wischerarm 3 auf das Verbindungsglied 2 aufschnappen zu lassen, wie in 16, 16a der Fig. 9 gezeigt. Man kann aber auch zuerst das Verbindungsglied 2 am Wischerarm 3 befestigen und dann die Drehachse 21 wie oben beschrieben in die Offnungen 8 des Wischblattbügels 1 hineinschieben (Fig. 9)

Um den Wischerarm 3 in seine Arbeitsstellung zu bringen wird er, und demnach auch das Verbindungsglied 2 von seiner Stellung in der Fig. 11 in die Stellung der Fig. 12 gebracht. Jetzt kann, der Wischerarm 3 sich leicht gegenüber dem Bügel 1 drehen wie durch den in gestrichelten Linien gezeichneten Wischerarm und die Pfeile E angedeutet.

Eine neue Verbindung Wischblattbügel/Verbindungsglied/Wischerarm ist so beschrieben worden. Es ist aber zu bemerken, dass einige Varianten¹, ausser der schon oben genannten, möglich sind. Das Verbindungsglied wird prinzipiell aus Kunststoff hergestelIt werden, aber es ist selbstverständlich, dass der Bügel sowohl aus Stahl als auch aus Kunsstoff sein kann. Ist der Bügel aus Kunststoff, so wird die Dicke der Flanken des Bügels grosser sein, woraus erfolgt, dass, die Rastzapfen 22 in Richtung Mitte der Drehachse 21 verschoben werden müssen.

Anderseits kann man das Verbindungsglied verstärken indem man einen Stift oder eine Schraube aus Metall in seinen hohlen Kern und seine hohle Drehachse (19) hineinschiebt resp. hineinschraubt. Dieser Stift oder diese Schraube kann übrigens ein integraler Bestandteil eines stählernen Wischerarms sein.

Claims

Ansprüche

1. - Wischblattbügel (1) dessen Querschnitt wenigstens annähernd die Form eines umgekehrten U an wenigstens einer Stelle hat und Verbindungsglied (2) um daran einen Wischerarm (3) zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flanken (k) des umgekehrten U jeweils mit einer kreisförmigen Öffnung (8) versehen sind die zwei gegenüberliegende Ausschnitte (9) haben und dass das Verbindungsglied (2) eine zylindrische Drehachse (21) besitzt die mit zwei gegenüberliegenden Rastzapfen (22) versehen ist die den Ausschnitten (9) der kreisförmigen Öffnungen (8) des umgekehrten U entsprechen.

2. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chnet, dass das Verbindungsglied am Wischerarm entweder lösbar (2) oder unlösbar befestigt ist, oder dass es ein integraler Bestandtei1 des Wischerarms ist.

3. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze i chnet, dass die Entfernung der Rastzapfen (22) der Drehachse (21) zu einer der Flanken (16, I7) des Verbindungsgliedes (2) ungefähr gleich der Dicke

der Flanken (4) des Wischblattbuge 1s (1) ist.

h. - Vorrichtung nach Anspruch 3 wobei das freie Ende des Wischerarms (3) als Haken ausgebildet ist, dadurch gekennze ichnet, dass das Verbindungsglied (2) einen zylindrischen Kern (11) besitzt der begrenzt ist durch zwei seitliche Flanken (16, 17; 13, 17) die durch einen Verstärkungs- oder Führungssteg (18) miteinander verbunden sind.

5. - Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennze i chnet, dass die Drehachse (21) den zylindrischen Kern (11) Über eine der Flanken (16, 17) des Verbindungsgliedes (2) hinaus verlängert.

6. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze i chnet, dass der vordere Teil (16) der Flanke des Verbindungsgliedes (2), die den Rastzapfen (22) der Drehachse (21) am nächsten liegt, elastisch ausgebildet ist.

7. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil (I3) der Flanke des Verbindungsgliedes (2), die am weitesten von den Rastzapfen (22) der Drehachse entfernt ist, starr ausgebildet ist.

8. - Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Flachen der vorderen Teile (13. 16) der zwei Flanken des Verbindungsgliedes (2) mit einem Rastansatz (12) versehen sind um den Wischerarm (3) auf dem zylindrischen Kern (11) des Verbindungsgliedes .(2) festzuhalten .

9. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze i chnet, dass das Verbindungsglied (2) aus einem Kunststoffformstück besteht.

10. - Vorrichtung nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Kern (11) und die Drehachse (21) hohl sind und dass ein metallischer Stift oder Schraube diesen Hohlraum ausfüllt.